womanizer Geschrieben 18. Januar 2007 Geschrieben 18. Januar 2007 Hab mal eine grundsätzliche Frage: Dachte ja immer der Puls sei beim Radfahren im Freien niedriger als indoor am Ergometer durch den Windchilleffekt. Fakt ist: Mir fällt es bedeutend schwerer den Puls am Ergometer in die Höhe zu bringen. Klar die Motivation drinnen zu draußen spielt eine Rolle. Aber ich denke, dass das nicht der einzige Grund ist. Ich hab mir das so abgeleitet. Beim Draußenfahren werden mehr Muskeln beansprucht , bspw. Rumpf- bzw. Stützmuskulatur, die ja am Ergo nicht wirklich gefordert ist. Ist darum möglicherweise draußen der Puls höher. Beim Skitourengehen ist ja auch bei ähnlicher Intensität aber Ganzkörperbeanspruchung der Puls wesentlich höher anzusiedeln. Welche Dinge sprechen beim Ergotraining für einen höheren Puls bzw. dagegen? Vielleicht habt ihr profunde Erkenntnisse (vorzugsweise von Leistungsdiagnostikern bzw. medizinern) Kann man ungefähr sagen in welchem Ausmaß sich die Höhe des Pulses beim Ergometer zum Rennrad/Bike unterscheidet? lg Zitieren
schnelltreter Geschrieben 18. Januar 2007 Geschrieben 18. Januar 2007 Hmmm... Mir kommt das eher umgekehrt rum vor! Beim draussen fahren muss man öfters mal wegen einer Kurve etc. etwas langsamer tun. Und bergab kann man sich eh erholen. Beim Ergo fahren gibt es keinerlei Störungen und man muss selbst bergab noch treten. Kann es sein, dass du draussen mehr Leistung (Watt) trittst als drinnen? Oder kann es sein, dass dir die Motivation beim Indoor radeln fehlt? Hast du es da schon mal mit einer Online Ausfahrt probiert Da bleibt normalerweise KEIN Puls im Keller Zitieren
Golemcity Geschrieben 18. Januar 2007 Geschrieben 18. Januar 2007 womenicer du darfst nicht ausser acht lassen das wenn du regelmäßig ergometer fahrst dein trainingszustand verbessert wird und das senkt den puls. muschos golem Zitieren
mipooh Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 Mein Puls ist drinnen eindeutig höher. Zitieren
123mike123 Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 das "problem" kenne ich auch: draussen ist einfach die motivation höher und die stützmuskulatur mitbeansprucht. für drinnen gibt´s im prinzip für mich nur wenige sportsendungen (sport, eh kloa), die tauglich sind, den puls hochzutreiben - ideal waren im vorjahr die komninierer in der staffel in turin Zitieren
chrishelmi0815 Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 Hab auch das Problem, dass ich am ERGO den Puls nur schwer hochbekomme. Ich denke das ist ein Motivationproblem. Zitieren
Reini68 Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 Ich habe da eher das Problem mich zu überwinden den Puls wirklich hochzupushen - aber im Winter macht man sowieso hauptsächlich Grundlage. Draußen kann es schon mal sein, dass ich mit 180 Puls fahre, das passiert mir drinnen nie. Ob es nur Motivation ist, weiß ich gar nicht, weil wenn ich versuche eine Strecke so schnell wie möglich zu Ende fahren, habe ich eigentlich keine Motivationsprobleme. Ich vermute fast, dass es mit der unterschiedlichen "Kühlung" zu tun hat und damit, dass man draußen nie einfach nur draufsitzt. Dann gibt es bei kurzen Abfahrten immer wieder Erholungspausen, die es am Ergo ja auch nicht gibt und das ermüdet und verhindert wohl auch die volle Ausbelastung, weil das Laktat nicht wieder aus den Muskeln rausgeholt wird. Aber insgesamt ist das fahren am Ergo pulsmäßig überhaupt sehr eigenartig. So ist es z.B. so, dass wenn ich mich aufsetze der Puls relativ rasch (30-40 Sekunden) um rd. 10-12 Schläge nach oben geht und dann rd. 3-5 Minuten braucht um wieder in den Bereich abzufallen den er hatte, als ich noch auf dem Lenker lehnte. Ebenfalls komisch: obwohl die Herzfrequenz bei rd. 180 W unter 145 bleibt, habe ich den Eindruck, dass die Beine müde werden. An sich müssten die 145 bei mir deutlich unterhalb der ANS sein (wenn ich eine Stunde nur bergauf fahre halte ich auch 160 und mehr dauerhaft durch; beim Laufen wenn ich gut drauf bin sogar 170). Am Ergo werden die Muskel aber richtiggehend müde, als ob sich Laktat ansammeln würde. Zitieren
dieterka Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 Also ich quäl mich jedes mal am daum, um 1. gescheide Distanzen zu fahren und 2. auf meinen Puls zu kommen. Dieser ist am Ergo recht niedrig, trotzdem soll das Verhältnis zum realen Treten 1:1,4 sein, also ich kann das kaum glauben. Zumal tritt ich im freien immer 20-30 Puls mehr. In letzter Zeit schalt ich öfters Heavy Metal Musik (volles Rohr) gepaart mit Sportsendungen ein, dann geht Leistung, Plus und Distanzen merklich nach oben... Zitieren
chrishelmi0815 Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 In letzter Zeit schalt ich öfters Heavy Metal Musik (volles Rohr) gepaart mit Sportsendungen ein, dann geht Leistung, Plus und Distanzen merklich nach oben... Das fällt doch quasi schon unter Doping! Zitieren
hill Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 Hab mal eine grundsätzliche Frage: Dachte ja immer der Puls sei beim Radfahren im Freien niedriger als indoor am Ergometer durch den Windchilleffekt. Fakt ist: Mir fällt es bedeutend schwerer den Puls am Ergometer in die Höhe zu bringen. Klar die Motivation drinnen zu draußen spielt eine Rolle. Aber ich denke, dass das nicht der einzige Grund ist. Ich hab mir das so abgeleitet. Beim Draußenfahren werden mehr Muskeln beansprucht , bspw. Rumpf- bzw. Stützmuskulatur, die ja am Ergo nicht wirklich gefordert ist. Ist darum möglicherweise draußen der Puls höher. Beim Skitourengehen ist ja auch bei ähnlicher Intensität aber Ganzkörperbeanspruchung der Puls wesentlich höher anzusiedeln. Welche Dinge sprechen beim Ergotraining für einen höheren Puls bzw. dagegen? Vielleicht habt ihr profunde Erkenntnisse (vorzugsweise von Leistungsdiagnostikern bzw. medizinern) Kann man ungefähr sagen in welchem Ausmaß sich die Höhe des Pulses beim Ergometer zum Rennrad/Bike unterscheidet? lg ich bin da voll bei dir! ich glaub auch, dass man draußen ein wenig mehr hat, da man sich aufs fahren konzentrieren muß und zumindest das gleichgewicht halten muß! ich hab ja auch schon geschrieben, dass es eben extrem hart ist, z.B. mit 140 puls am ergo zu treten, draußen hingegen geht das komplett easy von der hand! wenn ich versuche wattkonstant zu fahren, wirds aber komischerweise mit der zeit auch hart (z.b. grundlagenwatt lt. test werden nach 90' schon relativ zach - eventuell hats da aber was am daum)! ad leistungsdiagnostiker: der sagt mir, ich soll versuchen die getesteten watt im training zu fahren (da sollte der puls dann ja auch stimmig sein, weil der test ja auch auf einem ergo stattfindet)! Zitieren
sushi Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 Ich würd Dir ja sagen, was der Grund ist, aber ich darf ja nicht (bin kein Leistungsdiagnostiker o. Arzt) 1. Motivation, man kommt nicht vom Fleck, was ja grade DER Anlass für das Radfahren war (historisch) und ist. 2. Monotone Dauerbelastung der immer gleichen und gleichzeitig weniger Muskelgruppen als am Rad draussen - Körperspannung beschränkt sich am Ergometer auf zur-Flasche-greifen. 3. Keine Anforderungen an die Koordination: vgl. Training auf der Rolle: Puls anfangs eher hoch angesiedelt (Grobform), später wird er niedriger, weil Koordination durch fortschreitende Automatisierung der Bewegung in geringerem Ausmaß gefordert ist - Fein(Feinst-)form ist ja energiesparender - (also hinsichtlich Koordination Angleichung an Ergometer, hinsichtlich Körperspannung aber nicht), und keine äusseren Einflüsse einwirken (die ja draussen schon einwirken -> Gelände, Wind, Untergrundbeschaffenheit, mobile Mitmenschen, Tiere, Witterung, Gegner *g*) Die Punkte 2 und 3 machen mich auch zu einem wahren freie-Rolle-Freund, wobei man beim Ergotrainieren auch immer einen unauffälligen Blick auf die goilen Haxn des Trainingspartners werfen kann (konnte) Zitieren
hill Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 auf der freien rolle wirst halt nie so ein mentales schwein werden, wie wir - ich plane ja für februar ein 2,5h-ausfahrt gegen die weiße wand (wenn ich länger als 17 min durchhalte, erkläre ich mich zum sieger und hol mir ein cordon von den goldenen kugeln)! Zitieren
sushi Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 auf der freien rolle wirst halt nie so ein mentales schwein werden, wie wir - ich plane ja für februar ein 2,5h-ausfahrt gegen die weiße wand (wenn ich länger als 17 min durchhalte, erkläre ich mich zum sieger und hol mir ein cordon von den goldenen kugeln)! Ich hab schon immer gewusst, dass Du auf arge Verhältnisse stehst - KugelCordon heisst: Panier:Fleisch:Schinken:Käse = 60:20:10:10 :devil: Zitieren
hill Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 die panier is eh das gsündeste! http://www.3goldenekugeln.at/ Zitieren
sushi Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 Ah deshalb ist sie wirklich ÜBERALL drauf! Zitieren
dieterka Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 Das fällt doch quasi schon unter Doping! Ich geb aber immer nach dem Training Urin ab, wenn auch nur ins Klo... Zitieren
Reini68 Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 auf der freien rolle wirst halt nie so ein mentales schwein werden, wie wir - ich plane ja für februar ein 2,5h-ausfahrt gegen die weiße wand (wenn ich länger als 17 min durchhalte, erkläre ich mich zum sieger und hol mir ein cordon von den goldenen kugeln)! Pfff 2,5 Stunden - ich habe heute 3 Stunden am Daum gesessen. Das ist halt echte Härte - da ist Simmering-Kapfenberg a Lärcherlschaß im Vergleich. Zitieren
sushi Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 Pfff 2,5 Stunden - ich habe heute 3 Stunden am Daum gesessen. Das ist halt echte Härte - da ist Simmering-Kapfenberg a Lärcherlschaß im Vergleich. Was ist denn bitte ein Lärcherlschaß? Zitieren
Sympathyftdevil Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 A lärcherlschas ist der Wind einer Lärche; oder auch Buh genannt... Zitieren
sushi Geschrieben 19. Januar 2007 Geschrieben 19. Januar 2007 A lärcherlschas ist der Wind einer Lärche; oder auch Buh genannt... asooo Zitieren
hill Geschrieben 22. Januar 2007 Geschrieben 22. Januar 2007 Pfff 2,5 Stunden - ich habe heute 3 Stunden am Daum gesessen. Das ist halt echte Härte - da ist Simmering-Kapfenberg a Lärcherlschaß im Vergleich. zählt aber nur, wenn du in 1 m abstand zur weißen wand gestanden bist und keinerlei multimediale unterstützung hattest! Zitieren
Reini68 Geschrieben 22. Januar 2007 Geschrieben 22. Januar 2007 zählt aber nur, wenn du in 1 m abstand zur weißen wand gestanden bist und keinerlei multimediale unterstützung hattest! Verdammt erwischt. Da habe ich zuerst "16:50 ab Paddington" und dann zwei Folgen Star Trek TNG geschaut. Zitieren
Gast eleon Geschrieben 22. Januar 2007 Geschrieben 22. Januar 2007 auf der freien rolle wirst halt nie so ein mentales schwein werden, wie wir - ich plane ja für februar ein 2,5h-ausfahrt gegen die weiße wand (wenn ich länger als 17 min durchhalte, erkläre ich mich zum sieger und hol mir ein cordon von den goldenen kugeln)! du solltest triathlet werden. klassische ironmanvorbereitung. wobei ich ein packerl chips + 2liter fanta bevorzuge. mag kein cordon. Zitieren
Thoms Geschrieben 22. Januar 2007 Geschrieben 22. Januar 2007 Ich fahr am Ergo auch meist eher etwas niedriger als draussen. Ist einfach angenehmer, man schwitzt weniger und das macht die Sache nicht schwerer als sie eh schon ist. Zitieren
womanizer Geschrieben 25. Januar 2007 Autor Geschrieben 25. Januar 2007 @sushi & hill: danke für die löblichen ausführungen, aber euren senf zum thema kannte ich eh schon. lassts halt die anderen auch mal. aber i finds fein wenn ihr mich moralisch unterstützt. bin allerdings eh verletzt und somit brauch ich nicht ergo fahren. Zitieren
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