Bringt der OeRv den Radsport in Österreich um ?

[pater]

Hi Folks

 

der neueste Einfall vom uns allen geschätzten Verband !

 

Sie verlangen jetzt von uns Veranstalter 50,-- je ausgetragenes bzw. beantragtes Rennen ...... und das im vorhinein !

 

Für uns, die wir den Röhsler Cup veranstalten eine harte Bandage.

Wir sehen es als unser Vereinspflicht den Radsport in Österreich mit dieser Rennserie zu beleben und so auch den Einstieg in den Radsport für viele zu ermöglichen.

Für uns war der Cup schon seit seiner Einführung nicht Kostendeckend und nur mit Hilfe unserer Sponsoren zu ermöglichen.

Neben dem Aufwand der Genehmigungen mit den Gemeinden und BH´s werden uns nun auch noch vom eigenen Verband Hindernisse in den Weg gelegt .... DANKE !

 

Wir werden uns trotzdem nicht unterkriegen lassen und noch einen Gang runterschalten, frei nach dem Motto "Kette rechts, schalten ist Schwäche"

Bearbeitet 28. Dezember 2015 von pater

[feristelli]

Sie verlangen jetzt von uns Veranstalter 50,-- je ausgetragenen bzw. beantragten Rennen ...... und das im vorhinein !

 

Für uns, die wir den Röhsler Cup Veranstalten eine harte Bandage.

 

Kommt das Geld wenigstens einem Korrekturleser zugute?

 

Im Ernst, den Radsport wird's länger geben, als irgendeinen Verein, der lässt sich nicht für 50 € umbringen. Und wie du selbst schreibst:

 

Wir werden uns trotzdem nicht unterkriegen lassen ...

 

[pater]

Ja sicher wird es den Radsport länger geben, nur würdest du einen Bewerb am Leben erhalten bei dem du nur "Minus" machst ?

 

....und so werden die Rennen halt immer weniger, aber gerne nehmen wir von dir eine Spende entgegen

 

ps: es bleibt ja nicht bei 50,--, da wir ja 5 Bewerbe austragen.

[ventoux]

Warum ist es notwendig ein Rennen dem Verband zu melden?

Was ist seine Gegenleistung dafür?

[Simm]

Warum ist es notwendig ein Rennen dem Verband zu melden?

Was ist seine Gegenleistung dafür?

 

 

Diese Frage haben wir bereits an Verantwortliche des ÖRV gestellt. ... ohne befriedigende Antwort bis dato ...

Wir haben die großen Vorteile einer Verbandsmeldung noch nicht eruieren können.

... außer man sieht die (reguläre) Teilnahme von Lizenzfahrern als Vorteil.

Bearbeitet 28. Dezember 2015 von Simm

[Essi]

Für diesen echt lässigen Cup bin ich bereit einige Kreuzer zu spenden. Ebenso wirds Sachspenden für die Cupwertung geben, das hab ich schon bei der Vertriebsleitung meines Arbeitgebers deponiert.

Also wenn jeder a bissl was hergibt, dann sollten auch diese 50 Euro Gebühr euren Verein nicht belasten und der Cup wäre gesichert.

[ventoux]

... außer man sieht die (reguläre) Teilnahme von Lizenzfahrern als Vorteil.

 

Ist mir z.B. völlig wurscht wer, außer mir, bei einem Rennen noch am Start steht.

Ist es nicht so das Preisgeld nur an lizenzierte Fahrer ausbezahlt werden darf? Oder irre ich?

Gibt es überhaupt welches bei eurem Cup?

Ansonsten würde ich von einer Verbandsanmeldung des Rennen absehen wenn es ohnehin keinen Unterschied macht außer 50€ minus am Vereinskonto.

[muck1]

Im gr. und ganzen hat der Verband schon seine Berechtigung. Ich vergeich gerne mit Fußball, da gibts auch Firmenmannschaften, reden tut man aber von der Bundesliga, hinunter bis zur letzten Klasse. Da zahlt auch jeder Verein an den Verband, dafür vermarkten die das super und der Spitzenfußball lebt gut, ebenso im Skiverband. Wennst bei einem Zeitfahren mit dem geld nicht auskommst, machst was falsch. Ich mache Querfeldein und das rechnet sich, trotz dem 50, - für den Verband. Da stören mich viele andere Sachen weit mehr, was einen eigenen treat bedarf.

[muck1]

Wennst mit einer Bikecard am Start stehst oder Tagespass und du bist schnell genug und bei der Siegerehrung noch da, ja dann bekommst auch ohne Lizenz das Geld.

[Simm]

Preisgeld gibts keines bei unseren Rennen.

Möglicherweise profitieren Topfahrer vom Angebot des Verbands. Als Mitveranstalter von Amateurrennen sehe ich wie geschrieben keine Vorteile.

[sutherland7]

Lieber Muck! Dann hast Du dort wahrscheinlich weder Rettung noch Polizei bzw. einen Funktionär vom ÖRV stehen. Meldest Du das Rennen bei der Behörde und gibst Du Preise her? Ja? Wenn Du das alles machst, brauchst Du mindestens 100 Starter um bei den vorgeschriebenen ÖRV-Nenngeldern kostendeckend (ohne Gewinn) zu arbeiten.

Wir haben im Schnitt 50 Fahrer am Start, mehr geht unter der Woche nicht. Aber wir wären auch bei 80 nicht kostendeckend.

Sorry, aber das geht sich nicht aus..........ist eine einfach Rechnung.....

[Gatschbiker]

Die 50.- "Renngebühr" gelten für alle nationalen Veranstaltung. Der Haken ist, dass es für diese Trainingsrennen unter der Woche aktuell genau so gilt wie für eine Veranstaltung die Eventcharakter hat und einen ganz anderen finanziellen Background.

Es wäre wünschenswert, wenn der Verband in irgend einer Art und Weise dem Thema Rechnung tragen könnte, sprich für derartige Trainingsrennen (ohne Preisgelder und Minimalbudget) eine Lösung anbietet.

Auch der ÖRV wird ein gewisses Interesse haben, dass es eine Vielfalt an Veranstaltungen gibt (im Rahmen der Verbandsorganisation), davon können wir hoffentlich ausgehen.

Die Frage ist nur, ob hier jemand mir ÖRV Verantwortung mitliest und daraus was konstruktives entsteht.

ciao

Paolo

 

PS: Bevor hier "Wozu brauch ma den Verband Stimmen aufkommen, möchte ich (wieder einmal) anmerken, dass jeder Kicker selbst in der 2. Klasse Hinterholz - und auch wenn er nur am Bankerl sitzt - Verbandsmitglied ist.

Im österreichischen Radsport hat das Lizenzfahrer Dasein den Charakter "a Echter" oder " a Ehemaliger", vielleicht kann ja mit dem Mehrwert der Bikecard/Amateur/MAsters Lizenzen auch der engagierte Breitensport eingebunden werden, wie zB in Italien ohne Diskussion üblich.

Bearbeitet 29. Dezember 2015 von Gatschbiker

[ventoux]

Als Verbandsmitglied müsste man aber auch Vereinsmitglied sein.

Selbst das sind viele nicht. Ich selbst auch nicht.

Weil es in meiner Nähe keinen gibt und es sich für mich nicht auszahlt weil ich als Schichtler meistens alleine unterwegs bin.

An Vereinsausfahrten teilnehmen ist für mich schwierig.

[Gast chriz]

Mein Verein wollte nächstes Jahr sein 4MZF auch eintragen lassen bzw. als Jugendrennen bzw. vielleicht sogar als Meisterschaft austragen aber wenn man schon mehr als doppelt soviel an Gebühren abdrücken muss wurde einen die Veranstaltung kostet dann überlegt man sich das Ganze nochmal.

[Gast zwartrijder]

Diese Frage haben wir bereits an Verantwortliche des ÖRV gestellt. ... ohne befriedigende Antwort bis dato ...

Wir haben die großen Vorteile einer Verbandsmeldung noch nicht eruieren können.

... außer man sieht die (reguläre) Teilnahme von Lizenzfahrern als Vorteil.

 

Hier schreibst du selbst die Lösung.

 

Wir sehen es als unser Vereinspflicht den Radsport in Österreich mit dieser Rennserie zu beleben und so auch den Einstieg in den Radsport für viele zu ermöglichen, heißt es im Eröffnungspost.

 

Was hat also der Lizenzfahrer da zu suchen?

[NoPain]

Was hat also der Lizenzfahrer da zu suchen?

 

Starter braucht man halt auch für ein (Trainings-) Rennen.

Bearbeitet 30. Dezember 2015 von NoPain

[Simm]

Nur weil jemand beim Verband eine Lizenz gelöst hat ihn von einem Rennen auszuschließen ist imho nicht der richtige Weg. Schließlich kann sich ja - soweit ich weiß - jeder eine Lizenz kaufen.

Das bei Teilnahme eines (Ex-) Profis meist im Einvernehmen beschlossen wird ihn nicht in der Ergebnisliste anzuführen, ist denk ich durchwegs gelebte Praxis.

Bearbeitet 30. Dezember 2015 von Simm

[Gast zwartrijder]

Nur weil jemand beim Verband eine Lizenz gelöst hat ihn von einem Rennen auszuschließen ist imho nicht der richtige Weg. Schließlich kann sich ja - soweit ich weiß - jeder eine Lizenz kaufen.

Das bei Teilnahme eines (Ex-) Profis meist im Einvernehmen beschlossen wird ihn nicht in der Ergebnisliste anzuführen, ist denk ich durchwegs gelebte Praxis.

 

Vollkommen richtig! Aber SO meinte ich das nicht.

 

Der Sinn der Veranstaltung sollte doch deiner Meinung nach sein - in den Radsport einsteigen zu können.

Wenn dann die Zeitfahrspezialisten am Start stehen ist das MMN für einen Beginner recht frustierend.

[NoPain]

Vollkommen richtig! Aber SO meinte ich das nicht.

 

Der Sinn der Veranstaltung sollte doch deiner Meinung nach sein - in den Radsport einsteigen zu können.

Wenn dann die Zeitfahrspezialisten am Start stehen ist das MMN für einen Beginner recht frustierend.

 

Das kommt ja wohl nur auf seine Einstellung an. Frustrierend sind eher Rennen mit 10 Startern.

[NoFatMan]

Nirgends stört der Leistungsunterschied so wenig wie bei einem Zeitfahren da ist jeder sein eigener Herr.

 

Finde es immer wieder cool, wenn mir Martin und Kollegen ein paar Minuten abnehmen, spornt mich eher noch an.

[Gatschbiker]

Vollkommen richtig! Aber SO meinte ich das nicht.

 

Der Sinn der Veranstaltung sollte doch deiner Meinung nach sein - in den Radsport einsteigen zu können.

Wenn dann die Zeitfahrspezialisten am Start stehen ist das MMN für einen Beginner recht frustierend.

 

1) Einsteigen kann man bei vielen Gelegenheiten

2) Warum sollen deshalb keine Spezialisten starten, du siehst gleich einmal wo der Hobby/Sportklasse/Amateurhammer hängt.

3) Ich darf das sagen, denn bei meinem ersten Radrennen ever, also als Einsteiger (ein XC Rennen = MTB Cross Country Rennen) bin ich mit 4 Minuten Rückstand auf den Vorletzten ins Ziel gefahren.

Ich hab dies aber als Ansporn gesehen um besser zu werden, weil

4) Gewinnen tut immer ein anderer! (Meistens zumindest)

 

Aufklärung: LIZENZFAHRER = nicht gleich Profi!

Lizenzen gibt es für fast alle Leistungsbereich/Altersklassen und man unterwirft sich den Verbandsregeln, also auch jenen der NADA.

Ciao

Paolo

[muck1]

sutherland 7 - Ja,es gab Preise. Es war ein Trainingsrennen, Quer halt. Da hab ich keine Polizei gebraucht, die Strassensperre genehmigte der Bgm., die Gemeinde stellte auch die Verkehrszeichen zur Verfügung. Wir hatten einen Arzt und einen guten Rennleiter. Für den Gollinger Karl Heinz gab es das max. Preisgeld von € 80.-- , der zweite bekam € 70,-- fallend bis € 10,-- für den Achten und die beste Dame, die öst. Staatsmeisterin, € 50,--!!! Das ist ein Schnäppchen, frag mal in irgend einer anderen Sportart ob sich da jemand bewegt. Die Veranstaltung begann mit einigen gratis Kinderrennen, der jüngste war 3 1/2 Jahr und 62 waren am Start und alle bekamen eine Medaile, mit der sie eine Woche voller Stolz durch die Gegend gelaufen sind. Dadurch waren viele Eltern vor Ort und der Umsatz mit der Gastro waren € 1700.--, plus ein paar Sponsoren, dann kannst dir ausrechnen, das rechnet sich. Macht zwar Arbeit, aber auch Spass. Am 29. 10. gibt es die Neuauflage und du kannst es dir gerne anschauen oder mitfahren. l.g. Bearbeitet 30. Dezember 2015 von muck1

[muck1]

NO PAIN - Da gebe ich dir 100% Recht. Eine Veranstaltung ohne Fahrer und kein Puplikum ist das Ärgste. Es können so viele Hobbler nicht starten weil´s grade nicht in Form sind und nicht zuschaun weils trainieren müssen. Das gibt es auch in keiner anderen Sportart.

[Simm]

Vollkommen richtig! Aber SO meinte ich das nicht.

 

Der Sinn der Veranstaltung sollte doch deiner Meinung nach sein - in den Radsport einsteigen zu können.

Wenn dann die Zeitfahrspezialisten am Start stehen ist das MMN für einen Beginner recht frustierend.

 

Ich denke auch das es für viele Einsteiger eher interessant und auch motivierend ist, sich mit sehr guten Fahrern zu messen. Das ist jedoch sicher Einstellungssache.

Der Lauf- und *Triathlonsport wirbt sogar mit der Chance in einem Rennen mit Profis starten zu können.

[Essi]

Ich bin weder Neueinsteiger noch Zeitfahrspezialist, trainier auch nur sehr selten am TT-Radl. Aber wenn sich in meiner Umgebung ein Verein die Mühe macht und so einen Cup organisiert, dann honorier ich das mit meiner Teilnahme. Die Startmöglichkeiten werden sowie von Jahr zu Jahr weniger. Und wenn dieser Verein hier aufschreit, weil seine finanziellen Möglichkeiten beschränkt sind, bzw. den Fortbestand des Cups gefährden, dann kriegt er Unterstützung. Mehr will ich hier gar ned schreiben.