pirate man Geschrieben 12. Januar 2006 Geschrieben 12. Januar 2006 hab morgen ein vorstellungsgespräch und die wollen dass ich einen handgeschriebenen lebenslauf mitnehm - war bissl verdutzt wie ich das glesen hab, warum soll ich mit der hand einen schreiben, aber naja gibts da irgendwas zu beachten? soll ma bissl farbe verwenden zb für überschriften wie "persönliche daten", "schulische laufbahn" usw. oder alles mim kugelschreiber in der selben farbe? hab mit der bewerbung auch einen lebenslauf im word-format mitgeschickt, soll ich den handgeschriebenen genau so "aufbauen" wie den geschickten? also 1:1 abschreiben? thx schon mal Zitieren
adal Geschrieben 12. Januar 2006 Geschrieben 12. Januar 2006 hab morgen ein vorstellungsgespräch und die wollen dass ich einen handgeschriebenen lebenslauf mitnehm - war bissl verdutzt wie ich das glesen hab, warum soll ich mit der hand einen schreiben, aber naja gibts da irgendwas zu beachten? soll ma bissl farbe verwenden zb für überschriften wie "persönliche daten", "schulische laufbahn" usw. oder alles mim kugelschreiber in der selben farbe? hab mit der bewerbung auch einen lebenslauf im word-format mitgeschickt, soll ich den handgeschriebenen genau so "aufbauen" wie den geschickten? also 1:1 abschreiben? thx schon mal Handgeschriebene Lebensläufe dienen der "graphologischen Analyse" (aus der Handschrift auf den Charakter schließen), ein absurdes Relikt, mittlerweile ist an sich bekannt, dass da nix dran ist. Anyway, an Deiner Handschrift kannst nix ändern, daher geht’s um den Eindruck. Ich seh viele Bewerbungen, ausscheiden tun zuerst: 1. parfümiert, farbig, auf kitschigem Papier - also Alles was eher unerwachsen wirkt 2. Rechtschreibfehler (die wirken handschriftlich viel "brutaler" als im Druck) 3. 1:1 Abschrift würde ich nicht machen, eher mehr "Prosa" in den Handschriftlichen ("Motivationsschreiben", warum ergibt sich der Job geradezu zwangsläufig aus Deinem bisherigen Leben - ehrlich sein ist nicht nötig: p ) und die tabellarischen Infos im Ausdruck Las ihn jedenfalls 2-3 Mal (von verschiedenen Leuten) Korrekturlesen, nur keine Fehler ... Und blauer Kugelschreiber und einfaches weißes Papier (Linienspiegel!) wirken ganz gut, Spezialfarben (grün oder lila je nach Stimmungslage etc.) kommen nicht so gut ... Das ist zwar Alles Schwachsinn, aber wennst viele Bewerbungen hast, musst selektieren und das was seriös aussieht (daher wie eine Arbeitsunterlage und nicht wie ein Schulaufsatz) hat halt bessere Chancen, die erste Selektion zu überleben. Zitieren
krull Geschrieben 12. Januar 2006 Geschrieben 12. Januar 2006 hab morgen ein vorstellungsgespräch und die wollen dass ich einen handgeschriebenen lebenslauf mitnehm - war bissl verdutzt wie ich das glesen hab, warum soll ich mit der hand einen schreiben, aber naja gibts da irgendwas zu beachten? soll ma bissl farbe verwenden zb für überschriften wie "persönliche daten", "schulische laufbahn" usw. oder alles mim kugelschreiber in der selben farbe? hab mit der bewerbung auch einen lebenslauf im word-format mitgeschickt, soll ich den handgeschriebenen genau so "aufbauen" wie den geschickten? also 1:1 abschreiben? thx schon mal Die verlangen einen handgeschriebenen Lebenslauf um ein graphologisches Gutachten zu erstellen - das bedeutet die analysieren deine Handschrift und ziehen daraus Schlüsse. Kann als Wissenschaft betrieben werden od. einfach nur ein "gefällt mir/gefällt mir nicht" sein. Was es zu beachten gibt? Ich würde nix in Farbe schreiben und eher mit einer Füllfeder als mit einem Kugelschreiber, dazu halt versuchen schöner zu Schreiben als beim Mitschreiben in der Vorlesung - nicht krampfhaft schön, aber so wie man z.B. eine Grußkarte schreibt. Darauf achten dass die Schrift weder allzu klein noch zittrig etc. ist. Bedenke aber dass man sich bei einer Bewerbung nicht verstellen sollte - ist auf Dauer weder für dich noch für das UN gut. Über die Validität von graphologischen Gutachten gehen die Meinungen übrigens sehr weit auseinander. Ich als Laie finde schon dass man mittels des Schriftbilds über den Verfasser eine Aussage treffen kann. /edit: das war (fast) zeitgleich mit dem Adal. Zitieren
bigair Geschrieben 12. Januar 2006 Geschrieben 12. Januar 2006 ich bin zum beispiel in letzter zeit draufgekommen, das ich keinen programmierer kenne der schön schreibt... ...zwar ein bissl ot, aber soviel zum schriftbild Zitieren
Racy Geschrieben 12. Januar 2006 Geschrieben 12. Januar 2006 Ich habe auch mit Lebensläufen&Co zu tun. Schmieragen mit Rechtschreibfehlern en masse landen in der Rundablage. Bei kleineren Jobs (Ferialpraxis) macht man keine komplette graphologische Analyse, aber ein handschriftlicher Lebenslauf/Bewerbungsschreiben sagt was über Genauigkeit, Arbeitsmethodik usw. aus. Beeindruckend, was für Zettel man manchmal zu sehen bekommt. Und wer ohne Rechtschreibkorrektur keinen fehlerfreien Lebenslauf schafft.... Mit meinem war ich bisher nicht wirklich erfolgreich.... http://www.gravityriders.net/temp/lebenslauf.jpg Zitieren
LBJ Geschrieben 12. Januar 2006 Geschrieben 12. Januar 2006 Meine Meinung ist, dass es beim Schriftstück Lebenslauf nicht so sehr auf die Form ankommt.....mehr auf den kurzen sachlichen Inhalt! Einfach kurz sachlich schreiben, nicht überfüllen mit Informationen. Gliedern in Bereichen, Übergruppen fett hervorheben .... eh klar wie ..... Lebenslauf und Bewerbung muß so geschrieben sein, so wie man die Firma erahnt, oder vielleicht auch kennt, wie sie arbeitet.....ist sie seriös? ist sie künstlerisch kreativ? ist sie null acht 15 aufgebaut? Man muß schon beim ersten Telefonat(wenn man das Glück hat vom Chef(Vorstandsvorsitzender,....je nach Grösse der Firma) persönlich eingeladen zu werden - meistens ist es bei den österreichischen Firmen so üblich - und nicht von der Sekretärin, erahnen was für ein Typ der vielleicht neue Chef/in ist, und die Unterlagen so dementsprechend vorbereiten. zur Form: Trotzdem, immer seriös wirkend und nicht überheblich darstellen. Farbe nicht verwenden....höchstens eine fürs "Lebenlauf", aber eher nicht. Normal schwarze Tinte. Wennst du Techniker bist, dann in zügiger Technikerblockschrift schreiben(ich schreib meistens immer so, fast schneller als wie mit normaler groß/klein schreibschrift). Übergruppen etwas größer und vielleicht mit fetterer Füllfeder. Ich würd die Übergruppen in schwarz und breiterer Feder schreiben und den Untertext in schmälerer Füllfeder. Foto nicht, wenn du die Unterlagen eh mitnimmst zur Vorstellung. zum Typus: ich kenn dich a bisserl , nicht verplappern!!! kurz und sachlich bleiben, wirkt immer gut. Was sehr gut ankommt, wennst merkst, dass der oder die sportlich wirkt, irgendwie auf Freizeitsportinteresse umschwenken. Ich hab beim letzten Gespräch zum Beispiel mich mit meinem Chef fast nur über meine Lauf-Marathon-Training (war auch der Grund, glaub ich, dass er mich genommen hat) unterhalten. http://www.karriere-und-erfolg.de/assets/images/Foto_Home.jpg viel glück. Zitieren
M0rph Geschrieben 13. Januar 2006 Geschrieben 13. Januar 2006 Hmm dann hab ich wohl wenig Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz... Meine Handschrift ist zum :k: Zitieren
Komote Geschrieben 13. Januar 2006 Geschrieben 13. Januar 2006 so was ähnliches wie loco´s werk hab ich heuer gesehen. Zitieren
LBJ Geschrieben 13. Januar 2006 Geschrieben 13. Januar 2006 Hmm dann hab ich wohl wenig Chancen auf einen neuen Arbeitsplatz... Meine Handschrift ist zum :k: naja, wenn eine Fa einen handgeschriebenen Lebenlauf verlangt :f: eher :k: Zitieren
hermes Geschrieben 13. Januar 2006 Geschrieben 13. Januar 2006 Ich hab beim letzten Gespräch zum Beispiel mich mit meinem Chef fast nur über meine Lauf-Marathon-Training (war auch der Grund, glaub ich, dass er mich genommen hat) unterhalten. hättest vielleicht nicht tun sollen Zitieren
Simon Geschrieben 13. Januar 2006 Geschrieben 13. Januar 2006 Passiert in meiner letzten Firma: Ausschreibung im Kurier: "Suchen montage Arbeiter für sämtliche ......... bitte im Personalbüro melden" Darauf meldet sich Memet S. " Habe Ausschreibung in Kurier gelesen, mochte Arbeiten. Nur Montag arbeiten is eh gut, weil alle anderen Tage bin ich eh auf Naschmarkt " Wir haben uns fast in die Hose gemacht :D :D Zitieren
LBJ Geschrieben 13. Januar 2006 Geschrieben 13. Januar 2006 hättest vielleicht nicht tun sollen könntest recht haben, aber besser wie der vorhrige ist er immer noch Zitieren
Radlmäher Geschrieben 13. Januar 2006 Geschrieben 13. Januar 2006 Passiert in meiner letzten Firma: Ausschreibung im Kurier: "Suchen montage Arbeiter für sämtliche ......... bitte im Personalbüro melden" Darauf meldet sich Memet S. " Habe Ausschreibung in Kurier gelesen, mochte Arbeiten. Nur Montag arbeiten is eh gut, weil alle anderen Tage bin ich eh auf Naschmarkt " Wir haben uns fast in die Hose gemacht :D :D Gehört nicht "montage Arbeiter" so geschrieben: "Montagearbeiter"??? mfg Zitieren
Christoph Geschrieben 13. Januar 2006 Geschrieben 13. Januar 2006 Ich hab beim letzten Gespräch zum Beispiel mich mit meinem Chef fast nur über meine Lauf-Marathon-Training (war auch der Grund, glaub ich, dass er mich genommen hat) unterhalten. War bei mir auch so, das fachliche war schnell abgehandelt, und dann ist es mehr ums gegenseitige "Beschnuppern" gegangen. Und wenn jemand einen Marathon läuft und da geplant drauf hintrainiert, sagt das mehr aus als stundenlanges Aufzählen der fachlichen Qualifikationen. Deshalb haben mich die Bewerbungsgespräche in Amerika dann so fertig gemacht. Da sitzt dann einer, erzählt Dir wie toll er ist, was er schon alles gemacht hat (runtergebrochen auf einzelne Handgriffe), blablabla. Und es ist extrem schwierig die "menschliche" Seite eines Bewerbers rauszufinden. Viele Fragen sind verboten, und alles andere wird nicht beantwortet. Da muß man dann schon sehr tricky sein Zitieren
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