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Sonntagsöffnung - endlich Initiative


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Geschrieben

mir ist schon klar, daß bei der rettung, in den krankenhäusern, bahn+ busverkehr...etc. es auch nicht den heiligen sonntag gibt, aber dann sollte es für alle branchen bzw. dienstleister im weitesten sinne gelten am sonntag arbeiten zu müssen! ich möchte dann auch am sonntag meine behörenwege erledigen,zur bank gehen oder ganz normal meinen hausarzt erreichen können.

 

daß sich dann auch die strukturen und einrichtungen zur kinderbetreuung ändern müssen, wenn beide elternteile dieser wochenarbeitszeit nachgehen, ist wohl klar, aber in östereich sicher nicht so schnell machbar.

:toll: Gut argumentiert!

 

Wir glauben alle, wir würden etwas gewinnen, wenn wir des lieben Geldes wegen oder der Bequemlichkeit wegen auf Rechte verzichten, die unsere Vorfahren zur Jahrhundertwende schwerzvoll erkämpften.

 

Wenn der Handel mal vollständig liberslisiert ist, werden (und müssen) andere Branchen folgen, das ist so klar wie das Amen im Gebet.

Und irgenwann wird es keinen Sonntag mehr geben, nur mehr Arbeitstage mit unsicheren und sozial kaum abgstimmten Ruhezeiten.

 

China und andere primär kapitalistisch oriantierte Länder machens vor, und wir sind so blöd und rennen wie die Ratten hinterher.

Geschrieben
Hast du dir aber selber ausgesucht den Job, oder?

 

Und die Gesellschaft die du nicht magst zahlt dir dein Geld - vergiss das nicht!!

 

 

man kann sich den job schon aussuchen, nur wenns nachdem ginge, dann wäre ein großteil der personen die vor ungefähr 25 jahren oder früher (bei noch komplett anderen bedingungen!) diesen beruflichen weg richtung dienstleistung/handel gegangen sind, jetzt alle in der industrie wie du und würden sich freuen, daß freitag mittag schluß mit der arbeit ist! daß ich natürlich von meinen kunden bezahlt werde und nicht vom chef ist wohl eine binsenweisheit! übers verdiente geld will und werde ich mich auch nicht beklagen -wo kämen wir da auch hin!

 

ich leiste meinen job als kontaktlinsenoptiker wirklich sehr gerne, aber was ich kritisieren will, ist dieses maßlose immer mehr und mehr haben wollen. daß dabei aber ein großteil der gesellschaftlichen strukturen den bach runtergehen, stört mich am meisten.

 

und trotz profunder ausbildung und kenntnisse ist es beileibe nicht einem jeden so mirnixdirnix möglich von heute auf morgen in einem anderen berufszweig oder industriebetrieb fuß zu fassen.

Geschrieben
man kann sich den job schon aussuchen, nur wenns nachdem ginge, dann wäre ein großteil der personen die vor ungefähr 25 jahren oder früher (bei noch komplett anderen bedingungen!) diesen beruflichen weg richtung dienstleistung/handel gegangen sind, jetzt alle in der industrie wie du und würden sich freuen, daß freitag mittag schluß mit der arbeit ist! daß ich natürlich von meinen kunden bezahlt werde und nicht vom chef ist wohl eine binsenweisheit! übers verdiente geld will und werde ich mich auch nicht beklagen -wo kämen wir da auch hin!

 

ich leiste meinen job als kontaktlinsenoptiker wirklich sehr gerne, aber was ich kritisieren will, ist dieses maßlose immer mehr und mehr haben wollen. daß dabei aber ein großteil der gesellschaftlichen strukturen den bach runtergehen, stört mich am meisten.

 

und trotz profunder ausbildung und kenntnisse ist es beileibe nicht einem jeden so mirnixdirnix möglich von heute auf morgen in einem anderen berufszweig oder industriebetrieb fuß zu fassen.

 

Und wenn man schon etwas älter ist,wirds mit einem neuen job noch schwerer. :(

Geschrieben
genau, mach ma gleich Montag bis Sonntag 0-24h alles geöffnet, ich seh meine Frau eh viel zu oft :rolleyes:

 

genau!

 

fragts amal einen, der von dieser schwachsinnigen forderung betroffen ist.

aber haltets euch dabei fluchtbereit!

und wenn auch nur ein einziger von denen die das fordern direkt oder indirekt davon betroffen wäre, gabs diese diskussion gar nicht. jede wette!

 

und den schmäh mit den touris...den kauft ihnen doch wohl von keiner von euch von euch ab, oder doch?

die gschäftln auf dies den touris ankommt haben doch eh schon seit ewigen zeiten am sonntag offen.

 

und dann ist noch die sache mit der kohle...

hat irgendwer schon was von entsprechenden, erweiterten zahlungsleistungen gelesen oder gehört?

 

und nochwas... wenn die lebensmittelketten am sonntag offen haben werden, so müssen sie auch am so beliefert werden. somit wird über kurz oder lang der schwerverkehr auch am wochenende zunehmen.

dass das dann auch eine steigerung der allgem. emissionen zu folge haben wird is auch klar, oder?

 

aber das haben die forderer ja eh alles schon bedacht! ;)

Geschrieben

am 8. Dezember hatten wir immer 25% auf alles! Da haben die Leute wochenlang gesagt: Da gehen wir nicht einkaufen am Feiertag! Das Geschäft war voll bis zum Anschlag!

 

ja! solangs alles um 25% verbilligt hergebm habts und solang die gschicht neu und ungewohnt war....

 

Wenn am Sonntag offen ist dann werden auch die Geschäfte mehr als voll sein!!!

 

träumer! :rolleyes:

Geschrieben

sonntagsöffnung hin oder her, eines ist klar: dass manche von unseren vorfahren hart erkämpften rechte irgendwann dazu führen werden, dass wir im vergleich mit anderen nationen abstinken werden.

 

das jetzt nicht falsch verstehen. ich bin FÜR arbeitnehmerschutz, für eine soziale marktwirtschaft, etc. aber tatsache ist, dass in sehr guten zeiten, als die hälfte der welt aus politischen gründen nicht am weltmarkt mitkonkurrierte, man teilweise übers ziel hinausgeschossen ist. war damals gut und angebracht, da ja ohnehin alles gut funktionierte. jetzt schaut die sache aber anders aus. der ostblock ist offen, die menschen dort sind verständlicherweise hungrig nach konsum, leben und action und dementsprechend arbeitswillig. von asiatischen ländern brauchen wir gar nicht reden.

 

so. und jetzt haben wir hier die wahl. wollen wir uns durch das verleugnen der realität in einen vermeintlich sicheren kokoon begeben oder wollen wir uns der realität stellen, den "kampf" aufnehmen und was unsere einstellung zu arbeit, lernen und flexibilität angeht wenigstens stückweise ändern?

 

niemand wird (und soll) zu einem chinesischen fabrikssklaven werden. aber durch die glückliche lage, in der wir sind (bildung, infrastruktur, lage im herzen des neuen europa,...) würden schon kleine zugeständnisse bzw. eine kleine veränderung der einstellung zu service, arbeit,.... großes bewirken können. die zeiten, in denen man mit 16 in einer frima begonnen hat bis zur pense dort war, nichts mehr dazugelernt hat, jedes jahr seinen krankenstand vonn ausgenutzt hat, etc. sind einfach vorbei. und egal wie sehr man darüber jammert bzw. dinge wie die sonntagsöffnung fürchterlich findet, das ist eben die REALITÄT. der muss man sich stellen.

 

wir können wie gesagt stundenlang über die armen menschen jammern, die am sonntag arbeiten müssen, aber hey, wenn es eben länder gibt, die gas geben und wir im internationalen wettbewerb nicht verlorengehen wollen, wird man adaptieren müssen.

 

dass man dafür nicht alle rechte der arbeitnehmer über den haufen schmeißen darf, ist klar und unbestritten. worauf es mir aber ankommt, ist dass solche regelungen nicht von moses vom heiligen gewerkschaftsberg heruntergetragen wurden und gottgegeben für immer gelten, sondern dass derartige abmachungen immer kinder ihrer zeit und der umstände sein MÜSSEN. nur weil es die letzten 30 jahre so war, muss es nicht immer so bleiben.

 

man kann über großkonzerne sudern, so viel man will - blabla zahlen keine steuern, setzen den staat unter druck, nur auf gewinn aus, blabla. populistisches geschwätz. unterm strich tun derartige konzerne als arbeitsplatzlieferanten, steuerzahler, etc. anscheinend noch immer genug für unseren staat. und letztendlich ist es die aufgabe des staates und der arbeitnehmer, ein insgesamt attraktives gesamtpackage zu schnüren, üm solche unternehmen anuzulocken und hierzuhalten. und ich rede jetzt nicht von reduktion von arbeitnehmer- und umweltschutz, sindern eben von (fort-)bildung, flexibilität, einsatz, infrastruktur etc.

Geschrieben
und in N.Y. warst auf urlaub! da ist es immer schön, dann einkaufen zu gehen, wenns die urlaubslaune zuläßt (stichwort: fürs schatzi beim griechenlandurlaub so um 9h abend noch einen ring oder eine ledertasche einkaufen gehen, als erinnerung,....aber diese geschäfte sperren auch frühestens am späten vormittag oder erst nachmittags auf).

Äh, nein, eigentlich hab ich dort gearbeitet, meistens 7 Tage in der Woche, aber gelegentlich hab ich mir doch einen Sonntag freinehmen können.

Also net deppert reden, sondern zerst informieren ;)

Geschrieben

so. und jetzt haben wir hier die wahl. wollen wir uns durch das verleugnen der realität in einen vermeintlich sicheren kokoon begeben oder wollen wir uns der realität stellen, den "kampf" aufnehmen und was unsere einstellung zu arbeit, lernen und flexibilität angeht wenigstens stückweise ändern?

Hi bigA,

 

ich geb' Dir in praktisch allen Punkten Recht, ich denke aber nicht, dass unser Wirtschaftsstandort darunter leidet, wenn wir am Sonntag keine Waschmaschine, keine Rennräder oder Autos kaufen können (außer im Internet, das eh mehr und mehr an Bedeutung beim Shoppen gewinnt).

 

Speed kills hat einmal ein weiser Mensch gesagt. Auf die Diskussion hier bezogen verstehe ich das so, dass ein möglichst kollektiver Ruhetag von hohem gesellschaftlichen Nutzen ist; für ArbeitnehmerInnen, UnternehmerInnen, sowie deren PartnerInnen und Kinder.

Japan hat eine enorme Arbeits- und Wirtschaftsleistung, aber, soweit ich weiß, keinen Nobelpreisträger. Und woher kommt ein nachhaltiger wirtschaftlicher Vorsprung als aus Innovation!

 

Und aktive Pausen und Regeneration sind, wie wir alle wissen, auch im Radsport eine Erfolgskomponente.

Geschrieben
ich tu mir mit der Einstellung mancher schwer, die meinen:

ich arbeit am Wochenende sicher nicht, da will ich Zeit mit meiner Familie verbringen. Aber die anderen (zB die Leut wo ich auf urlaub hinfahr) die sollen am Wochenende schon brav für "mich" arbeiten.

Hm, widersprichst du dir da nicht ein bischen?:

 

Persönlich wäre es mir aber lieber, wenn ich vor allem unter der Woche länger Einkaufen gehen könnte. Mein Arbeitstag ist in den seltensten Fällen nach 8 oder 9 Stunden zu Ende. Oft gehts mir so, dass ich wenn ich nach Hause komme und noch etwas bräuchte vor geschlossenen Supermärkten stehe
Geschrieben
Speed kills hat einmal ein weiser Mensch gesagt. Auf die Diskussion hier bezogen verstehe ich das so, dass ein möglichst kollektiver Ruhetag von hohem gesellschaftlichen Nutzen ist; für ArbeitnehmerInnen, UnternehmerInnen, sowie deren PartnerInnen und Kinder. [...]

Und aktive Pausen und Regeneration sind, wie wir alle wissen, auch im Radsport eine Erfolgskomponente.

Witzig finde ich in dem Zusammenhang, daß die Wellness, Beauty, Fitness, Spinning OASEN wie die Pilze aus dem Boden schießen.

Da fährt man Kilometerlang in ein anderes (Bundes-)land um sich dann dort für ein paar Stunden/Tage zu erholen und fit für die Arbeitswelt zu machen :toll::D .

Das es dann in dieser munter weitergeht und man den Streß dann zu Hause ablädt bzw. der oft gehört Satz:

Ich habe keine Zeit/ich habe keine Zeit für mein Kind/ich habe keine Zeit für die Probleme usw. :mad: .

 

Gut das es da noch die Playstation, X-Box, Gameboy (gibts den überhaupt noch? ;-), Kabel/Sat, DVD und das Internet gibt :devil: .

 

 

Vielleicht sollten manche ihre Einstellung mal überdenken :rolleyes: .

 

Wißt ihr wo das Paradies liegt? Um die Ecke!

"Rogner Bad Blumau - denn das Paradies liegt um die Ecke ..."

 

Für mich liegt das Paradies in einer entlegenen wunderschönen Naturlandschaft :love: ,

am Besten mit dem Mountainbike :bounce: .

 

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben
sonntagsöffnung hin oder her, eines ist klar: dass manche von unseren vorfahren hart erkämpften rechte irgendwann dazu führen werden, dass wir im vergleich mit anderen nationen abstinken werden.

 

Das Gegenteil ist wahr.

 

Einen Standortvergleich über Sozialdumping, niedrige Umweltstandards, hungrige Selbstausbeuter und maximale Selbstprostitution werden wir immer verlieren.

 

Stil, innere Ruhe, echte Innovation (die Ruhe braucht), Gelassenheit einmal auch ein Geschäft nicht machen zu müssen, das sind Werte, die nachhaltig Erfolg bringen.

 

Die Länder, die jetzt stolz sind, weils einem Automobilmanager über Förderung 10 Jahre Fabriksbetrieb abgekauft haben, schauen in 10 Jahren blöd aus der Wäsch, Mallorca hat viel mehr Probleme im Tourismus, als die Pyrenäen.

 

Ergänzende Fragen, warum ist der grinsende Unternehmerbub, der uns im Fernsehen immer erklärt, warum es gut für die Menschen ist, auf jedes Recht zu verzichten, schon mehrmals auf Kosten anderer Firmen Pleite gegangen? Und warum muss irgendwelchen Firmenbesitzer ständig ein überproportionaler Einfluss auf die öffentliche Meinung eingeräumt werden?

Geschrieben
Das Gegenteil ist wahr.

 

Einen Standortvergleich über Sozialdumping, niedrige Umweltstandards, hungrige Selbstausbeuter und maximale Selbstprostitution werden wir immer verlieren.

 

Stil, innere Ruhe, echte Innovation (die Ruhe braucht), Gelassenheit einmal auch ein Geschäft nicht machen zu müssen, das sind Werte, die nachhaltig Erfolg bringen.

 

Die Länder, die jetzt stolz sind, weils einem Automobilmanager über Förderung 10 Jahre Fabriksbetrieb abgekauft haben, schauen in 10 Jahren blöd aus der Wäsch, Mallorca hat viel mehr Probleme im Tourismus, als die Pyrenäen.

 

Ergänzende Fragen, warum ist der grinsende Unternehmerbub, der uns im Fernsehen immer erklärt, warum es gut für die Menschen ist, auf jedes Recht zu verzichten, schon mehrmals auf Kosten anderer Firmen Pleite gegangen? Und warum muss irgendwelchen Firmenbesitzer ständig ein überproportionaler Einfluss auf die öffentliche Meinung eingeräumt werden?

 

ich habe in meinem posting ziemlich deutlich gemacht, dass es mir genu um die von dir erwähnten punkte (sozialdumping, niedrigere umweltschutzbestimmungen,...) NICHT geht - ganz im gegenteil.

 

es geht mir vielmehr um eine insgesamt andere einstellung zum thema arbeit/bildung/einsatz/flexibilität etc. und darum, dass wir erkennen, dass alles gesuder nichts bringt, denn die situation ist wie sie ist un wird nicht besser, indem man die augen zumacht und weiter auf heile insel macht.

 

dass man diesem druck am besten durch bildung, innovation und gelassenheit entgegentritt, das unterschreibe ich sofort. aber auch überdurchschnittliche bildung und die aufrechterhaltung dieser erfordert überdurchschnittliches engagement (und einen überdurchschnittlichen intellekt). problem eins dabei: es wirkt nocht so, als würde der österreichische staate diese richtung fördern. problem zwei: selbst wenn das so wäre, würden entsprechende schritte erst langfristig wirksam.

 

wohinter ich aber auf jeden fall stehe, ist, dass der wohlstand, den österreich in den letzten 50 jahren glücklicherweise aufgebaut hat, zu einer übersatten und trägen gesellschaft geführt hat, die eben auch die von dir geforderten innovationen keineswegs in gewünschtem ausmaß auswirft. tatsache ist und bleibt mmn, dass wir uns zumindest mittelfristig irgendwie der konkurrenz stellen werden müssen.

 

und in bereichen wie zB handel und gastronomie führt das eben weniger über innovation, sondern über erhöhte servicebereitschaft, erhöhten einsatz und eben die bereitschaft, zB auch am sonntag zu arbeiten. es ist ja nicht so, dass dem arbeitnehmer ein freier tag weggenommen wird, es wird halt nur auch am sonntag gearbeitet.

Geschrieben

dass man diesem druck am besten durch bildung, innovation und gelassenheit entgegentritt, das unterschreibe ich sofort. aber auch überdurchschnittliche bildung und die aufrechterhaltung dieser erfordert überdurchschnittliches engagement (und einen überdurchschnittlichen intellekt).

 

 

In China gibt es pro Jahr über 4 Millionen Studienabgänger, in Indien sogar noch mehr!

 

 

Dieses Rennen wird Europa wohl verlieren....

Geschrieben
In China gibt es pro Jahr über 4 Millionen Studienabgänger, in Indien sogar noch mehr!

 

 

Dieses Rennen wird Europa wohl verlieren....

Vermutlich aber nur kurz- bis mittelfristig. Längstens, wenn die Löhne und vor allem auch die anderen, schon sehr oft hier genannten Punkte wie Sozialstandards, Umweltbestimmungen auf einem ähnlichen Niveau (oder zumindest auf einem Niveau sind, wo sich die Verlagerung der Betriebe dorthin nicht mehr wirklich rechnet), sind, wie bei uns. Diese Beobachtungen macht man ja jetzt schon tlw. in Osteuropa, vor allem in den westlichen Osteuropastaaten. (klarerweise branchenabhängig) Die sind bereits für gewissen Firmen zu teuer dort, also geht man noch weiter in den Osten, der dafür umso schneller wächst und die Nivellierung noch schneller vorranschreitet.

Gerade der Faktor Umwelt wird - und spielt bereits - eine zunehme Rollen spielen. V.a. in Form von Natur-Katastrophen und diese betreffen derzeit meist ärmere Länder. Dessen werden sich auch die größten Umweltverschmutzer je nach Dramatik ihrer aktuten Situation bewußt werden müssen, um den Klimawandel nicht noch stärker vorranschreiten zu lassen. Noch stärkere Hurrikans in den USA (wenn das Weiße Haus weggeblasen wird, wird sich vermutlich am schnellsten was ändern ;)), mehr % stärkere Taifune in Südostasien, Meerespiegel um 5-10m Anstieg (= Ende vieler gigantischer Metropolen) Solchen externen Faktoren kann sich niemand entziehen, diese beeinflussen aber in immer stärkeren werdendem Ausmaß die wirtschaftliche Entwicklung.

Geschrieben
Äh, nein, eigentlich hab ich dort gearbeitet, meistens 7 Tage in der Woche, aber gelegentlich hab ich mir doch einen Sonntag freinehmen können.

Also net deppert reden, sondern zerst informieren ;)

 

..oder gleich genauer schreiben, dann brauch ich net deppert schreiben :p

Geschrieben
ich habe in meinem posting ziemlich deutlich gemacht, dass es mir genu um die von dir erwähnten punkte (sozialdumping, niedrigere umweltschutzbestimmungen,...) NICHT geht - ganz im gegenteil.

 

es geht mir vielmehr um eine insgesamt andere einstellung zum thema arbeit/bildung/einsatz/flexibilität etc. und darum, dass wir erkennen, dass alles gesuder nichts bringt, denn die situation ist wie sie ist un wird nicht besser, indem man die augen zumacht und weiter auf heile insel macht.

 

dass man diesem druck am besten durch bildung, innovation und gelassenheit entgegentritt, das unterschreibe ich sofort. aber auch überdurchschnittliche bildung und die aufrechterhaltung dieser erfordert überdurchschnittliches engagement (und einen überdurchschnittlichen intellekt). problem eins dabei: es wirkt nocht so, als würde der österreichische staate diese richtung fördern. problem zwei: selbst wenn das so wäre, würden entsprechende schritte erst langfristig wirksam.

 

wohinter ich aber auf jeden fall stehe, ist, dass der wohlstand, den österreich in den letzten 50 jahren glücklicherweise aufgebaut hat, zu einer übersatten und trägen gesellschaft geführt hat, die eben auch die von dir geforderten innovationen keineswegs in gewünschtem ausmaß auswirft. tatsache ist und bleibt mmn, dass wir uns zumindest mittelfristig irgendwie der konkurrenz stellen werden müssen.

 

und in bereichen wie zB handel und gastronomie führt das eben weniger über innovation, sondern über erhöhte servicebereitschaft, erhöhten einsatz und eben die bereitschaft, zB auch am sonntag zu arbeiten. es ist ja nicht so, dass dem arbeitnehmer ein freier tag weggenommen wird, es wird halt nur auch am sonntag gearbeitet.

 

 

Servicebereitschaft, oder Selbstversklavung? Der legendäre wiener Ober wurde nicht durch Servilität weltbekannt, sondern durch eine gelassene, selbstbewusste Art.

 

Mir fehlt in der Disukssion jede Gelassenheit, ok in Indien arbeiten bereits 4 jährige Universitätsprofessoren 18 Stunden am Tag - natürlich freiwillig - und in den verbleibenden 6 bauens freiwillig die neue Welt auf, so what.

 

Ich würde mich genau gegenteilig zu dem Trend aufstellen. Alle sperren am Sonntag auf? Ok, sperren WIR am Samstag auch noch zu. Den Touristen geht die Konsumvertrottelung ohnehin auch schon am Nerv, wenns 24h shoppen wollen, sinds in der amerikanischen Provinz - in ders ausser einer großen SCS eh nix gibt - ohnehin besser dran, als in Wien.

 

Bei uns gibts das kunsthistorische Museum, Atmosphäre und Stil. Und das gibts halt nur Mo-Fr 8-17:00, danach geht man gut essen und einen Punsch trinken und dann geht man ins Bett und macht :l: .

 

Klingt für mich eher nach Urlaub, als - super wie zu Hause - ich hab mir um 3:00 in der Früh eine Christl Stürmer CD gekauft.

 

Und Worthülsen wie Flexibilität kann ich echt nicht mehr hören, wer von Handelsangestellten will, dass sie an jedem Feiertag - freiwillig natürlich (kann Dir gerne erzählen wie zB ein bekanntes Möbelhaus diese Freiwilligkeit handhabt - wer nicht freiwillig bleibt, fliegt) - anwesend sind, soll wenigstens auch Sklaverei sagen.

 

Mir bezahlt man die Flexibilität und ich beschwer mich nicht darüber, aber bei den meisten Handelsangestellten ists purer Zynismus von Flexibilität zu reden. Da gehts um Betrug ihnen die Überstunden nicht auszuzahlen, Pseudofreiwilligkeit usw.

 

(Ich hab mittlerweile auch von freiwilliger, solidarischer Inventurunterstützung gehört, daher wer nicht unbezahlt Inventur macht, fliegt).

 

Eins darf man nicht vergessen, für den Handel ist diese rund um die Uhr Öffnerei natürlich zunächst ein Verlust, der Umsatz steigt nicht in dem Maß, wie die Kosten. Der einzige Weg zur Rentabilität ist es daher, die Kosten für die Arbeit zu drücken, Studenten an den Kassen (alla Ikea), niedrige Löhne, freiwillige Überstunden, Stunden nicht auszahlen ... man kennt es ja.

 

Ich habe in Florida mit einer Supermarktkassierin länger gesprochen, die hat 2 Schichten gearbeitet (85 Stunden pro Woche) und konnte ihren Sohn nicht auf die Uni schicken ...

 

Wenn solche Scheissverhältnisse auch bei uns kommen, plädiere ich dafür, gegen die grinsenden Flexibilitätspleitiers handgreiflich zu werden.

Geschrieben
In China gibt es pro Jahr über 4 Millionen Studienabgänger, in Indien sogar noch mehr!

 

 

Dieses Rennen wird Europa wohl verlieren....

 

Aber wo denn. Stil und echte Qualität braucht Jahrhunderte zum Wachsen, man kann "Paris" nicht aus Fertigteilen in die amerikanische Provinz oder ein indisches Dorf stellen.

 

Und die europäische Art der Bildung, die sehr gelassen immerhin die Wiener Philharmoniker hervorbringt, ist durch sonntagsarbeitende Selbstausbeuter im fernen Osten nicht gefährdet.

 

Wir gefährden diesen einen großen Wettbewerbsvorteil nur dadurch, dass wir den Marktschreiern eines erfolglosen Heuschreckenkapitalismus (dass ich das als Liberaler einmal sagen muss :rolleyes: ) nachrennen, wie einem Propheten einer besseren Welt.

 

Wir HABEN bereits das, was viele in 500 Jahren erreichen wollen, wir sollten sehr gelassen auf diese aufgeregten Handymanager reagieren und schauen, dass diese Plage rasch weiterzieht und andere glücklich macht.

Geschrieben

@adal: :toll:

 

zum thema "freiwilligkeit" könnte beispielsweise meine mutter (die als verkäuferin bei einem relativ bekannten juwelier arbeitet) einige weniger lustige anekdoten beitragen - wer nicht spurt, wird gemobbt, in weiterer folge auf die auszahlung der zuschläge "vergessen" etc., etc.

 

für alle anhänger der maximalen flexibilität und 24/7-öffnungszeiten hätt ich noch einen buchtip:

 

http://www.amazon.de/Fischer-Taschenb%C3%BCcher-Bd-26-Sch%C3%B6ne-neue/dp/3596200261/sr=1-1/qid=1165654894/ref=sr_1_1/303-8520682-9242648?ie=UTF8&s=books

 

in weiten teilen (normung der kinder und jugendlichen, konsumverhalten) hat die realität diese fiktion ja schon überholt, die dauerverblödung durch große teile der medien (quasi die "schlafschule", wer das buch gelesen hat, wird wissen, was ich meine) machts möglich...

 

ich bin übrigens in der edv-branche tätig, hab alle 2 wochen 24/7-rufbereitschaft, darf dieses wochenende auch arbeiten und schaffs (ersatzruhe und telework sei dank) trotzdem, meine einkäufe zu erledigen - da ist halt auch von seiten der arbeitgeber die oft eingeforderte flexibilität notwendig

Geschrieben

@ adal: Sehr schöne postings. :klatsch:

 

Ein paar Passagen möcht ist kurz herausstreichen, eine, weil sie mir so gut gefällt, die anderen, weil sie gegenübergestellt einen wesentlichen Punkt, nämlich Kultur als Standortfaktor, herausstreichen.

 

Der legendäre wiener Ober wurde nicht durch Servilität weltbekannt, sondern durch eine gelassene, selbstbewusste Art.

Wohl die schönste Art, den Wiener Grant euphimistisch zu umschreiben. ;) Ich mag die Wiener Ober, sofern sie mir nicht zu selbstwebusst sind. :D

 

Klingt für mich eher nach Urlaub, als - super wie zu Hause - ich hab mir um 3:00 in der Früh eine Christl Stürmer CD gekauft.

 

[....]

 

Und die europäische Art der Bildung, die sehr gelassen immerhin die Wiener Philharmoniker hervorbringt, ist durch sonntagsarbeitende Selbstausbeuter im fernen Osten nicht gefährdet.

Ja, das ist's! Als Graz 2003 Kulturhauptstadt wurde, haben manche die Investitionen in die kulturelle Infrastruktur kritisiert. Dann fiel der schöne Satz: "Wenn heute Leute nach Ägypten fliegen, dann wegen der tollen Wirtschaft, die die haben oder der jahrtausendealten Kultur?"

 

Ich denke auch, dass die meisten Toristen Wien nicht wegen Christl Stürmer, sondern eher wegen der Wiener Philharmoniker (selbst wenn sie sie nicht hören) besuchen. Christl Stürmers sind austauschbar und neu formbar, die jahrhundertealte europäische Kultur, die ja weltweit (etwa in China oder Japan) verehrt und auch eklektizistisch nachgemacht wird, halt nicht.

 

Nur, um sie am Leben zu halten oder zu rezipieren, braucht man Zeit und Konzenztration. Und eine Wirtschaft, die diese weichen Standortfaktoren vergisst und nur mehr den augenblicklichen Umsatz im Kopf hat, handelt da fahrlässig.

 

Als absehbar wurde, dass die geschaffenen Investitionen für Graz 2003 nach dem Kulturhauptstadtjahr nicht weiter aktiv beworben wurden, sprachen gerade Wirtschaftsleute von aktiver Geldvernichtung. Über Geld, das man nicht sofort im Umsatz sieht, das aber langfristig bestens investiert ist.

 

Am Sonntag shoppen zu können, spielt da keine Rolle.

Geschrieben
Ja, das ist's! Als Graz 2003 Kulturhauptstadt wurde, haben manche die Investitionen in die kulturelle Infrastruktur kritisiert. Dann fiel der schöne Satz: "Wenn heute Leute nach Ägypten fliegen, dann wegen der tollen Wirtschaft, die die haben oder der jahrtausendealten Kultur?"
Also mal davon abgesehen, dass der Großteil der Ägyptenurlauber eh nicht wegen der jahrtausendealten Kultur hinfliegt:

Pyramiden gibt's nunmal nur einmal auf der Welt.

Wien ist zwar vielleicht in seiner Dichte einmalig, aber unterm Strich kriegst nichts zu sehen, was Du nicht auch woanders anschauen kannst. ;)

 

Und warum fliegen Leute übers Wochenende nach Paris, London, oder New York?

Natürlich auch auch um sich ein Museum anzusehen. Aber das Shoppen ist mindestens genauso wichtig.

Geschrieben
Also mal davon abgesehen, dass der Großteil der Ägyptenurlauber eh nicht wegen der jahrtausendealten Kultur hinfliegt:

Pyramiden gibt's nunmal nur einmal auf der Welt.

Wien ist zwar vielleicht in seiner Dichte einmalig, aber unterm Strich kriegst nichts zu sehen, was Du nicht auch woanders anschauen kannst. ;)

Dass viele nach Agypten zum baden etc. fliegen, mag schon stimmen, das Image ist jedoch, wie praktisch alle Reiseproskepte zeigen, kulturell geprägt. Anderes gesagt: Hätte Agypten keine Pyrymiden, gäbs wohl auch weniger Badeurlauber.

 

Und was Wien betrifft, so schau' mal die Touristen an, die sich vorm Strauß-Denkmal knipsen lassen oder nach Schönbrunn pilgern. Wo seh' ich das sonst? Oder den Musikverein.

Das sind enorm starke Symbole einer nationalen Kultur, die nicht mit Geld aufzuwiegen sind.

Geschrieben

... das die Touris die nach WIEN kommen nicht einkaufen wollen das kan ich mir ned ganz vorstellen. Gerade die Städtetouristen legen vermehrt auch aufs shoppen Wert zudem fährt man ja auch nach NEW YORK zum shoppen und dann ah bissl was anschaun ... :rolleyes:

 

Die Russen die in Heerscharen die EUROS in Wien am Schädel haun sind auch nicht daran interessiert ins Museum zu gehen, die wollen die Kohle loswerden .... :rolleyes:

 

Die Rumäninnen bei mir in der Fa. haben schon gesagt sie waren heuer schon min Autobus in Wien zum einkaufen ... :f: (Fahrzeit ca. 15 - 20 Stunden)

 

Selbts Japanische Reisegruppen werden bevorzugt (das wollen sie auch) zwischen den Museen von der Reiseleitern in verschieden Geschäfte gebracht (z.B. Juwelier Haban in der Kärntnerstraße) um dort noch kräftig einzukaufen, speziell junge Reisende legen aufs Einkaufen großen Wert ....

 

Warum macht mans eigentlich nicht so:

 

- nur die Mariahilferstraße, Kärntnerstraße, Graben sollen/dürfen am SO offen halten fertig :p

 

Dann können alle die am SO shoppen wollen dort hingehen und sich gegenseitig auf die Zehen steigen :D

 

Mir wär wichtig dass Supermärkte zumindest unter der Woche bis um 22:00 offen haben

 

Den Bäcker Sonntag Vormittag will ich nicht vermissen .... :cool:

 

Wer war schon im Billa am Franzjosefsbahnhof am Sonntag ? Da gibts keine Wagerl mehr weil so viele Leute drinnen sind .... :p

Geschrieben
Und warum fliegen Leute übers Wochenende nach Paris, London, oder New York?

Natürlich auch auch um sich ein Museum anzusehen. Aber das Shoppen ist mindestens genauso wichtig.

 

Da werdens in Paris oder London aber enttäuscht sein, da hat ausserm Zeitungsladen und dem Souvenirstandl nicht viel offen.

 

Mit "rund um die Uhr shoppen" können wir uns nichteinmal von Reston in Virginia (dem verschlafensten Provinzfakenest im ohnehin verschlafenen Virginia) abheben - dort ist zwar die "Marmorkugel" im Dorfbrunnen aus Kunststoff, aber den immer gleichen Kram kann man natürlich rund um die Uhr - zum Kaffee aus Kartonbechern - kaufen.

 

Wenn wir uns auf diese Ebene begeben, werden wir bald mit Offenbach um die Ehre der Shoppingfreundlichsten Stadt rittern, oder so.

 

Positive Differenzierung wär angesagt, auch und vor Allem aus wirtschaftlichen Gründen.

 

Man sieht an der nördlichen Adria wohin bedingungslose Unterwerfung unter irgendwelche Mainstreamprediger führt. Verfallene Hotelburgen, ruinierte Strände, Horden ungebildeter Billigtouris ...

 

Warum besinnen wir uns nicht auf unsere Stärken? 24h offen haben kann jeder Trottel, die Wiener Sängerknaben werden noch in 200 Jahren keine Konkurrenz haben, wenn wir nicht auf die Idee kommen, sie in dämlichen TV shows zu verheizen.

Geschrieben
Warum macht mans eigentlich nicht so:

 

- nur die Mariahilferstraße, Kärntnerstraße, Graben sollen/dürfen am SO offen halten fertig :p

 

Weil sich das die Kaufleute im Rest von Wien nie gefallen lassen.

 

In 2 Jahren haben wir dann die generelle Sonntagsöffnung, der Billa wird super Statistiken haben, dass die burgenländischen Frauen, die 3h mitm Bus reinpendeln immer schon 7*5,3h arbeiten wollten (mit 4h Mittagspausen), die Möbelläden werden bestätigen, dass auch bei ihnen ein freiwilliges Flexibilisierungsmodell (von einem Berater sicher sexy benannt, ich tip auf "flexibel, familyoriented value working time") zu freiwilliger Sonntagsarbeit rasende Begeisterung findet.

 

Ein grinsend, dummer Unternehmerbub (der aus eigener Kraft ausser pleiten nix erreicht hat) wird erklären, dass uns Indien überrollt, wenn wir nicht auch zu Silvester die Geschäfte offen lassen, eine Umfrage die er persönlich unter seinen Leibsklaven gemacht hat, hat ergeben, dass sich das die Angestellten schon immer wünschen.

 

Und ein paar Jahr später wirds keine Feiertagszuschläge mehr geben ("value oriented wage differenciation model" oder so ein Käse tip ich mal), es wird einfach erwartet werden, dass die unterste Einkommensschicht jederzeit auf Abruf mitm handy ("flexible technology driven work-life balance model") in die Firma stürmen, wenns zur Abwechslung was zu arbeiten gibt (weil sich der Umsatz ja doch nur verteilt). Bezahlung natürlich stundenweise, soziale Absicherung natürlich nahe 0, selbstständig oder teilzeit nehm ich an.

 

Lassts Euch doch nicht übern Tisch ziehen, "flexible Arbeitszeiten", "flexible Feiertagsmodelle" ... das muss Kohle bringen! Im Handel werden diese Dinge einfach nicht anständig entlohnt, das gehört geändert! Wo ist dieser unnötige Selbstbedienungsladen, der sich dauernd selbst reorganisiert? Haben die jetzt ENDLICH einmal ein statement zu den neuen Selbstständigen rausgebracht?

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