funracer Geschrieben 25. Mai 2006 Geschrieben 25. Mai 2006 Gestern hat es einen Bericht in ORF2 gegeben, in dem erklärt wurde, daß die Weichmacher in Trinkrucksäcken Leber- und Nierenschäden verursachen. http://tv.orf.at/program/orf2/20060524/373301501/226258/ Ich habe den Bericht nicht selbst gesehen, nur habe ich es mir heute erzählt worden. Irgendwie bin ein wenig vor dem Kopf gestoßen. Habt ihr schon ähnliches gehört? Zitieren
traveller23 Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Also der Hofer ruft seine grad zurück deswegen. Ob das Problem jede Firma betrifft oder nur die billigen kann ich natrülich nicht sagen. Camelbacks werden ja sehr viel gefahren und wahrscheinlich auch gut getestet. Glaub da hab ich noch nichts negatives gelesen. Zitieren
Isa Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Gestern hat es einen Bericht in ORF2 gegeben, in dem erklärt wurde, daß die Weichmacher in Trinkrucksäcken Leber- und Nierenschäden verursachen. ? hmm ich glaub eher das die neue Lebensform im Schlauch und meiner Trinkblase gesundheitschädigend ist....wegen den Weichmachern mach ich mir da weniger Sorgen Zitieren
Simon Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Vorallem schauts scheisse aus!!! Mehr Bier trinken, das spühlt die Nieren eh wieder durch;) Zitieren
Gast eleon Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 daß die Weichmacher in Trinkrucksäcken Leber- und Nierenschäden da sind nicht die weichmacher verantwortlich denk mal dran wieviele ausfahrten beim wirten stoppen oder enden! radler sind alles rauschkugeln :devil: Zitieren
trialELCH Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Wos? Da Hofa ruaft seine zruck? Welche wären denn das. Woher weißt du des? Zitieren
offbeat Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 steht schon in dem Thread: http://nyx.at/bikeboard/Board/showthread.php?t=47258&page=2&pp=15&highlight=hofer+saufsack angeblich is es beim Hofer in den Filialen ausgehängt... Zitieren
Komote Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 die frage ob das wirklich so schädlich ist....wie oft verwendet man das ding im vergleich? ich würd meinen die chance durch bleirohre oder kunststoffwasserleitungen mehr ungute sachen aufzunehmen ist höher. bzw. schlagen sich so manche unfreiwillig gezüchtete kulturen in diversen trinksäcken wesentlich mehr nieder. Zitieren
riffer Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Nach drei Jahren Hardtail und Camelback bin ich auf Fully umgestiegen - so weich haben die Weichmacher meinen Hintern gemacht. Also von wegen harmlos... *scherz* Die Sache ist halt die: Es ist prinzipiell einmal zu warnen vor eventuellen Gefahren. Und wenn dann ein Hype um eine einzelne Untersuchung entsteht, kann man selbst kaum noch sagen, wie schädlich das jetzt wirklich ist. Die Folgen der Dehydratation wären für mich so ad hoc schwerwiegender, aber ich bin gespannt, wie es da weitergeht und bin vorerst mal froh, daß ich aus Camelbak und nicht aus Hofer-Rücksäcken trinke... Zitieren
MalcolmX Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 ich glaub auch, dass man einem camelback eher zutauen kann, dass da keine weichmacher rauskommen, als einem hofer saufsackl. ich hab meines eigentlich nie verwendet, nur den rucksack... Zitieren
funracer Geschrieben 26. Mai 2006 Autor Geschrieben 26. Mai 2006 Es stimmt schon, daß die teureren besser im Chemietest abgeschnitten haben. Camelbak und Deuter sollen noch die geringsten Anteile an Weichmachern haben. Aber die Billigprodukte haben miserable Ergebnisse gezeigt. Damit zeigt sich wieder einmal: "Wos nyx kost, is nyx wert" Zitieren
EineDrahra Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Camelbak und Deuter sollen noch die geringsten Anteile an Weichmachern haben. wobei deuter ja eigentlich source is! Zitieren
PfitschiPfeil Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Kann man jetzt Markenprodukte bedenkenlos einsetzen, oder wird allgemein eher abgeraten von solchen Trinksystemen? Zitieren
EineDrahra Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Kann man jetzt Markenprodukte bedenkenlos einsetzen, oder wird allgemein eher abgeraten von solchen Trinksystemen? die frage ist: auf was willst du umstiegen? die üblichen radtrinkflaschen sind ja auch aus plastik, und da werden auch genug ungute sachen drinnen sein... ma könnt natürlich nur mit da sigg aluflasche herumfahrn... aber das ist eine andere geschichte! Zitieren
PfitschiPfeil Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Also Plastiktrinkflaschen sind glaube ich weniger problematisch - "Unflexibleres" (mir fällt grad kein besseres Wort ein) Plastik hat man schon recht gut im Griff, aber bei Trinkblasen kommt es ja sehr auf die Elastizität an, deshalb auch der große Anteil an Weichmachern. Zitieren
MalcolmX Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 man kann ja auch mit der flasche einen trinkschlauch verwenden, das ist vielleicht gar keine schlechte idee. so etwas gibt es für die ganz normalen sigg flaschen... Zitieren
zec Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 man kann ja auch mit der flasche einen trinkschlauch verwenden, das ist vielleicht gar keine schlechte idee. so etwas gibt es für die ganz normalen sigg flaschen... Nur ist in diesem Trinkschlauch auch dieser ominöse Weichmacher. Bei Camelbak und Deuter verhindert ja eine Schicht in der Blase, dass das Wasser direkt mit diesem Zeug in Verbindung kommt. Beim Deuter ist sogar der Schlauch innen beschichtet. Zitieren
Chris64 Geschrieben 26. Mai 2006 Geschrieben 26. Mai 2006 Es stimmt schon, daß die teureren besser im Chemietest abgeschnitten haben. Camelbak und Deuter sollen noch die geringsten Anteile an Weichmachern haben. Aber die Billigprodukte haben miserable Ergebnisse gezeigt. Damit zeigt sich wieder einmal: "Wos nyx kost, is nyx wert" Gibts das auch irgendwo zum Nachlesen oder müssen wir das jetzt alle glauben? Bei dem Thread-Titel wär das schon interessant... weil wenn das stimmt, was Du da so schreibst, wär er ja glatter Rufmord.... Zitieren
funracer Geschrieben 27. Mai 2006 Autor Geschrieben 27. Mai 2006 @Chris64 Leider nein! Meine einzige Quelle ist dieser Bericht im ORF. Und das der Hofer seitdem angeblich seine Blasen wieder zurückzieht, wird wohl auch einen deftigen Grund haben. Zitieren
Gast Gerry the cat Geschrieben 1. Juni 2006 Geschrieben 1. Juni 2006 Ich habe an Deuter eine Anfrage geschickt und folgende Antwort erhalten, die ich hier auch veröffentlichen darf: ------ Der Bericht zum Thema "Trinkblasen und DEHP" liegt uns vor. In diesem Bericht wurde herausgestrichen, dass die beiden Marken Camel Bak und Deuter (die Deuter Blase wird von der israelischen Firma Source gefertigt) am Schlauch eine Innenauskleidung aus PE haben, die eben verhindert, dass schädliche Weichmacher ins Trinkwasser gelangen. Das Mundstück und die Blase selbst sind DEHP-frei. Alle anderen am Markt befindlichen Blasen weisen diese Schutzfunktion nicht aus. Aufgrund eines unangenehm tendenziösen Berichtes im deutschen Magazin "Ökotest" haben wir das renommierte Institut Fresenius Medical Care mit einer Prüfung unserer Blase beauftragt. Das Ergebnis war, dass keine bedenk- liche Migration von Weichmachern aus dem Schlauch heraus ins Trinkwasser stattfindet, auch nicht bei höheren Temperaturen und längerer Verweildauer des Wassers im Schlauch oder in der Blase. Grenzwerte - Bzgl. Blasen, Schläuchen, usw. gibt es bis dato in der EU noch keine. Wir haben uns an Grenz- werten orientiert die durch ein neues EU-Gesetz für Beißspielzeug von Kindern festgesetzt wurden. Selbst diese Grenzwerte unterschreiten wir um den Faktor 10, d. h. lediglich 1/10 des festgelegten Grenzwertes wird bei unserem Schlauch erreicht. Alles in allem kann man seriös zusammenfassen, dass Sie sich keinerlei gesundheitliche Bedenken machen müssen und Ihre Deuter Blase guten Gewissens weiterhin verwenden können. Uns freut es in diesem Zusammen- hang, dass sich die Zusammenarbeit mit einem seriösen Hersteller auszahlt, auch wenn der Preis für solche Pro- dukte etwas höher ist als bei Diskounterware. ----- lg Zitieren
NoControl Geschrieben 1. Juni 2006 Geschrieben 1. Juni 2006 also nachdem das nun in den medien war hab ich ein mail an camelbak geschrieben und folgende antwort erhalten .... Thank you for contacting CamelBak. There a no DEHP "flexibilizers", or plasticizers in contact with the drinking water in our systems. Please let me know if you have any further questions. Thank you, Ruth Schwertscharf Customer Service Representative CamelBak Products, LLC. 1310 Redwood Way, Suite C Petaluma, CA 94954 1-800-767-8725 ext. 234 man beachte den namen der dame Zitieren
rolsko Geschrieben 1. Juni 2006 Geschrieben 1. Juni 2006 Hi, da muß ich doch mal meinen Senf dazugeben: Es weiß doch tatsächlich niemand mehr, ob ein Weichmacher und wenn welcher, gesundheitsschädlich ist. Bis vor einigen Jahren wurde fast ausschließlich DEHP in PVC eingesetzt, bis dieses als gesundheitschädlich eingestuft wurde. Danach kam DOP ganz groß in Mode und entsprechende PVC's wurden für Trinkwasser und Lebensmittel freigegeben. Jetzt gerade findet in Deutschland eine Neueinstufung der BGVV statt und seitdem ist auch DOP in Verruf geraten und neuerdings wird DINP empfohlen. Wie lange das anhält, weiß aber auch niemand. Wenn man die gesetzlichen Grundlagen aller europäischer Länder untereinander und dazu von den USA vergleicht, stellt man fest, dass DOP in USA z. B der einzige akzeptierte Weichmacher ist, während wiederum DINP verboten ist. Das Problem ist immer das "P", was für Phtalat steht und immer stärker in die Diskussion gerät. Einer der wenigen Weichmacher in größerer Produktionsmenge weltweit ohne Phtalat ist DOA, welcher zumindest bisher als perfekt gilt. Aber wie immer, ist das Problem der Preis. Ein Produkt aus PVC mit DOA kostet locker 40 % mehr und ist damit für die meisten Nutzer uninteressant, weil der Unterschied nicht offensichtlich ist. Ich gehe jede Wette ein, dass die Schläuche und Trinkblasen aller Hersteller zur Zeit noch entweder mit DOP oder mit DINP hergestellt werden, weil niemand von den großen Firmen bereit ist, den höheren Preis zu bezahlen. PE als Innenbeschichtung bei Source ist übrigens nur eine eingeschränkte Lösung, weil eines der größten Probleme bei Phtalaten die sehr gute Migrationsfähigkeit ist und deshalb auch PE durchdringt und damit wiederum im Getränk landet. Ich hör jetzt aber besser auf, bevor es zu kompliziert wird. Das einzige was sich aus der ganzen Geschichte nämlich ableiten läßt, ist, dass niemand wirklich jemals erfahren wird ob ein Kunststoff gesundheitschädlich ist oder nicht. Deshalb solltet Ihr euch besser keine Gedanken machen und lieber weiter Spaß am biken haben. Grüße rolsko PS. Übrigens, auch wenn man in einem Land einen bestimmten Weichmacher nicht mehr verarbeiten darf, kann dieser trotzdem in allen möglichen Produkten noch vorkommen, weil der Import entsprechender Produkte in der Regel wiederum nicht verboten ist. :devil: Zitieren
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