Gast User#240828 Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 Ich denke nicht, dass der Dopingmarkt für die Pharmaindustrie interessant ist. Erstens sind das nur "Peanuts", und zweitens ist es schlecht fürs Image. Wenn dann sind es einzelne Angestellte von Pharmafirmen, Ärzte, Apotheker und Einzelpersonen die sich Geld einsacken. Vielleicht auch vereinzelt Dopingjäger. Das einzige akkreditierte Dopinglabor in Österreich (Seibersdorf) verdient sich jedenfalls keine goldene Nase an den Kontrollen. Wriklich viel kriminelle Energie braucht man wohl, um an Medikamente zu kommen, die erst in der klinischen Studie sind und erst in einigen Jahren auf den Markt kommen. Natürlich gibts da auf Jahre kein Nachweisverfahren. Da ist die Gewinnspanne der Dealer sicher astronomisch. Und wer nicht so viel Geld hat, greift auf Präparate aus der Veterinärmedizin zurück, mit dem entsprechenden Risiko. Sind übrigens beides dokumentierte Fälle. ich glaube da liegst du hundert prozent falsch...der umsatz wir ja nicht nur mit profisportlern aus dem radsport gemacht..da muss man schon alle sportarten hineinnehmen, so unglaublich arg das klingt..aber dopingfälle gibts in jeder: ob beta blocker - steroide - hormone..jeder kann was brauchen scheints... wie sonst ist zu erklären, dass immer noch (uralt) steroide hergestellt werden, die in der medizin nicht mehr angewandt oder verschrieben werden? in süditalien werden soviele wachstumshormone verkauft, dass jede siebte bürger dort unter zwergwuchs leiden müsste... diese zahlen sagen, dass gerade im sport das grosse geld liegt, weil eben nicht nur profis, semiprofis und amateure - sondern speziell hobbetten (am rad und in der kraftkammer) in bausch und bogen, und fast immer völlig unkrontrolliert zu verbotenen mitteln greifen... ich für meinen teil schreibe hier schon dinge zwei oder dreifach und ich werde müde, mich dauernd zu wiederholen.. so kann es sein, dass sich manch andere nicht wirklich gross gedanken machen und einfach mitreden - es kann auch sein, dass die threads nicht wirklich durchgelesen werden - was mich noch am meisten ärgert... oder zuguterletzt: ich liege einfach falsch und bin selbst derjenige, der keine ahnung hat..auch sehr gut möglich! @revilO auch über die einnahme von lsd, xtc, kokain oder heroin kann jeder selber entscheiden...die junkies wurden aber etwas entkriminalisiert..in den letzten jahren..die dealer und geheimlabors wurden im gegenteil dazu strafrechtlich immer härter verolgt... so verhält es sich auch mit rauchwaren und in letzter zeit vermehrt auch mit besonders ungesunden nahrungsmitteln.. nicht das ich die fortschreitende entmündigung befürworte, aber das rechtsverständniss hat sich in diesem bereich nicht umsonst nachjustiert.. und ich glaube, das manche profis nicht nur doper - sondern tatsächlich junkies sind - siehe pantani, siehe vdb, siehe ullrich der auch privat xtc eingeworfen hat..die nebenwirkunen dieser mördermittel dürften sehr schlimm sein, und viele leiden an depressionen.. sei es wie es sei - ab nun werd ich mir die arbeit ersparen und das thema lassen..ausser es würde nicht weiter im kreis gehen..aber das tuts schon.. Zitieren
Matthias Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 @revilO auch über die einnahme von lsd, xtc, kokain oder heroin kann jeder selber entscheiden...die junkies wurden aber etwas entkriminalisiert..in den letzten jahren..die dealer und geheimlabors wurden im gegenteil dazu strafrechtlich immer härter verolgt... so verhält es sich auch mit rauchwaren und in letzter zeit vermehrt auch mit besonders ungesunden nahrungsmitteln.. Wer wird strafrechtlich verfolgt, wenn er besonders ungesunde Nahrungsmittel herstellt? Wo, in AUT - trotz sehr strengem LM-Gesetz - nicht. Was meinst damit, das Inverkehrbringen von verdorbenen, falsch etikettierten LMs? Sonst kannst den halben Supermarkt wegen "ungesunder" LMs ausräumen gehen. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 Wer wird strafrechtlich verfolgt, wenn er besonders ungesunde Nahrungsmittel herstellt? Wo, in AUT - trotz sehr strengem LM-Gesetz - nicht. Was meinst damit, das Inverkehrbringen von verdorbenen, falsch etikettierten LMs? Sonst kannst den halben Supermarkt wegen "ungesunder" LMs ausräumen gehen. nein, ich meinte die klagen in amerika, wo die tabakkonzerne und fastfood ketten mit klagen eingedeckt werden...das hab ich auch mit fortschreitender entmündigung gemeint..wobei die natürlich nicht strafrechtlich, sondern zivilrechtlich geklagt werden..war missverständlich.. Zitieren
revilO Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 ich kann mich nur wiederholen, ich meine nicht (so sehr) die pharma industrie.. und ich sage, ich kann auch nicht meiner Großmutter einen Vorwurf machen, weil sie mir immer wieder einen Schoko schenkt und ich Depp immer wieder gerne zugreife interessanterweise mache ich ihr einen Vorwurf um meine eigene Schwäche diesbezüglich nicht (ganz) eingesthehen wzu wollen Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 und ich sage, ich kann auch nicht meiner Großmutter einen Vorwurf machen, weil sie mir immer wieder einen Schoko schenkt und ich Depp immer wieder gerne zugreife schon gut oliver...man kann sicher andere zugänge haben als ich.. dennoch wird das doping problem - wenn wir alle es wirklich weghaben wollen - nur zu lösen sein - wenn wir schon kinder, jugendliche und junioren von deiner vielzitierten schoko abhalten, und der oma sagen..dass sie dir keine schoko mehr geben darf - weil du zu dick wirst..gell Zitieren
stetre76 Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 und ich sage, ich kann auch nicht meiner Großmutter einen Vorwurf machen, weil sie mir immer wieder einen Schoko schenkt und ich Depp immer wieder gerne zugreife du könntest deiner Oma aber freundlich, liebenswert und herzlich erklären, dass sie dir bitte keine Schoki mehr schenken soll, weil welche gründe auch immer. das ist aber recht schwer zu machen, denn man will ja seine allerliebste Oma, von der man viell. auch mal etwas erben wird, nciht vergraulen so und jetzt spielen wir das mit Radprofis. Profi xy bekommt immer so nette Tabletten und vermutet auch, dass die nicht wirklich legal sind. Er äussert seine Bedenken und gibt bekannt, dass er die tollen Tabletten, Spritzen, was auch immer, nicht mehr nehmen mag, weil welche Gründe auch immer. jetzt kommt zwar nicht die Oma, aber der Teammanager, der vom Teamarzt, oder vom Trainer oder,... gehört hat, dass sein profi xy die Mittelchen nimmer nehmen will und somit wahrscheinlich auch nicht mehr die gepushte Leistung bringen kann/wird. der versichert jetzt seinem Schützling, dass die Mittelchen ja eh alle legal sind und nur für sein Wohlbefinden und und und ABER sollte er die Mittelchen doch nicht mehr nehemn wollen, na dann wäre es wohl besser, wenn er sich einen anderen Gehaltzahler sucht. mir ist schon klar, dass das ein bissl vereinfacht und auch naiv dargestellt ist - aber ich wollt nur zeigen, dass man das sehr wohl mit der Schoki von der Oma vergleichen kann Zitieren
motzinho73 Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 und ich sage, ich kann auch nicht meiner Großmutter einen Vorwurf machen, weil sie mir immer wieder einen Schoko schenkt und ich Depp immer wieder gerne zugreife interessanterweise mache ich ihr einen Vorwurf um meine eigene Schwäche diesbezüglich nicht (ganz) eingesthehen wzu wollen ...dein ansatz hat aus meiner sicht leider einen denkfehler, wenn du den schoki brauchst um die geschenke am weihnachtsbaum zu bekommen, dann wirst auch immer zugreifen... ...genauso schauts halt aus meiner sicht im profisport aus, das beste talent reicht halt leider nicht um eine große rundfahrt zu gewinnen... Zitieren
revilO Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 ...dein ansatz hat aus meiner sicht leider einen denkfehler, wenn du den schoki brauchst um die geschenke am weihnachtsbaum zu bekommen, dann wirst auch immer zugreifen... ...genauso schauts halt aus meiner sicht im profisport aus, das beste talent reicht halt leider nicht um eine große rundfahrt zu gewinnen... genau aus diesem Grund sehe ich auch keinen Denkfehler Zitieren
motzinho73 Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 genau aus diesem Grund sehe ich auch keinen Denkfehler ...die meisten haben aber lieber die geschenke, als nur das papier!!! Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 3. August 2006 Geschrieben 3. August 2006 muss ja nicht jeder gleich am rad sterben...pantani ist aber beides passiert.. Oder Tom Simpson... Und gibs zu, für die "Le TOUR ULTIME" dopst du auch! Ich hab da etwas "recherchiert": Das Heurigenlokal Schildkrot! mfg wo-ufp1 Zitieren
Burtl Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 ich glaube da liegst du hundert prozent falsch...der umsatz wir ja nicht nur mit profisportlern aus dem radsport gemacht..da muss man schon alle sportarten hineinnehmen, so unglaublich arg das klingt..aber dopingfälle gibts in jeder: ob beta blocker - steroide - hormone..jeder kann was brauchen scheints... wie sonst ist zu erklären, dass immer noch (uralt) steroide hergestellt werden, die in der medizin nicht mehr angewandt oder verschrieben werden? in süditalien werden soviele wachstumshormone verkauft, dass jede siebte bürger dort unter zwergwuchs leiden müsste... diese zahlen sagen, dass gerade im sport das grosse geld liegt, weil eben nicht nur profis, semiprofis und amateure - sondern speziell hobbetten (am rad und in der kraftkammer) in bausch und bogen, und fast immer völlig unkrontrolliert zu verbotenen mitteln greifen... ich für meinen teil schreibe hier schon dinge zwei oder dreifach und ich werde müde, mich dauernd zu wiederholen.. so kann es sein, dass sich manch andere nicht wirklich gross gedanken machen und einfach mitreden - es kann auch sein, dass die threads nicht wirklich durchgelesen werden - was mich noch am meisten ärgert... oder zuguterletzt: ich liege einfach falsch und bin selbst derjenige, der keine ahnung hat..auch sehr gut möglich! Ich schätze deine Beiträge im Bikeboard, weil sie knackig geschrieben sind und einen fundierten Hintergrund haben. Ich habe diesen Thread vollständig gelesen (und auch verstanden) und das auch vor meinem Posting. Keinesfalls wollte ich dich mit meinem Posting ärgern, weil du dich zum x-ten mal wiederholen musst. Auch ich hab fundierte Kenntnisse. Ich bin seit Jahren in der Medizinischen Forschung mit Wirkstoffentwicklung beschäfftigt. Mein Radsporthintergrund ist verglichen mit deinem sicher bescheiden. Ich wiederhole mich hiermit: Für die Pharmaindustrie ist der Markt für Dopingmittel völlig uninteressant. Der weltweite Pharmaumsatz wird auf ca 800 Mrd Euro geschätzt. Der Umsatz für Dopingmittel ist schwerer zu beziffern. Seriöse Schätzungen sprechen von 2-10 Mrd Euro weltweit. Peanuts also!!! Der allergrößte Teil vom Kuchen fällt auf osteurop. und suedostasiatische Produktfällschungen. Von EPO, Steroiden, Hormonen angefangen wird das dort in sehr guter bis beschissener Qualität hergestellt. Dort werden auch die von dir angesprochenen Uralt-steroide weiterhin hergestellt. Der Imageschaden für eine Pharmafirma wäre viel zu groß. Natürlich kann sich eine Pharmafirma schwer dagegen wehren, wenn ihr Präparat nicht zweckkonform eingesetzt wird. Aktiv fördern wird sie dies aber nie. Allein in Amerika gibt es 400000 Menschen die in irgendeiner Form an Anämie leiden und eines der 15 EPO Präparate brauchen. Der weltweite Markt ist ein Vielfaches. Da werden auch 50000 Ausdauersportler, die zudem meist gefälschtes EPO einkaufen, uninterssant bleiben. Wie du richtig gesagt hast liegt viel Geld im Doping. Mit Pharma hat das aber nicht viel zu tun. Nichts anderes hab ich auch schon zuvor gepostet. Zitieren
SirDogder Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 @Burtl: 2 - 10 Mrd. Euro klingen für mich aber nicht nach Peanuts. Ich meine... für DAS UserProfil.... Zitieren
Leon Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 nach neuesten Meldungen soll Ulrich im Jahr € 35.000 für Dopingmittel ausgegebenhaben(Kleine Zeitung), da ist dann der Unterschied zwischen Hobbetendoping mit gefakten Produkten und professionelles Doping. Zitieren
Birki Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 hallo! Der weltweite Pharmaumsatz wird auf ca 800 Mrd Euro geschätzt. Der Umsatz für Dopingmittel ist schwerer zu beziffern. Seriöse Schätzungen sprechen von 2-10 Mrd Euro weltweit. Peanuts also!!! ... da gebe ich Dir recht. mein eindruck - und ich bin medizinisch bewandert, aber kein arzt oder pharmazeut - ist auch, dass die sogenannten dopingmittel vollkommen seriöse medikamente sind, die missbräuchlich verwendet werden. "doping" im landläufigen sinne ist daher nicht betrug oder soetwas, sondern schlicht und einfach massiver medikamentenmissbrauch, ähnlich wie der abusus von schmerzstillenden medikamenten wie tramal oder schlafmitteln (z. B. rohypnol). das sei auch jenen gesagt, die immer nach der grenze zwischen doping und "leistungssteigernder" ernährung fragen. cortison, steroide, EPO kriegt man, wenn man krank ist, ein arzt einen untersucht hat und der zu dem schluss gekommen ist, dass medikament xy indiziert ist. dann kriegt man ein rezept und nimmt das medikament xy nach vorschrift ein. maltodextrin und coca cola steigern die leistungsfähigkeit auch, sind aber (mässig geniessbare) lebensmittel. ich glaube demnach nicht, dass jemand seriöserweise der pharmaindustrie gewinnsucht vorwerfen könnte, wenn sich (gar nicht so wenige) knallnasen mit der vor ca. 10 jahren sehr beliebten "wiener mischung" (alk + rohypnol) umhacken. das ist eben missbrauch. Der allergrößte Teil vom Kuchen fällt auf osteurop. und suedostasiatische Produktfällschungen. Von EPO, Steroiden, Hormonen angefangen wird das dort in sehr guter bis beschissener Qualität hergestellt. Dort werden auch die von dir angesprochenen Uralt-steroide weiterhin hergestellt. ... und die ganzen uralt-antibiotika, die bei uns keine zulassung mehr kriegen und stattdessen in der tiermast u. ä. eingesetzt werden. Allein in Amerika gibt es 400000 Menschen die in irgendeiner Form an Anämie leiden und eines der 15 EPO Präparate brauchen. Der weltweite Markt ist ein Vielfaches. Da werden auch 50000 Ausdauersportler, die zudem meist gefälschtes EPO einkaufen, uninterssant bleiben. wie der Reini richtig angemerkt hat, hat EPO nicht mehr die bedeutung wie früher. das problem liegt aber sicherlich darin, dass sich die meisten leute nicht bewusst sind, dass das ein seriöses medikament für leute mit schlechtem blutbild (strahltherapiepatienten, morbus crohn etc. pp.) ist. im übrigen glaube ich, dass EPO zu teuer für den hobbybereich ist lg birki Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 Ich schätze deine Beiträge im Bikeboard, weil sie knackig geschrieben sind und einen fundierten Hintergrund haben. Ich habe diesen Thread vollständig gelesen (und auch verstanden) und das auch vor meinem Posting. Keinesfalls wollte ich dich mit meinem Posting ärgern, weil du dich zum x-ten mal wiederholen musst. Auch ich hab fundierte Kenntnisse. Ich bin seit Jahren in der Medizinischen Forschung mit Wirkstoffentwicklung beschäfftigt. Mein Radsporthintergrund ist verglichen mit deinem sicher bescheiden. Ich wiederhole mich hiermit: Für die Pharmaindustrie ist der Markt für Dopingmittel völlig uninteressant. Der weltweite Pharmaumsatz wird auf ca 800 Mrd Euro geschätzt. Der Umsatz für Dopingmittel ist schwerer zu beziffern. Seriöse Schätzungen sprechen von 2-10 Mrd Euro weltweit. Peanuts also!!! Der allergrößte Teil vom Kuchen fällt auf osteurop. und suedostasiatische Produktfällschungen. Von EPO, Steroiden, Hormonen angefangen wird das dort in sehr guter bis beschissener Qualität hergestellt. Dort werden auch die von dir angesprochenen Uralt-steroide weiterhin hergestellt. Der Imageschaden für eine Pharmafirma wäre viel zu groß. Natürlich kann sich eine Pharmafirma schwer dagegen wehren, wenn ihr Präparat nicht zweckkonform eingesetzt wird. Aktiv fördern wird sie dies aber nie. Allein in Amerika gibt es 400000 Menschen die in irgendeiner Form an Anämie leiden und eines der 15 EPO Präparate brauchen. Der weltweite Markt ist ein Vielfaches. Da werden auch 50000 Ausdauersportler, die zudem meist gefälschtes EPO einkaufen, uninterssant bleiben. Wie du richtig gesagt hast liegt viel Geld im Doping. Mit Pharma hat das aber nicht viel zu tun. Nichts anderes hab ich auch schon zuvor gepostet. in wie weit die angaben zum schwarzmarkt stimmen, weiss ich nicht..peantus sinds nicht, aber es ist auch nicht "das brot in der suppe"..wenn die zahlen tatsächlich sind.. man muss aber auch bedenken, dass der schwarzmarkt andere preise hat..wenn schon bis 10 milliarden euro in die offizielle pharmakasse gehen, dann will ich nicht wissen, wieviel "schwarz" nochmal herumwandert.. beim illegalen ankauf kosten die mittel ein vielfaches, und wie man zu diesen kommt, da gibts auch mehrere wege.. dennoch räume ich ein, dass diese industrie nicht das wurzel des übels ist..so wollte ich das auch nie darstellen..sie ist nur ein baustein davon...die seriösen wollen vielleicht damit garnichts am hut haben.. das dieser zweig gut verdient, ist glaub ich eine bekannte tatsache..die frage ist, warum sollten diese konzerne nicht in der dopingbekämpfung mitmachen?? hier könnte man sich eine gewaltig gute reputation holen, und das geld könnten die jäger gut brauchen.. für mich stellt sich aber immer wieder die frage, wer aller profitiert und wer aller hat echtes interesse, dass das doping unvermindert weitergeht..es nämlich garnichtbekämpfen will.. und: du, du jetzt in person hast mich nicht geärgert..sind ja argumente über die man sich gedanken machen muss.. ich hab in meinem grand jene gemeint, die sich ein post durchlesen..es für 95% befürworten und ein wort herauspicken..nur um dagegenzureden oder auch was zu sagen..das nervt.. birki: du kennst di gornet aus, beim kurvenfoarn..;o))) Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 Oder Tom Simpson... Und gibs zu, für die "Le TOUR ULTIME" dopst du auch! Ich hab da etwas "recherchiert": Das Heurigenlokal Schildkrot! mfg wo-ufp1 fuck...einer meiner dealer ist aufgeflogen.. Zitieren
TomCool Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 nur um dagegenzureden oder auch was zu sagen.. Ich würde deinem Post ja gerne beipflichten, aber da muss ich dir jetzt entschieden widersprechen. Das ist echter Unsinn. :devil: :devil: :devil: Zitieren
Birki Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 birki: du kennst di gornet aus, beim kurvenfoarn..;o))) ... stimmt ... zu kompliziert für mich ... lg birki Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 Ich würde deinem Post ja gerne beipflichten, aber da muss ich dir jetzt entschieden widersprechen. Das ist echter Unsinn. :devil: :devil: :devil: es ist immer DER K O C H! der seinen senf dazugeben will... aber, in frankreich werden wir ein für alle mal mit dem thema doping aufräumen und zeigen, dass man auch mit guter küche wenig seriöses leisten kann... Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 ... stimmt ... zu kompliziert für mich ... lg birki wir werden das kurvig am samstag verbessern..bei der grüllarai beim winkler.. Zitieren
Mr.T Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 "doping" im landläufigen sinne ist daher nicht betrug oder soetwas, sondern schlicht und einfach massiver medikamentenmissbrauch, ähnlich wie der abusus von schmerzstillenden medikamenten wie tramal oder schlafmitteln (z. B. rohypnol). und ich bin nun kein jurist, um ausreichend argumentieren zu können, ob es sich bei doping nicht auch um betrug im strafrechtlichen sinn handelt. schließlich werden div. tatbestandsmerkmale wie täuschung, vermögensvorteil und -schaden, .... und was sonst noch dazugehört beim doping im profi-radsport sehr wohl erfüllt. der medikamentenmißbrauch ist ja sowohl bei den profis wie auch bei den hobetten unbestritten. aber der (bzw der suchtmittelmißbrauch) wird ja, wie reini geschrieben hat, seit jahren entkriminalisiert. also haben wir nicht nur alkohol- und drogenkranke, sondern auch dopingkranke ... ins bild würde es passen: "schuld ist die gesellschaft, der leistungsdruck, die medien ... jedenfalls die anderen..." Zitieren
Birki Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 und ich bin nun kein jurist, um ausreichend argumentieren zu können, ... hi! die juristische seite ist meiner meinung nach auch sekundär. faktum ist, dass medikamente, die dafür nicht gedacht sind, missbräuchlich verwendet werden. das ist nicht in ordnung. mit welchen mitteln und inwiefern man dagegen vorgeht, steht auf einem anderen blatt. lg birki Zitieren
Burtl Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 und ich bin nun kein jurist, um ausreichend argumentieren zu können, ob es sich bei doping nicht auch um betrug im strafrechtlichen sinn handelt. schließlich werden div. tatbestandsmerkmale wie täuschung, vermögensvorteil und -schaden, .... und was sonst noch dazugehört beim doping im profi-radsport sehr wohl erfüllt. der medikamentenmißbrauch ist ja sowohl bei den profis wie auch bei den hobetten unbestritten. aber der (bzw der suchtmittelmißbrauch) wird ja, wie reini geschrieben hat, seit jahren entkriminalisiert. also haben wir nicht nur alkohol- und drogenkranke, sondern auch dopingkranke ... ins bild würde es passen: "schuld ist die gesellschaft, der leistungsdruck, die medien ... jedenfalls die anderen..." Super Fragestellung!!! Wäre doch interessant ob der Peirrero den Landis im Amerika wegen Verdienstentgang, Betrug und Imageverlust auf ein paar Millionen Dollar verklagen könnte, rein hypothetisch. Gibts einen Juristen im BB der so etwas wissen könnte? Ich denke auch an Armstrongs EPO-Nachweis. Formell wars da nicht mehr möglich ihm die TdF-Titel abzuerkennen oder ihn strafrechtlich zu verfolgen. Aber zivilrechtlich, wenn der Ullrich den Armstrong auf Verdienstentgang verklagt hätte... Ist schon klar ein Doper hackt dem anderen kein Auge aus. Die Wirkung auf den Sport wäre aber eine gewaltige. Da kann jemand Jahre später, wegen einer eingefrorenen Urinprobe um viel Geld erleichtert werden. Wenn im Kopf mitfährt, dass mir die Substanz (für die es im Moment noch keinen Nachweis gibt) in ein paar Jahren in meiner Probe gefunden werden kann... Würde das etwas ändern? @ Reini: Ich glaub so weit sind unsere Meinungen in der Pharma-Frage gar nicht auseinander. Zitieren
Mr.T Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 hi! die juristische seite ist meiner meinung nach auch sekundär. faktum ist, dass medikamente, die dafür nicht gedacht sind, missbräuchlich verwendet werden. das ist nicht in ordnung. mit welchen mitteln und inwiefern man dagegen vorgeht, steht auf einem anderen blatt. die missbräuchliche verwendung von medikamenten ist für mich aber das schwächste argument gegen doping. das ist - so wie ich deine formulierung versteh - schon sehr auf einem ethischen level angesiedelt. unbestritten ist es für einen wissenschaftler frustrierend zu sehen, dass sein "baby" für andere zwecke mißbraucht wird. das hauptargument kann nur die gesundheit der sportler sein. niemand soll sie zwingen können, diese auf's spiel zu setzen. sicherstellen wird man das nur mit entsprechenden gesetzen und kontrollen. Zitieren
Birki Geschrieben 4. August 2006 Geschrieben 4. August 2006 das hauptargument kann nur die gesundheit der sportler sein. hallo! nichts anderes meine ich. du begehst scheinbar den fehler, einen unterschied zwischen medikamenten- und drogenmissbrauch zu machen. das ist falsch. es gibt keinen. frag einmal einen anästhesisten die frage ist nur - was tut man dagegen? und die diskussion ist halt wirklich schwierig... lg birki Zitieren
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