Neues Endurobike gesucht

[snowdeep]

Grias eich!

 

Ich möchte mich gern in dieses Thema einklinken.

Suche einen Enduro Rahmen, die Teile die dazugehören hab ich schon alles auf dem NS Eccentric montiert.

Nach einiger Recherchen sind mir drei Kandidaten übriggeblieben die preislich in mein Beuteschema passen:

Commencal Meta 4.2

Banshee Rune 2017

oder

Mondraker Dune RR 2016

 

Gefahren werden ausgedehnte Touren bis 2000HM sowie Hausrunden mit max 500HM, Downhill vorwiegend Wanderwege, Uphill gemischt Forstweg/Wanderweg, Wurzellastig, wenig Alpin. Hin und wieder die Petzenener Autobahn und der Schöckl.

Es muss kein Panzer bergab sein der alles überrollt, das Attribut - verspielt darf ruhig in der Beschreibung vorkommen.

 

Grüße

Georg

[muerte]

"Verspielt" finde ich Dune und Rune nicht, wundert mich es nach deinen Angaben also auch in deiner Auswahl zu sehen. Commencal kenne ich nicht.

[Lamar]

Wie kann es dann sein, dass (laut riffer) viele Bikebergsteiger ein Rune haben? Braucht man nicht grad in diesem Bereich ein verspieltes Rad?

[muerte]

Wie kann es dann sein, dass (laut riffer) viele Bikebergsteiger ein Rune haben? Braucht man nicht grad in diesem Bereich ein verspieltes Rad?

 

Was die Bikebergsteiger brauchen ... ich denke die brauchen in erster Linie ein leichtes, weils es so viel tragen .... :-)

 

Verspielt is für mich mein Dirter. Und mit dem würd ich ungern an einer extremen Stelle stehen wollen.

[MalcolmX]

Ich finde verspielt voll verkehrt beim BBS... man will ja die Lage unter Kontrolle behalten, und ein robustes Bike.

 

Bin aber sicher seit langem ziemlich raus aus dem Bereich... von daher quatsche ich eh nur blöd

[FloImSchnee]

Für schwierige Wege ist kein verspieltes Rad nötig.

[Lamar]

Des is dann wohl eindeutig!

Wieder was dazu gelernt!

[GrazerTourer]

"Verspielt" finde ich Dune und Rune nicht, wundert mich es nach deinen Angaben also auch in deiner Auswahl zu sehen. Commencal kenne ich nicht.

 

Was is schon "verspielt". Unter verspielt stell ich mir immer ein Radl vor, wo man es bei S1-S2 Trails über 15km/h mit der Angst zu tun bekommt *g* Flott um die Kurven gehn fast alle Radln und wenn eines wirklich nur gerade aus will, dann passt was mit dem Cockpit nicht...

 

Ich fahre Rune und Phantom. Das Phantom mit 130er Gabel (120mm sind in der Geotabelle), -2 Grad Winkelsteuersatz und KEttenstreben auf ganz lang. Sprich: Das muss dermaßen unverspielt sein.... Is es aber nicht. Das Radl is super wendig und taugt mir extrem gut. Es ist schon noch langsamer als das Rune, aber ich würd's als kleines Enduro bezeichnen. Kann eigtl alles das Ding. Wo ich mir schwer tu, ist ganz langasmes Fahren damit. Da bin ich irgendwie zu ungenau. Das kann ich mit dem Rune (welches ich mit 63-64° lenkwinkel fahre!) besser.

[Stefan1649345470]

Ich hab ja das Meta V4, also den Vorgänger vom 4.2

 

Es ist irgendwie so dass Zwischending aus verspielt und Laufruhig, ich bin mit dem Radl vermutlich nicht langsamer gewesen als mit meinem Nukeproof Pulse und bin damit auch auf schwierigen Strecken wie der Schöckl Permanenten oder der Schladming DH gut zurecht gekommen.

Ich merk nur Grad beim Schreiben dass ich in letzter Zeit viel zu wenig am Radl bin, weil ich in der Vergangenheit schreib :f:

[suntoucher]

Ich wärm das Thema mal auf weil ich überlege mir ein phantom zuzulegen.

@grazertourer welches angleset hast du? Steuersatz baut ja höher und mit 130mm is dein phantom ja schon ordentlich flach...

Ich würde es auch mit 130 oder 140 fahren aber vermutlich mit -1... Was meinst du?

 

Nächste Frage is die größe. Ich hab einen sehr langen Oberkörper und überleg deswegen bei 182cm ein xl zu nehmen damit ich ordentlichen reach erreiche (preis spielt auch eine rolle)

 

Sattelrohr geht angeblich ca. 2cm zu kürzen

[GrazerTourer]

beim Phantom würde ich bei deiner Größe mit langem Oberkörper auch zu einem XL tendieren - wobei dasSattelrohr dann lang wird (Geschmackssache ob es stört). Oder du nimmst einen Steuersatz der deinen Reach erweitert und L, aber dann geht kein Winkelsteuersatz mehr

 

Ich fahre im Phantom den von superstarcomponents. Schwer aber günstig und scheint robust. Bis dato zufrieden.

 

//edit

ah! die neuen haben eh ein kürzeres Sattelrohr und mehr reach... hm L: 456 reach bei 450er Sitzrohr. das is doch eh super. da einmal testweise -1 Grad rein und mi 130mm und passt. ich fahre das Modell eines davor. 48,5er Sitzrohr bei 450 reach. Mit -2 Grad wird der Reach schon recht kurz... is aber noch ok für mich. 2cm kürzen halt ich übrigens (beim 2016er) für optimistisch. Ich sehe die grenze eher bei so 15mm. ich glaube nicht, dass das beim aktuellen Rahmen sonderlich anders ist.

 

Das Phantom ist aber definitiv KEIN Enduro. Es ist eher sowas wie ein flaches XC Bike, das man ruhig ein bisserl rauher behandeln kann.

Bearbeitet 20. Juli 2017 von GrazerTourer

[suntoucher]

Danke für die Antwort. Mhmm, ich hab mich jetzt mal grob ausgemessen und ich hab scheinbar sehr kurze Beine. Mit SL 81 wird XL schon sehr eng, auch standover (L kommt nicht in frage). Ich glaube mir Sattelrohr kürzen geht sich ganz knapp eine 125mm giant aus, hoffentlich.

 

 

Das Phantom ist aber definitiv KEIN Enduro. Es ist eher sowas wie ein flaches XC Bike, das man ruhig ein bisserl rauher behandeln kann.

 

Ich muss gestehen ich kann die Kategorisierungen eh noch nicht richtig verstehen, bin noch nie mehr als ein paar Meter fully gefahren. Technisch versteh ichs natürlich aber irgendwie gehts ja ums fahren und nicht den Federweg...

 

Oder meinst du das nur damit andere Mitleser das Phantom falsch einordnen?

[GrazerTourer]

Es geht einfach darum, dass das Phantom zwar einen echt sehr guten Hinterbau hat, dieser aber durh die 105mm naturgemäß straffer ist. Wenn sich jemand einen 105mm super fluffigen Enduro Hinterbau erwartet, er das nicht auf. Ansonsten fährt sich das Teil sehr Enduro mäßig, nur eben mit mehr Feedback, als zB das Rune.

 

Ich habe auch recht kurze Beine für 180cm. Eine 150er Stütze gehr sich mit dem 48,5er Sitzrohr aber aus. Verrechnest du dich da sicher nicht?

[FloImSchnee]

Technisch versteh ichs natürlich aber irgendwie gehts ja ums fahren und nicht den Federweg...

Und das hängt zusammen.

Wo du mit einem 100mm-Rad nur vglw. langsam durchfahren kannst - eine Wurzelpassage bspw. - kannst mit einem 160mm-Rad viel mehr durchrauschen, weil das Fahrwerk mehr schluckt.

[GrazerTourer]

Und das hängt zusammen.

Wo du mit einem 100mm-Rad nur vglw. langsam durchfahren kannst - eine Wurzelpassage bspw. - kannst mit einem 160mm-Rad viel mehr durchrauschen, weil das Fahrwerk mehr schluckt.

 

Wobei das bzgl Phantom dann erst wieder irreführend ist. *g*

 

Kennt ihr die Giant Hinterbauten? Meine Freundin hatte einmal ein 100mm Trance (2007, glaube ich). Das hat definitiv mehr geschluckt als mein 301 mit 160mm damals UND es war plüschig auch noch.... es hatte halt weniger Reserven. Bis zu einer gewissen Geschwindigkeit und "Grobheit" des Trails war das das feinfühligere und geschmeidigere Radl und hat sich dadurch sogar (vom Fahrwerk her) mehr nach Enduro angefühlt als das 301 (MK9).... Es lag einfach an der Art des Hinterbaus.

 

Das Phantom ist einfach generell etwas straffer, weil weniger Federweg zur Verfügung steht, schluckt Schläge aber extrem gut. Es fühlt sich dabei aber nicht so "weich" an wie das Rune. Ist ist halt einfach ein mini Rune *g*

Meine Mattoc klebt zB richtig arg gut am Boden - Sänfte ist sie aber trotzdem keine.

 

Durch den guten Hinterbau hat das Phantom super Grip (Off camber Wurzelsachen fahre ich damit schneller udn sicherer als mit dem Rune!). Durch nur 100mm Federweg ist es aber sparsamer beim Verbauchen davon.... Bei schnellen S1 Trails ist es ein sagutes Radl mit subjektiv nicht enden wollender Bodenhaftung. Bei verblockteren etwas garstigen schnellen Trails (Schöckl Singletrail) muss man dann halt mehr auf die Linie schauen, als mit einem Rune, welches einfach 60% mehr Federweg hat. Da ist das Phantom natürlich langsamer....aber stört es? Das ist, bei meinen Aufbauten mit flachen Lenkwinkeln eigentlich der Hauptunterschied.

 

Wenn ich mit dem Rune anfange in Richtung "heute gebe ich's mir so richtig!" zu gehen, wird es immer stabiler, flowiger und geschmeidiger. Da erreiche ich NIEMALS die Grenzen von dem Hinterbau, dass ich mir denke es wird ungemütlich. Im Gegenteil. Je schneller, desto besser, aber da macht der Kopf irgenwann nicht mehr mit... Das Phantom wird dann eben bald einmal bockiger, wobei auch da viel mehr ginge als ich kann/mich traue.

Wenn man, so wie ich, am Schöckl wohnt, ist das Rune das bessere Bike bergab. Dennoch greife ich derzeit mindestens 3x so oft zum Phantom, weil Trails bergauf damit so viel Spaß machen und man bergab ja auch nicht immer voll fahren will - und da ist das Phantom einfach geil - auch am Schöckl! Für die Platte (Flowige Trails) und den Plabutsch (großteils flowige Trails) ist das Phantom sowieso wie geschaffen und das lustigere Radl. Es ist für mich das perfekte All Mountain mit sehr wenig Federweg und Hang zum Gas stehen lassen...

Bearbeitet 21. Juli 2017 von GrazerTourer

[FloImSchnee]

Gut beschrieben, meine Darstellung war natürlich sehr verkürzt.*

[stef]

100% agree

 

auch mit 120mm Gabel ohne Angleset :-)

 

 

 

Wobei das bzgl Phantom dann erst wieder irreführend ist. *g*

 

Kennt ihr die Giant Hinterbauten? Meine Freundin hatte einmal ein 100mm Trance (2007, glaube ich). Das hat definitiv mehr geschluckt als mein 301 mit 160mm damals UND es war plüschig auch noch.... es hatte halt weniger Reserven. Bis zu einer gewissen Geschwindigkeit und "Grobheit" des Trails war das das feinfühligere und geschmeidigere Radl und hat sich dadurch sogar (vom Fahrwerk her) mehr nach Enduro angefühlt als das 301 (MK9).... Es lag einfach an der Art des Hinterbaus.

 

Das Phantom ist einfach generell etwas straffer, weil weniger Federweg zur Verfügung steht, schluckt Schläge aber extrem gut. Es fühlt sich dabei aber nicht so "weich" an wie das Rune. Ist ist halt einfach ein mini Rune *g*

Meine Mattoc klebt zB richtig arg gut am Boden