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Geschrieben

@Phil:

 

Wenns schon um korrekte Bezeichnungen geht:

Das ist eine Doppelquerlenkeraufhängung.

Ist gibt noch viele Autos mit einem einfachen Querlenker.

 

 

Noch etwas, um die Diskussione 1G gegen 4G neuen Schwung zu verleihen:

 

Bei vielen 4G ist das Horstlink so nah an der Hinterradachse gelagert, daß die REK nahezu identisch einem Mehrgelenker ist.

Geschrieben

@phil s./2.Beispiel:

 

ich hab mir zwar das ganze jetzt noch nicht komplett durchüberlegt, aber du hast vielleicht etwas vergessen:auch wenn der unterschied minimal ist, zw. achse im Horst-Link oder nicht ,macht es doch einen unterschied, sonst könnte man ja beio enem eingelenker die REK gleich wie bei einem 4g. bestimmen.

Der unterschied ist, dass die verbindungslinie zw. Horst-Link und dem oberen lenker (lagerstelle, an der die strebe mit der achse befestigt ist) ihre lage(winkel) zum unteren lenker zietlich ändert und die position der achse deshalb nicht gleich verlaufen kann wie die des Horst-Link.

 

/Beispiel 1:sobald eingefedert wird ÄNDERT sich die Lage des Momentanpols. ist dieser momentanpol unendlich weit weg von der achse muss sich diese klarer weise, wie du richtig erkannt hast, auf einer geraden bewegen, die normal auf den radius des kreises mit unendlich großem durchmesser (=gerade) ist.

kommen wir zurück auf die änderung der position des Pols:auch er wandert auf einer kreisbahn. durch sein wanderung ergibt sich eine lageänderung des kreiradius. die normale auf diesen radius ist die bahn der achse.

Also: Da der Momentalpol irgenwo unendlich weit herumwandert ist zwar die bahn der achse in einem unendlich kurzem zeitraum eine gerade, wenn du dir aber den zietlichen verlauf der Position der achse (=REK) vor augen führ ist dies kein gerade!

 

hab heute noch genug zeit, kann also bei bedarf eine skizze einfügen!

 

 

lg bergziege, der schon mitleid mit supermerlin hat, weil er sicvh schon so lange abplagt!

Geschrieben

@ supermerlin:

 

Das Blur hat eine S-förmige REK, da muss der DP halt zeitweise hinter der Hinterachse liegen und in der Wendetangente blitzartig von der einen Seite aus dem Unendlichen zur anderen Seite ins Unendlich zischen.

 

Ich habe übrigens versucht, igorion eine Konstruktion mit parallelen, gleich langen Lenkern zu füttern, unter "Eigenkreationen" heißt die "4-Gelenker parallel". Die packt er aber irgendwie nicht so ganz, beim Federn klopft´s mir immer den IE auf.

 

LG, Phil

Geschrieben

@mankra:

nicht alle konstruktionen sind einwandfrei, bzw. sinnvoll. nur weil es 4g ist, bedeutet das nciht, dass er wirklich besser funtioniert als ein eingelenker, das potential der 4g konstruktion ist meines erachtens aber größer, als die des 1g.

 

so weit ich weiß funktioniert das giant nrs ganz gut, da liegt die achse nicht so knapp am horst link!

 

@sinnhaftigkeit der 4g

gute frage; die neuen dämpfer bessern die eingelenker deutlich auf, sodass die unterschiede mitunter minimal werden!

 

lg berziege

Geschrieben

@ bergziege:

 

Gut, die Gschicht mit den Koppelpunkten, die im Unendlichen wandern leuchtet mir ein. Da kommen wir also in die Nähe der Lösung der Frage, wie man vom Koppelpunkt zum virtuellen Drehpunkt kommt. Die haben was miteinander zu tun, sind aber nicht ident.

 

Wennst Dir einen 4-Gelenker hernimmst (ich hab´s mit dem Simplon Stomp gemacht) und seine REK konstruierst, dann kommt (beim Stomp) fast ein Kreis heraus. Ist ja kein großes Wunder bei der Nähe von Hinterachse und Horstlink, siehe auch mankras Post von 14.56. Dieser Kreis hat (durch Probieren annähernd ermittelt) einen Mittelpunkt, also virtuellen Drehpunkt der Hinterachse, wie ihn igorion mit dem Lutzpunkt ausspuckt. Der Koppelpunkt dazu ist aber immer irgendwo vor dem Tretlager, also sicher nicht der virtuelle Drehpunkt.

 

Also kommt hier die Frage der Praktiker an die Theoretiker:

 

Wie ermittle ich aus dem Koppelpunkt den virtuellen Drehpunkt?

 

LG, Phil

Geschrieben
Original geschrieben von mankra

Noch etwas, um die Diskussione 1G gegen 4G neuen Schwung zu verleihen:

 

Bei vielen 4G ist das Horstlink so nah an der Hinterradachse gelagert, daß die REK nahezu identisch einem Mehrgelenker ist.

 

Um das beurteilen zu können, muß man schon ein sehr gutes Auge haben. Oder ein kleines, feines PC Programm.

Denn auch wenn der Horstlink sehr nahe an der Hinterachse liegt, die Drehbewegung der Hinterachse um den Horstlink kann trotzdem sehr groß sein. Macht in der Theorie gleich einmal ein paar mm mehr Abstand zwischen Tretlager und Hinterachse aus.

 

Das NRS ist übrigens ein super Beispiel, weil das in etwa die Raderhebungskurve des Santa Cruz Heckler hat. Und, welchens Rad hat mehr Pedalrückschlag, welches wippt weniger? ;)

 

Zur Raderhebungskurve des Blur:

 

http://www.mtbcomprador.com/pa/english/chapter4/image025.jpg

 

 

Mußt du mir nur mehr erklären, wie das mit einem Eingelenker realisiert werden kann.

Geschrieben
Original geschrieben von Phil S.

Ist ja kein großes Wunder bei der Nähe von Hinterachse und Horstlink,

 

Dieser Abstand ist beim Stomp wohl extrem groß.

 

Könntest du mal deine, vom Stomp ermittelte REK posten?

Geschrieben

@ mankra, fuxl:

 

Nicht falsch verstehen - mir is es auch wichtig wie es funktioniert - oder besser das etwas gut funktioniert - eben so wie man es sich vor der Konstruktion überlegt hat.

 

Trozdem gibt es in der Technik Begriffe die klar definiert sind - und so soll das auch bleiben. Aber ich kann mich gern ausklinken wenn ich stör.

 

Und noch einmal:

 

Der Punkt den Lutz konstruiert ist der Krümmungsmittelpunkt der REK. Oft sag ich daß jetzt nicht mehr. Und daher nähert er eben auch die REK recht gut an (nach Eurem Verständnis viel besser als der Momentanpol)

 

@ Mankra:

 

Die REK ist aber nur eine Seite der Medaillie. Ich glaub Dir schon das es möglich sein kann, die REK des Santa Cruz Blure mit einem Eingelenker hinzubekommen, aber wie schauts dann mit der Dämpferübersetzung (sorry mir fällt da jetzt nicht der richtige Begriff ein, ich mein die Wegverhältnisse einfedern Hinterrad zu einfedern Dämpfer)aus.

 

lg, Supermerlin

Geschrieben
Original geschrieben von Supermerlin

@ Tyrolens:

 

kannst Du mir verraten welches Programm Du da verwendest hast für die REK und die Kurve der Momentanpole ?

 

lg, Supermerlin

 

 

Huch, habe ich noch gar nciht den link der links in Sachen Radlfahrwerk gepostet?

 

Hier isser

 

http://www.mtbcomprador.com/pa/english/

 

Dort ist auch das Proggi zu finden.

 

Und hier noch eine Grafik für´s besser Verständnis:

 

http://www.mtbcomprador.com/pa/english/chapter2/image010.jpg

Geschrieben

@phil s.

voher hast du die maße, kannst du sie mir pm-en?

aufgrund der tatsache, dass der koppelpunkt der momentanpol ist, kannst du ihn nicht einfach durch probieren (einen kreis an die REK anschmiegen) herausfinden, da er wandert.

der momentanpol is der virtuelle schwingendrehpunkt ist der koppelpunkt; als virtueller schwingendrehpunkt ist aber im allgemeinen der koppelpunkt bzw. momentanpol gemeint, den der hinterbau hat, wenn man einfach am rad oben sitzt oder der hinterbau völlig entlastet ist.

 

wenn du dir die grafik vom tyrolens ansiehst ist auch diese REK einem sehr großen kreis ähnlich (extrembeispiel vieleicht an dieser stelle eher ungünstig), hat aber eine interessante momentanpolbahn.

würde mir das stomop gern skizzieren. ich schau kurz auf die simplon homepage und such meien zirkel.

 

lg bergziege

Geschrieben
Könntest du mal deine, vom Stomp ermittelte REK posten?

 

Seite 1 dieses Threads, rote Kurve.

Im Vergleich zum Blur ist der Abstand Hinterachse-Horstlink doch eher winzig.

 

Mußt du mir nur mehr erklären, wie das mit einem Eingelenker realisiert werden kann.

 

Für diesen Pedalrückschlag muss nur der DP hoch genug liegen.

Wie mankra das beschrieben hat:

Wippen oder Pedalrückschlag, beides nicht geht nicht, egal wie viele Gelenke.

 

voher hast du die maße, kannst du sie mir pm-en?

 

Skizze von der Homepage.

 

@ supermerlin:

 

Klink´ Dich ja nicht aus, bist einer der Hauptdarsteller!

 

Du nennst den Lutzpunkt Krümmungsmittelpunkt der REK, ich sag virtueller Drehpunkt dazu.

Ich kann nicht beweisen, dass man eine Kurve wie die REK nicht durch einen in der Gegend herumsausenden Momentanpol beschreiben kann.

Mir erscheint´s halt logischer, dass eine REK, die einem Kreis stark ähnelt, ihren DP in der Gegend des Mittelpunktes dieses Kreises hat, im Falle des Blur mit der S-förmigen REK halt auch zeitweise hinter der Hinterachse.

Logisch finde ich auch, dass dieser DP für das Federungsverhalten viel wesentlicher ist, als der Koppelpunkt / Momentanpol.

 

@ bergziege:

 

Den Koppelpunkt brauch ich nicht ausprobieren, der lässt sich ja einfach konstruieren, außerdem kann ich mit dem eh nicht viel anfangen.

Wenn ich eine kreisähnliche REK, bzw. einige Punkte dieser Kurve im Photoshop habe, mache ich eine kreisförmigen Pfad, variiere Durchmesser und Mittelpunkt so lange, bis möglichst alle Punkte möglichst genau auf dem Pfad liegen. Der Pfadmittelpunkt ist dann recht genau der DP. Zumindest beim Stomp stimmt mein Gebastel mit igorion ganz gut überein.

 

LG, Phil

Geschrieben

@phil s.

hab mir grad die REK vom stomp mit momentanpolen konstruiert.

 

in dem punkt, man braucht die momentanpole nicht um die REK zu konstruieren hast du recht.

 

die lage der Momentanpole ist aber ausschlaggeben für die fahreigenschaften. es geht auch um die lage gegenüber der zugkraft der kette. aus der momentanpolbahn lässt sich herauslesen, dass es keinen drehpunkt, so wie du ihn beschreibst, gibt.

 

zum stomp: die REK ist einem kreis recht ähnlich, da die Momentan pole nicht zu extrem wandern uns sich die abstände von ihnen zur achse nicht so stark ändern. je weiter es einfedert, desto kleiner werden die radien.

die (relevanten) momentanpole des stomp sind bei mir vor dem drehpunkt der kettenstreben, in der nähe der kettenblätter. (hab mir die maße aus dem bild von der homepage mit dem lineal ausgemessen, am flachbildschirm, und auf papier gezeichnet, ist aber trotzdem genau genug)

 

wie gut das stomp funktioniert, weiß ich leider nicht. Da müsste man den dämpfer,... auch noch miteinbeziehen.

 

lg bergziege

 

PS: da du ja weißt wie man die pole konstruiert kommst du auch zur momentanpolbahn. du kannst ihre richtigkeit überprüfen, indem du den radius von momentanpol und achse einzeichnest und die momentane kreistangente, (normale auf den radius) in der achse einträgst, die bei korrekter zeichnung eine ist.

Geschrieben
Original geschrieben von Supermerlin

Trozdem gibt es in der Technik Begriffe die klar definiert sind - und so soll das auch bleiben. Aber ich kann mich gern ausklinken wenn ich stör.

@ Mankra:

 

Die REK ist aber nur eine Seite der Medaillie. Ich glaub Dir schon das es möglich sein kann, die REK des Santa Cruz Blure mit einem Eingelenker hinzubekommen, aber wie schauts dann mit der Dämpferübersetzung (sorry mir fällt da jetzt nicht der richtige Begriff ein, ich mein die Wegverhältnisse einfedern Hinterrad zu einfedern Dämpfer)aus.

 

lg, Supermerlin

 

Natürlich störst Du nicht.

 

Zum Blur: ich habs mir nur kurz bei Ignorion angesehen. Wie bei 1000 anderen Rahmen auch, eine relativ senkrechte REK.

Dämpferübersetzung kann ich jede gewünschte auch 1G realisieren.

Einzig, was man beim reinem 1G nicht hinbekommt: 90% linear, 10% sehr prog, was optimal wäre. Schaffen aber auch viele 4G nicht.

 

Woran ein 1G natürlich auch scheitert, ist eine ausgeprägte S-förmige REK. Die hat natürlich ihre Vorteile.

 

Trotzdem, ist die Frage, ob der ganze zusätzlich Aufwand wirklich nötig ist.

 

Meine Prämisse ist noch immer: Keep it simple.

Geschrieben

viele sind ja nicht mehr über ... *hehe*

bei soviel theorie streck ich auch schon die patschen ... :D

 

nur meine - eher prakt. überlegungen dazu:

stellungnehmend zur anfangsfrage:

würd ich ein radl bauen, würde es am ehesten wie ein turner aussehen ...

weil:

denke das mit der art von hinterbau das verhältnis von seitensteifigkeit und gewicht gut werden (wird 2 x abgestützt)

man kommt ohne probleme an den umwerfer dazu

die sattelstütze muß ganz reingehen und trotzdem

am unterrohr ein flaschenhalter oben da sein (jaja, camelbak und so, aber ICH will einen ;) )

edit: solange flaschen so aussehnen wie jetzt ... da könnt ma ja was anderes "erfinden" ... ;-)

das federbein wird an einen massiven teil (tretlager) befestigt und

liegt es nicht in der "schußrichtung" vom hr-reifen - umso besser!

 

(ist das bremsverhalten - bei einem echten 4g nicht besser als bei einem eingelenker?)

 

wenn mir jemand einen 1g zeigt der MEINE kriterien erfüllt, lasse ich mich gerne von der einfachheit eines 1g überzeugen ... ;-)

weil einfach ---> gut ist! ;)

 

mein traumenduro wär ja so ein rohloffgetriebe-im-rahmen teil !!! :D

aber die schaltproblematik ist ja ein ganz anderes thema ...

wie wär´s mit einem tread dazu ... :D

 

 

und: mir haben die radln am meisten getaugt die das hauptlager ca. auf höhe des kleinen kettenblattes haben (rocky element, speci fsr, ...)

Geschrieben

@ bergziege:

 

Gut, ist alles nachvollziehbar.

 

Für den Fall, dass die Momentanpole wirklich das Wesentliche für das Federverhalten sind und man aus dem Lutzpunkt (für mich DP) nicht das Selbe (oder sogar mehr oder das Selbe besser) herauslesen kann, müssen sie natürlich auch das Extrem Hinterachse ist gleich Horstlink beschreiben können.

Dieses Extrem, bzw. seine REK wird aber sicher exakt durch den (jetzt reellen) DP des vorderen Lenkerlagers und den Lenkerradius beschrieben. Die Konfiguration der Federbein-Anlenkung und die Anzahl der dabei eingesetzten Lenker und Gelenke ist hierbei für die REK völlig irrelevant. Lediglich die nicht-Linearität von Dämpfung und Federung kann hier noch beeinflusst werden.

 

Die erste Frage, die sich mir stellt:

Ab welcher Entfernung Hinterachse - Horstlink bekommst Du von der Momentanpolbahn mehr Information als vom Lutz´schen (für mich logischen, virtuellen) Drehpunkt?

 

Die zweite Frage (und die ist der Anfang dieses Threads):

Wie viele 4-Gelenker (ab welcher Entfernung Hinterachse - Horstlink) produzieren durch Ihre REK (wie auch immer man sie beschreibt) ein nennenswert anderes Federungsverhalten als ähnlich ausgelegte Mehr- oder 1-Gelenker?

 

So, und jetzt lasse ich´s auch bald und geh´ lieber auf die Piste.

 

LG, Phil

Geschrieben
Original geschrieben von Supermerlin

es stört mich, wenn dann plötzlich ein Herr Lutz (er mag ein genialer Konstrukteur sein der sehr gute Hinterbauten macht - kann ich nicht beurteilen)

Hi. Mich verwundert in diesem Zusammenhang, dass die Hinterbauten voriges Jahr anders waren, sprich der Dämpfer stützte sich gegen das Oberrohr ab. 2005 haben fast alle Canyon MTB's die Abstützung am Sitzrohr.

Mankra hat es zwar schon angeschnitten, dass man offensichtlich immer wieder etwas neu erfinden muß (weil verkauft sich besser und nennt sich Innovation) und das bestehende Systeme zu wenig weiterentwickelt bzw. verfeinert werden.

 

Aber ist die Canyon Hinterbautechnologie...:confused:

Original geschrieben von mankra Stimmt, das NRS funktioniert wirklich sehr gut. Und zwar, weil es den Kettenzug ausnützt.
Wie kann man sich das vorstellen? Und hat es mit dieser Dämpferabstützung noch nie Probleme gegeben, zum Beispiel wegen der hohen Kräfte/Belastung auf das Sitzrohr? Schließlich sind das ja sehr leichte XC/Race Maschinen, u.a. auch Carbon, und keine x Mal verstärkten Freerider oder Downhill Geräte.

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben
Original geschrieben von lizard

viele sind ja nicht mehr über ... *hehe*

bei soviel theorie streck ich auch schon die patschen ... :D

Me too :s:

 

nur meine - eher prakt. überlegungen dazu:

stellungnehmend zur anfangsfrage: würd ich ein radl bauen, würde es am ehesten wie ein turner aussehen ...

Turner, Turner? Ist das das Rad welches auf der Euro oder Interbike vorgestellt wurde? Wenn es der Turner ist, welches meinst du da(von) http://www.turnerbikes.com/ http://www.mtb-bg.com/news/news00220-271204.htm

Die schauen aber auch gleich aus wie die vorhandenen Konstruktionen.

Oder meinst du leicht ein Klein Palomino http://www.kleinbikes.com/us/mountain_bikes/palomino/palomino_xv_disc/index.html

weil:

denke das mit der art von hinterbau das verhältnis von seitensteifigkeit und gewicht gut werden (wird 2 x abgestützt)

man kommt ohne probleme an den umwerfer dazu die sattelstütze muß ganz reingehen und trotzdem am unterrohr ein flaschenhalter oben da sein (jaja, camelbak und so, aber ICH will einen ;) )

edit: solange flaschen so aussehnen wie jetzt ... da könnt ma ja was anderes "erfinden" ... ;-)

das federbein wird an einen massiven teil (tretlager) befestigt und

liegt es nicht in der "schußrichtung" vom hr-reifen - umso besser!

 

und: mir haben die radln am meisten getaugt die das hauptlager ca. auf höhe des kleinen kettenblattes haben (rocky element, speci fsr, ...)

Stimmt. Ich finde die Konstruktion des RM Elements, was die praktische Seite betrifft, optimal. Genau so finde ich, dass es relativ gut geschützt vor dem Dreck liegt, nicht einseitig den Rahmen belastet sondern schön aufgeteilt ist auf Tretlager, Sitzrohr und Oberrohr; und es passen zwei Flaschen in den Rahmen (unterm Steuerrohr wäre auch noch eine dritte Flasche möglich). Ich hab mit meinem Cube AMS Pro eine ähnliche Geometrie, http://www.cube-bike.de/cube_bikes/m_ams_pro.html nur ist dort der Dämpfer zusätzlich abgestützt! Rein von der Geometrie her, ist ein Specialized, Epic Serie, auch nicht schlecht. Allerdings, ein einseitiger Dämpfer :rolleyes:, ich weiß nicht... :confused:

mfg wo-ufp1

Geschrieben

Irgednwie wird hier im kreis geredet.

 

es wurde festgestellt das der schnittpunkt der lenker der echte momentanpol ist wie es die pyhisik ausdrückt.

 

es wurde festgestellt das sich der krümungsmittelpunkt (lutzschepunkt) wesentlich besser an die rek anlegt. und somit mittels diesem punkt schon viel über den hinterbau sagen kann.

weiters hängt dieser punkt selbstverständlich von der lenker geometrie ab.

 

 

weiters wurde festgestellt das viele rek's von 4 gelenkern nzur minimal von denen eines 1 gelnkers abweichen.

 

mich würd jetzt echt intressieren was die verschiedenen rek's wirklich bewirken. bzw was man mit welchen rek's erreichen will.

die vpp hinterbauten zb.: durch die s form will man den hinterbau mittels kettenzug in eine sag position ziehen. aber vielle vpp systeme haben ein so unasgeprägte s form das des meiner meinung nach nicht funktionieren kann.

 

also was is der weiter zweck eines vpp systems?

 

mfg

Fuxl

Geschrieben

Ich denke jetzt noch mehr als am Anfang dieses Threads, dass die Auswirkungen der verschiedenen REKs, oder eigentlich die Motivationen sie zu realisieren, in erster Linie in den Bereichen Optik, Marketing, Modewelle liegen.

Vor allem mankra hat das sehr deutlich herausgearbeitet. Und er ist für mich auch äußerst glaubwürdig, denn erstens hat er doch einigen Einblick in die Branche und zweitens könnte man von einem, der mit dem Verkauf von Radln sein Geld verdient, erwarten, dass er mehr Marketing-orientierte Argumente vorbringt. Er bleibt objektiv und das gefällt mir!

 

LG, Phil

Geschrieben
Original geschrieben von Phil S.

Ich denke jetzt noch mehr als am Anfang dieses Threads, dass die Auswirkungen der verschiedenen REKs, oder eigentlich die Motivationen sie zu realisieren, in erster Linie in den Bereichen Optik, Marketing, Modewelle liegen.

Vor allem mankra hat das sehr deutlich herausgearbeitet. Und er ist für mich auch äußerst glaubwürdig, denn erstens hat er doch einigen Einblick in die Branche und zweitens könnte man von einem, der mit dem Verkauf von Radln sein Geld verdient, erwarten, dass er mehr Marketing-orientierte Argumente vorbringt. Er bleibt objektiv und das gefällt mir!

 

LG, Phil

 

Hier im Forum bin ich hauptsächlich als Privatperson unterwegs.

Mit verschiedenen Hinterbausystemen hab mich vor 3 Jahren näher auseinandergesetz um die (für mich) optimale Lösung für meine Selbstbaurahmen zu finden.

Wenn der Geschäftskauf nicht inzwischengekommen wäre, hätte ich inzwischen schon 5 Selbstgebaute zuhause ;) ;)

Zum Thema:

 

Ich hoffe, Du hast mich nicht falsch verstanden (nix leichter wie daß, bei einem doch recht komplexen, tw. ins philosophische hineingehenden Thema mit nur ein paar Zeilen).

 

Die REK find ich schon wichtig, je größer der FW, umso wichtiger. Bei 80mm nahezu egal, bei 240mm und DHler sehr wichtig.

Und zwar aus 2 Gründen:

1. wegen dem Ansprechverhalten (beim DHler und viel FW wichtiger, eh klar, da hier ein tiefer DP und kleiner Radius das Rad weniger Zeit hat, das Hinterniss auszufedern).

2. weil man 2 verschiedene Fahrräder damit konstruieren kann:

a: Sehr Antriebsneutral, dafür nimmt man Wippen in kauf, das ein mehr oder weniger komplexer Dämpfer in Griff bekommen sollte.

b. Man nutzt den Kettenzug aus, somit braucht man weniger Dämpfung.

Das ergibt sowohl aus dem Dämpfer, als auch aus der Kinematik ein bißerl besseres Ansprechverhalten. Erkauft sich dieses aber mit etwas Pedalrückschlag (bei 1G mit hohem DP schreit gleich jeder, bei 4G kann mans besser kaschieren).

Beides kann man mit 4G als auch mit 1G oder MG realisieren und ist immer eine Kompromißfindung zwischen sehr Antriebsneutral und Spurtstark.

Nur, um wirklich einen Unterschied zu spüren, muß hier schon mehr als nur wenige mm Unterschied in der REK sein.

 

Die 1G kamen tw. auch unter Verruf, aus Zeiten, als der DP so tief war, daß man, einen Pedalvorschlag hatte und somit, gleich wie bei Antriebsschwingenfullies, einen Klappmessereffekt hatte.

 

Da wir mal soweit sind, daß 1G nicht zwangsläufig schwächer als 4G (erst recht, wenn die REK so ähnlich wie bei den 2 Simplons ist) sein müssen, bring ich ein Pro 4G/MG Argument:

Man kann den Rahmen, bzw. die Umlenkhebel so konstruieren, daß Kräfte in den Rahmen und nicht in den Dämpfer geleitet wird.

Wieder z.B. bei Dropbikes: Die Übersetzung zum Ende kann nicht extrem klein werden, aber man kann 90% der Energie in den Rahmen umleiten. War. z.B. bei meinem Cheetah so. Nachteil: Die Lager gingen öfters drauf und die Schrauben laufend verbogen. Für DH zu progressiv (lag aber auch am viel zu tiefen DP)

Oder in die andere Richtung:

Bei CC Bikes, die nicht auf Kleinigkeiten Ansprechen müssen, also Degressiv gar net so schlecht ist: Zu Beginn geht ein Teil der Kraft in den Rahmen, ab 20 bis 30% der FW hat man dann relativ linearen Hub.

Vorteil: Antriebsstarker Rahmen, ohne (wie bei einer deg. Dämpferanlenkung über die Übersetzung) am Ende des Federwegs, bei der höchsten Belastung, die höchste Übersetzung des Dämpfers zu haben. Der neue Syntace Rahmen scheint auf den ersten Blick so aufgebaut zu sein.

 

Das ganze ist das nur 1 Aspekt bei der Rahmenwahl. Größe, Geometrie, Winkel, Progression und vor allem Tretlagerhöhe sind weitere, wichtige Faktoren, die man nicht vergessen darf und fürs Gesamtbild entscheident ist.

 

Jeder muß für sich selbst, seinem Vorlieben, Einsatzzweck und Bedürfnissen den besten Kompromiß aus den obigen Faktoren finden.

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