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Mehrere Powermeter mit unterschiedlichen Werten


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Ich gebe dir zu 100% recht, es war auch nicht auf dich bezogen, meine Anmerkung war eher allgemeiner Natur- da meist nur irgendwelche Zahlen erechnet werden obwohl nie wirklich 60 min. bis zur Laktatvergiftung gefahren wurde. :D

 

das tut ja auch richtig weh, ich kann seit dem test kaum mehr, als am rad sitzen - meist fahre ich das deshalb mit 95%...u ein bis zweimal im jahr dann all out. hochrechnungen stimmen halt meistens nicht...

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Ich gebe dir zu 100% recht, es war auch nicht auf dich bezogen, meine Anmerkung war eher allgemeiner Natur- da meist nur irgendwelche Zahlen erechnet werden obwohl nie wirklich 60 min. bis zur Laktatvergiftung gefahren wurde. :D

 

das tut ja auch richtig weh, ich kann seit dem test kaum mehr, als am rad sitzen - meist fahre ich das deshalb mit 95%...u ein bis zweimal im jahr dann all out. hochrechnungen stimmen halt meistens nicht...

 

Es ist auch ein Missverständnis dass eine 60 Min All-out Leistung (immer) genau der FTP entspricht, es stimmt nur dann relativ genau wenn man gewohnt ist 60 Min All-out zu fahren, also im Fall von Reini wird es sicher sehr gut passen.

 

Einfacher und genauer ist es, aus mehreren All Out Leistungen über verschiedene Zeitdauern die FTP zu berechnen, da bekommt man als Nebenprodukt noch andere Informationen. Im weiteren Verlauf kann man dann jede weitere All-out Leistung mit der ursprünglichen Hypothese abgleichen und man erkennt dann sofort Leistungsentwicklungen.

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Aber vom Grundverständnis vergleicht jeder 60 min. FTP, FSL oder CP60 egal ob es jemals gefahren wurde oder nicht.

Nur in einem 40, 60 oder 90 Minuten Test steckt mehr Realität dahinter als bei 20 Minuten Tests sei es ein AllOut in einem Rennen oder ein Test Protokoll.

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Aber vom Grundverständnis vergleicht jeder 60 min. FTP, FSL oder CP60 egal ob es jemals gefahren wurde oder nicht.

Nur in einem 40, 60 oder 90 Minuten Test steckt mehr Realität dahinter als bei 20 Minuten Tests sei es ein AllOut in einem Rennen oder ein Test Protokoll.

 

 

 

Ich hab nicht von einem 20 Min Test gesprochen.

Ein 20 Min Test -5% ist natürlich auch nicht genau.

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eine 60 Minuten Leistung entspricht, wenn man sie voll gefahren ist - genau der FTP - und diese nimmt man als Vergleich zu anderen FTP Werten (und die sind oft wirklich einfach falsch gerechnet und nie auch nur annähernd gefahren), sie bildet auch die Basis für die Berechnung der Trainingszonen. Eine Dauerleistung sollte eine gewissen Länge nicht unterschreiten, weil es ein Unterschied ist, ob man sehr kurz mit vollem Glykogen Speichern unterwegs ist - oder ob diese langsam aber sicher zur Neige gehen, und wenn man ab und zu tatsächlich die Laktatvergiftung bekommt - wie es Matthias ausgedrückt hat. Mir ist auch ein Rätsel, wie eine Diagnostiker jemanden sagen kann, 50 Watt sind locker noch drinnen, wenn der schon 6K KM in den Beinen hat, im Trainingsjahr...aber das ist eine andere Geschichte.

 

Ist man nicht im Stande, auch mental oder von der Einteilung her, die 60 Minuten voll zu fahren, stimmt sie natürlich nicht - wie Kapi sagt...das braucht Übung und Erfahrung und die meisten die mit mir hier trainieren gehen, fürchten solche Einheiten wie der Teufel das Weihwasser - einfach weil es sehr schmerzhaft ist und man sich auch wirklich abschießen kann...

 

Persönlich zählt für mich die CP x xx oder xxx nur, wenn ich es wirklich gefahren bin, und nicht, was einen Rechnung theoretisch ausspuckt. Christoph wiederum scheint mit diversen Markern und Rechnungen ganz gut hinzukommen, für meine Teil lasse ich mich auch bei längeren Sachen oder wie beim KOTL im Vorjahr von meinen Beinen überraschen und rechne garnicht sondern fahre nach Gefühl und schau was für Watt dastehen, nicht umgekehrt.

 

Wo wir wieder beim Anspruch der Genauigkeit eine PM wären ;o)

Bearbeitet von Reini Hörmann
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eine 60 Minuten Leistung entspricht, wenn man sie voll gefahren ist - genau der FTP - und diese nimmt man als Vergleich zu anderen FTP Werten (und die sind oft wirklich einfach falsch gerechnet und nie auch nur annähernd gefahren), sie bildet auch die Basis für die Berechnung der Trainingszonen. Eine Dauerleistung sollte eine gewissen Länge nicht unterschreiten, weil es ein Unterschied ist, ob man sehr kurz mit vollem Glykogen Speichern unterwegs ist - oder ob diese langsam aber sicher zur Neige gehen, und wenn man ab und zu tatsächlich die Laktatvergiftung bekommt - wie es Matthias ausgedrückt hat. Mir ist auch ein Rätsel, wie eine Diagnostiker jemanden sagen kann, 50 Watt sind locker noch drinnen, wenn der schon 6K KM in den Beinen hat, im Trainingsjahr...aber das ist eine andere Geschichte.

 

Ist man nicht im Stande, auch mental oder von der Einteilung her, die 60 Minuten voll zu fahren, stimmt sie natürlich nicht - wie Kapi sagt...das braucht Übung und Erfahrung und die meisten die mit mir hier trainieren gehen, fürchten solche Einheiten wie der Teufel das Weihwasser - einfach weil es sehr schmerzhaft ist und man sich auch wirklich abschießen kann...

 

Persönlich zählt für mich die CP x xx oder xxx nur, wenn ich es wirklich gefahren bin, und nicht, was einen Rechnung theoretisch ausspuckt. Christoph wiederum scheint mit diversen Markern und Rechnungen ganz gut hinzukommen, für meine Teil lasse ich mich auch bei längeren Sachen oder wie beim KOTL im Vorjahr von meinen Beinen überraschen und rechne garnicht sondern fahre nach Gefühl und schau was für Watt dastehen, nicht umgekehrt.

 

Wo wir wieder beim Anspruch der Genauigkeit eine PM wären ;o)

 

 

 

Wenn man 60 Min all-out fährt erhält man sicher CP60 aber nicht sicher FTP.

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die FTP ist einfach ein tool zur trainingssteuerung - sie entspricht (meist) nicht der ans oder ians - sondern bildet einfach die basis fürs errechnen von trainingszonen nach leistung. ob man seine zonen nach einem conconi test, nach spirometrie, cp xx - oder nach FTP erstellt bleibt jedem selbst überlassen. die FTP ist was sie ist u wurde allgemein zum schwanzvergleich - gleich einem stundenrekord für hobbytiger.

 

die definition ist ziemlich eindeutig, der sinn u die genauigkeit weniger.

 

PS: ich fahre die FTP/stunde sicher überschwellig, wenn man sie mit der ians vergleicht - u ich richte meine zonen auch nicht danach, meine FTP auf strava, Garmin etx ist nie aktualisiert...wie mein gewicht auch nicht. aber nach der stunde weiss ich genau, wie ich zur zeit drauf bin.

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Ich glaub das behauptet nichtmal (mehr) Coggan ;)

 

 

 

Ist es nicht so, dass FTP einfach eine Annäherung an die Schwellenleistung ist, weil bei vielen Leute die Maximalleistung über eine Stunde ungefähr der Schwellenleistung entspricht? Er behauptet ja nicht, dass FTP genau die Schwellenleistung ist.

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...für meine Teil lasse ich mich auch bei längeren Sachen oder wie beim KOTL im Vorjahr von meinen Beinen überraschen und rechne garnicht sondern fahre nach Gefühl und schau was für Watt dastehen, nicht umgekehrt.

 

Wo wir wieder beim Anspruch der Genauigkeit eine PM wären ;o)

 

Eben! Was am Schluss zählt sind nicht deine W/kg oder die FTP, sondern nur der Platz in der Ergebnisliste. Und da hat die Genauigkeit deiner PMs nur geringen Einfluss.

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Ist es nicht so, dass FTP einfach eine Annäherung an die Schwellenleistung ist, weil bei vielen Leute die Maximalleistung über eine Stunde ungefähr der Schwellenleistung entspricht? Er behauptet ja nicht, dass FTP genau die Schwellenleistung ist.

 

Die FTP ist laut Coggan; die höchste Leistung, die ein Fahrer durchgänging 1 Stunde halten kann, ohne zu ermüden.

Zitat aus dem Buch

 

Dann gibt es auch lt. Coggan die FTp (p) klein. Das ist die Leistung knapp unterhalb der Laktatschwelle welche man auch länger als eine Stunde erbringen kann.

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Eben! Was am Schluss zählt sind nicht deine W/kg oder die FTP, sondern nur der Platz in der Ergebnisliste. Und da hat die Genauigkeit deiner PMs nur geringen Einfluss.

 

Dem muss ich wiedersprechen.

Wenn du strickt nach Wattzahlen trainierst und deine Werte nicht stimmen- kannst du ja nie richtig trainieren.

Die Einzige Ausnahme, dass Messgerät hat immer die selben konstanten Fehler.

 

Und mit Rennergebnisse hat das schon gar nichts zu tun. Rennergebnisse wiederspiegeln andere Dinge aber vor allem wie gut man im Vergleich zu anderen ist. Wenn man mehr und stärkere Gegner hat wird man nicht das selbe Ergebnis erreichen, obwohl vielleicht an dem Tag ich meine Persönliche Bestleistung erzielt habe. Anders rum gehts natürlich auch.

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Dem muss ich wiedersprechen.

Wenn du strickt nach Wattzahlen trainierst und deine Werte nicht stimmen- kannst du ja nie richtig trainieren.

Die Einzige Ausnahme, dass Messgerät hat immer die selben konstanten Fehler.

 

Und mit Rennergebnisse hat das schon gar nichts zu tun. Rennergebnisse wiederspiegeln andere Dinge aber vor allem wie gut man im Vergleich zu anderen ist. Wenn man mehr und stärkere Gegner hat wird man nicht das selbe Ergebnis erreichen, obwohl vielleicht an dem Tag ich meine Persönliche Bestleistung erzielt habe. Anders rum gehts natürlich auch.

 

Die Ergebnisliste ist das ultimative Ziel deiner gesamtheitlichen radsportlichen Bemühungen (und natürlich keine Absultmessung deiner Leistungsfähigkeit). Wenn dem nicht so ist, wozu dann einen PM ans Rad schrauben? Damit du vor deinen Freunden mit dem FTP-Wert prahlen kannst? Gibt es da draußen wirklich Menschen, die "strikt nach Wattzahlen" trainieren, aber nie an einem Wettkampf teilnehmen? Wozu sollte das gut sein?

 

Die gesamte Leistungsdiagnostik wurde entwickelt um Sportler zu besseren Ergebnissen zu verhelfen. Nebenbei profitieren auch "normale" Menschen davon, da man damit auch den Gesundheitszustand (z.B. Lungenfunktion,....etc) überprüfen kann. Im zweiteren Fall interessiert den Arzt aber die FTP und deren Verbesserung herzlich wenig und den Patienten noch weniger.

 

Btw: Strikt (Betonung auf "strikt") nach Wattzahlen zu trainieren halte ich sowieso nicht für zielführend in unserer Leistungsklasse im oben definierten Sinne - und wäre mir übrigens auch zu langweilig.

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watt u hf gehören für mich zusammen.

 

beides bietet mir die möglichkeit zu überprüfen, wie es um meine fitness steht - der radsport macht mir in erster linie spass, er ist nach wie vor (teil-) beruf u mit 53 geht es nur mehr darum, nicht schnell schlechter zu werden..vom besser werden habe ich mich vor 20j verabschiedet.

 

für dass alles, dazu für eine genaue überprüfung der energiebilanz u für tests verwende ich wattmessung.

dabei ist messgenauigkeit u konsistenz erforderlich.

 

ich habe martin (nopain) über jahre - bis zum unfall trainiert - u alles wurde 100% strikt nach watt bereichen (mit hf überprüfung) gesteuert. in der szene ist bekannt, wie erfolgreich martin im tt geworden ist...

 

bei einer leistungsüberprüfung der wichtigen zeitfenster (zb ybbs 15 min, masters wm dauerleistung, mallorca 312 ermüdungsressistenz) sind fehlerquellen wie einseitige oder inkonsistente werte nicht tolerierbar umso mehr, wenn man nahe an das ausschöpfen des individuellen potentials kommt.

 

ps: deshalb, wenn mich wer fragt, würde ich niemandem der an einer uhrzeit interessiert ist, eine ungenaue uhr empfehlen u wenn jemand an leistung interessiert ist, ein (system-) fehlerhaftes tool..

das geld ist dann wo anders besser investiert

 

pps: es ist bald die mehrheit der ambitionierten hobbyfahrer, die mit pm fahren, aber keine(echten) rennen..

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Die Ergebnisliste ist das ultimative Ziel deiner gesamtheitlichen radsportlichen Bemühungen (und natürlich keine Absultmessung deiner Leistungsfähigkeit). Wenn dem nicht so ist, wozu dann einen PM ans Rad schrauben? Damit du vor deinen Freunden mit dem FTP-Wert prahlen kannst? Gibt es da draußen wirklich Menschen, die "strikt nach Wattzahlen" trainieren, aber nie an einem Wettkampf teilnehmen? Wozu sollte das gut sein?

 

 

Ganz so sehe ich es nicht. Aber ich spreche halt nur für mich-

Bei mir war das Thema Leistungsdiagnostik sowie Leistungsmessung rein persönlicher Natur um sich selbst zu optimieren.

Natürlich muss man sich Ziele definieren, aber wie man sich diese auslegt ist auch wieder rein persönlicher Natur.

 

Wozu ein PM ans Rad schrauben!? Das fragte ich mich auch schon öfters- jeder hat schon fast einen, die Zahlen werden aber meist ignoriert bzw. nur dann genommen wenn diese schön ausschauen. Früher war es für viele der 30/40er Schnitt.

 

Wahrscheinlich habe ich das Glück das meine Wattzahlen nicht zu prahlen sind, da eher Durchschnittlich verglichen mit den Freunden und Kollegen und so hatte ich meine persönlichen Ziele immer vor Augen.

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prahlen - man könnte weniger negativ von anerkennung sprechen, kann man nur, wenn es wen gibt, der mitbekommt-was man so tut oder zu leisten im stande ist. jeder der auf strava öffentlich ist, will seine abenteuer oder leistungen teilen. daran ist nichts verwerfliches...die anerkennung sucht jeder mensch, nur nicht immer im gleichen bereich...

 

ausserdem matthias, sind deine werte sehr gut, für einen amateur!

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Danke Reini! Anerkennung ist für jeden Menschen wichtig das stimmt.

Für einen spät Einsteiger der mit 35/36 zum Rennradfahren sollte ich mehr als zufrieden sein. Liegt wahrscheinlich in meiner Natur der Zielstrebigkeit noch nicht zufrieden zu sein, auch sehe ich noch geht (bzw. was gehen könnte).

 

Und ja, Spaß darf dabei nicht verloren gehen! Fordert doch etwas an Trainingszeit und auch andere Dinge wie verzicht. :)

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"Anerkennung suchen" wird zum Prahlen, wenn die Selbstwahrnehmung des Werts der erbrachten Leistung die Fremdwahrnehmung weit übertrifft. Die FTP ist der wohl populärste Leistungswert im Radsport, dennoch als Ziel per se mAn uninteressant.

 

Ich habe hingegen oft schon überlegt, Leistungsdaten harter Trainings oder von Wettkämpfen nicht auf Strava zu veröffentlichen, da es meinen Gegnern Informationen liefert, die sie zu ihrem Vorteil nutzen könnten. Auf Grund meiner bescheidenen Ergebnisse und durchschnittlichen Leistungen, habe ich dann davon abgesehen. Ich schaue mir aber sehr wohl immer wieder Leistungsdaten von den bekannten Mitstreitern an.

 

Also grundsätzlich ist es so, dass wer sich einen PM ans Rad schrauben will, der soll das doch tun und er muss sich dafür natürlich nicht rechtfertigen. Ein PM kostet ein bisserl Geld und es braucht ein wenig Zeit sich mit der Auswertung zu beschäftigen, aber er macht ganz bestimmt nicht langsamer. Wer aber "nur" gesund und fit bleiben möchte, kann sich die Anschaffung und den Zeitaufwand auch sparen ohne diese Ziele zu verfehlen. Wer aber Rennen gewinnen oder gut abschneiden oder auch nur finishen möchte, wer einen KOM auf Strava will oder wer einfach bei der Ausfahrt mit Freunden den Hammer auspacken möchte, der profitiert bestimmt von einem PM samt Brustgurt. Je genauer der PM und je professioneller die Auswertung, desto größer der Benefit, aber auch desto mehr Geld und Zeit (vorm PC) muss reingesteckt werden.

 

Zeitfahrer profitieren mehr als Kriteriumsfahrer. Bahnsprinter mehr als Ötzfinisher. Profis mit Trainer profitieren mehr als Amateure, da es bei ersteren um die letzten 5% geht. Ich muss aber neben meinen Aufgaben als Radmechaniker, Leistungsdiagnostiker und Mentaltrainer irgendwann auch noch radfahren. Oft denke ich mir, dass meine Zeit besser auf dem Rad als vor dem Computer investiert wäre.

 

So, und jetzt muss ich meine Taschen packen, das nächste Rennen steht an.....:bump:

Keep on riding!

Bearbeitet von Wolfgang Steinbach
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Das Schöne ist, dass man einen PM zwar sehr effektiv nutzen kann, aber nicht muss. Man kann als geneigter Hirnwixer und Zahlenfetischist auch mit Daten aus nicht effektivem (aber gemessenem) Training herumspielen. Man kann auch im eigenen Rahmen etwas besser werden und trotzdem keine Rennen oder Radmarathons bestreiten.

 

Eines ist aber sicher: Seit ich auf einem Rad einen PM habe, sehe ich für mich die Gefahr, die angezeigten Werte zu ernst zu nehmen. ;-)

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"Anerkennung suchen" wird zum Prahlen, wenn die Selbstwahrnehmung des Werts der erbrachten Leistung die Fremdwahrnehmung weit übertrifft. Die FTP ist der wohl populärste Leistungswert im Radsport, dennoch als Ziel per se mAn uninteressant.

 

Ich habe hingegen oft schon überlegt, Leistungsdaten harter Trainings oder von Wettkämpfen nicht auf Strava zu veröffentlichen, da es meinen Gegnern Informationen liefert, die sie zu ihrem Vorteil nutzen könnten. Auf Grund meiner bescheidenen Ergebnisse und durchschnittlichen Leistungen, habe ich dann davon abgesehen. Ich schaue mir aber sehr wohl immer wieder Leistungsdaten von den bekannten Mitstreitern an.

 

Also grundsätzlich ist es so, dass wer sich einen PM ans Rad schrauben will, der soll das doch tun und er muss sich dafür natürlich nicht rechtfertigen. Ein PM kostet ein bisserl Geld und es braucht ein wenig Zeit sich mit der Auswertung zu beschäftigen, aber er macht ganz bestimmt nicht langsamer. Wer aber "nur" gesund und fit bleiben möchte, kann sich die Anschaffung und den Zeitaufwand auch sparen ohne diese Ziele zu verfehlen. Wer aber Rennen gewinnen oder gut abschneiden oder auch nur finishen möchte, wer einen KOM auf Strava will oder wer einfach bei der Ausfahrt mit Freunden den Hammer auspacken möchte, der profitiert bestimmt von einem PM samt Brustgurt. Je genauer der PM und je professioneller die Auswertung, desto größer der Benefit, aber auch desto mehr Geld und Zeit (vorm PC) muss reingesteckt werden.

 

Zeitfahrer profitieren mehr als Kriteriumsfahrer. Bahnsprinter mehr als Ötzfinisher. Profis mit Trainer profitieren mehr als Amateure, da es bei ersteren um die letzten 5% geht. Ich muss aber neben meinen Aufgaben als Radmechaniker, Leistungsdiagnostiker und Mentaltrainer irgendwann auch noch radfahren. Oft denke ich mir, dass meine Zeit besser auf dem Rad als vor dem Computer investiert wäre.

 

So, und jetzt muss ich meine Taschen packen, das nächste Rennen steht an.....:bump:

Keep on riding!

 

 

Unter "Rennen" dürfte auch jeder was anderes verstehen..für mich sind zB. Selfies obsolet, genauso wie die Pseudo Pro Maßnahmen, HF auszublenden, oder Leistungen des PM...für mich ist die Betonung. Jeder darf in seiner kleinen Weltblase für wichtig halten, was für ihn wichtig erscheint.

 

Man "braucht" weder die HF, noch einen PM - man braucht nur ein Rad zum Radfahren - man "braucht" keine Aerorad und auch keine superleichtes Rad - einfach nur ein Rad.

Wenn jemand behauptet, ihm ist alles egal, dann fotografiert er sich nichts selbst, veröffentlicht nix irgendwo und legt weder auf Leistung noch auf Geschwindigkeit wert.

 

Der Fred gleitet auch ein wenig ab, der Kern ist - wie genau sind einseitige States - du hast dir selbst ein Bild gemacht und entschieden, für dich genau genug..

 

Und genau hier gehen die Meinungen auseinander.

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die FTP ist einfach ein tool zur trainingssteuerung - sie entspricht (meist) nicht der ans oder ians - sondern bildet einfach die basis fürs errechnen von trainingszonen nach leistung. ob man seine zonen nach einem conconi test, nach spirometrie, cp xx - oder nach FTP erstellt bleibt jedem selbst überlassen. die FTP ist was sie ist u wurde allgemein zum schwanzvergleich - gleich einem stundenrekord für hobbytiger.

 

die definition ist ziemlich eindeutig, der sinn u die genauigkeit weniger.

 

PS: ich fahre die FTP/stunde sicher überschwellig, wenn man sie mit der ians vergleicht - u ich richte meine zonen auch nicht danach, meine FTP auf strava, Garmin etx ist nie aktualisiert...wie mein gewicht auch nicht. aber nach der stunde weiss ich genau, wie ich zur zeit drauf bin.

 

Das ist grundsätzlich alles richtig und muss nicht (wieder) durchgekaut werden, bis auf dem Umstand dass die Definition der FTP nicht CP60 ist, das ist nur eine praktische Vereinfachung von Coggan und auch sehr genau wenn man wie du oft 40-60Min SST-L4 fährt.

 

 

Die FTP ist laut Coggan; die höchste Leistung, die ein Fahrer durchgänging 1 Stunde halten kann, ohne zu ermüden.

Zitat aus dem Buch

...

 

Das ist wie gesagt nur eine Vereinfachung und keine Definition, selbst Coggan hat das schon detaillierter dargestellt.

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Andy Coggan: ..Nov. 2017

I have never claimed that FTP was *equal to* LT (anmerkung reini: lactate treshold) estimated using Ed Coyle’s “1 mM above exercise baseline”..

 

 

I have never suggested that people use 95% of their maximal 20 min power to estimate FTP....this

rule-of-thumb for *estimating* FTP is Hunter’s (anmerkung reini, Hunter Allen) approach, not mine.

 

journal of human kinetics, Mai 2018

 

One of the most commonly used field-test methods for the estimation of the LT is the functional threshold power (FTP), which has been defined as the highest power that can be maintained in a semi-steady state.

In practical terms, the FTP corresponds to the highest mean power that athletes can sustain for around 1-h under competitive conditions (e.g., highly motivated, well rested, appropriate nutrition)

 

how to find out the FTP: tcw 2018

 

The best option is to complete a time trial that will take about an hour – for example a 25-mile time trial. It’s much easier to get your best number when there’s another one pinned on your back.

 

42666DB9-3E33-43AC-872E-374D63F9566A.jpeg

 

Ps: teils widersprechen sich coggan/allen also - mir persönlich ist völlig egal, ob die ftp der cp 60 oder LT entspricht oder nicht, wenn man

von ftp redet, miteinander- sollte man der einfachheit halber dasselbe meinen..

 

 

Bearbeitet von Reini Hörmann
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Das ist grundsätzlich alles richtig und muss nicht (wieder) durchgekaut werden, bis auf dem Umstand dass die Definition der FTP nicht CP60 ist, das ist nur eine praktische Vereinfachung von Coggan und auch sehr genau wenn man wie du oft 40-60Min SST-L4 fährt.

 

Was ist dann der Unterschied zwischen FTP und CP60?

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