NoReturn Geschrieben 10. Januar 2007 Geschrieben 10. Januar 2007 http://www.abtreten.at/ :devil: Zitieren
Gast 7km/h Geschrieben 10. Januar 2007 Geschrieben 10. Januar 2007 (Quelle: orf.at, 10.01.07) Ablehnung, Skepsis, Vorsicht Als "Katastrophe" hat Literatur-Nobelpreisträgerin Elfriede Jelinek die "ÖVP-Regierung mit SPÖ-Bundeskanzler" bezeichnet. Die SPÖ "nimmt in dieser Regierung die Position ein, die früher das BZÖ eingenommen hat (das jetzt aber zum Glück wenigstens draußen ist)", sagt Jelinek in der Donnerstag erscheinenden Ausgabe des Magazins "News". Jelinek befürchtet, dass "diese Regierung der äußersten Rechten, der FPÖ, unglaublich Auftrieb geben wird". Dass das Innenministerium - "wie überhaupt alle Schlüsselressorts" - bei der ÖVP geblieben ist, dazu sagte Jelinek: "Ich fasse es nicht." Steinhauer: "Als Wähler missbraucht" Schauspieler Erwin Steinhauer meint in "News": "Ich fühle mich als Wähler missbraucht, verkauft und verraten. Das Land wird weiter schwarz regiert. Die SPÖ ist für mich in dieser Regierung der Juniorpartner. Es ist eine glatte Umkehr des Wahlergebnisses, es wird eine Hochzeit für Kabarettisten werden." Steinhauer zeigte sich "zutiefst betroffen. Nur weil einer in der Sandkiste einen Traum gehabt hat, wird alles über Bord geworfen." Es sei eine "Schande, dass der Bundesparteivorstand das zu 75 Prozent akzeptiert. Das ist ein Armutszeugnis sondergleichen, das die Partei sehr zu spüren bekommen wird. Die Künstler, die sich kurz zugewendet haben, werden in Scharen davonlaufen." Menasse fordert "absolut nichts" Robert Menasse fordert von der künftigen Kulturpolitik "nichts. Absolut nichts. Wer dieses Amt unter den von Gusenbauer ausgehandelten Bedingungen antritt, hat schon damit seine absolute Kulturlosigkeit bewiesen." Ganz ähnlich äußerte er sich auch im Ö1-Morgenjournal. Zitieren
Christoph Geschrieben 10. Januar 2007 Geschrieben 10. Januar 2007 ich finds jetzt ned so überzogen bei 70 Wochendstunden und mehr bzw. mind. 5 Nachtdiensten im Monat. Naja, das solltest vielleicht dazusagen. Weil dann arbeitet sie 70 Stunden pro Woche, kriegt aber quasi 85 bezahlt. Dazu noch die Nacht- und Wochenendzuschläge. Woraus sich ergibt, dass ihr Grundgehalt eh bestenfalls die Hälfte ausmacht - was dann auch schon eher im Rahmen des Üblichen liegt Ich weiß schon, in jungen Jahren ist's wurscht wieviel man arbeitet, es zählt nur das was am Gehaltszettel unterm Strich steht - aber irgendwann kommt man drauf, dass man auch von 40 Stunden Arbeit leben können möchte. Und dann kommt oft die große Überraschung Zitieren
Bärenbaby Geschrieben 10. Januar 2007 Geschrieben 10. Januar 2007 Nur liegen zwischen 2.300 netto und 3.000 netto immer noch fast 1.500 Euro brutto! Oder anders gesagt - der eine verdient 3.900 brutto, und der andere 5.400. Was für einen normalen Arzt in einem Spital schon ein bisserl viel ist. Hungern muß keiner von denen - aber das sind in altem Geld 75.000 Schilling Seit ich weiß was meine Schwester verdient wenn sie diplomierte Krankenschwester ist, wundert mich auch nix mehr. Da stinkt mein Anfangsgehalt ordentlich dagegen ab. Und wenn sie sich ihre Dienste geschickt einteilt, braucht sie sich nichtmal einen Urlaubstag nehmen und kann eine Woche daheim bleiben wenn krankenpfleger und ärzte so tolle jobs haben, wieso bist dann nicht auch einer geworden? leichte ausbildung, leichter job... ich beneide die leut nicht... arbeit mal 31 std. mit einer stunde pause durch, und nicht am pc, sondern wohlgemerkt mit menschen die auf dich angewiesen sind, wo du dir keinen fehler erlauben darfst. oder 12 std. von einem alten mensch zum nächsten rennen als krankenpfleger. die gesundheitlichen abnützungserscheinungen in den berufen kann man nicht bezahlen. ich hab schon krankenschwestern kennengelernt, die nach drei jahren aufgehört haben, schwere rückenprobleme, absolutes burnout. von den auswirkungen aufs persönliche leben mal ganz abgesehen, eine ehe zu führen mit den diensten ist ziemlich schwierig. Zitieren
Christoph Geschrieben 10. Januar 2007 Geschrieben 10. Januar 2007 wenn krankenpfleger und ärzte so tolle jobs haben, wieso bist dann nicht auch einer geworden? leichte ausbildung, leichter job... ich beneide die leut nicht... arbeit mal 31 std. mit einer stunde pause durch, und nicht am pc, sondern wohlgemerkt mit menschen die auf dich angewiesen sind, wo du dir keinen fehler erlauben darfst. (Bären)Baby, ich hab jetzt 3 Jahre lang ohne wirklichem Urlaub durchgearbeitet, bis zu 420 Stunden im Monat, der längste durchgehende Zeitraum ohne freiem Tag waren 13 Wochen. Also was willst DU mir über harte Arbeit erzählen? 31 Stunden mit einer Stunde Pause? Ich hab schon 52 Stunden ohne Pause durchgearbeitet. Und nach 4 Stunden Schlaf war ich wieder zurück im Büro. Kaum zu glauben - aber nicht nur im Krankenwesen wird man geschunden (und ja, ich hab echt viel Geld verdient - aber nur in Summe, nicht pro Arbeitsstunde ) "und nicht am pc, ": setz Dich mal vor einen Computer, und mach 14 Stunden lang Berechnungen, von denen ein Normalbürger bereits nach 3min Kopfweh kriegt. Körperlich ausgelaugt zu sein ist schlimm - aber nichts gegen absolute geistige Leere. Tagelang nur von Flieger zu Flieger zu hetzen, bis man nichtmal mehr weiß wo man ist und welche Zeit es hat - das macht vielleicht nicht den Rücken kaputt - aber alles andere. Nicht umsonst gehören einige sehr PC-lastige Jobs zu denen, mit der geringsten Lebenserwartung. 1 Zitieren
steve4u Geschrieben 10. Januar 2007 Geschrieben 10. Januar 2007 bis zu 420 Stunden in der Woche, Das sind immerhin 60 Stunden pro Tag, Respekt! Zitieren
Christoph Geschrieben 10. Januar 2007 Geschrieben 10. Januar 2007 Das sind immerhin 60 Stunden pro Tag, Respekt! Sorry, wir haben grad Jahresabschluß, und ich hab heut schon 13 Stunden lang Zahlen verdreht, da kann dann sowas passieren Zitieren
Bärenbaby Geschrieben 10. Januar 2007 Geschrieben 10. Januar 2007 (Bären)Baby, ich hab jetzt 3 Jahre lang ohne wirklichem Urlaub durchgearbeitet, bis zu 420 Stunden im Monat, der längste durchgehende Zeitraum ohne freiem Tag waren 13 Wochen. Also was willst DU mir über harte Arbeit erzählen? 31 Stunden mit einer Stunde Pause? Ich hab schon 52 Stunden ohne Pause durchgearbeitet. Und nach 4 Stunden Schlaf war ich wieder zurück im Büro. Kaum zu glauben - aber nicht nur im Krankenwesen wird man geschunden (und ja, ich hab echt viel Geld verdient - aber nur in Summe, nicht pro Arbeitsstunde ) "und nicht am pc, ": setz Dich mal vor einen Computer, und mach 14 Stunden lang Berechnungen, von denen ein Normalbürger bereits nach 3min Kopfweh kriegt. Körperlich ausgelaugt zu sein ist schlimm - aber nichts gegen absolute geistige Leere. Tagelang nur von Flieger zu Flieger zu hetzen, bis man nichtmal mehr weiß wo man ist und welche Zeit es hat - das macht vielleicht nicht den Rücken kaputt - aber alles andere. Nicht umsonst gehören einige sehr PC-lastige Jobs zu denen, mit der geringsten Lebenserwartung. du kannst ja glauben was du willst... ich weiss, dass ärzte die höchste scheidungs-selbstmord- und trunksucht-rate haben und ICH beneid sie nicht für ihr geld.. und ja ich arbeit auch immer am laptop, in der arbeit und für die uni, ich weiss wie einem die augen brennen, der kopf weh tut.. verglichen mit im krankenhaus herumrennen nächteweise find ichs relativ lächerlich. ehrlich gesagt: ich kenn niemand, der von einem büro-job gesundheitlich und psychisch ernsthaft überfordert ist. mediziner und krankenpfleger dagegen schon. es ist ein unterschied, ob du nach 30 std. am laptop einen fehler machst, der zwar fatal ist, aber nicht mehr. ist halt eine zahl falsch. oder du hängst eine falsche infusion an, und der patient ist tot. das ist eine andere verantwortung. aber jeder sucht sich doch seinen job aus, nicht wahr? kannst dich ja zum arzt umschulen lassen, 6-8 jahre studium dürften nicht das problem sein, hast das geld ja eh Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 10. Januar 2007 Geschrieben 10. Januar 2007 du kannst ja glauben was du willst... ich weiss, dass ärzte die höchste scheidungs-selbstmord- und trunksucht-rate haben und ICH beneid sie nicht für ihr geld.. (Bären)Baby, ich hab jetzt 3 Jahre lang ohne wirklichem Urlaub durchgearbeitet, bis zu 420 Stunden im Monat, der längste durchgehende Zeitraum ohne freiem Tag waren 13 Wochen. Also was willst DU mir über harte Arbeit erzählen? 31 Stunden mit einer Stunde Pause? Ich hab schon 52 Stunden ohne Pause durchgearbeitet. Und nach 4 Stunden Schlaf war ich wieder zurück im Büro. [...] Nicht umsonst gehören einige sehr PC-lastige Jobs zu denen, mit der geringsten Lebenserwartung. Offensichtlich überwiegen die Vorteile Hm, jeder ist seines Glückes eigener Schmied... ehrlich gesagt: ich kenn niemand, der von einem büro-job gesundheitlich und psychisch ernsthaft überfordert ist. Beamte (duck und renn) mfg wo-ufp1 Zitieren
stetre76 Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 du kannst ja glauben was du willst... ich weiss, dass ärzte die höchste scheidungs-selbstmord- und trunksucht-rate haben und ICH beneid sie nicht für ihr geld.. und ja ich arbeit auch immer am laptop, in der arbeit und für die uni, ich weiss wie einem die augen brennen, der kopf weh tut.. verglichen mit im krankenhaus herumrennen nächteweise find ichs relativ lächerlich. ehrlich gesagt: ich kenn niemand, der von einem büro-job gesundheitlich und psychisch ernsthaft überfordert ist. mediziner und krankenpfleger dagegen schon. es ist ein unterschied, ob du nach 30 std. am laptop einen fehler machst, der zwar fatal ist, aber nicht mehr. ist halt eine zahl falsch. oder du hängst eine falsche infusion an, und der patient ist tot. das ist eine andere verantwortung. aber jeder sucht sich doch seinen job aus, nicht wahr? kannst dich ja zum arzt umschulen lassen, 6-8 jahre studium dürften nicht das problem sein, hast das geld ja eh ich glaube keiner bestreitet, dass es Ärzte nicht gerade leicht haben und teilweise Dienstzeiten leisten müssen, die in vielen anderen Jobs nicht üblich, ja sogar unmöglich sind. aber liebes Bärenbaby, es gibt auch andere Jobs, solche die du viell. als Computer-Hocker-Jobs bezeichnen würdest, die nicht so ohne sind. weisst wie lustig es ist, wenn du dich 18 Stunden in den Flieger setzen darfst, dann 2, mit Glück 3 Tage dann vor Ort bist, den geschäftlichen Teil runterdrehst und dann wieder 18 Stunden im Flieger retour sitzt. dann bist 2 Tage im Büro, dann sitzt schon wieder im Flieger, diesmal in die andere Richtung, wieder so 13/14 Stunden. Wieder hast 3 Tage "Aufenthalt", dann gehts wieder retour. Mittlerweile stappelt es sich auf deinem Schreibtisch, eh nur noch mit Sachen, die keine Kollegen machen können. Scheisse, dann weisst du, dass du am Samstag weiter musst - GsD nur innerhalb Europas und GsD hast du am Sonntag nur ein eiziges Geschäftsessen, d.h. du kannst die liegengebliebene Arbeit im Hotel übers Netz machen. Es gibt auch solche Jobs - auch da stimmt das Geld. Richtig, wenn man einen Fehler macht, dann muss nicht unmittelbar ein Mensch sterben - Gott sei Dank. Es könnte nur sein, dass, wenn der Fehler gravierend genug ist, dass ein paar Leute auf der Strasse stehen, weil die Firma durch Fehlentscheidungen in den Konkurs getrieben worden ist. Warum ist es so schwer zu akzeptieren, dass jeder Job seine Ansprüche hat. Es gibt nicht nur die "Götter in Weiss", oder den Top-Manager, die Leistungen bringen. Ich pers. ziehe meinen Hut zB vor den "Mistküblern"- ich beneide sie nicht darum, dass sie jeden Tag, bei jedem Wetter, unseren Müll einsammeln und sich dann oft genug auch noch beschimpfen lassen müssen. Zitieren
SirDogder Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 Mit dem Verhandlungsverlauf und der Ressortaufteilung war Gusenbauer einmal mehr ostentativ zufrieden. Insgesamt habe man "die Hälfte der Ressorts erobert", freute sich der künftige Kanzler ungeachtet der Tatsache, dass weniger für einen Wahlsieger kaum gegangen wäre. Auch die Kritik am Verzicht auf alle Schlüsselressorts ist für Gusenbauer nicht nachvollziehbar - was ein sogenanntes Schlüsselressort sei, hinge doch sehr von programmatischen Zielsetzungen ab: "Wenn man den Schlüssel zur Bildung will, braucht man das Bildungsressort, wenn man den Schlüssel zur Senkung der Arbeitslosigkeit will, braucht man das Infrastrukturministerium. Und wenn ich in ein Haus ohne oder mit Abfangjägern gehen will, brauche ich einen Minister, der sich der Sache annimmt." Zitieren
Christoph Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 @Bärenbaby: Versuch mal einen 65jährigen Luftraumüberwacher oder Terminhändler zu finden. Das wird der soulman sicher auch bestätigen - in dem Job schaffen's nur wenige bis zum Pensionsantritt. Beide machen nichts anderes als den ganzen Tag auf Computerbildschirme zu starren. Und in ersterem Fall geht es bei jeder Entscheidung um Menschenleben. Natürlich ist es nicht lustig, um 4 in der Früh nach einer langen Schicht noch eine Notoperation durchführen zu müssen. Umgekehrt ist es aber auch nicht lustig um 4 in der Früh nach stundenlangen Meetings eine Entscheidung treffen zu müssen, die die berufliche Zukunft von 200 Mitarbeitern betrifft. Oder um 4 in der Früh über eine Bilanz zu grübeln, die wenn sie falsch ist, wochenlang nicht mehr aus den Medien käme. Letzendlich muß ich mich stetre76 anschließen - meine Hochachtung verdienen Menschen die weder vorm Computer sitzen noch weisse Kittel tragen. Ich glaub 8 Stunden im Winter auf der Autobahn Betonierarbeiten durchzuführen, in der Nacht nach dem Donauinselfest mit den Müllentsorgungsarbeiten zu beginnen, oder ein Leben lang am Hoch- oder Vulkanisierofen zu arbeiten - das sind die wirklich harten Jobs. Und schlecht bezahlt sind sie noch dazu. Zitieren
stetre76 Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 Mit dem Verhandlungsverlauf und der Ressortaufteilung war Gusenbauer einmal mehr ostentativ zufrieden. Insgesamt habe man "die Hälfte der Ressorts erobert", freute sich der künftige Kanzler ungeachtet der Tatsache, dass weniger für einen Wahlsieger kaum gegangen wäre. Auch die Kritik am Verzicht auf alle Schlüsselressorts ist für Gusenbauer nicht nachvollziehbar - was ein sogenanntes Schlüsselressort sei, hinge doch sehr von programmatischen Zielsetzungen ab: "Wenn man den Schlüssel zur Bildung will, braucht man das Bildungsressort, wenn man den Schlüssel zur Senkung der Arbeitslosigkeit will, braucht man das Infrastrukturministerium. Und wenn ich in ein Haus ohne oder mit Abfangjägern gehen will, brauche ich einen Minister, der sich der Sache annimmt." interessant wird, was die SPÖ dann tatsächlich daraus macht. Wird sich die Bildung verbessern bzw wird sich grundlegendes im Bildungssystem ändern? Wirklich gespannt bin ich, was mit den Eurofightern passiert (ich bin überzeugt, die kommen) - den Darabos beneid ich dann nämlich wirklich nicht. Darf er dann doch als Verteidigungsminister die Eurofighter in Österreich willkommen heissen und dem Heer übergeben. Da wirds dann auch nicht wirklich helfen zu sagen - naja wir wollten sie nicht und haben alles versucht, aber die ÖVP hat uns das eingebrockt. Tatsache ist, dass vor den Wahlen versprochen wurde, dass es die Eurofighter mit der SPÖ nicht geben wird. (egal wie illusorisch dieses Versprechen gewesen ist) Zitieren
Bärenbaby Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 Umgekehrt ist es aber auch nicht lustig um 4 in der Früh nach stundenlangen Meetings eine Entscheidung treffen zu müssen, die die berufliche Zukunft von 200 Mitarbeitern betrifft. Oder um 4 in der Früh über eine Bilanz zu grübeln, die wenn sie falsch ist, wochenlang nicht mehr aus den Medien käme. . eh klar, keine frage aber, als top-manager mit 200 leuten unter dir, verdienst ein wenig mehr als 2500-3000 euro. DAS ist der unterschied. (zumindest weiss ich, was manager verdienen, die 20 leute unter sich haben - ist schon mehr als ein arzt). ich hab nicht bezweifelt dass es auch andere jobs gibt die fordernd sind und viel abverlangen. ich meinte nur, ich beneide menschen im gesundheitsbereich nicht. jetzt könnts weiter über den gusi schimpfen Zitieren
stetre76 Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 eh klar, keine frage aber, als top-manager mit 200 leuten unter dir, verdienst ein wenig mehr als 2500-3000 euro. DAS ist der unterschied. (zumindest weiss ich, was manager verdienen, die 20 leute unter sich haben - ist schon mehr als ein arzt). ich hab nicht bezweifelt dass es auch andere jobs gibt die fordernd sind und viel abverlangen. ich meinte nur, ich beneide menschen im gesundheitsbereich nicht. jetzt könnts weiter über den gusi schimpfen schön langsam kmm ich mir dir gegenüber richtig blöd vor... du weisst was Manager verdienen, die 20 leute unter sich haben, du weisst, was für Strapazen Ärzte, Krankepfleger und Krankenschwestern so auf sich nehmen müssen. Du weisst auch, dass Arbeit vorm Computer nicht wirklich anstrengend sein kann oder ist. Wow - ich komm mir wirklich richtig blöd vor, denn das weiss ich alles nicht. Übrigens - ein Oberarzt oder ein Leiter einer Station verdient sicher nicht viel weniger (zumindest um einiges mehr als 3.000,- EUR/Monat), als ein Top-Manager. Ausserdem ist er dann auch kaum mehr etwas anderes als ein Manager, denn da liegt die Hauptaufgabe auch darin zu schauen "dass das Werkl rennt" Zitieren
nestor Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 Tuts net streiten, bei uns da ist alles für die ANgelobung vorbereitet. Wart ma ab was die nächsten Jahre bringen Zitieren
Bärenbaby Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 schön langsam kmm ich mir dir gegenüber richtig blöd vor... du weisst was Manager verdienen, die 20 leute unter sich haben, du weisst, was für Strapazen Ärzte, Krankepfleger und Krankenschwestern so auf sich nehmen müssen. Du weisst auch, dass Arbeit vorm Computer nicht wirklich anstrengend sein kann oder ist. Wow - ich komm mir wirklich richtig blöd vor, denn das weiss ich alles nicht. Übrigens - ein Oberarzt oder ein Leiter einer Station verdient sicher nicht viel weniger (zumindest um einiges mehr als 3.000,- EUR/Monat), als ein Top-Manager. Ausserdem ist er dann auch kaum mehr etwas anderes als ein Manager, denn da liegt die Hauptaufgabe auch darin zu schauen "dass das Werkl rennt" natürlich ist arbeit vorm pc anstrengend. tu mir net alles verdrehen was ich sage, ich arbeit auch vorm pc. ich sagte nur: ich hab respekt vor medizinischem personal und beneid sie nicht um ihr geld. aus und ende. und von ärzten scheinst du echt keine ahnung zu haben... denn ein arzt hat nix mit einem manager zu tun... aber egal. mein letztes post hier. übrigens, respekt hab ich auch vor alleinerziehenden müttern, die gar kein gehalt kriegen. Zitieren
Juchuhhh Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 @Christoph und @bärenbaby Ich glaub es steht keinen von uns zu über einen anderen Job herzuziehen! Jeder der einen Job hat macht Ihn nicht nur wegen geld, wenn ja dann ist der jenige eine arme S..A..U und dumm noch dazu!! Auch wennst einen Job hast, der dir nicht taugt weil du keinen anderen gefunden hast wirst du etwas positives abgewinnen können das dir spaß macht an diesem job!! ALSO kommt mir bitte nicht damit der muss so und soviel arbeiten und keine pause und verdient soviel geld usw.......!!!! und SOOO beschissen ist es!!!! Jeder der einen Job annimmt, wird sich wohl gedanken gemacht haben was pro und contra ist!!!!! Ich kenne z. B.: schon lange keine 40 bzw. 50 Stunden Woche, die moneten passen sicherlich auch aber der hauptgrund ist - das mir der job spass macht! Hätte auch die möglichkeit bzw. chance bekommen den Vertrieb Europa zu übernehmen. Hätte das Doppelte von jetzt verdient ziemlich gleich viel Stunden gearbeitet. NUR HAB ICH DA ABSOLUT KANN SPASS GESEHEN UND VOR LAUTER REISEN IN DER EU, KEINE ZEIT FÜRS BIKEN!!! :s: ALSO SATZ FROH DAS ES AN JOB HOBS UND LOSST DEIS ZICKEN!!!! :s: Zitieren
stetre76 Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 und von ärzten scheinst du echt keine ahnung zu haben... denn ein arzt hat nix mit einem manager zu tun... aber egal. mein letztes post hier. nein, von Ärzten hab ich überhaupt keine Ahnung - ich hab nur des öftern mit ihnen zu tun, wenn sie bei uns wieder einmal einen fortbildungskurs in mitarbeiterführung, kommunikation, und ja, sogar schon in marketing bei uns machen. mich würd nur eines interessieren: was versteht ihr eigentlich so unter dem Begriff Manager? mir kommt irgendwie vor, dass da die wildesten Vermutungen im Umlauf sind, was ein "Manager" überhaupt ist. @nestor: na, zur Angelobung fahr ich nicht - das geht sich aus Innsbruck nimmer aus. wäre allerdings "witzig" wenn die neue regierung wieder unterirdisch zur Angelobung gehen müsste Zitieren
nestor Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 nein, von Ärzten hab ich überhaupt keine Ahnung - ich hab nur des öftern mit ihnen zu tun, wenn sie bei uns wieder einmal einen fortbildungskurs in mitarbeiterführung, kommunikation, und ja, sogar schon in marketing bei uns machen. mich würd nur eines interessieren: was versteht ihr eigentlich so unter dem Begriff Manager? mir kommt irgendwie vor, dass da die wildesten Vermutungen im Umlauf sind, was ein "Manager" überhaupt ist. @nestor: na, zur Angelobung fahr ich nicht - das geht sich aus Innsbruck nimmer aus. wäre allerdings "witzig" wenn die neue regierung wieder unterirdisch zur Angelobung gehen müsste ne das wird net passieren, alles abgesperrt Zitieren
GO EXECUTE Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 wäre allerdings "witzig" wenn die neue regierung wieder unterirdisch zur Angelobung gehen müsste Kann sich der Gusi gleich beim Schüssel informieren. Der kennt das Wegerl eh schon;könnt er sozusagen gleich als Guide fungieren Zitieren
hupfa Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 dieser thread gehört ein wenig aufgelockert http://www.voak.at/images/portal/40/fairness.jpg Zitieren
headnut2 Geschrieben 11. Januar 2007 Geschrieben 11. Januar 2007 Gibt auch schon ne neue SPÖ Hompage Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 12. Juli 2008 Geschrieben 12. Juli 2008 Gibt auch schon ne neue http://www.abtreten.at SPÖ Hompage Hat sich nunmel erledigt. Recht interessant finde ich den Artikel von Hans Rauscher im Standard. Passend finde ich den Vergleich vom, mehr oder weniger, unsympathischen Gusenbauer zum "Everybodys Darling" Karl Grasser :k: . Es ist schade um ihn. Alfred Gusenbauer ist ein gebildeter Mensch mit einem Blick über den österreichischen Schrebergarten hinaus. Er gehört nicht dem Typus "verschlagener Biedermann" an, der so häufig bei uns ist. Das haben ihm ein gewisser Journalismus und ein Teil der Volksmeinung nicht verziehen, denn viele wollen, dass die Politiker so sind wie sie selbst. So wurden Gusenbauer das Upgrading und die - immer etwas bescheuerte - Weinkennerschaft nicht verziehen, während das Millionen-Penthouse eines Karl-Heinz Grasser bewundert wird. Er hat aber auch schönere Haare. Gusenbauer hat nie etwas anderes getan als über Politik gelesen, gesprochen und Politik gelebt. Warum hat er dann so oft schwere handwerkliche Fehler gemacht? Der letzte, der ihm innerparteilich das Genick brach, war typisch: Er konnte nicht erkennen, was am Pensionsautomatismus so schrecklich sein soll. Im Gespräch konnte er darlegen, welch minimale Schräubchendrehungen in relativ ferner Zukunft das bedeuten würde (er ist in vielen wirtschaftspolitischen Sachfragen ausgesprochen sattelfest). Aber er wollte nicht begreifen, welche Wirkung in einer SPÖ, deren Wählerschaft überwiegend aus Pensionisten besteht, das Wort vom "kalten Computer, der entscheidet" haben musste. Gusenbauers sachorientierte Intelligenz brachte ihn dazu, die Notwendigkeit einer unpopulären Maßnahme anzuerkennen; es fehlte ihm die emotionale oder auch populistische Intelligenz, um sie entsprechend zu verkaufen - oder, was die Mehrheit der SPÖ lieber tut, sie ganz zu lassen. Er hat zwar 2006 mit populistischen Versprechungen gewonnen - keine Eurofighter, keine Studiengebühren -, meinte aber auch, dass Österreich moderne Jäger braucht, und die Eurofighter waren eben schon bestellt. Gusenbauer suchte noch als Parteichef nach einem neuen Weg der Sozialdemokratie. Der komplizierte Ausdruck "solidarische Hochleistungsgesellschaft" sollte zwei Dinge unter einen Hut bringen: die Notwendigkeit, die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Österreich zu sichern - Autos bauen können die Slowaken schon genauso gut und billiger - und gleichzeitig den Fußkranken der Globalisierung zu helfen. Gut gedacht, aber der Begriff zog nicht. Die Hochkonjunktur überdeckte scheinbar die Notwendigkeit von Reformen. Als Kanzler fühlte er sich zu wohl. Vor allem verlieh ihm die Tatsache, dass er es trotz vordergründiger Defizite so weit gebracht hatte, ein trügerisches Gefühl der Unbesiegbarkeit. Es so weit gebracht zu haben und nun alles zu verlieren, das ist wohl der Grund, warum er sich bis zuletzt an das Amt klammerte. Man kann von einer persönlichen Tragödie sprechen. Verliert die österreichische Politik - und ihr liberales Segment - nun ein moralisches Bollwerk gegen rechts, gegen eine Koalition mit der Strache-FPÖ? Gusenbauer war da sensitiver als andere, aber die Hand ins Feuer legen konnte man nie, schon gar nicht nach seinem "Jugendsünde"-Sager zu Straches Wehrsport-Aktivitäten. Aber dass es jetzt schneller gehen wird, wenn sich die SPÖ nur mit Strache an der Macht halten kann, ist wohl klar. (Hans Rauscher/DER STANDARD, Printausgabe, 8.7.2008) Zitieren
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