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Wählen mit 16, ja oder nein?  

136 Benutzer abgestimmt

  1. 1. Wählen mit 16, ja oder nein?

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    • Nein
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Geschrieben
Nonsens.

Wer zahlt schafft an, oder was?

So gesehen müßte ja den Menschen, die in die Pension kommen ja das Wahlrecht entzogen werden. Und erst recht den Arbeitslosen.

 

Politik geht alle was an.

 

Und außerdem glaube ich, dass Kinder die Dinger viel klarer sehen, als so mancher Erwachsener. Und man den Kindern viel genauer zuhören sollte.

 

Alle Macht den Kindern. Bin dafür.

 

Nonsens? sehr engstirnig, mein Herr, einfach eine durchdachte Aussage mit nonsens abzutun ;) *soll keine beleidigung sein*

Es geht hier nicht um wer schafft an und wer zahlt. Wie einige schon sagten: als 16jähriger tut man sich schwer "reale" Probleme einzuordnen oder nur davon zu wissen. Als Bevölkerung die arbeitet, selber sich das Leben finanzieren muss und Geld verdient hat man mehr Bezug hierzu. Man wählt die Leute von denen man glaubt sie helfen einem das es besser wird/geht. Wie soll man als 16 jähriger viel bezug dazu haben? Auch Azubis haben das nicht da ihr Verdienst bei weitem nicht ausreicht alleine auf den Füßen zu stehen. Mit 16 hat man auch eine gewisse Unveranwtortung für sich selbt vor dem Gericht und das hat auch seine Gründe.

 

Mag es sein das es 16jährige gibt die durchaus Politik interessiert sind so ist das aber eher die Ausnahme. Und wenn auch 16 jährige Politik interessiert sind so sind von den wenigen wiederrum viele die nach sympathiwerten gehen - also genau das was uns sehr sehr weiterhilft. Das spricht auch gleich deine Aussage

 

"Und außerdem glaube ich, dass Kinder die Dinger viel klarer sehen, als so mancher Erwachsener. Und man den Kindern viel genauer zuhören sollte. "

 

an. Sorry aber wie soll ein Kind klarer sehen ohne eine gewisse Vorbildung? ohne den Lauf der Geschichte zu kennen? ohne das treiben und Handeln der Parteien und Personen zu kennen? Ein Kind hat auch nicht die Mögluichkeit daurch, wie wir, Dinge von verschiedenen Seiten zu betrachten. Es kann es einfach nicht so intelligent ein Kind auch sein mag aber dafür benötigt man Interesse, Erfahrung. Ergo sind wir schon wieder dort wo wir waren: nach sympathiewerten - ja das kann ein Kind sicher besser als wir ... aber... Sympathiewerte sind mir sch...egal. Ich hoffe du verstehst was ich meine...

 

Achja, das negiert auch gleichzeitig deine andere Aussage das Pensionisten und Arbeitslose nciht wählen dürften - nö. auch falsch. Gerade Arbeitslose - die meisten der Arbeitslosen wollen ja wieder arbeiten aber bekommen nichts - also wer ist dann prädistinierter als arbeitslose die in einem sozialen Dilemma festsitzen? die arbeiten wollen aber die momentane regierung schafft zu wenig arbeitsplätze?

Rentner, Pensionisten - diese haben Erfahrung die wir alle nicht haben, ihr Blick ist scharf (nicht von allen und bitte ich verallgemeinere NICHT - es gibt immer mehrere seiten aber es wäre zu anstrengend jedesmal es extra dazuzuschreiben ;) ). Geprägt teilweise von der kriegszeit und Nachkriegszeit - der zeit zw. I & II ...sie haben viel erlebt und können uns viel sagen, viel erklären worauf wir diesin unsere eigene meinung fleissen lassen können.

Aber..wir sind ja auch Erwachsene. Wie du weisst, auch wenn viele jugendliche es bestreiten, sind Kinder, bis sie erwachsen sind, irre leicht zu manipulieren - was meinst du wie schnell dies Parteien wie gewisse blauorange oder sogar die grossen ausnutzen könnten.

 

naja, ansonsten schliess ich mich Loco an - sehr schön auf den Punkt gebracht

 

mong

 

PS: weil ich gerade Studenten gelesen habe: naja, Studenten lernen zu denken - dafür studieren sie ja un dzudem haben sie schon ein wenig mehr erfahrung als ein 16jähriger. Studenten sitzen zusammen, denken, reden, diskutieren. Schon mal 16jährige erlebt die stundenlang über politik diskutieren? wenn dann beschränkt sich das meist auf eine 10 Minuten diskussion a la: boah alter der H.... is jo voll cool was der wieder abgelassen hat in der zeitung *achtung absichtlich überspitzt*

Bei Studenten is das Gang und gebe - man nennt das: Meinungsbildung von erwachsenen die in gewaltigen gegensatz zu noch Minderjährigen steht. (hoffe man versteht was ich mein) ;)

Geschrieben

ich persönlich bin auch gegen "Wählen mit 16"

 

allerdings weniger weil ich glaube, dass 16-jährige prinzipiell unreif sind und sich um Politik kaum Gedanken machen - das machen sich viele 18-jährige auch nicht. sondern eher darum, weil ich glaube dass die 16-jährigen nicht die Informationen haben, die sie zum Wählen benötigen.

 

was für eine politische Bildung bekommen sie denn in der Schule? eine eher dürftige. bleibt also das Elternhaus oder der Freundeskreis - acuh nicht immer der Idealfall für eine Meinungsbildung.

 

 

was ich weiters problematisch sehe ist, dass man mit 16 noch gewisse sozialpolitische Freiheiten geniessen kann, gleichzeitig aber wählen darf. mit 18 bin ich für meine Handlungen, die ich setze, zu 100% selbst verantwortlich - da wird es keine Augenzudrücker mehr geben, die sagen "war ja nur ein dummer "Buben-/Mädelstreich"

 

daher meine Meinung - wenn "Wählen mit 16", dann müssen die 16-jährigen in Zukunft auch die volle Verantwortung für ihr Tun übernehmen

Geschrieben
PS: weil ich gerade Studenten gelesen habe: naja, Studenten lernen zu denken - dafür studieren sie ja un dzudem haben sie schon ein wenig mehr erfahrung als ein 16jähriger. Studenten sitzen zusammen, denken, reden, diskutieren. Schon mal 16jährige erlebt die stundenlang über politik diskutieren? wenn dann beschränkt sich das meist auf eine 10 Minuten diskussion a la: boah alter der H.... is jo voll cool was der wieder abgelassen hat in der zeitung *achtung absichtlich überspitzt*

Bei Studenten is das Gang und gebe - man nennt das: Meinungsbildung von erwachsenen die in gewaltigen gegensatz zu noch Minderjährigen steht. (hoffe man versteht was ich mein) ;)

Ich arbeite in der nähe der Uni, gleich beim NIG. In unseren Shop kommen auch viele Studenten und manchmal, wenn ich Abwechslung brauch oder ich die "Mädels" unterstütze, geh' ich auch an die Budl.

 

Aber was man da erleben muss ist echt schlimm. Wie naiv, dumm und/oder borniert viele Studenten sind ist unwahrscheinlich. Es ist tw. wirklich unglaublich was die im Gespräch miteinander von sich geben oder wie sie sich ggüber. dem Personal bei uns verhalten. :k: ... und so was darf dann wählen?

Geschrieben
Ich arbeite in der nähe der Uni, gleich beim NIG. In unseren Shop kommen auch viele Studenten und manchmal, wenn ich Abwechslung brauch oder ich die "Mädels" unterstütze, geh' ich auch an die Budl.

 

Aber was man da erleben muss ist echt schlimm. Wie naiv, dumm und/oder borniert viele Studenten sind ist unwahrscheinlich. Es ist tw. wirklich unglaublich was die im Gespräch miteinander von sich geben oder wie sie sich ggüber. dem Personal bei uns verhalten. :k: ... und so was darf dann wählen?

 

ich sagte extra: ich verallgemeinere nicht. das nicht alle gleich sind is klar. das man auch oft menschen zuhören muss die dem gleichen von dir erklärten bild entsprechen aber wesentlich älter sind ist nicht weniger erschreckend. Gibt halt imme rsolche und solche in allen "Schichten".

aber..hmm..das würde ausufern dieses: "und so was darf wählen-ding" ;)

Geschrieben

Studenten sitzen zusammen, denken, reden, diskutieren.

Das war mal.

Heute ratscht der Wecker um halb sieben, sie rasen wie die Irren

von Vorlesung zu Vorlesung im Wissen, ihr Plansoll im günstigsten Fall

halbwegs erfüllen zu können.

Was da an Hektik und Mobbing abgeht, stellt so manchen 60-Stunden-Job

in den Schatten.

 

(Stichwort Gehrer ...).

Geschrieben

Gemäß dem Gleichheitsgrundsatz dürfen doch alle Menschen wählen unabhängig von ihrem Einkommen, nicht? Warum dann nicht auch junge Menschen ab 16? Zur Verantwortung werden s ja auch gezogen, sind ja schon strafmündig in dem Alter.

Mit 15 steigen viele in das Berufsleben ein. 16jährige dürfen motorisiert am Straßenverkehr teilnehmen oder unter gewissen Umständen sogar heiraten.

 

Warum dürfens dann nicht wählen?

Geschrieben
Gemäß dem Gleichheitsgrundsatz dürfen doch alle Menschen wählen unabhängig von ihrem Einkommen, nicht? Warum dann nicht auch junge Menschen ab 16? Zur Verantwortung werden s ja auch gezogen, sind ja schon strafmündig in dem Alter.

Mit 15 steigen viele in das Berufsleben ein. 16jährige dürfen motorisiert am Straßenverkehr teilnehmen oder unter gewissen Umständen sogar heiraten.

 

Warum dürfens dann nicht wählen?

 

und warum will wer, dass 16jährige wählen dürfen?

der vorteil motorisiert am straßenverkehr teilzunehmen, leuchtet mir ein. aber das dringende bedürfnis wählen zu gehen? um politisch interessiert zu sein, muss ich nicht zwangsläufig wählen zu dürfen. ich interessiere mich auch ein klein wenig für die weltpolitik, gleichwohl ich nicht überall wahlberechtigt bin.

 

mir wärs recht, wenn das alter für die motorisierung auf 18 raufgesetzt werden kann. wenn man das irgendwie tauschen könnte mit dem absenken des wahlrechtsalters wär ich dabei.

Geschrieben
Zur Verantwortung werden s ja auch gezogen, sind ja schon strafmündig in dem Alter.

Mit 15 steigen viele in das Berufsleben ein. 16jährige dürfen motorisiert am Straßenverkehr teilnehmen oder unter gewissen Umständen sogar heiraten.

 

Zudem werden sie von Handybetreibern vorn und hinten beschissen,

dürfen sich von den übelsten Vertragsbindungen in den Ruin treiben lassen,

dürfen "Jugendkonten" mit relativ miesen Konditionen eröffnen ...

Ok, ohne Mama geht nix - aber die wird eben überredet.

Ausbaden dürfen sie die Sache dann letztendlich selbst.

 

Da die wirtschaftliche Seite längst eine Pseudo-Verantwortlichkeit

verwirklicht hat, sollte die politische Seite nicht nachstehen.

Geschrieben
mir wärs recht, wenn das alter für die motorisierung auf 18 raufgesetzt werden kann.

Hier im ländlichen Bereich ist das völlig illusorisch, weil die Kids

motorisiert sein müssen (um nicht das ganze WE im Haus festzukleben,

was ja wirklich unmenschlich ist).

 

Alternativ kann ich für die Mädels Disko-Taxi spielen, aber ehrlich gesagt

bin ich froh, ein eigenes (Nacht-)Leben führen zu können bzw. nicht

im Winter um 3 Uhr früh eiskratzend die Immobilität zu verfluchen ;-)

Geschrieben
Weils keine Kinder mehr sind und es ihr demokratisches Recht ist.

 

und ab wann ist man kein kind mehr? weil so betrachtet, wenn 11jährige kinder kriegen können, sollten die auch wählen dürfen. und wer von handybetreiben beschissen wird, sollte unabhängig seines alters nicht wählen dürfen.

 

und die frage "wer will überhaupt, dass 16jährige wählen dürfen" zielt eher in die richtig ab, wer die diskussion losgetreten hat und welchen politischen vorteil diejenigen sich versprechen.

Geschrieben
und die frage "wer will überhaupt, dass 16jährige wählen dürfen" zielt eher in die richtig ab, wer die diskussion losgetreten hat und welchen politischen vorteil diejenigen sich versprechen.

Als braver Staatbürger steht es für mich außer Frage, dass nicht

geheuchelte Emanzipationsprozesse die Triebfeder sind, sondern

parteipolitisches Kalkül.

Geschrieben
und ab wann ist man kein kind mehr? weil so betrachtet, wenn 11jährige kinder kriegen können, sollten die auch wählen dürfen. und wer von handybetreiben beschissen wird, sollte unabhängig seines alters nicht wählen dürfen.

 

Stimmt, aber es gibt auch noch 60jährige Kinder. Also so gesehen...

und die frage "wer will überhaupt, dass 16jährige wählen dürfen" zielt eher in die richtig ab, wer die diskussion losgetreten hat und welchen politischen vorteil diejenigen sich versprechen.

und warum will wer, dass sie NICHT wählen dürfen?

Eben. Diese Frage bringt uns also in der Sache nicht weiter.

Geschrieben
Hier im ländlichen Bereich ist das völlig illusorisch, weil die Kids

motorisiert sein müssen (um nicht das ganze WE im Haus festzukleben,

was ja wirklich unmenschlich ist).

 

 

kein gutes argument, weil macht mich hysterisch und lenkt mich vom thema ab. typisch wohlstandsgesellschaft! was heut zu tag alles als notwendig gesehen wird, um ein halbwegs lebenswürdiges dasein fristen zu können... jedesmal wenn ich so eine sozial arrogante aussage höre, fallen mir immer die zigtausende kinder ein, die am tag verhungern (sag ich ja, bringt mich vom thema weg)

Geschrieben
Stimmt, aber es gibt auch noch 60jährige Kinder. Also so gesehen...

 

und warum will wer, dass sie NICHT wählen dürfen?

Eben. Diese Frage bringt uns also in der Sache nicht weiter.

 

was is C64? kannst nich oder willst nicht verstehen was ich meine. irgendwer hat die diskussion losgetreten, ohne tatsächliche notwendigkeit. klimaschutz ist notwendig, budgetverhandlungen sind notwendig, und laut so ein zeugs. aber eine änderung des wahlrechtsalters? was passiert, wenn wirs nicht ändern?

Geschrieben

Es gibt aber auch so etwas wie "soziales Verhungern": Isolation.

 

Als Metropolist konnte ich mir das alles auch nicht vorstellen,

hier geht es um Entfernungen von 20 bis 70 Kilometer oder mehr.

Als Landmensch nun blicke ich schon etwas tiefer ein - und bin lernfähig ;-)

Geschrieben
kein gutes argument, weil macht mich hysterisch und lenkt mich vom thema ab. typisch wohlstandsgesellschaft! was heut zu tag alles als notwendig gesehen wird, um ein halbwegs lebenswürdiges dasein fristen zu können... jedesmal wenn ich so eine sozial arrogante aussage höre, fallen mir immer die zigtausende kinder ein, die am tag verhungern (sag ich ja, bringt mich vom thema weg)

 

Leider find ich keinen "Respect"-Smilie, ....halt nur den: :toll:

Geschrieben
was is C64? kannst nich oder willst nicht verstehen was ich meine. irgendwer hat die diskussion losgetreten, ohne tatsächliche notwendigkeit. klimaschutz ist notwendig, budgetverhandlungen sind notwendig, und laut so ein zeugs. aber eine änderung des wahlrechtsalters? was passiert, wenn wirs nicht ändern?

Da gehts auch nicht um sachpolitische Notwendigkeiten. Da gehts um demokratische Rechte und Gleichheit. Aus dem selben Geist ist irgendwann einmal auch das Wahlrecht für die Frauen entsprungen. Das war ja sachpolitisch auch nicht notwendig. Aber warum sollten Frauen nicht auch wählen dürfen? Und warum sollten nicht auch 16jährige so wie 100jährige wählen dürfen? Gleichheitsgrundsatz.

Geschrieben
wohin?

 

Disco?

Kino?

Oper?

Theater?

Location ist sekundär.

Wichtig sind die Sozialkontakte

(oder Reibungsflächen - eben alles, was zum Reifen gehört).

Geschrieben
Da gehts auch nicht um sachpolitische Notwendigkeiten. Da gehts um demokratische Rechte und Gleichheit. Aus dem selben Geist ist irgendwann einmal auch das Wahlrecht für die Frauen entsprungen. Das war ja sachpolitisch auch nicht notwendig. Aber warum sollten Frauen nicht auch wählen dürfen? Und warum sollten nicht auch 16jährige so wie 100jährige wählen dürfen? Gleichheitsgrundsatz.

 

warum sollen dann 16 jährige nicht auch passiv wählbar sein?

Geschrieben
Gleichheitsgrundsatz.

Ja. Und mal abgesehen davon, dass die Thematik schon lange im

parlamentarischen Raum steht, ist das Thema hier von einem

politisch Interessierten 14-jährigen aufgerollt worden.

Also sehe ich keinen Grund für unmäßige Emotinalität.

Weil´s einfach nur ein Sachthema ist.

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