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Marathons - wie sollen sie sein? / optimaler Marathon


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Geschrieben
außerdem herrscht der irrglaube

 

lizenz = schnell :confused:

 

das ist genau ein oarsch wisch auf dem dein name, dei nummer und deine fresse abgebildet ist.

 

weiters sind die ersten 10 bei einem marathon keine profis(profi = fahrer der damit sein geld verdient!), sondern sehr sehr gute hobby fahrer. wenn die im weltcup starten, fahrens genau im letzten drittel herum.

warum sollten diese fahrer also nicht bei einem normalen marathon starten?

 

Das kann i' dir glei' sagen, wo dieser Irrglaube daheim ist: In den Köpfen "der Leut'" nämlich. ;) (Jener über 35, ums genau zu sagen.)

 

Es ist ein interessanter Effekt, daß "die Leut'" eher nicht an Rennen teilnehmen, wenn es eine Lizenzklasse gibt, "wo die Schnellen" fahren - ganz unabhängig davon, ob es eine eigene Wertung für die Lizenzler gibt oder nicht - da herrscht sofort das Vorurteil: "nix für mi' / nix für uns - viel zu 'professionell'".

 

Die Lizenzler stehlen den "Normalos" demnach die Show: Der Maxl vom Stammtisch Enterseitn kann dann nämlich noch so über seinen Kontrahenten vom Nebenandorf gesiegt haben - lt. Ergebnisliste gibt's immer noch andere, die noch schneller waren als der Maxl. Und das ist schlecht fürn Maxl, weil er damit nimmer so gut dasteht, als wär' er der allumfassende BESTE.

 

Das ist wie in der Schule. Die Lizenzler sind sozusagen die "Streber" - und die mag für gewöhnlich niemand leiden aus der Klasse...

 

Weißt ca., was i' mein'?

 

Das ist ein echtes Problem bei Rennen. - Ganz kraß wird's bei Hillclimbs, weil da gibt's eigentlich nur noch Lizenzler.

 

Das Phänomen bemerkt man auch im Laufbereich. - Wehe, wenn der Verein aus Dorf A net all seine Leut' aufm Trepperl hat, sondern auf einmal ANDERE besser sind. Da ist man dann gleich sauer und angefressn.

 

Und - jetzt kommt der springende Punkt:

 

Diese Stimmung wirkt dann lokal wie eine Patina, legt sich übers Gemüt und lähmt. Nämlich insofern, weil die hiesige Umgebung sich sagt: "Wozu sollen wir diese Veranstaltungen machen? Kommen eh nur Auswärtige - und 'die Unseren' gehen leer aus" (da nützen auch die Altersklassen oder Spezialwertungen nicht viel).

 

Und das spüren dann die lokalen Sponsoren - und denken sich: "Wozu sollen wir denen Geld geben? Damit wir unsere Werbung ein Kärntner liest?" (Kärnten ist hier nur ein Beispiel, ok!? :p )

 

----

 

Mir persönlich ist's egal, ob Lizenzler am Start stehen oder nicht.

 

Ein Veranstalter, glaub' ich, sieht das auf Grund dieser angesprochenen Effekte, bald ein wenig anders.

 

Und unter den Teilnehmern selber, wie sieht's da aus?

Geschrieben

Lizenzfahrer bei Marathons - wen stört es wirklich.

 

Da gibt es doch immer wieder Biker die haben ein Jahr eine Lizenz, das andere Jahr wieder keine.

 

Jeder darf und kann sich eine Lizenz lösen.

 

Hobbyfahrer - natürlich die Masse, die wir Veranstalter haben wollen.

 

Jeder Biker - ob Lizenz oder nicht - ist bei jedem Rennen willkommen. Jeder Biker wertet ein Rennen auf - egal ob er siegt oder letzter wird.

 

Natürlich ist jeder Veranstalter froh und glücklich wenn einige Biker kommen die einen "Namen" haben - egal ob mit Lizenz oder ohne.

 

Das was Marathons wirklich umbringt ist einfach die Sucht nach mehr: wieder schwerer; wieder länger, wieder schneller und wieder spektakulärer.

 

Leider ist es aber für den Großteil der wirklichen "Hobbetten" die aus Spaß einen oder mehrer Marathons im Jahr fahren nich möglich wirklich so zu trainieren, dass sie diese Entwicklung mitmachen können ohne sich (was ja gar nicht stimmt) zu blamieren.

 

Man braucht ja nur beobachten welchen Zulauf die immer mehr werdenden "Hobby-Rennen" haben. Dort baut sich eine Szene auf die in den nächsten Jahren zu beachten sein wird.

Geschrieben
Lizenzfahrer bei Marathons - wen stört es wirklich.
Die oben erwähnten, die mit den "Strebern" nicht mithalten können, auch wenn sie gar nicht in der selben Wertung sind. ;)

 

 

[...]Natürlich ist jeder Veranstalter froh und glücklich wenn einige Biker kommen die einen "Namen" haben - egal ob mit Lizenz oder ohne.
Nur kosten Lizenzpodestplätze sehr viel; da genügt's schon, wenn man sich nur an den Mindespreisgeldern lt. Reglement orientiert.

Fahren Lizenzler mit, finanzieren die Hobbyleut' deren Preisgelder. - Ganz zu schweigen von eventuellen Startgeldern, damit "die guten Leut'" überhaupt die Anreise antreten.

 

Das was Marathons wirklich umbringt ist einfach die Sucht nach mehr: wieder schwerer; wieder länger, wieder schneller und wieder spektakulärer.
Diese Tendenz kann i' in .at beim besten Willen nicht orten. - Wo ist das denn so?

 

daß die "Hobbetten" [...] mitmachen können ohne sich (was ja gar nicht stimmt) zu blamieren.
Bring' das mit dem Blamieren mal aus deren Köpfe raus! - Besonders aus den über 35jährigen... - Das sitzt dort bombenfest verankert.

 

 

Man braucht ja nur beobachten welchen Zulauf die immer mehr werdenden "Hobby-Rennen" haben.

Und das sind eben genau jene, wo eben "die Lizenzler" nicht dabei sind.

 

Die Tendenz geht also zu den Hobbyrennen, wenn ich das so zusammenfassen kann?

Geschrieben

Hi Marco,

 

ich finde das was runningchief schreibt im Prinzip richtig!

 

 

Versuch dich doch mal in meine Lage (also der, der absoluten Hobette!!) zu versetzen und sag mir warum ich bei der nächsten Silvertrophy mitmachen soll??

 

 

 

Gruß Schösch

Geschrieben
[...] im Prinzip richtig!
Da sind ja mehrere Punkte angesprochen worden. - Worauf beziehst dich denn konkret?

 

 

[...] und sag mir warum ich bei der nächsten Silvertrophy mitmachen soll??
Was hat dieses konkrete Rennen denn mit diesem Thema hier zu tun (Lizenzler am Start oder nicht)?
Geschrieben
Lizenzfahrer bei Marathons - wen stört es wirklich.

 

 

Mich überhaupt nicht !

 

 

 

Jeder Biker - ob Lizenz oder nicht - ist bei jedem Rennen willkommen. Jeder Biker wertet ein Rennen auf - egal ob er siegt oder letzter wird.

 

So sollte es sein, bin mir aber nicht sicher ob das auch wirklich so "gelebt" wird.

 

 

Das was Marathons wirklich umbringt ist einfach die Sucht nach mehr: wieder schwerer; wieder länger, wieder schneller und wieder spektakulärer.

 

Stimmt aus meiner Sicht......... und auf die ST habe ich mich bezogen weil ich die Entwicklung des Rennens vor der Haustüre miterlebt habe und dort läßt sich das ja nicht wirklich von der Hand weisen,oder??

 

Trotz alle dem würde ich mich freuen wenn es auch heuer wieder eine geben würde, aber das ist ein anderes Thema

 

 

Gruß Schösch

Geschrieben

Ja fein, dann haben wir jetzt eine weitere Teilnehmersicht zum Thema Lizenzler - super! Es sammelt sich an. :):toll:

 

Was "länger, schwerer, spektakulärer" betrifft:

[...]und auf die ST habe ich mich bezogen weil ich die Entwicklung des Rennens vor der Haustüre miterlebt habe und dort läßt sich das ja nicht wirklich von der Hand weisen,oder??
Das genaue Gegenteil ist der Fall: Durch die vielen Trails ist das Rennen viel sicherer geworden, weil die Geschwindigkeit dadurch automatisch sinkt: Bei halber Geschwindigkeit reduziert sich das Verletzungsrisiko auf ein Viertel; spektakulär ist's vielleicht ob der Landschaft - keinesfalls aber ob irgendwelcher künstlich eingebauter Schikanen, solche gibt's nämlich keine; eine Bodenwelle, die vom ÖRV als völlig unbedenklich eingestuft wurde und 2005 zu Stürzen führte, wurde 2006 extra markiert, also entschärft. 2006 gab es dann genau gar keine Sanitätereinsätze. (Das ist sowieso das Beste an dem Ganzen.)

Und wenn du dich auf die Anfänge des Rennens als reine Forststraßenheizerei beziehst, wo die Teilnehmer dann schon mit Semislicks gestartet sind: Es ist seit 2005 Philosophie des Rennens, ein echter Mountainbike-Marathon zu sein, der die Tiroler Topographie würdigt. Schotter- oder Forststraßen rauf- und runterzuglühen ist in diesem Gelände nicht Mountainbiken - und es wäre geradezu widersinnig, die Trails auszusparen - vom Sicherheitsaspekt her ebenso wie von der landschaftlichen Attraktivität und auch vom Fahrspaß her.

 

Daß ein Mindestmaß an Technik Voraussetzung ist oder man sich die Strecke halt man anschaut, wird dir persönlich niemand absprechen. Vielleicht fehlt halt noch der letzte Feinschliff. Allerdings hat man ja mir auch schonmal abgesprochen, überhaupt tauglich fürs Mountainbiken zu sein und ich hätte keine Spur eines Sportlers an mir. - Das ist alles so relativ; kommt immer drauf an, wer mit wem spricht...

Jedenfalls gibt's konditionell und technisch deutlich schwierigere Rennen - so etwa den Ischgl Ironbike (konditionell, weil lange, lange Schiebepassagen) und auch die Salzkammergut-Trophy (technisch, da vor allem die Abfahrt nach Ischl und die letzte Abfahrt, für die der Ungeübte zweimal solange braucht (weil er schieben muß) wie für den gesamten langen Downhill vom Kellerjoch runter; auf der ersten Runde hab' ich bei der SKGT dort geschoben - die ST fahr' ich im Vergleich ohne solches Absteigen durch. Es würd' mir aber niemals einfallen, die SKGT als "zu schwer" zu betiteln. Wenn ich eine Stelle net schaff', dann ist das primär mein Problem, nicht das der Strecke.).

 

Du weißt, daß Rückmeldungen wie deine sehr ernst genommen werden bzw. längst im Feedbackprozeß wahrgenomnen worden sind, und daß darauf auch tatsächlich reagiert wird. Und da hast mein Wort, daß das auch für die nächste Silvertrophy (wieder) gilt - genauso wie für alle Rennen in .at

 

 

Zurück zum Thema. :)

Geschrieben
Lizenzfahrer bei Marathons - wen stört es wirklich.

Nachdem ich eh außer Reichweite von denen bin, störts mich eigentlich nicht.

Außer wenn Rundenrennen gefahren werden und man von denen (oder "normal" schnellen/schnelleren) überholt wird und diese jede Rücksicht vermissen lassen. Sind aber die wenigsten.

Nerven tun sie trotzdem :( .

 

Das was Marathons wirklich umbringt ist einfach die Sucht nach mehr: wieder schwerer; wieder länger, wieder schneller und wieder spektakulärer.

Wie kommst du darauf?

Ich sehe anders und auch die Entwicklung geht nicht in diese Richtung.

Die Strecken werden teilweise einfacher, mehr Schotter- oder gar Asphaltanteil :k: , und, wie beim Wechselkaiser und anderen Veranstaltungen, des öfteren befahren. Ist für den Veranstalter auch weniger Aufwand und die Zuschauer haben mehr davon, weil sie die Fahrer öfters sehen.

Aber es stimmt schon, daß es die ein oder andere Veranstaltung gibt, die mit immer mehr aufwarten will oder muß. Aber im Hobby Bereich? MTB Challenge, Top Six...?

Ok die Babenberger haben sie 2006 verlängert bzw. für 2007 auf irgend eine Stufe der UCI gehoben.

 

Man braucht ja nur beobachten welchen Zulauf die immer mehr werdenden "Hobby-Rennen" haben. Dort baut sich eine Szene auf die in den nächsten Jahren zu beachten sein wird.

Also ich kenn nur die Hobby Trophy. Die Gründe warum die einen Zulauf haben sind, wenig(er) Startgeld, wie der Name schon sagt, Hobby, d.h. für Hobbyfahrer geeignet, alles kleiner und feiner und letztendlich ist auch der Ablauf besser.

 

Bei Top Six oder MTB Challenge hat man den Eindruck, daß es eine (Semi-)Profiveranstaltung sei und sie hauptsächlich Geld verdienen wollen; was legitim ist. Dafür erwartet man sich aber auch eine Professionelle Abwicklung. Und die ist nicht immer gegeben (siehe u.a. Anninger Marathon 2005 und 2006).

 

[quote=] Nur kosten Lizenzpodestplätze sehr viel; da genügt's schon, wenn man sich nur an den Mindespreisgeldern lt. Reglement orientiert.

Fahren Lizenzler mit, finanzieren die Hobbyleut' deren Preisgelder. - Ganz zu schweigen von eventuellen Startgeldern, damit "die guten Leut'" überhaupt die Anreise antreten.

Ah so?

Kann das der Veranstalter nicht selbst bestimmen?

Wenn Lizenzfahrer mitfahren wollen, ok, dann dürfen sie das. Preisgeld gibts aber nur das "normale", welches auch für einen Nichtlizenzfahrer ausgeschüttet worden wäre (oder halt Sachpreise).

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben

Wie kommst du darauf?

Ich sehe anders und auch die Entwicklung geht nicht in diese Richtung.

 

Ah so?

Kann das der Veranstalter nicht selbst bestimmen?

Wenn Lizenzfahrer mitfahren wollen, ok, dann dürfen sie das. Preisgeld gibts aber nur das "normale", welches auch für einen Nichtlizenzfahrer ausgeschüttet worden wäre (oder halt Sachpreise).

 

zu 1. die allgemeine Meinung sieht dem Trend zu den überlangen Distanzen, 24h Rennen, RAAM, 10fach Ironman und Co was vor paar Jahren noch belächelt wurde oder für abnormal/unmöglich gehalten wurde , das ist die eine Zukunft, die andere ist die kurze (XC halt).

 

Zu letzterem, ich glaub das steht eh in irgend einer pdf auf www.radsportverband.at , ein Mindestpreisgeld ist vorgeschrieben

 

hab jetz auf die Schnelle nur das für den Austria Cup XC gefunden Punkt 1.10

 

Und wegen den ganzen Jammerei von den unzähligen Schotterheizerein, is doch jeder selbst schuld wenn er da startet, es gibt unzählige Alternativen, da mm zBsp. hat mehr als wie genug für die Silvertrophy geworben, und es ist ein technisches und wunderschönes Rennen. So blieb es im kleinen feinen Kreis (mir tats wirklich im Herzen weh am Renntag nicht selbst am Start zu stehen)

Geschrieben

schneller - schwerer - länger

 

das ist doch unumstritten, dass diejenigen, die das anbieten die meisten Starter haben.

 

Forststraßen bergauf - Singletrials runter: genau das ist was der Wechselkaiser 2006 hatte. (leider aber länger als angekündigt)

 

2007 wieder mit Kampstein und wenig Asphalt und wenig Schotter.

 

Lizenfahrer

 

Mann muss nur für die Lizenzfahrer Geld ausschütten wenn man ein Rennen meldet das eine höhere Wertigkeit hat (also mindestens Österr. Meisterschaft)

 

Hobby-Rennen: Harzberg Rennen in Bad Vöslau, Rosalia Cup in LAnzenkirchen, Hirstetten Duke im Park usw. bieten Hobby - Rennen - an wo mann "nur" - wie schon Gerhard Berger (glaub ich wars) sagte - ca 2- 2,5 km blöd im Kreis fahren kann. Startgeld minimal, Leistung nicht einmal so schlecht - aber was erwartet man für 5 - 7 Euronen - keine Dusche und umziehen im Freien.

Oder jetzt beim Schnecke Winter-Cup 80 - 160 Starter die bei teilweise eisiger Kälte ebenfalls im Kreis fahren und dort sind nicht nur Hobbetten dabei sondern auch wirkliche Könner.

 

Aber die Rennen boomen und sind aber auch wirklich für ALLE eine Alternative zu den teuren Marathons.

Modus 30 min + 1 Runde oder 60 min + 1 Runde, das kann jeder Hobby Biker ohne viel Zeit fürs Training zu haben auch.

 

Aber eines fehlt doch: das Marathon feeling in der schönen Natur.

 

Aber warum muss ich dafür 30 (und mehr) Euros zahlen ??

 

Ich brauch nicht das 45. T-Shirt und benötige keine Nudeln usw.

Duschen - na ja schön wären sie schon - aber was solls - im Sommer gibt es überall ein Schwimmbad - und eine Stunde dort ersetzt mir jede Dusche.

 

Eine Alternative ist dann noch das MTB Orienteering - Orientierungslauf mit MTB - 10 - 25 km Kreuz und Quer durch Wald und Wiese (natürlich darf man eingezeichnete Wege nicht verlassen)

darf aber jeden Single Trial, jede Forststraße und jeden Asphaltstraße benützen - also wie man will.

 

Und ich sag euch - das ist wirklich das geilste was es im MTB Sport derzeit gibt.

Geschrieben
schneller - schwerer - länger

 

das ist doch unumstritten, dass diejenigen, die das anbieten die meisten Starter haben.

Hmmm - wenn i' mir da die sehr, sehr gut besuchten Marathons in .de anschau', bestätigt sich mir das nicht: Da stehen teils 800 Leut' am Start - und fahren über Schotterstraßen rauf und runter fröhlich dahin. Schnell mag das für manches flotte Wadl sein, aber sicher nicht schwer - und bei der Länge hält sich's auch in Grenzen.

 

Daß 24-h-Rennen so toll sind, erstaunt mich, geb' i' unumwunden zu. - Da würd' mich kein Schw... dazu bringen, mitzumachen. ;) Alles, was recht ist...! ;):p (Aber meine Privatmeinung hab' i' eh schon weiter oben ausgeschlossen als Maßstab. *g*)

Geschrieben
Lizenfahrer

 

Mann muss nur für die Lizenzfahrer Geld ausschütten wenn man ein Rennen meldet das eine höhere Wertigkeit hat (also mindestens Österr. Meisterschaft)

 

aber als lizenzfahrer darfst du bei nicht örv genehmigten Rennen doch gar net starten

 

EDIT: hat sich wohl geändert Punkt 12.1.19 ... aber ist jetzt ein Marathon mit einer Eliteklasse, wenn er auch beim ÖRV nicht gemeldet ist, noch immer eine touristische Veranstaltung? Was hätte dann eine Lizenz oder eine Lizenzklasse für einen Sinn???

Geschrieben

ÖRV gemeldete Rennen - Lizenzfahrer

 

Das ist für mich (als ausgebildeter Rennleiter u. auch als Veranstalter) mal Voraussetzung, dass das Rennen auch gemeldet ist beim ÖRV.

 

Nicht gemeldete Rennen haben

 

a) keinen Rennleiter

b) keine Genehmigung von der Behörde

c) keinen Versicherungsschutz

 

zu a) damit übernimmt der Veranstalter die volle Haftung

zu b) daher c) die Versicherung steigt sofort aus wenn a u b nicht vorhanden sind.

 

Ergo - sind alle Veranstalter "Selbstmörder" - denn sie spielen "Russisches Roulette"

Ergo - darf ein Lizenzfahrer - den der ÖRV versichert - dort nicht starten - denn dort steigt auch die Versicherung des ÖRV aus

 

MM - du hast schon recht, dass die meisten Starter auf Schotter-Marathons sind, denn dort fahren auch viele mit die "NULL-Technik" haben.

Die wirklich schönen Marathons mit vielen Single-Trials bleiben bei relativ wenig Startern stehen - aber seien wir uns mal ehrlich (obwohl es mir als Veranstalter weh tut) ist es nicht schöner wenn die "Schotter-Radler" die wirklichen Biker auf diesen Single Trials nicht im Weg herumfahren.

 

Und als Veranstalter muss ich mich halt danach richten, dass "nur" 500 Biker kommen. Aber mir sind 495 zufriedene (5 meckern immer) lieber als 800 unzufriedene

Geschrieben

[quote name='] Daß 24-h-Rennen so toll sind' date=' erstaunt mich, geb' i' unumwunden zu. - Da würd' mich kein Schw... dazu bringen, mitzumachen. ;) [/quote']

Naja.

Ich hab auch so ähnlich gedacht. Dann hab ich mit ein paar Leuten gesprochen, plus der Tatsache das ich alles gerne auspobiere, und schwups, in ein paar Tagen folgt die Anmeldung für das 24 Stundenrennen in Theiß :f: :cool: .

Und offensichtlich bin ich nicht der einzige. In Regau gibts auch ein 24 Stunden MTB Rennen das sehr gut besucht ist und in Deutschland dürfte es auch boomen, wenn man sich die vielen Veranstaltungen ansieht.

 

Forststraßen bergauf - Singletrials runter: genau das ist was der Wechselkaiser 2006 hatte. (leider aber länger als angekündigt)

 

2007 wieder mit Kampstein und wenig Asphalt und wenig Schotter.

Hm, irgendwie höre ich das bei jeder Veranstaltung :rolleyes: , mehr Singletrails, weniger Aspahlt, mehr Spaß, Abwechslungsreicher. Naja.

 

 

Lizenfahrer

Aha, Danke für die Information; auch an GetFreaky!

 

Hobby-Rennen: Harzberg Rennen in Bad Vöslau, Rosalia Cup in LAnzenkirchen,

Aha. Werd ich mir mal, zumindestens auf der HP, ansehen.

 

Startgeld minimal, Leistung nicht einmal so schlecht - aber was erwartet man für 5 - 7 Euronen - keine Dusche und umziehen im Freien.

Oder jetzt beim Schnecke Winter-Cup 80 - 160 Starter die bei teilweise eisiger Kälte ebenfalls im Kreis fahren und dort sind nicht nur Hobbetten dabei sondern auch wirkliche Könner.

Also nachdem ich dort mitfahre, kann ich ein bischen mitreden :) .

Wie ich so mitbekommen habe, erfreut sich der Wintercup einer immer größeren Teilnehmeranzahl.

In den letzten Rennen, Saison 2006/07, waren so zwischen 90 und über 100 Starter dabei. Insgesamt

sind bis jetzt 167 Männer und 14 Frauen mitgefahren.

Was die Faszinazion ausmacht kann ich aber auch nicht genau sagen?

Ist es die Abwechslung im Winter (statt Ergo, Langlaufen oder Schifahren), mal Radfahren im Winter bzw. unter Wettkampfbedingungen, die Einzigartigkeit (Querfeldein), die größe des Einzugsgebietes (W/WU) und die kurzen Wege dorthin?

 

Aber eines fehlt doch: das Marathon feeling in der schönen Natur.

Aber warum muss ich dafür 30 (und mehr) Euros zahlen ??

Wenn man sich so umhört bzw. auch hier im BB liest, so scheint es, daß MTB Veranstaltungen immer weniger werden bzw. weniger Teilnehmer.

 

Ich brauch nicht das 45. T-Shirt und benötige keine Nudeln usw.Duschen - na ja schön wären sie schon - aber was solls

Gebe dir vollkommen Recht.

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben
genug [...] geworben [...] [trotzdem] blieb es im kleinen feinen Kreis [...]
Werbung ist ein ganz eigenes Kapitel. Eine Einzelperson kann noch so rührig und viel werben - sie ist und bleibt eine Einzelperson. Was zählt, sind Multiplikatoren. Die effizientesten Multiplikatoren sind - auch in der heutigen Zeit - immer noch die Printmedien, die von der anvisierten Zielgruppe konsumiert werden.

Je höher die Auflage dieses Mediums, umso teurer die Werbung. Ergo folgt: Teilnehmerzahlen sind eng mit dem finanziellen Werbeaufwand gekoppelt.

Es gibt Veranstaltungsbudgets, die ermöglichen eine solch ideale Werbung, es gibt andere Budgets, die erforden das zweifache Wenden jedes Euros vor dem Ausgeben, damit vorrangig die sonstigen Kosten gedeckt werden können. Diese knappen Budgets zwingen eine Veranstaltung dann in eine langfristigere Entwicklung, aufbauend auf Werbekanälen, die günstiger zu haben sind, aber eben langsamer wirken.

Zufriedene Teilnehmer sind die besten Werbeträger - unzufriedene das größte Gift. Eine Veranstaltung, die langsam wächst, setzt daher konsequenterweise auf zufriedene Teilnehmer als Multiplikatoren, denn wes das Herz voll, dem geht der Mund über.

 

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http://www.nyx.at/bikeboard/Board/images/icons/icon4.gif 12.1.19 ist eine höchst interessante Änderung, wie ich meine. http://www.nyx.at/bikeboard/Board/images/icons/icon4.gif - Danke für den Hinweis, gF!!

 

ergänzend 12.1.01:

MTB-Veranstaltungen , welche nicht unter die

nachstehenden Bestimmungen für den MTB-Sport fallen bzw. die Einhaltung

dieser Bestimmungen nicht gewährleisten , sind im Allgemeinen als

touristische Veranstaltung einzustufen .Touristische Veranstaltungen können

keine ÖRV-Genehmigungsnummer beanspruchen und keinen UCI-Status

erlangen .Eine MTB *Touristik-Veranstaltung kann jedoch beim ÖRV zur

üblichen Gebühr für die Veröffentlichung im ÖRV-Terminkalender gemeldet

werden .Zu solchen Veranstaltungen werden keine ÖRV-Rennleiter entsendet

Geschrieben
zu 1. die allgemeine Meinung sieht dem Trend zu den überlangen Distanzen, 24h Rennen, RAAM, 10fach Ironman und Co was vor paar Jahren noch belächelt wurde oder für abnormal/unmöglich gehalten wurde , das ist die eine Zukunft, die andere ist die kurze (XC halt).

Stimmt.

 

Zu letzterem, ich glaub das steht eh in irgend einer pdf auf www.radsportverband.at , ein Mindestpreisgeld ist vorgeschrieben

Aha, Danke.

 

 

Und wegen den ganzen Jammerei von den unzähligen Schotterheizerein, is doch jeder selbst schuld wenn er da startet,

Naja, Grundsätzlich hast du da schon Recht.

Aber wenn jemand gerne Rennen fährt, wäre es doch schön, wenn diese im Sinne der Rennfahrer gestaltet würden (wenn und wo es geht).

 

es gibt unzählige Alternativen

Ich hab mehr oder weniger die Konsequenzen gezogen.

Abgesehen davon das ich eh nichts reiß', ist mir der ganze Aufwand und teilweise Streß zuviel bzw. mir nicht mehr Wert (im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr Wert, bei Startgeldern von über 50€ :mad: ). Da fahr ich lieber dorthin, wo ich weiß es gibt eine geile Strecke und/oder Natur, genieße das, kann darüber hinaus noch länger bleiben und bin nicht an bestimmte Tage und die teilweise damit verbundenen Staus, gebunden.

Was mir bei vielen Rennen nicht gefällt, ist, das sie technisch zu wenig anspruchsvoll sind (St.Veit, Steyr). Was manche unter Singletrail oder Downhill verstehen :s: , nur weil es mal über drei Wurzeln oder eine Wiese geht :mad:. Naja. Mag sein das ich da zu anspruchsvoll bin, und mag auch weiters sein, daß so etwas für ein Massenrennen nicht geeignet bzw. möglich ist. Aber wie gesagt, jedem das seine. Ich hab eben die Konsequenz daraus gezogen.

 

 

Wo ich eine Ausnahme mache, sind bestimmte Rennen, die ich noch nicht gefahren bin und wo ich glaube das diese interessant werden könnten (Natur, Strecke, Kult) oder eben solche :) :

da mm zBsp. hat mehr als wie genug für die Silvertrophy geworben, und es ist ein technisches und wunderschönes Rennen. So blieb es im kleinen feinen Kreis

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben
Wenn man sich so umhört bzw. auch hier im BB liest, so scheint es, daß MTB Veranstaltungen immer weniger werden bzw. weniger Teilnehmer.
Das ist großteils "Jammern auf hohem Niveau", und es gilt auch für RR-Marathons (wie in Osttirol z. B.): Wenn ich mal 2000 Teilnehmer hatte und dann "nur noch" 1200, bin ich sicherlich enttäuscht. Trotzdem: 1200 Leut'! - Da kann man immer noch mehr als zufrieden sein damit.

Es gibt immer ein Auf und Ab - manche denken halt immer viel zu linear (von einem Jahr aufs nächste nämlich) und lassen sich daher zu "panischen" Kurzschlußfolgerungen und sogar -aktionen hinreissen...

Das ist menschlich - aber inzwischen auch hinlänglich von der Verhaltensforschung durchleutet worden, sodaß man sich darauf berufen und mit Fleiß, Konsequenz und einer gewissen Coolness die Sache durchtauchen kann.

Geschrieben
Die wirklich schönen Marathons mit vielen Single-Trials bleiben bei relativ wenig Startern stehen
Durchaus verständlich. So eine Veranstaltung ist ja auch nicht auf Gedeih und Verderb dem unbedingten Wachstum ausgeliefert - Stichwort "touristische Veranstaltung". Gewiß freut sich der jeweilige TVB, wenn Nächtigungen generiert werden und die Region "a guate Nachred'" erfährt. Aber zuviel zu fordern oder zuviel zumuten zu wollen ist genauso kontraproduktiv, wie gar nix zu unternehmen. ;) Jedes dynamische System hat natürliche (Wachstums)Grenzen - die muß man halt klugerweise akzeptieren; wenn nicht, hat man prinzipiellste Lebensgrundlagen nicht verstanden.

Ich find' daher solche Sättigungserscheinungen nur gesund, keinesfalls zum Fürchten - bin also ganz deiner Meinung.

 

aber seien wir uns mal ehrlich (obwohl es mir als Veranstalter weh tut) ist es nicht schöner wenn die "Schotter-Radler" die wirklichen Biker auf diesen Single Trials nicht im Weg herumfahren.
Prinzipiell ja. Im Einzelfall geh' ich aber sicher nicht her und sag' das einem ins Gesicht, sondern ermuntere ihn mal, die Sache von Trainingsseite her anzugehen, nämlich nicht nur auf Power zu buckeln, sondern auch mal Technikeinheiten einzulegen; Hans Rey z. B. schreibt, daß Gleichgewichtsübungen für ihn das Um und Auf seien beim Biken und - sinngemäß - jemand, der im Stand nicht balancieren könne, gar nix auf einem Trail verloren habe.

Da fühl' ich mich immer schwer beim Krawattl gepackt, weil uneingeschränktes Balancieren im Stand ist mir bislang nicht gegeben. Davon lasse ich mich aber nicht entmutigen oder verfluche gar den Herrn Rey ob seiner Aussagen, sondern probier's halt weiter, bis es irgendwann vielleicht doch klappt.

Genau das Beispiel würd' ich auch "Schotter-Radlern" zitieren, wenn sie Angst vorm Biken abseits des Schotters zeigen.

 

Und als Veranstalter muss ich mich halt danach richten, dass "nur" 500 Biker kommen. Aber mir sind 495 zufriedene (5 meckern immer) lieber als 800 unzufriedene
Man wird freilich vorerst immer versuchen, noch mehr Zufriedene zu erhalten - auf welche Art und Weise auch immer, bis man die oben erwähnte Sättigungsphase erkennt und dann selber endlich mal zufrieden ist mit dem, was man aufgebaut hat, ohne sich ständig an Zuwachszahlen orientieren zu müssen.

Schließlich ist das alles ein sportlicher Bereich - im weitgefaßten Sinne also ein (Nullsummen)Spiel.

Geschrieben
[...] Singletrail oder Downhill [...] und mag auch weiters sein, daß so etwas für ein Massenrennen nicht geeignet bzw. möglich ist.
Das stimmt natürlich: Schmale, verwinkelte Gassen einer Stadt taugen nicht für so viele Autos wie ein vielspuriger Highway.

Die zentrale Frage lautet halt auch hier: "Was will ICH (der Veranstalter) sein?" - Und, sobald ich diese Entscheidung getroffen habe, muß ich dazu stehen - und nicht wieder von Jahr zu Jahr hupfm und meine (eventuell mühsam gewonnene) Klientel mit eben dieser unfertigen Selbstfindung wieder verwirren.

 

Zum Begriff "Masse" möcht' ich nur ganz allgemein (also nicht speziell auf dich bezogen, wo-ufp1) erwähnen, daß ich diesen Begriff hasse. ;) "Die Masse" gibt es nicht. Jede "Masse" ist anders. Jemand, der sich nur nach "der Masse" richtet, betreibt Populismus in Reinkultur und wird sich nie selber finden, weil "Massenveranstalter" nur eines im Sinn haben: GELD. Und bleibt selbiges aus, zerfleischen sich jene, die es sich erwartet oder schon daran gewöhnt haben. Das ist grober Unfug, führt höchstens zu sinnleeren Extratouren, üblicherweise zu Lähmungserscheinungen der Organisation.

 

Einen sportlichen Bewerb also nach "der Masse" auszurichten, ist in meinen Augen genauso verkehrt, wie es Politiker sind, die dem Volk frei nach der Schnauze reden - um bei einem anderen Volk bzw. in einer anderen Zeit wieder ganz was anderes zu sagen. - Wir erleben das aktuell eh gerade, wie beliebt und vertraunswürdig solche Politiker sind. :wink:

 

Ein Konzept an Hand von Feedback stetig zu verbessern heiße ich gut. Sich sprunghaft mal so mal anders zu präsentieren kann nur zu (internen oder externen oder beiderlei) Problemen führen.

Geschrieben

Mein Senf dazu!

 

Kenne beide Seiten - Veranstaltungs(mit)helfer/-organisator und leidenschaftlicher Veranstaltungsteilnehmer.

 

Als Teilnehmer bin ich glaub ich genau die Zielgruppe über die hier diskutiert wird:

- ambitionierter Marathonfahrer

- gelegentlich mal ein XC

- gerne auch Hobbyveranstaltungen ala Wintercup (heuer auf Grund Traininsrückstand bisher nicht, vielleicht noch den letzten)

 

ad Lizenzfahrer:

Mich freut es immer sehr, wenn wirklich gute Leute am Start stehen:

1. das gibt mir das Gefühl, "bei einer wichtigen Veranstaltung" zu sein

2. das gibt mir eine gute Vergleichsmöglichkeit, wie gut "die guaten" wirklich sind und wie weit ich entfernt bin

3. kaum ein Lizenzfahrer wird einem Hobetten wirklich behindern (was allerdings auffällt ist, dass sich manche PseudePros zu wichtig nehmen und eher zu Meckereien neigen, als die gemeine Hobette - das ist jetzt die Veranstaltererfahrung, gibt da aber auch eigentlich nur ein paar Ausnahmen, die meisten sind eh super)

4. kein Versanstalter ist verpflichtet, Preisgeld zu zahlen, ausser die Veranstaltung will eine UCI Wertigkeit (da gibts dann definierte Staffeln) - somit zahlt auch keine Hobette einem Pro das Preisgeld (ausser es ist eine UCI- oder Staatsmeisterschfaftsveranstaltung).

 

Für mich als Fahrer ist es inzwischen so, dass ich mir die Veranstaltung nach gewissen Gesichtspunkten aussuche, da zählt z.B. das Preis-/Leistungsverhältnis sehr stark, aber auch andere Dinge z.B. welches "Flair" hat die Veranstaltung (da hat sich z.B. Bad Großpertholz in letzter Zeit für mich zum absoluten Lieblingsrennen entwickelt, nirgends gibt es so gute Mehlspeisen wie im Waldviertel :klatsch: ).

 

LG

Wolfgang

Geschrieben

[quote=]Das stimmt natürlich: Schmale, verwinkelte Gassen einer Stadt taugen nicht für so viele Autos wie ein vielspuriger Highway.

Die zentrale Frage lautet halt auch hier: "Was will ICH (der Veranstalter) sein?" - Und, sobald ich diese Entscheidung getroffen habe, muß ich dazu stehen - und nicht wieder von Jahr zu Jahr hupfm und meine (eventuell mühsam gewonnene) Klientel mit eben dieser unfertigen Selbstfindung wieder verwirren.

 

Zum Begriff "Masse" möcht' ich nur ganz allgemein (also nicht speziell auf dich bezogen, wo-ufp1) erwähnen, daß ich diesen Begriff hasse. ;) "Die Masse" gibt es nicht. Jede "Masse" ist anders. Jemand, der sich nur nach "der Masse" richtet, betreibt Populismus in Reinkultur und wird sich nie selber finden, weil "Massenveranstalter" nur eines im Sinn haben: GELD.

Ich kann nur von den paar Rennen (bzw. mittlerweile 3 Jahren) berichten. Das hat mir gereicht um einen Überblick zu bekommen. Es interessiert mich aber trotzdem, wie es "damlas" so war bzw. die Meinungen von Leuten die schon länger dabei sind, so wie du :wink: .

Andererseits kann es mir aber wurscht sein, da ich ja ohnehin meine Konsequenzen gezogen habe und die die es wirklich betrifft, zumindestens laut meiner Erfahrung, keine bis wenig Anstalten machen, diese Situation zu verbessern. Oder sie sind eh damit zufrieden. Dann paßt ja wieder alles :zwinker: .

 

Einen sportlichen Bewerb also nach "der Masse" auszurichten, ist in meinen Augen genauso verkehrt, wie es Politiker sind, die dem Volk frei nach der Schnauze reden - um bei einem anderen Volk bzw. in einer anderen Zeit wieder ganz was anderes zu sagen. - Wir erleben das aktuell eh gerade, wie beliebt und vertraunswürdig solche Politiker sind.

:k: leider.

Ich bin vor zwei Jahren und voriges Jahr beim Vienna Business Run mitgelaufen. Von ca. 5000 auf 7-8000, wollen sie dieses Jahr die 10.000er Marke knacken. Also ich weiß nicht, irgendwann sind solche Veranstaltungen zu groß als das sie noch etwas heißen.

Sicher, unter 1 Million Menschen in New York zu laufen hat schon was, aber eher weniger einen sportlichen Wert :( .

 

 

Ein Konzept an Hand von Feedback stetig zu verbessern heiße ich gut. Sich sprunghaft mal so mal anders zu präsentieren kann nur zu (internen oder externen oder beiderlei) Problemen führen.

Naja, andererseits muß du die menschliche Seite auch berücksichtigen, die ja doch auch bestrebt ist, aus Fehlern zu lernen oder einfach sich weiterzuentwickeln. Manche machen dabei Fehler und/oder werden schlecht beraten (Anninger Marathon?).

Andere wiederum haben ein glücklicheres Händchen bzw. das Können. Siehe Babenbergertrophy.

Die wird auch immer größer und beliebter. Mir hat in erster Linie die Strecke am Besten gefallen.

 

[quote=]Prinzipiell ja. Im Einzelfall geh' ich aber sicher nicht her und sag' das einem ins Gesicht, sondern ermuntere ihn mal, die Sache von Trainingsseite her anzugehen, nämlich nicht nur auf Power zu buckeln, sondern auch mal Technikeinheiten einzulegen; Hans Rey z. B. schreibt, daß Gleichgewichtsübungen für ihn das Um und Auf seien beim Biken und - sinngemäß - jemand, der im Stand nicht balancieren könne, gar nix auf einem Trail verloren habe.

Da fühl' ich mich immer schwer beim Krawattl gepackt, weil uneingeschränktes Balancieren im Stand ist mir bislang nicht gegeben. Davon lasse ich mich aber nicht entmutigen oder verfluche gar den Herrn Rey ob seiner Aussagen, sondern probier's halt weiter, bis es irgendwann vielleicht doch klappt.

:D

Also wie gesagt, ich hab viel ausprobiert und kann daher (ein bischen) mitreden. U.a. kann ich jetzt, ca. 20-30 Sekunden balancieren :bounce: . Auch ein Wheelie geht schon immer besser. Im ersten Anschein mag der vielleicht unnütz und nur zum posen sein, aber "er" kann mehr -> nämlich als Grundlage für den Bunny Hop. Auch das versetzen mit dem Rad, mittlerweile auch in beiden Richtungen (weil man ja meistens eine Schokoladenseite :-) hat) und ohne bzw. mit Klickpedalen kann ich. Ob es etwas für die Rennen bringt? Einem Pro vermutlich die entscheidenden Sekunden. Mir macht es auf jeden Fall Spaß :love: . Ich freu mich wie ein Schneekönig . Daher empfehle ich dir, mach weiter. Es erweitert deinen Radhorizont und wenn du dann Strecken fahren kannst, die du vorher nicht fahren konntest :toll: , dann macht das fahren noch mehr Spaß :jump: (als irgend was, und ich düse düse...).

 

Es gibt ja auch einige XC Pros, die bei Downhillrennen mitgemacht haben (war Absalon und sein Bruder nicht voriges Jahr bei der Megavalanche?), oder Sabine Spitz die sich Querfeldein probiert hat (ok ist nicht so der große Unterschied zu XC aber doch).

Oder auch Thomas Fischknecht, der mit besagtem Hans Rey die ein oder andere (öfters?) Freeride Tour gemacht hat.

 

Angelehnt an einen Werbespruch: I find des supa ;-).

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben
- gerne auch Hobbyveranstaltungen ala Wintercup (heuer auf Grund Traininsrückstand bisher nicht, vielleicht noch den letzten)

Immer auf diese Ergebnisse schielen :zwinker: . Wurscht, fahr mit.

Wenn's nach dem Trainingszustand ginge, dürfte ich nur als Cheerleader oder Fotograf dabei sein....

 

ad Lizenzfahrer:

Mich freut es immer sehr, wenn wirklich gute Leute am Start stehen:

1. das gibt mir das Gefühl, "bei einer wichtigen Veranstaltung" zu sein

2. das gibt mir eine gute Vergleichsmöglichkeit, wie gut "die guaten" wirklich sind und wie weit ich entfernt bin

Ja das hat was.

 

3. kaum ein Lizenzfahrer wird einem Hobetten wirklich behindern (was allerdings auffällt ist, dass sich manche PseudePros zu wichtig nehmen und eher zu Meckereien neigen, als die gemeine Hobette

Ack.

 

Für mich als Fahrer ist es inzwischen so, dass ich mir die Veranstaltung nach gewissen Gesichtspunkten aussuche, da zählt z.B. das Preis-/Leistungsverhältnis sehr stark, aber auch andere Dinge z.B. welches "Flair" hat die Veranstaltung (da hat sich z.B. Bad Großpertholz in letzter Zeit für mich zum absoluten Lieblingsrennen entwickelt, nirgends gibt es so gute Mehlspeisen wie im Waldviertel.

Für mich war Bad Großpertholz mein erstes Rennen. Und, in Überschätzung meines Leistungsvermögens :o hab ich die (große 70km) Distanz nicht geschaft (50km) :( .

Aber die Strecke hat mir gefallen, und, wenn du sagst, daß es dort so gute Mehlspeisen gibt, und in Anbetracht dessen das ich dort noch eine Rechnung offen habe, hoffe ich, daß es heuer wieder klappen wird :bounce: .

 

LG

Wolfgang

ebenfalls wo(lfgang)-ufp1

mfg

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