MM Geschrieben 28. Dezember 2007 Autor Geschrieben 28. Dezember 2007 ... jeder von gewissen "inneren Antreibern" geprägt ist? Finde sie in diesem netten Onlinetest heraus! Die Auswertung steht am Bildschirm, sobald du das letzte Häkchen gesetzt hast: http://www.poeschel.net/zeit/antreiber.php Die Auswertung hilft dir, deiner "inneren Antreiber" bewußt zu werden und damit ggf. besser umzugehen zu lernen. Zitieren
MM Geschrieben 28. Dezember 2007 Autor Geschrieben 28. Dezember 2007 ... jeder Laie sofort jene Fotos erkennt, die exakt zum richtigen Zeitpunkt gemacht wurden? Eine Sammlung von 25 Stück findet sich hier: http://blog.poeschel.net/wordpress/category/fotografie/ http://farm3.static.flickr.com/2102/1819416249_bd28d12c32_o.jpg (Und wieder hätte ich das gerne in den Fotografie-Thread gepostet (weil's dort thematisch sicher besser hinpaßt); doch dort sind ja reine Links verpönt...) Zitieren
MM Geschrieben 28. Dezember 2007 Autor Geschrieben 28. Dezember 2007 ... der Blickwinkel neben dem richtigen Zeitpunkt auch eine gewichtige Rolle spielt? 20 -meist humorvolle - Beispiele, die das untermauern: http://www.sawse.com/2007/12/23/20-more-amazing-photographs-taken-at-the-exact-right-angle/ http://www.sawse.com/wp-content/uploads/2007/12/1.jpg Zitieren
MM Geschrieben 29. Dezember 2007 Autor Geschrieben 29. Dezember 2007 Eine Frage eines Unwissenden an die Wiener: Ist es wahr, daß man sagt: "Heast, der Weg is' braad!" wenn man meint: "Hui - DAS ist aber ein LANGER Weg!" In meinen Ohren klingt das nämlich völlig absurd. Zitieren
Malimax Geschrieben 29. Dezember 2007 Geschrieben 29. Dezember 2007 Ja, das stimmt. Ist eh logisch oder? Zitieren
shroeder Geschrieben 29. Dezember 2007 Geschrieben 29. Dezember 2007 Ja, das stimmt. Ist eh logisch oder? nein, is es nicht, das liegt daran, dass wien (aber auch der wiener selbst) anders ist, hier hört man sogar dass man nach klagenfurt "runter" fährt, wien also "oben" liegt; tatsächlich ist es aber so, dass der klagenfurter nach wien "hinaus" fährt, wien also ned "oben", sondern "draussen" und klagenfurt drinnen statt "unten" liegt... aber versuch das mal einem wiener klar zu machen... Zitieren
soulman Geschrieben 29. Dezember 2007 Geschrieben 29. Dezember 2007 Ja, das stimmt. Ist eh logisch oder? genauso wie es vollkomen logisch ist, dass der geneigte heurigenbesucher wiens dortselbst in launiger atmosphäre feststellt, dass er nur "a tröpferl" trinken wird danach dennoch mit einem ordentlichen rausch nach hause wankt, gleichwohl er aber selbst medizinisch bestätigt, weit mehr verträgt als das alkoholvolumen eines "tröpferls" ausmacht. Zitieren
trialELCH Geschrieben 29. Dezember 2007 Geschrieben 29. Dezember 2007 Quelle: http://www.poeschel.net/vermischtes/masseinheiten.php Österreichische Maßeinheiten Ich wage zu behaupten, dass es keine andere Sprache gibt, die so unverbindliche Maßeinheiten hervorgebracht hat, wie die Österreichische ... Das Vage und Dehnbare in unseren Maßeinheiten scheint mir auch ein Indiz, ja eine Facette des österreichischen Wesens an sich zu sein. An der Aufforderung: „Noch ein Wengerl, ein Wengerl sitzen, ein Wengerl da zu bleiben, noch ein Wengerl lustig sein”, daran finden wir gar nichts Bemerkenswertes mehr, noch dazu wo sich dieses Wengerl auch ausreichend von „ein Wenig” herrührend erklären läßt. Dass ein Weg breit ist, wenn er lang ist, wundert auch keinen mehr: „Heast, wo woast denn? - Na des is a brader Weg!” Dass man endlos wartet und ewig nicht dran kommt, auch daran hat man sich gewöhnt. Ja selbst, dass jemand bei einem auf einen Hupfer vorbeischaut, wird in den seltensten Fällen missverstanden und stört selbst nach zwei Stunden noch niemanden. Schwieriger wird es dann, wenn jemand um ein Euzerl daneben liegt. Kann man zum Beispiel auch um zwei Euzerln daneben liegen? Waren in grauer Vorzeit einmal 10 Euzerln 1 Euz? Und wenn etwas um 100 Euz nicht stimmt, kann man dann schon sagen: „Na den Unterschied möcht ich Klavier spielen können”? Wann hat man etwas um ein Haus verfehlt oder gar um ein Eckhaus? Um welche Mengen handelt es sich wirklich wenn jemand sagt: „Ich bin den ganzen Nachmittag eine Stunde herumgrennt. I war in 97 Gschäftln, hab 17 Sakkos in 1.000 verschiedenen Größen probiert. Kein einziges hot ma passt, bis auf die zwa, san gar net so schlecht. I hab a Lawine zahlt, und bin fix und fertig, weil überall a ganzer Oasch voll Leut woar!” Wie viele Leute gehen da hinein? Wann wird aus einem Tröpferl ein Tropfen? Wann daraus ein Schluckerl? Wann kann man von einem Glaserl sprechen? Bitte, dass ein Flascherl Wein in Österreich meistens ein Doppelliter ist, darf allerdings als bekannt vorausgesetzt werden. Jedoch, wie groß ist ein Futzerl? Wann mutiert es zum Eckerl? Wann zum Stückerl? Welche Ausdehnung muss ein Körper haben, dass wir ihn in der Folge als Trumm, oder gar als Mordstrumm bezeichnen können? Wieviel ist ein bissi? Bissi ist besonders heikel, weil man bissi so ambivalent verwenden kann. Zum Beispiel: „Na is a bissi vü!” oder aber auch: „Na is a bissi wenig!”... „Bist ein bissi deppert.” Trägt noch ein harmloses, fast liebenswertes Irresein in sich. Während: „Du bist mir scheint a bissl deppert!” bereits auf ernsthaft gestörte Geisteszustände hinweisen möchte. Die Bereitschaft zur physischen Attacke drückt diese dann nur noch mehr durch die rhetorisch gestellte Frage aus, wenn sie unter Weglassung sämtlicher Zischlaute gestellt wird, denn: „Heat bid a bidl debad!„ ”A bidl” - das kann man gar nicht anders als drohend sagen. Alle diese Beiläufigkeiten sind in ihrer Ungenauigkeit keine fixen Größen, aber als Österreicher lebt man mit ihnen. Wahrscheinlich könnten Etymologen unter zu Hilfenahme diverser Lautverschiebungen ihre Herkunft einigermaßen klären. Anthropologen werden unter Hervorkramen alter Sitten und Gebräuche weiter Klarheit schaffen können, egal ob es sich um ein Trumm, ein Eckhaus oder ein Futzerl handelt, aber NIEMAND, NIEMAND kann erklären woher es kommt oder gar von welchem Brauch es sich ableitet, dass, wenn jemand gefragt wird, ob er beispielsweise seinen Zug erwischt hätte, dieser dann antworten kann: „Oba ums Oaschleckn net!” 1 Zitieren
Malimax Geschrieben 29. Dezember 2007 Geschrieben 29. Dezember 2007 genauso wie es vollkomen logisch ist, dass der geneigte heurigenbesucher wiens dortselbst in launiger atmosphäre feststellt, dass er nur "a tröpferl" trinken wird danach dennoch mit einem ordentlichen rausch nach hause wankt, gleichwohl er aber selbst medizinisch bestätigt, weit mehr verträgt als das alkoholvolumen eines "tröpferls" ausmacht. Die Wiener trinken immer nur ein Tröpferl - ein gutes Tröpferl sozusagen. Wenn sie mal wanken, dann war es nur ein Schluckerl oder auch Tröpferl zuviel….. Die Wiener saufen ja net:) Zitieren
MM Geschrieben 29. Dezember 2007 Autor Geschrieben 29. Dezember 2007 Also ist es wahr... - unglaublich. Zitieren
Adorfer Geschrieben 31. Dezember 2007 Geschrieben 31. Dezember 2007 .... hattest noch nie recht mit deinem "Alles reguliert sich von selbst "!!!*Zungezeig* Adam Smiths Erkenntnis vom Markt, der „wie durch eine unsichtbare Hand als sozialverträglich regulierend wirkt“, scheiterte in der Praxis an der Praxis. „Angebot“ wie „Nachfrage“ traten nie in Reinform in Erscheinung; Nebenakteure wie Marktteilnehmer mit guten Quellen und entsprechendem Informationsstand, diverse staatliche Regulierungen oder auch Statisten wie das labile Weltklima störten das Smithsche Equilibrium beträchtlich. Deshalb suchen Wissenschafter seit beträchtlicher Zeit nach besseren Hauptdarstellern im Kontest um die Vermittler ökonomischen Gemeinwohls. Dass das Nobelpreis-Komitee sich jetzt erneut für Spieltheoretiker entschied, ist in diesem Kontext kein Wunder. Bieten die Spieltheorien doch den praktikabelsten Bezugsrahmen, um Systeme mit mehreren Akteuren zu analysieren, in denen der Erfolg des Einzelnen nicht nur vom eigenen Handeln, sondern auch von den Aktionen anderer abhängt. Abgeleitet werden soll das „rationale Entscheidungsverhalten in sozialen Konfliktsituationen“ – kurz: wenn sich die Teilnehmer gegenseitig austricksen. Daraus spricht zumindest ein ausgeprägter Realitätssinn. Nicht alles reguliert sich selbst Zitieren
MM Geschrieben 1. Januar 2008 Autor Geschrieben 1. Januar 2008 Welche Theorien gibt es, daß der Fernsehhauptabend ausgerechnet um 20:15 Uhr beginnt - und nicht früher oder später? (bekannte Ausnahme: ARTE startet seine Themenabende immer um 20:45 Uhr) Zitieren
Adorfer Geschrieben 4. Januar 2008 Geschrieben 4. Januar 2008 [quote name=';1455718]Welche Theorien gibt es' date=' daß der Fernsehhauptabend ausgerechnet um 20:15 Uhr beginnt - und nicht früher oder später? (bekannte Ausnahme: ARTE startet seine Themenabende immer um 20:45 Uhr)[/quote'] Liegt warscheinlich daran das irgendwer mal darauf kamm das man nach dem Abendessen bis zum Einschlafen, zwei Stunden nichts machen soll bevors in die Federn geht. Bei Arte liegt´s warscheinlich daran das sich der Beginn der "Prime Time" in Franzosien um 21:00 eingebürgert hat, was mir eine Kollegin von dort mal erklärte. Klassischer Mittelweg halt. Zitieren
MM Geschrieben 5. Januar 2008 Autor Geschrieben 5. Januar 2008 Liegt warscheinlich daran das irgendwer mal darauf kamm das man nach dem Abendessen bis zum Einschlafen, zwei Stunden nichts machen soll bevors in die Federn geht. Bei Arte liegt´s warscheinlich daran das sich der Beginn der "Prime Time" in Franzosien um 21:00 eingebürgert hat, was mir eine Kollegin von dort mal erklärte. Klassischer Mittelweg halt. Danke für das Stichwort "prime time"! - Damit findet sich ein entsprechender Wikipedia-Eintrag zum Thema: http://de.wikipedia.org/wiki/Prime_Time Daraus: [...] Versuche, die Prime Time und damit die Spielfilme bereits um 20:00 Uhr (vgl. Schweiz) starten zu lassen, haben sich (außer in der Deutschschweiz) nicht durchgesetzt. Der Grund für das Beharren des Publikums auf 20:15 Uhr als Startzeit der Prime Time ist der über Jahrzehnte etablierte Sendeplatz der Nachrichtensendung Tagesschau in der ARD von 20:00 Uhr bis 20:15 Uhr. Nicht nur, dass diese Sendung selbst viele Stammseher bindet, ihr gut eingeführter Termin hat auch dazu geführt, dass die meisten Zuschauer erwarten, dass Sendungen um 20:15 Uhr beginnen – selbst diejenigen, die die Tagesschau nicht sehen, schalten oft erst gegen 20:15 Uhr ein. Zitieren
MM Geschrieben 5. Januar 2008 Autor Geschrieben 5. Januar 2008 http://www.oe24.at/zeitung/wissen/article199236.ece ... die Erde im Winter der Sonne zwar am nähesten steht, die Neigung der Erdachse den Effekt der zusätzlichen Wärmezufuhr (und damit einhergehenden höheren Temperaturen als im Sommer) aber deutlich überwiegt und somit in Summe zu niedrigeren Temperaturen führt? Stünde die Erdachse senkrecht zur Bahnebene, wär's im Winter tatsächlich wärmer als im Sommer, wodurch der Sommer zum Winter und der Winter zum Sommer würde. Eingängiger formuliert: Allein die Neigung der Erdachse bewirkt heute die Jahreszeiten - und sonst nichts. weiterführender Link: http://lexikon.astronomie.info/erde/ Zitieren
Schipfi Geschrieben 5. Januar 2008 Geschrieben 5. Januar 2008 @MM das hatte ich durch zufall gestern gesehen -> http://de.wikipedia.org/wiki/Sat_1 1995 verschob Sat.1 unter dem Werbeslogan Volle Stunde, volles Programm den Beginn des Hauptabendprogramms um 15 Minuten auf 20.00 Uhr und ließ auch die nachfolgenden Sendungen jeweils zur vollen Stunde beginnen. Damit sollte auch die Vormacht der ARD-Tagesschau gebrochen werden, deren Ende um 20.15 Uhr einen Fixpunkt in allen anderen Sendeschemata festlegte. Nachdem die Einschaltquoten bei Sat.1 deutlich fielen, kehrte der Sender einige Zeit später wieder zum alten Zeitschema zurück. jaja... die mächtige Tagesschau... Zitieren
Zacki Geschrieben 5. Januar 2008 Geschrieben 5. Januar 2008 [quote=;1458872]http://www.oe24.at/zeitung/wissen/article199236.ece ... die Erde im Winter der Sonne zwar am nähesten steht, die Neigung der Erdachse den Effekt der zusätzlichen Wärmezufuhr (und damit einhergehenden höheren Temperaturen als im Sommer) aber deutlich überwiegt und somit in Summe zu niedrigeren Temperaturen führt? Stünde die Erdachse senkrecht zur Bahnebene, wär's im Winter tatsächlich wärmer als im Sommer, wodurch der Sommer zum Winter und der Winter zum Sommer würde. Eingängiger formuliert: Allein die Neigung der Erdachse bewirkt heute die Jahreszeiten - und sonst nichts. weiterführender Link: http://lexikon.astronomie.info/erde/ Des warn sicha de Amerikaner, die ham´s schiefgebombt, die Erdachse, wegen denen muss i mir jetzt den Arsch abfrieren, Saubande, grausliche! Zitieren
Adorfer Geschrieben 5. Januar 2008 Geschrieben 5. Januar 2008 Des warn sicha de Amerikaner, die ham´s schiefgebombt, die Erdachse, wegen denen muss i mir jetzt den Arsch abfrieren, Saubande, grausliche! Weiter im Thema: Das nördlichste Atombombentestgelände in Sovjetzeiten die Insel Nowaja Semlja war. Nowaja Semlja heute noch immer Sperrgebiet ist wie bikini Island oder Mouroroa bzw. was davon über ist. Nowaja Semlja eigentlich der "Blinddarm" des Uralgebirges ist. Zitieren
Adorfer Geschrieben 5. Januar 2008 Geschrieben 5. Januar 2008 [quote=;1458872] Stünde die Erdachse senkrecht zur Bahnebene, wär's im Winter tatsächlich wärmer als im Sommer, wodurch der Sommer zum Winter und der Winter zum Sommer würde. Eingängiger formuliert: .... .... Weihnachten ist und bleibt am 9. Juni. Zitieren
xaver133 Geschrieben 5. Januar 2008 Geschrieben 5. Januar 2008 Quelle: http://www.poeschel.net/vermischtes/masseinheiten.php Österreichische Maßeinheiten Bitte nicht zu vergessen, das "Muckenfud" und das "Ameisenferserl" Wobei z.B.: "Haid homa beim Hoizmocha a Mucknfud Schnops trunga", die Menge von einem Schluckerl bis zu zwei Flaschen und darüber hinaus reichen kann.:U: Zitieren
Reini68 Geschrieben 6. Januar 2008 Geschrieben 6. Januar 2008 Bitte nicht zu vergessen, das "Muckenfud" und das "Ameisenferserl" Und was ist mit dem "Froschhoar"? Zitieren
MM Geschrieben 7. Januar 2008 Autor Geschrieben 7. Januar 2008 ... es relativ einfach ist, Bankomaten zu knacken? http://www.heise.de/security/artikel/99991 :f: 1 Zitieren
xaver133 Geschrieben 8. Januar 2008 Geschrieben 8. Januar 2008 Und was ist mit dem "Froschhoar"? Das ist nicht 100%ig überliefert und dürfte sehr heikel sein:D Zitieren
Schipfi Geschrieben 8. Januar 2008 Geschrieben 8. Januar 2008 Schilling und Groschen eigentlich die selbe Werteinheit waren... Der Schilling blieb (ausgenommen die Jahre 1938–1945) bis 28. Februar 2002 offizielles Zahlungsmittel der Republik Österreich, mit der Untereinheit Groschen (1 Schilling = 100 Groschen). Ursprünglich war statt dem Groschen der Stüber geplant. Dies ist insofern interessant, als es sich bei Schilling und Groschen historisch um die gleiche Einheit handelt (12 Pfennig/Pence). -> http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96sterreichischer_Schilling Zitieren
Empfohlene Beiträge
Dein Kommentar
Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.