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Geschrieben
Lemond (vor seinem Jagdunfall) war jedenfalls das letzte große Talent (ähnlich Ullrich, mit dem Unterschied, dass Lemond alles konnte, auch bergabfahren;-) und dessen Leistungsentwicklung sich über die Jahre von Jugend an bestens dokumentieren lässt) des Radsports und vielen Aussagen zufolge (besp. Köchli) könnte sein Toursieg 86 auf natürlichen Methoden beruhen (obwohl eine solche Annahme im Profiradsport immer mit Naivität verbunden sein muss)
Geschrieben
kann schon sein mit Lemond, Armstrong soll ja auch so ein Talent gewesen sein, in ziemlich jungen Jahren hat er ja schon die damals besten Triathleten herpaniert, was danach kam, naja, da gehen die meinungen weit auseindander...
Geschrieben
Indurain war höchstwahrscheinlich der erste große (von etlichen anderen) EPO-Dopenden, das hört man aus allen seinen Interviews heraus, wenn man genau hinhört, zudem entspricht es genau der richtigen Zeit

 

der letzte große halbwegs cleane Toursieger ist möglciherweise Lemond im Jahr 86, vielleicht Roche 87

bei indurain bin ich mir nicht so sicher - nicht, dass er sauber war, das glaub ich auch nicht, aber ich denke, die art seines rückzuges spricht eher dafür, dass eine neue art dopingmittel aufgetaucht bzw. salonfühig geworden ist, die er nimma nehmen wollte (nämlich epo). da kommt auf einmal ein bulliger däne aus der dritten reihe und verblast ihn in allen belangen .... dazu ein junger deutscher an seinem hinterrad, mit dem er auch nicht mitkann.

ich denke, das war der grund für seinen abschied - er hat gesehen, dass er zu härteren mitteln greifen müsste, um vorne mitfahren zu können.

Geschrieben

ich möchte ja nix sagen aber wie bitte soll ein Armstrong gedopt haben? ich meine die Franzosen haben Monatelang (!) versucht ihm Doping nachzuweisen (2000-2001) und es gelang nix weil außer mit Wasser er und sein Team mit nix gedopt haben und das ist ja noch legal außer man sagt jetzt dass man das Wasser sogar mit Kohlensäure angereichert hat demnach es zu Soda wurde und sich daraufhin immer auf die Gegener übergeben hat aber davon hätt ich nix gesehen die waren zwar immer fertig wie sau aber :k: hat die niemand! ich weiß ja nicht ob wer von euch schon "Tour des Lebens" und "Jede Sekunde zählt" gelesen hat aber ich glaub vor allem in letzterem wird der Zweifel dass er gedopt hat schon etwas ausgelöscht wenn nicht gleich zwerschrottet!

 

in Punkte gedopter Toursieger bringt die Tour um: Was bitteschön war mit Landis? ich mein die Tour gabs heuer auch wieder schön wars packend wars bis auf das dass die Spitze wiedermal gedopt haben dürfte... denke da nur an Bahnsprints von gewissen Herren die nurnoch zu 50% im Rennen sind

Geschrieben
bei indurain bin ich mir nicht so sicher - nicht, dass er sauber war, das glaub ich auch nicht, aber ich denke, die art seines rückzuges spricht eher dafür, dass eine neue art dopingmittel aufgetaucht bzw. salonfühig geworden ist, die er nimma nehmen wollte (nämlich epo). da kommt auf einmal ein bulliger däne aus der dritten reihe und verblast ihn in allen belangen .... dazu ein junger deutscher an seinem hinterrad, mit dem er auch nicht mitkann.

ich denke, das war der grund für seinen abschied - er hat gesehen, dass er zu härteren mitteln greifen müsste, um vorne mitfahren zu können.

nein, Riis (nicht aus der dritten Reihe, sondern schon im Jahr zuvor bereits Dritter) war lediglich kompromissloser in Sachen Doping, Ullrich jünger und ebenso talentiert wie Indurain und Indurain hatte schlechte Form (deshalb waren auch 9 weitere stärker), das is die plausiblere Erklärung

Geschrieben
ich weiß ja nicht ob wer von euch schon "Tour des Lebens" und "Jede Sekunde zählt" gelesen hat aber ich glaub vor allem in letzterem wird der Zweifel dass er gedopt hat schon etwas ausgelöscht wenn nicht gleich zwerschrottet!

Ich hab's auch gelesen und fand's wirklich interessant. Dass Armstrong sich in seinen eigenen Büchern nicht selbst beschuldigen wird, sollte aber auch jeder verstehen.

 

Ob der gedopt hat oder nicht...? Es war die EPO-nicht-nachweisen-können-Zeit. Alles klar? :rolleyes:

Geschrieben

Im Bodybuilding sieht man dann den Leistungsunterschied der Naturals gegen die echten dann optisch recht einfach, ca. 30kg ...

 

Im Radsport werdens halt 5-10 kmh sein, wobei es der Laie kaum sehen würde.

 

das ist es, was mich in meiner naiven denke als spaß- und gute-laune-(viel)-radfahrer so verwundert: auch ohne mithilfer der apothekerkammer wäre radsport genauso spannend wie heute. wenn zwei ungedopte den berg raufschwitzen, gewinnt am ende auch der, der besser oder leidensfähiger ist. dass die etappen um 25 prozent kürzer und die durchschnittsgeschindigkeiten um 20 prozent fallen würden, würde niemanden stören.

 

um waffengleichheit zu schaffen, muss jeder dopen. das sieht man sehr schön daran, dass praktisch jeder spitzenfahrer zumindest einmal in verdacht gerit, gar nicht so wenigen wurde es auch nachgewiesen.

 

die idee, den rasport künftig als eine art freakshow ins mitternachtsprogramm zu verbannen, find ich übrigens gut.

Geschrieben

eigentlich ist es aber nicht das doping, das die tour jetzt uninteressant macht. weil die doping-diskussionen gibt es ja schon seit jahren.

 

uninteressant wird sie jetzt, weil praktisch alle stars nach und nach wegfallen. und letztlich wird jemand die tour gewinnen (der das glück hatte, nicht erwischt zu werden), der wahrscheinlich nicht unbedingt zu den sieganwärtern gezählt hätte.

 

und jetzt so zu tun, als wär die tour sportlich uninteressant, finde ich lächerlich. weil so oder so erbringen die fahrer außergewöhnliche leistungen. und zum tour-sieger brauchts ein bisserl mehr als doping. es schafft ja auch nicht jeder, nur weil er dopt zur tour zu kommen.

 

außerdem möcht ich mal sehen, wie viele von uns nicht dopen würden, wenn sie die möglichkeit hätten dadurch die tour zu gewinnen - nämlich in dem wissen, dass die konkurrenz dopt und es ohne nicht geht.

Geschrieben
eigentlich ist es aber nicht das doping, das die tour jetzt uninteressant macht. weil die doping-diskussionen gibt es ja schon seit jahren.

 

uninteressant wird sie jetzt, weil praktisch alle stars nach und nach wegfallen. und letztlich wird jemand die tour gewinnen (der das glück hatte, nicht erwischt zu werden), der wahrscheinlich nicht unbedingt zu den sieganwärtern gezählt hätte.

 

und jetzt so zu tun, als wär die tour sportlich uninteressant, finde ich lächerlich. weil so oder so erbringen die fahrer außergewöhnliche leistungen. und zum tour-sieger brauchts ein bisserl mehr als doping. es schafft ja auch nicht jeder, nur weil er dopt zur tour zu kommen.

 

außerdem möcht ich mal sehen, wie viele von uns nicht dopen würden, wenn sie die möglichkeit hätten dadurch die tour zu gewinnen - nämlich in dem wissen, dass die konkurrenz dopt und es ohne nicht geht.

 

 

genau meine meinung, punkt und aus.

Geschrieben
ganz einfach etwas das nicht nachweisbar ist ...z.B. google mal unter *Dynepo ;) (II)

 

*DynEPO ist dem Wahren jetzt viel näher - es sieht gerade wie normales menschliches EPO aus, das bedeutet, dass, obwohl es über rekombinante DNStechniken produziert ist, das letzte Produkt nicht vom Urintest wahrgenommen würde."

 

Theoretisch ist es durch den Urintest nicht zu entdecken.

 

Die Behauptung, dass DynEPO unentdeckbar durch den von den französischen nationalen Dopinglabors in Châtenay-Malabry entwickelten Urintest sein wird, ist von beträchtlicher Sorge, da der Urintest das Standardprotokoll für Entdeckung von EPO und seine Varianten (wie NESP) seit dem 1. April letztes Jahr gewesen ist......

 

Die guten Nachrichten sind, dass das UCI schon von DynEPO weiß.

 

Als Cyclingnews Dr. Mario Zorzoli befragte, war der hochrangige Hauptmedizinische Beamte für das UCI, seine Antwort: "Wenn Sie über DynEPO reden, sind wir schon auf dieser." Die schlechten Nachrichten sind, dass das UCI die Unfähigkeit des Urintests bestätigte, DynEPO wahrzunehmen:

 

 

So ein Pech :p :f:

 

 

ich geb ausserdem nochmal zum Andenken das fast alle mit Testo erwischt wurden :s: von Landis bis Moreni...schon komisch ;):rolleyes::qualm:

 

tja irgendwie muss man den katabolen effekt bei hohen dynepo dosen abfangen...

 

btw:jolanda ceplak pos. auf epo!

hat ja damals der graf mächtig die heim em versaut!

Geschrieben
das ist es, was mich in meiner naiven denke als spaß- und gute-laune-(viel)-radfahrer so verwundert: auch ohne mithilfer der apothekerkammer wäre radsport genauso spannend wie heute. wenn zwei ungedopte den berg raufschwitzen, gewinnt am ende auch der, der besser oder leidensfähiger ist. dass die etappen um 25 prozent kürzer und die durchschnittsgeschindigkeiten um 20 prozent fallen würden, würde niemanden stören.

gedopt wird, um zu gewinnen. das hat mit streckenauswahl und - länge nicht viel zu tun. 100m sprinter sollen ja angeblich auch nicht alle sauber sein :rolleyes:

natürlich wärs genauso spannend, wenn die etappen kürzer und langsamer wären (kürzer wurde ja bei der vuelta versucht, aber ohne erfolg), aber der der gewinnen will, wird trotzdem nachhelfen.

 

@revilo: ich bleib dabei: riis wäre ohne wundermittel drittklassig (meinetwegen zweitklassig) geblieben. indurain hatte talent, ullrich noch mehr und der armstrong ist auch nicht umsonst so oft toursieger geworden - der hat auch ein paar gute eigenschaft in die wiege gelegt bekommen.

das ist ja das fatale bei der derzeitigen diskussion - es geht ein bisserl unter, dass die, die erwischt werden, trotzdem nicht unfähig sind und trotzdem verdammt hart arbeiten müssen, um so weit zu kommen. der vino muss auch viele km im regen und bei kälte abspulen und ein gewisses talent muss er auch haben. ein spitzerl allein bringt ihm sicher keinen etappensieg.

Gast User#240828
Geschrieben

ohne jetzt jemand persönlich angreifen zu wollen, wundere ich mich hier über manche postings...

 

 

5 bis 10 KMH schneller soll ein gedopter fahrer gegenüber einem "natural" sein, bei gleichem trainingsaufwasnd und ähnlichem talent?

 

zeitfahren 40 statt 50 kmH - oder statt 45 / 55 kmH??? ohne worte..

 

riis drittklassig ohne doping? fast noch unverständlicher, wo der doch in den jahren gefahren ist, wo epo die hochblüte erlebte und er sicher nicht der einzige war...der die vorteile zu nutzen wusste..

riis war ein weltklassefahrer ohne das level von armstrong oder indurain/ ullrich zu erreichen..aber viel hat da nicht gefehlt..

der beste ulle den es je gab, war einen tick stärker als der alternde kapitän und gewann dort relativ knapp die tour..

 

 

ich kann croco hü`s einschätzung nur bestätigen..es geht um das umfeld das geschaffen wurde, und omnipräsent ist..

 

die ausdrücke: des san alles oarschl....

 

????????? wer so wenig zugang zu den protagonisten dieser sportart hat, sollte sich das einfach nciht geben, und den nachbarn schimpfen..

 

 

mmn. auch wenn jetz wieder geflamt wird, gibts hier nur ganz wenige (nein ich muss nicht dazu gehören) die sich dementsprechend mit dem radsport auseinandersetzen, um tatsächlich die lage und die umstände herum halbwegs zu bergreifen..

 

viele jaulen einfach, weil ein anderer wolf angefangen hat zu heulen..aber es ist ja ein freies forum..

 

vorschläge wie man was verändern könnte wären toll, nur wird bald rauskommen, dass man dopende radfahrer zu anderen verbrechern in stein stecken sollte..die hintermänner am pool erwischt man soweiso nicht..aber nach aussen hin haben wir ja erfolg..

 

der radsport bestraft sich im grunde gerade selber am schlimmsten, dafür sorgen die schon..die doper..und bei der vorherrschenden meinung mancher müssen sie ja froh sein, wenn sie nicht auf dem scheiterhaufen landen..

Geschrieben

vorschläge wie man was verändern könnte wären toll, nur wird bald rauskommen, dass man dopende radfahrer zu anderen verbrechern in stein stecken sollte..die hintermänner am pool erwischt man soweiso nicht..aber nach aussen hin haben wir ja erfolg..

ich (als einer der nichtwisser) glaube nicht, dass man irgendwas ändern kann, außer man schafft profisport allgemein ab und vergibt auch bei allen anderen sportverstaltungen (auch im hobbybereich) weder siegprämien nocht siegerbusserl. solange es einen anreiz gibt, besser zu sein als ein anderer, ist die versuchung zu groß, unerlaubte mittel einzusetzen - auch wenns nur um die ehre geht.

Geschrieben

ich hab vor wenigen wochen erst einen bericht, ich glaube auf 3sat, gesehen.

da hat ein uni professor und hobby radfahrer einen selbstversuch gemacht.

 

er ist mit seinem normalen trainingsstand zu der zeit nach alp d`huez gefahren. diese zeit wurde als referenz genommen.

dann hat er eine 12 wöchige EPO kur gemacht, und ist dann die selbe strecke wieder gefahren.

 

ergebnis:

er war um ca.4 minuten schneller als ohne EPO!

 

da kommt dann natürlich noch eine gewisse schwankung von wegen tagesform usw. dazu! aber im wesentlichen stimmt der wert schon!

 

 

ein anderer doktor meinte im selben beitrag, das der unterschied bei den profis, bei einer steigung von 10% auf einer strecke von 10km, etwa 1 minute beträgt!

diese aussage klingt aber etwas theoretisch!

Geschrieben

kurzer off-topic als antwort auf (a) "immer sind nur die radfahrer die bösen" und (b) "kürzere etappenlänge=weniger doping":

 

jolanda ceplak hat bei einer trainingskontrolle in monaco eine kontrolle (mittlerweile auch nach b-probe) nicht überstanden, wegen epo. und die muss nur knapp 2 minuten laufen ;)

 

ahh-seh ich gerade dass das schon vorher in einem posting versteckt war ... sorry...

Geschrieben
kurzer off-topic als antwort auf (a) "immer sind nur die radfahrer die bösen" und (b) "kürzere etappenlänge=weniger doping":

 

jolanda ceplak hat bei einer trainingskontrolle in monaco eine kontrolle (mittlerweile auch nach b-probe) nicht überstanden, wegen epo. und die muss nur knapp 2 minuten laufen ;)

selbst reinrassige Sprinter nehmen (unter anderem) EPO - es trainiert sich einfach besser damit

Geschrieben

mmn. auch wenn jetz wieder geflamt wird, gibts hier nur ganz wenige (nein ich muss nicht dazu gehören) die sich dementsprechend mit dem radsport auseinandersetzen, um tatsächlich die lage und die umstände herum halbwegs zu bergreifen..

 

[...]

 

vorschläge wie man was verändern könnte wären toll, nur wird bald rauskommen, dass man dopende radfahrer zu anderen verbrechern in stein stecken sollte..die hintermänner am pool erwischt man soweiso nicht..aber nach aussen hin haben wir ja erfolg..

 

Für den Profi-Radsport meiner Meinung nach absolut richtig!

 

Im Hobby-Bereich (der für mich auch zum "Radsport" zählt) schauts meiner Meinung nach anders aus. Da ist dann der Radfahrer (für mich zumindest) selber schuld!

Geschrieben
ich hab vor wenigen wochen erst einen bericht, ich glaube auf 3sat, gesehen.

da hat ein uni professor und hobby radfahrer einen selbstversuch gemacht.

 

er ist mit seinem normalen trainingsstand zu der zeit nach alp d`huez gefahren. diese zeit wurde als referenz genommen.

dann hat er eine 12 wöchige EPO kur gemacht, und ist dann die selbe strecke wieder gefahren.

 

ergebnis:

er war um ca.4 minuten schneller als ohne EPO!

 

da kommt dann natürlich noch eine gewisse schwankung von wegen tagesform usw. dazu! aber im wesentlichen stimmt der wert schon!

 

 

ein anderer doktor meinte im selben beitrag, das der unterschied bei den profis, bei einer steigung von 10% auf einer strecke von 10km, etwa 1 minute beträgt!

diese aussage klingt aber etwas theoretisch!

 

mit:ca. 2.5km/h schneller am berg

 

(würd ich meinen)

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