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Pro und Kontra zum Thema Asylwerber


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Was würdest du in der aktuellen Situation, punkto Asyl, anders machen? Was sind deine Lösungsansätze?

 

keine obergrenze

verfahren deutlich beschleunigen -> mehr personal

zugang zum arbeits- und bildungsmarkt

Geschrieben (bearbeitet)
Was würdest du in der aktuellen Situation, punkto Asyl, anders machen? Was sind deine Lösungsansätze?

 

Die Lösungsansätze einer solchen (globalen) Aufgabe sind meiner Meinung nach äußerst schwierig zu finden. Wohl eine der größten Herausforderungen der letzten Jahre, mit sehr vielen, nicht auf den ersten Blick ersichtlichen Einflussfaktoren und Mitspielern. Mir selbst fehlt das Wissen/Übersicht für solch komplexe Aufgaben. Und mich beschleicht das Gefühl, dass Jene die etwas zu sagen haben völlig planlos sind, und jene die Lösungsansätze hätten nicht gehört werden und auch nicht gehört werden wollen.

 

Eines jedoch ist glasklar: Mit Milchmädchenrechnungen auf dem Niveau der "alles-wird-gut-Bumsti-Heimatpatei" (so wie sie in 98% der Durchschnittsgehirne rumspuken) werden wir garantiert keine Probleme lösen, lediglich verlagern und verschlimmern und uns, unsere Gesellschaft und Wirtschaft ruinieren. Aber schuld sind dann wieder "die Anderen", ist doch klar, oder?

Bearbeitet von Flo
Geschrieben
wenige. eines (auch wenn jetzt gezeter anheben wird, aber wer ist schon fehlerfrei?): bruno kreisky.

 

naja, der hilft uns nur nimmer weiter .... gibts auch ein lebendes beispiel?

Geschrieben
dazu kenne ich mich zu wenig aus. mir fällt niemand ein.

die wenigen leute mit visionen haben es schwer wenigstens in die zweite reihe zu kommen. von ganz vorn ganz zu schweigen. da passt der apparat schon auf. wenn man als fähiger sich die politik überhaupt antun will - viel arbeit, irrationale entscheidungen, die man mittragen muss, geld auch nicht überragend,.... wer was kann, geht lieber in die wirtschaft.

Geschrieben
die wenigen leute mit visionen haben es schwer wenigstens in die zweite reihe zu kommen. von ganz vorn ganz zu schweigen. da passt der apparat schon auf. wenn man als fähiger sich die politik überhaupt antun will - viel arbeit, irrationale entscheidungen, die man mittragen muss, geld auch nicht überragend,.... wer was kann, geht lieber in die wirtschaft.

 

und genau deshalb unterstreiche ich hiermit meine vorherige pauschalaussage:

wir werden von volldillos "regiert"

Geschrieben

Wie in dem Thread schon mal erwähnt wurde..das Problem liegt nicht an der Zahl der Flüchtlinge die da sind oder die noch kommen werden..die werden wir im Vergleich zur Anzahl der Einwohner der EU locker verkraften. Da könnte ganz Syrien kommen...

Das Problem liegt einzig und allein in der Aufteilung. Im Endeffekt führt das dann auch zu guter Letzt zur Ghettoisierung. Bei den Einwanderern und Gastarbeitern war's im Prinzip nicht anders. Lösungen gäb's meiner Meinung genug..nur wer soll sie umsetzen? Ländern, die sich weigern Flüchtlinge aufzunehmen sollten Förderungen und Zahlungen gestrichen werden, anderen wiederum, die sich besonders hilfsbereit hervortun, sollten finanzielle Mittel erhalten. Da würde rasch ein Umdenken einkehren. Dann ginge es ja um Geld, und das ist ja bekanntlich weit wichtiger als Menschenleben. Wenn in nächster Zeit in den Krisenländern hoffentlich Frieden und Normalität einkehrt werden dann wahrscheinlich plötzlich Horden von Wirtschaftsdelegationen aufkreuzen. die vorher von genau diesen Ländern nichts wissen wollten.

Aber für unsere Wirtschaft sind die Schergen des IS ganz praktisch, helfen sie uns doch den Ölpreis schön niedrig zu halten. Würde es um wirtsschaftliche Interessen gehen hätte der große Bruder mit seinen europäischen Aliierten den Halsabschneidern da unten schon längst den Garaus gemacht....

Geschrieben
Was würdest du in der aktuellen Situation, punkto Asyl, anders machen? Was sind deine Lösungsansätze?

 

Schon vor einem Jahr hat Mikl-Leitner von den "Hot Spots" geredet und dass man die in 3 Wochen hochziehen könnte (sage ich, ohne Mikl-Leitner-Fan zu sein). Offenbar gab es dafür aber keinen Konsens bei den Staaten der Peripherie, jetzt anscheinend wird’s langsam.

 

Auffanglager in Italien und Griechenland sind auch die einzige Lösung. Sie müssen ausgestattet sein mit Personal, das Asylanträge bearbeiten kann, d.h. berechtigte Anträge annehmen und unberechtigte abweisen und die Asylberechtigten bekommen dann ein Aufenthaltsvisum in einem zugewiesenen Land. Dh. Ende mit dem "Durchwinken" nach Deutschland und Schweden. Sonst werden nach und nach alle Staaten ihre Grenzen dichtmachen und das wars dann mit Schengen und Europa.

 

Natürlich setzt das eine Harmonisierung des Asylrechts auf europäischer Ebene voraus und den Willen aller Länder zur Kooperation. Das ist die einzige Möglichkeit der akuten Problemlösung, wird politisch aber natürlich nicht leicht durchzusetzen sein.

 

Das andere Thema ist die Frage, wie Millionen Menschen aus einem anderen Kulturkreis mit größtenteils niedrigem Bildungslevel in eine liberale, aufgeklärte Wissens- und „Hochleistungsgesellschaft“ integriert werden sollen und das in einer Situation, wo Digitalisierung und Automatisierung Jobs vernichten, vor allem Jobs für Niederqualifizierte – und in einer Situation, wo der Islamismus Hass und Angst streut.

 

DAS ist die Riesenfrage, das ist DIE Riesenherausforderung. Denn die Nicht-Integration, dh das Durchfüttern dieser Menschen in den Sozialsystemen (womöglich noch ohne dass wir sie je von „unserer“ Art zu leben überzeugen) mag zwar volkwirtschaftlich verkraftbar sein, aber mittelfristig werden Demokratien daran zerbrechen. Sprich, die Straches und LePens werden das Ruder übernehmen und das kann sich glaub ich niemand ernsthaft wünschen.

Geschrieben
keine obergrenze

verfahren deutlich beschleunigen -> mehr personal

zugang zum arbeits- und bildungsmarkt

 

Cool.

Ich sehe schon wie sich die Wirtschaftsbosse die Hände reiben.

So wie es der Mercedes-Vorstandsdirektor in Stuttgart gemacht hat..in seiner ersten Euphorie hat er sich zur Aussage hinreißen lassen daß nun endlich billige Fachkräfte ins Land strömen.

Die Baubranche hat es uns schon vorgemacht: Erst die Gastarbeiter aus dem ehemaligen Yugoslavien, später verdrängt von den Türken, die wiederum von den Rumänen und Ungarn, die nun wieder mehr und mehr von den Kosovaren und Albanern verdrängt werden.

Jetzt sind es die Flüchtlinge..bin schon auf die nächste Volksgruppe gespannt, die dann die vom Arbeitsmarkt verdrängen.

Aber das ist natürlich alles nur Polemik, natürlich.

Geschrieben

Eines finde ich besonders spannend: Niemand wünscht sich Strache's, LePen's etc.

Komischerweise werden deren Anhänger aber immer mehr....sowie man heute von den Alten fragen kann, wen man will, niemand war Nazi, alle waren gegen das damalige Mordregime, und sieht man sich dann die Dokumentationen an wo Millionen auf den Straßen standen und gejubelt haben...eigenartig. Niemand hat die Cojones sich hinzustellen und zu sagen daß er damals entweder zu verblendet oder zu dumm war die Situation zu erkennen. Nein, er war immer schon dagegen..und diese Heuchelei und Verlogenheit hat sich bis heute gehalten und sind der Nährboden der rechten Szene.

Na und MiklLeitner Fans sind glaube ich nicht mal mehr ihre eigenen Parteigenossen...alleine schon wenn ich mir vor Augen halte daß Kasernen, die zwar für unsere Grundwehrdiener gut genug waren, für Flüchtlinge ungeeignet sind und sie im gleichen Atemzug in Container und Zelte stecke...

Geschrieben
Cool.

Ich sehe schon wie sich die Wirtschaftsbosse die Hände reiben.

So wie es der Mercedes-Vorstandsdirektor in Stuttgart gemacht hat..in seiner ersten Euphorie hat er sich zur Aussage hinreißen lassen daß nun endlich billige Fachkräfte ins Land strömen.

Die Baubranche hat es uns schon vorgemacht: Erst die Gastarbeiter aus dem ehemaligen Yugoslavien, später verdrängt von den Türken, die wiederum von den Rumänen und Ungarn, die nun wieder mehr und mehr von den Kosovaren und Albanern verdrängt werden.

Jetzt sind es die Flüchtlinge..bin schon auf die nächste Volksgruppe gespannt, die dann die vom Arbeitsmarkt verdrängen.

Aber das ist natürlich alles nur Polemik, natürlich.

Was ist mit Kollektivverträge?

Geschrieben
Schon vor einem Jahr hat Mikl-Leitner von den "Hot Spots" geredet und dass man die in 3 Wochen hochziehen könnte (sage ich, ohne Mikl-Leitner-Fan zu sein). Offenbar gab es dafür aber keinen Konsens bei den Staaten der Peripherie, jetzt anscheinend wird’s langsam.

 

Auffanglager in Italien und Griechenland sind auch die einzige Lösung. Sie müssen ausgestattet sein mit Personal, das Asylanträge bearbeiten kann, d.h. berechtigte Anträge annehmen und unberechtigte abweisen und die Asylberechtigten bekommen dann ein Aufenthaltsvisum in einem zugewiesenen Land. Dh. Ende mit dem "Durchwinken" nach Deutschland und Schweden. Sonst werden nach und nach alle Staaten ihre Grenzen dichtmachen und das wars dann mit Schengen und Europa.

 

Natürlich setzt das eine Harmonisierung des Asylrechts auf europäischer Ebene voraus und den Willen aller Länder zur Kooperation. Das ist die einzige Möglichkeit der akuten Problemlösung, wird politisch aber natürlich nicht leicht durchzusetzen sein.

 

Das andere Thema ist die Frage, wie Millionen Menschen aus einem anderen Kulturkreis mit größtenteils niedrigem Bildungslevel in eine liberale, aufgeklärte Wissens- und „Hochleistungsgesellschaft“ integriert werden sollen und das in einer Situation, wo Digitalisierung und Automatisierung Jobs vernichten, vor allem Jobs für Niederqualifizierte – und in einer Situation, wo der Islamismus Hass und Angst streut.

 

DAS ist die Riesenfrage, das ist DIE Riesenherausforderung. Denn die Nicht-Integration, dh das Durchfüttern dieser Menschen in den Sozialsystemen (womöglich noch ohne dass wir sie je von „unserer“ Art zu leben überzeugen) mag zwar volkwirtschaftlich verkraftbar sein, aber mittelfristig werden Demokratien daran zerbrechen. Sprich, die Straches und LePens werden das Ruder übernehmen und das kann sich glaub ich niemand ernsthaft wünschen.

 

Gut und mit Hirn geschrieben :klatsch:

Geschrieben

Komischerweise werden deren Anhänger aber immer mehr....

 

Ob sie mehr werden ... ich weiß nicht ... mehr wie 25% (und das ist mehr als reichlich) werdens wohl ned werden

lauter werden sie, das stimmt jedenfalls

Geschrieben
Was ist mit Kollektivverträge?

 

was soll damit sein?

10Std. täglich arbeiten, 8Std. bezahlt bekommen.

Pausen werden oft mal durchgearbeitet.

Zeitausgleich wird 1zu1 und nicht 1zu1,5 abgegolten.

Wen interessierts?

Jaja, der Kollektivvertrag wird in der reell aufscheinenden Zeit schon eingehalten, der Rest ist gratis.

LKW waschen, Geräte schmieren, pflegen, Material für die Baustelle besorgen, alles in der Freizeit, am Bau gängige Praxis.

Wem's nicht passt, der hat die Möglichkeit zu gehen und wird durch einen Zuwanderer ersetzt, der froh ist, Arbeit zu haben und wie man so schön sagt die Goschn hält.

Geschrieben

interessant ist das Holland Asyl für Überflutungsopfer im Verfassungsrang hat, die aber wenig zum Aktuell zu sagen zu scheinen haben

 

es mutiert zu einer Orbanen Lösung

Geschrieben
Ob sie mehr werden ... ich weiß nicht ... mehr wie 25% (und das ist mehr als reichlich) werdens wohl ned werden

lauter werden sie, das stimmt jedenfalls

 

da wär ich mir nicht so sicher..die anderen werden jedenfalls immer weniger und sind gleichzeitig die besten Wahlhelfer der einen.

Und das ist auch gut so, einmal in der Verantwortung sind sie gleich wieder weg.

Gegen alles und jedes schreien ist halt das Eine, selber Verantwortung übernehmen das Andere. Man soll sie ruhig machen lassen, sie dezimieren sich selbst.

Geschrieben
interessant ist das Holland Asyl für Überflutungsopfer im Verfassungsrang hat, die aber wenig zum Aktuell zu sagen zu scheinen haben

 

es mutiert zu einer Orbanen Lösung

Wobei Orban sich ja anscheinend an die bestehenden Gesetze bzw europarechtlichen Bestimmungen gehalten hat; im Gegensatz zu anderen.

Geschrieben
da wär ich mir nicht so sicher..die anderen werden jedenfalls immer weniger und sind gleichzeitig die besten Wahlhelfer der einen.

Und das ist auch gut so, einmal in der Verantwortung sind sie gleich wieder weg.

Gegen alles und jedes schreien ist halt das Eine, selber Verantwortung übernehmen das Andere. Man soll sie ruhig machen lassen, sie dezimieren sich selbst.

 

wohin uns das gebracht hat sehen wir ja jetzt -> Hypo Alpe Adria

Geschrieben
Wobei Orban sich ja anscheinend an die bestehenden Gesetze bzw europarechtlichen Bestimmungen gehalten hat; im Gegensatz zu anderen.

 

Das ist ja das Paradoxe.

Und kann sich zurücklehnen, in seiner Heimat populär wie nie, und kann mit dem Finger auf uns zeigen und seinen Leuten erklären das einzig Richtige gemacht zu haben auf Grund unserer Probleme, die ihm am Arsch vorbeigehen....

Geschrieben
Was genau regt dich hier auf? Dass man Flüchtlinge hier zu tausenden sich selbst ohne Hilfe überlässt, oder, dass man gegen sie mit Tränengas vorgeht?

mich regt gar nichts auf, im Gegensatz zu dir dem jede andere Meinung aufregt. hier gehts um pro und contra und unter pro wird's ja nicht fallen

 

also entspann dich sonst kriegst noch ne krise bei den ganzen links die noch folgen werden moralapostel

Gast
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