Andretti Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 hallo, folgende E-Mail habe ich kürzlich erhalten. Super Raunzerei ... Also dass in Frankfurt einige nette Sportwagen vorgestellt wurden, die jetzt kein UMweltbewußtsein zeigen ist völlig wurscht. Wieviel % der Stückzahlen oder der gefahren km machen die schon aus??? Im Gegenteil, ich glaube, bei diesen Fahrzeugen gabs den meisten Fortschritt in den letzten Jahren. Einen zb 993 GT2 bist damals vielleicht mit 25-20l Schnitt gefahren, jetzt vielleicht mit 15. Bedenklich finde ich eher diese Hybrid-Hysterie/-Lüge. Hybrid sollt jetzt die Lösung sein? Von einem befreundeten Autojournalisten einer der grössten Autofachzeitungen lies ich mir sagen, dass etwa der Toyota Prius eine Gesamt-Co2-Bilanz ähnlich einem Hummer aufweist. Jetzt nicht beim Verbrauch, sondern v.a. die Herstellung (Batterien) soll nicht grad umweltfreundlich sein. Weiters gibts es andere Klimakiller (gut, man soll nicht immer auf die anderen zeigen), die kaum in der Öffentlichkeit diskutiert werden: Transit, Globaliserung (China!), der Burger (http://derstandard.at/?url=/?id=3034437) usw. Nur das Auto ist halt am offensichtlichsten und so und so immer das Böse. Zitieren
Boschl Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 ... der Photograf hat sich seinen neuen ja auch schon bestellt, ich sag euch lieber ned welcher es ist, denn da läutet bei jedem ÖKO Aktivist die Alarmglocke ... Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 @Andretti Über viele Jahre und über angenommene Durchschnittskilometerleistung/Jahr gerechnete CO2 Werte eines hummers und eines Prius kann man sicher nicht diskutieren. In der Herstelllung mag es vielleicht stimmen, daß Teile vom Prius leider nicht sonderlich umweltfreundlich hergestellt werden können. In Summe und in der Zeit wären solche Autos sicherlich wesentlich vernünftiger als die ganze übermotorisierte SUVs und überpotenten Kleinwagen "Sportwägen" (>100PS Golf, A3, Astra etc.) Ich selbst check es sowieso garnicht, daß mein erstes Auto mit knapp 5L gefahren ist (BJ1991), während das neue Autos eigentlich nicht mehr (oder nur fast) schaffen. Das Gewicht ist sicher ein Faktor; aber so enorm? hm... Bei einer Jahreskilometerleistung (95% Autobahn) von 25k bis 30k wären mir zum Beispiel ein paar PS weniger, dafür aber ein Durchschnittsverbrauch von 4L viel lieber. So etwas gibt es aber kaum. Oder kennt jemand einen kleineren kombi mit einem verbrauch von sub 5L bei vernünftiger Fahrweise und einer Motorisierung die ihn auch mit 80% Beladung noch auf einen Bergpass bringt? Zitieren
mw416 Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 nochmal zu den PS: Ein Porsche GT2 (hat was im Bereich von 500PS, der stärkste Serienporsche aller Zeiten) braucht 12 bis 13 Liter auf 100km, das entspricht einem 1303er VW Käfer mit 50 PS der darüber hinaus keinen Kat hatte etc. Mein Vater hat einen Citroen C5 mit einem 2 Liter HDI Motor und 109 PS, das Auto ist so groß wie ein 5er BMW hat ordentlich Drehmoment super für 1000 Autobahn km am Stück, Verbrauch ist trotzdem unter 6 Liter, er erfüllt die aktuelle Abgasnorm, für einen Partikelfilter ist er ein halbes Jahr zu alt, aber was soll die PS Diskussion? Er hatte vorher einen Citoen GSA mit 60 PS der über 10 Liter brauchte, einen BX mit 75 PS der 8 Liter brauchte, einen Xantia mit 90 PS der auch 7 bis 8 Liter brauchte und jetzt den C5 der selbst wenn man ihn tritt keine 7 Liter schluckt. Das mit den Akkus bei Elektroautos ist richtig, des weiteren halten sie auch nut einige Jahre. Hybridautos sind völliger Schwachsinn, es ist ganz nett wenn ein Prius aus dem Stand elektrisch und fast lautlos anfährt da merkt man den Drehmomentvorteil der Elektromotoren aber sonst? Den selben Verbrauch schafft man mit anderen Verbrennungsmotoren auch. Zukunft hat H2 Antrieb entweder mit Verbrennungsmotoren, oder noch wahrscheinlicher mit einer Brennstoffzelle plus Elektromotor. Aber H2 muss man mit elektrischem Strom herstellen, und der wird heute witzigerweise zum großen Teil mit Kohle und Erdöl hergestellt. Ich sehe die einzige Alternative momentan in der Kernenergie, auch wenn mich Leute deswegen prügeln werden. Sie ist ein Übel, aber ein überschaubares im Gegensatz zum explodierenden CO2 Ausstoss. Zitieren
mw416 Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 und was ist die Alternative? Die Fläche von halb NÖ mit Solarpanelen zupflastern um 1 AKW zu ersetzen, oder so wie die Chinesen 1 Million Menschen umsiedeln um das größte Wasserkraftwerk der Welt zu bauen? Die erneuerbaren Energien sind nicht soweit den Energiebedarf der Menschheit zu decken, selbst wenn alle sparen würden, und nicht so wie jetzt immer mehr verbrauchen. Es ist zu hoffen dass wir in Zukunft Wege finden erneuerbare Energien zu verwenden, aber im Moment ist das Augenauswischerei. Zitieren
mw416 Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Und wegen Erdöl als Rohstoff für die Industrie: Wenn wir nicht 80% verbrennen wird sicher noch einiges übrigbleiben, die Gewinnung von Öl aus Ölsanden etc. zahlt sich vielleicht für Heizöl oder Benzin nicht aus, für die Kunststoffherstellung aber schon eher. Zitieren
mw416 Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Gleichzeitig gibt es aber immer mehr Länder die immer mehr Energie verbrauchen, selbst wenn man alle Kühlschränke auf der Welt durchschnittlich um 50% senkt im Verbrauch (was nicht unrealistisch ist wenn man moderne Geräte mit 20 Jahre alten vergleicht) gibt es in 10 Jahren 4 mal soviel Kühlschränke, weil sich immer mehr Menschen einen leisten können. momentan kämpft man daß der Energieverbrauch nur linear steigt, und nicht exponentiell (das wäre das Ergebnis der Kyoto Ziele), von gleichbleibendem Energieverbrauch oder sinkendem kann nicht die Rede sein. Zitieren
Sleipnir Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Mir kommt vor, als wolle Greenpeace bei der Automobilindustrie ein publikumswirksames Exempel statuieren. Bedenkt man dass die Autos für nur 12 % des CO2 Ausstosses verantwortlich sind. Ist natürlich nicht schlecht, wenn sich auch in diesem Bereich etwas tut, aber die grossen CO2 Sünder sind die Automobilhersteller defakto nicht. Zitieren
fruity_loops Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Das mit den Akkus bei Elektroautos ist richtig, des weiteren halten sie auch nut einige Jahre. Hybridautos sind völliger Schwachsinn, es ist ganz nett wenn ein Prius aus dem Stand elektrisch und fast lautlos anfährt da merkt man den Drehmomentvorteil der Elektromotoren aber sonst? Den selben Verbrauch schafft man mit anderen Verbrennungsmotoren auch. Ich finds immer wieder lustig wie Leute die heutigen Hybridantriebe im Vergleich gegen Verbrennungsmotoren runtermachen. Wie viele Jahre hatte der Verbrennungsmotor ungefähr Entwicklungszeit? Und wie viele Jahre hatte der Hybridantrieb Entwicklungszeit? Gibts eine Hybrid-Formel-1? Der Hybridantrieb steckt noch in den Kinderschuhen und es ist kein Wunder das die Technik noch nicht ausgereift ist. Aber ich glaube, dass das Konzept in Form von Plug-In-Hybridautos durchaus Zukunft hat. Volvo hat auf der Frankfurter Automesse einen C30 vorgestellt der ~100km mit Saft aus den Batterien fahren kann und nachher den Benzinmotor nur als Generator verwendet. Rund 60% geringerer C02-Ausstoß als Hybridmodelle die jetzt auf dem Markt sind. Zitieren
mw416 Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Mal schauen, CO2 Ausstoß ist halbwegs proportional zum Verbrauch, d.h. der Volvo müsste mit 2l auf 100km auskommen, wenn der Prius 5 braucht. Die Hersteller wollen immer viel, das 1 Liter Auto gabs ja auch schon und BMW will einen Wasserstoff-Verbrennungsmotor mit über 50% Wirkungsgrad bauen. Ich gehe einmal von den Hybrids aus die es gibt, wenn der 2l Hybrid-Volvo kommt der voll alltagstauglich ist (Platz für 4 Personen und Gepäck 130 kmh Spitze) und nicht viel mehr als 20000 Euro kostet sowie Akkus hat die nicht alle paar Jahre um teures Geld erneuert werden müssen sehe ich die Sache vielleicht anders. Zitieren
mw416 Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Ps: Die Hybridtechnologie besteht aus Bauteilen die es seit 100 Jahren gibt wie Elektromotor/Generator Akkus und Verbrennuggsmotor. Für die Formel 1 ist Hybrid uninteressant, weil es da nicht um den Verbrauch geht, und das ist auch gut so. Zitieren
Photograph Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Wie siehts bei Euch mit Energiesparmaßnahmen zu Hause oder in anderen Bereichen des täglichen Lebens aus? Wir haben voriges Jahr eine Solaranlage installiert und dadurch den Heizölverbrauch im Winter um rund die Hälfte gesenkt. Gut der letzte Winter Jahr war besonders warm, da aber auch die Warmwasseraufbereitung über diese Anlage läuft denke ich daß im Sommer der Wirkungsgrad der Solarenergie noch höher ist, da nicht mehr zugeheizt werden muss. Langfristig werden wohl rund 30% Heizöl eingespart werden. (Daten dazu habe ich jedoch noch nicht, weil wir die Anlage erst 10 Monate im Betrieb haben). Durch die Umstellung der Heizung sparen wir übrigens wesentlich mehr Heizöl ein als alle Fahrzeuge der Mitbewohner an - vorwiegend - Diesel verbrauchen. Wie gesagt; die Reduktion der CO2 Emmissionen im PKW Bereich sind durchaus wichtig und löblich, aber die Möglichkeiten sind hier wohl deutlich beschränkter als in anderen, weniger Medienwirksamen Bereichen. Zitieren
Gast Envy Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 [...] Für die Formel 1 ist Hybrid uninteressant, weil es da nicht um den Verbrauch geht, und das ist auch gut so. Was genau findest du gut? - dass Hybrid nicht in der Formel 1 verwendet wird - dass es nicht um den Verbrauch geht ??? mir erschließt sich das "Gute" nicht ganz. Vielleicht ist irgendwann einmal die Hybridtechnik so weit fortgeschritten, dass Autorennen mit Hybridfahrzeugen bestritten werden - würde ich bei ausgereifter Technik begrüßen. Und immerhin versucht die Formel 1 ihren CO2 Ausstoß auch in manchen Belangen zu regulieren. Desweiteren würde ich z.B. nicht behaupten, dass der Verbrauch bei F1 Boliden völlig vernachlässigbar wäre, aber ich kenn mich aus Mangel an Interesse bei der F1 nicht allzu gut aus. Zitieren
Sleipnir Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Ein Grund dafür liegt wohl darin, dass ein guter Teil der Autofahrten nicht nur mit energieeffizienteren Modellen mit geringerer Umweltbelastung und Energieverbrauch gleichwertig machbar ist, sondern vielmals verzicht- oder ersetzbar sind. Wieviel CO2 Ausstoss durch Hausbrand könnte vermieden werden, wenn entsprechende bauliche Massnahmen an älteren Häusern vorgenommen werden würden.. UNMENGEN. Hausbrand ist im Gegensatz zum PKW einer der Hauptverantwortlichen für den Treibhauseffekt (ca. 40%). Dort bräuchte man auch keine teure Alien-Technologie um spürbare Einsparungen zu erreichen. Zitieren
fruity_loops Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Ps: Die Hybridtechnologie besteht aus Bauteilen die es seit 100 Jahren gibt wie Elektromotor/Generator Akkus und Verbrennuggsmotor. Für die Formel 1 ist Hybrid uninteressant, weil es da nicht um den Verbrauch geht, und das ist auch gut so. Achso vor 100 Jahren gabs schon Lithium Polymer Akkus? Cool gar nicht gewusst... Außerdem gehts hier wohl kaum um irgendwelche Motoren aus einer Waschmaschine. Was zählt ist die Entwicklung im Autobereich und die wurde dank ein paar Ölriesen in der Vergangenheit erfolgreich behindert. Was die Formel 1 betrifft schließe ich mich Envy an. Und wenns nicht um Verbauch geht könnte man sie auch einfach auf Elektrobetrieb umstellen. Wäre wohl im Interesse aller (außer der Ölindustrie) und an Spannung würds auch nicht verlieren. Zitieren
mw416 Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Ich wenn du ein Elektroauto baust das mit F1 Fahrzeugen mithalten kann dann bitte. Wenn du etwas Ahnung hast von der Materie wird dir klar sein wie realistisch das ist, wenn nicht hat die Debatte wenig Sinn. Rennautos gibts eine handvoll auf der Welt daher kann man hier über den Verbrauch und CO2 Ausstoss hinwegsehen. Würde man sinnloserweise hier auch damit anfangen wäre der Motorsport tot. Und was soll das Argument mit den Akkus? Du hast gesagt Hybrid ist eine Technologie die in den Kinderschuhen steckt ich habe gesagt es handelt sich nur um Bauelemente die allesamt nix neues sind. Natürlich werden die Akkus immer besser, aber weite Sprünge die 60% einsparen sind nicht zu erwarten. Was Volvo ankündigt ist das eine, was sie realistisch umsetzen können das zweite, war und ist bei vielen Herstellern so. Hybrid ist keine neue Technologie sondern nur eine Spritsparerweiterung des guten 100 Jahre alten Verbrennungsantriebs, die in der Praxis bisher wenig bringt. Zitieren
fruity_loops Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Ich wenn du ein Elektroauto baust das mit F1 Fahrzeugen mithalten kann dann bitte. Wenn du etwas Ahnung hast von der Materie wird dir klar sein wie realistisch das ist, wenn nicht hat die Debatte wenig Sinn. http://youtube.com/watch?v=JKBVEDJYnro Rennautos gibts eine handvoll auf der Welt daher kann man hier über den Verbrauch und CO2 Ausstoss hinwegsehen. Du hast offensichtlich keine Ahnung worums mir eigentlich geht. Der Benzinmotor verdankt unmengen an Verbesserungen die wir heute in normalen Autos haben der Formel 1. Wenn die Formel 1 auf Elektrobetrieb umgestellt werden würde, dann würde das selbe mit dem weitaus vielversprechenderen Elektromotor passieren. Und was soll das Argument mit den Akkus? Du hast gesagt Hybrid ist eine Technologie die in den Kinderschuhen steckt ich habe gesagt es handelt sich nur um Bauelemente die allesamt nix neues sind. Natürlich werden die Akkus immer besser, aber weite Sprünge die 60% einsparen sind nicht zu erwarten. Was Volvo ankündigt ist das eine, was sie realistisch umsetzen können das zweite, war und ist bei vielen Herstellern so. Du kannst Akkus von vor 100 Jahren nicht mit heutigen Akkus vergleichen, das ist lächerlich. Manche Firmen arbeiten im Moment an Akkus mit denen eine Kapazitätssteigerung um einen Faktor 20 möglich sein soll(!) Natürlich gehts nicht von heut auf Morgen aber das Potential vom Elektromotor ist unbestreitbar. Und ach ja, das Volvo Auto steht schon: http://www.wattgehtab.com/index.php/content/view/1700/25/ Hybrid ist keine neue Technologie sondern nur eine Spritsparerweiterung des guten 100 Jahre alten Verbrennungsantriebs, die in der Praxis bisher wenig bringt. Die Zukunft liegt meiner Meinung auch nicht in dem hybridkonzept wie wir es jetzt kennen sondern in einem reinen Elektroauto, dass den Benzinmotor nur dann verwendet wenn der Saft aus den Batterien leer ist. Zitieren
mankra Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Deswegen ist es völlig uninteressant welchen Anteil der Autoverkehr am Gesamtanteil hat... Da es in diesem Thread um die achsoböse Autoindustrie geht, die von Greenpeace angeprangert wird, ist der Gesamtanteil des PKW Verkehrs nicht uninterressant, sondern rückt das ganze ins rechte Licht. und was ist die Alternative? Die Fläche von halb NÖ mit Solarpanelen zupflastern um 1 AKW zu ersetzen, oder so wie die Chinesen 1 Million Menschen umsiedeln um das größte Wasserkraftwerk der Welt zu bauen?. Es gibt ein paar Geologen, die befürchen, wenn der Damm bricht, daß sich die Erdachse verschieben könnte. DAS wäre dann eine Klimaänderung. Gleichzeitig gibt es aber immer mehr Länder die immer mehr Energie verbrauchen, Der Preis des Fortschrittes. Das sind die echten Problem, nicht ob ein SUV 2 Liter mehr oder weniger verbraucht. Das Problem ist, daß ~ 4.000.000.000 Menschen aus der 3. Welt früher oder später ihren Lebensstandart erhöhen werden und dementsprechend sich die benötigte Energie und Rohstoffmenge erhöhen wird. Achso vor 100 Jahren gabs schon Lithium Polymer Akkus? Cool gar nicht gewusst... Verdreh nicht dauernt alles, damit es Dir in den Kram paßt. Natürlich gabs vor 100 Jahren keine LiPo Akkus, aber es gab damals auch keine Kats, Nachverbrennung, elekt. Motorsteuerung, etc. Es gibt Batterien, Akkus und E-Motoren schon wesentlich länger, als die Verbrennungsmotoren, somit hat diese Technik auch mehr Zeitvorsprung. War immerhin Dein Argument pro E-Antrieb. Das trotzdem Verbesserungspotenzial im E-/Hybridkonzept steckt, das mag schon sein, aber bis die Praxistauglichkeit von Verbrennungsmotoren von reinen E-Mobilen abgedeckt wird, wirds noch ein paar kalte Winter geben. Zitieren
Zacki Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Aufziehwerk oder gar nicht Hat der Gerhard Berger ein Comeback geplant? Zitieren
Andretti Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 @Andretti Über viele Jahre und über angenommene Durchschnittskilometerleistung/Jahr gerechnete CO2 Werte eines hummers und eines Prius kann man sicher nicht diskutieren. . Nein das sicher nicht. Is ja klar, ein Hummer der sich in der Stadt ~ 60 Krügerln gönnt oder ein Prius der nur vielleicht 10 schluckt da schweinischer ist, keine Frage. In der Herstelllung mag es vielleicht stimmen, daß Teile vom Prius leider nicht sonderlich umweltfreundlich hergestellt werden können. In Summe und in der Zeit wären solche Autos sicherlich wesentlich vernünftiger als die ganze übermotorisierte SUVs und überpotenten Kleinwagen "Sportwägen" (>100PS Golf, A3, Astra etc.). Glaub ich gar nicht, weil Du die Batterien werden nicht ein Priusleben (oder welches Modell jatzt auch immer!!!) lang halten. Ebenso muß das ganze Teil dann mal entsorgt werden! Und da ist sicher mehr Aufwand von Nöten, als bei kleinen Batterien ausm Gameboy. Und wen man sich dann vorstellt, dass es vielleicht Stückzahlen a la Golf gibt, naja ... Das Gewicht ist sicher ein Faktor; aber so enorm? Sicher! Was haben heute die "Kleinwagen" oder "Kompakte", so ~1200kg? Is ja ein Wahnsinn! Hier wäre mehr Innovation gefordert. Deswegen steigen die PS-Zahlen ja immer mehr, weils sie einfach nicht mehr merkst. Zitieren
mw416 Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 http://youtube.com/watch?v=JKBVEDJYnro Du kannst Akkus von vor 100 Jahren nicht mit heutigen Akkus vergleichen, das ist lächerlich. Manche Firmen arbeiten im Moment an Akkus mit denen eine Kapazitätssteigerung um einen Faktor 20 möglich sein soll(!) Natürlich gehts nicht von heut auf Morgen aber das Potential vom Elektromotor ist unbestreitbar. MIR gehts aber darum was es heute gibt, nicht was irgendwer ingendwann entwickelt. Die Akkus die es heute gibt haben zu wenig Kapazität, der Volvo ist nur ein Concept Car, das halten kann was es verspricht oder auch nicht (kann ja keiner wirklich überprüfen) und der Prius kostet eine Lawine und braucht nicht weniger als ein moderes Mittelklasse Dieselauto. Zitieren
krull Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 beim Anteil des PKW-Verkehrs an den Gesamtemmissionen wird leider vernachlässigt was mit dem PKW einhergeht: Straßen, Autobahnen, Transportwege für Teile, Treibstoff etc und das alles wird immer größer, immer breiter, immer mehr. Dazu kommt noch die sinkenden Lebensqualität durch Lärm, Stau, Gestank usw. Mag sein dass das Auto nicht der größte Hebel ist an dem man ansetzen kann, es ist aber ein guter Start, der (fast) jeden betrifft. Ich nehme auch mal an, dass ein Käufer eines weniger umweltschädlichen Fahrzeugs sich in Folge auch in anderen Belangen Gedanken um die Umwelt machen wird. Zitieren
mafa Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Ich finds immer wieder lustig wie Leute die heutigen Hybridantriebe im Vergleich gegen Verbrennungsmotoren runtermachen. Wie viele Jahre hatte der Verbrennungsmotor ungefähr Entwicklungszeit? Und wie viele Jahre hatte der Hybridantrieb Entwicklungszeit? Gibts eine Hybrid-Formel-1? Der Hybridantrieb steckt noch in den Kinderschuhen und es ist kein Wunder das die Technik noch nicht ausgereift ist. Aber ich glaube, dass das Konzept in Form von Plug-In-Hybridautos durchaus Zukunft hat. Volvo hat auf der Frankfurter Automesse einen C30 vorgestellt der ~100km mit Saft aus den Batterien fahren kann und nachher den Benzinmotor nur als Generator verwendet. Rund 60% geringerer C02-Ausstoß als Hybridmodelle die jetzt auf dem Markt sind. deine argumentation ist leider nicht ganz durchdacht. 1.wie schon einmal erwähnt: strom kommt nicht aus der steckdose! wenn du jetzt nur von co2 reden willst, nun, die co2 bilanz eines elektroautos sieht leider auch beschissen aus. 2. der prius wird auch schon seit über 10 jahren gebaut und toyota steckt unglaubliche summen in die entwicklung, da ist viel vorangegangen und tut sich auch noch viel. die grundlegende technik des hybrids ist aber nichts neues. auch bei verbrennungskraftmaschinen hat sich in den letzten 10 jahren unglaubliches getan! schau dir die emissionen (und ich red jetzt nicht von verbrauch bzw co2, wenn die anderen emissionen (HC, CO, NOx, Ruß) wurscht wären könnte man auch den verbrauch = co2 drastisch senken) mitte der 90er im vergleich zu jetzt an! hybrid ist aber ein sehr interessantes system. Gerade beim prius find ich die getriebeidee sehr gelungen (kein konventionelles schaltgetriebe sondern mehrere planetensätze) was sehr viele hersteller schon serienmäßig bringen sind softhybrids mit teilweiser energierückgewinnung beim bremsen, das ist ein guter ansatz nochmal zu den PS: Ein Porsche GT2 (hat was im Bereich von 500PS, der stärkste Serienporsche aller Zeiten) braucht 12 bis 13 Liter auf 100km, das entspricht einem 1303er VW Käfer mit 50 PS der darüber hinaus keinen Kat hatte etc. der verbrauch hat nichts it der realität zu tun ein 500ps auto im nedc test, mit dem dieser wert in europa gemessen wird, braucht nie über eine drehzahl von 1500-2000 abhängig vom getriebe gehen. die 12-13l verbrauch sind fast nur motorreibung und nebenaggregate richtig bewegt braucht der wagen sicher 25-30l @ loco deine argumentation mit den öffentlichen ist nur wien-tauglich, im restlichen österreich kannst nur mit öffentlichen fast nicht über die runden kommen. vergiss das nicht. Zitieren
mw416 Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 GT2 Richtig bewegt? Auf der Rennstrecke vielleicht, aber Porsches werden so oft sportlich bewegt wie SUVs offroad. 130 schafft der GT2 leicht unter 2000 Touren ein Bekannter hat einen Volvo S80 V6 Turbo mit 280 PS (deswegen lachen wir ihn eh aus) der braucht 12 reale Liter auf 100 km, und der ist auch schon 10 Jahre alt. Ein Ford Lincoln V8 (hatte mein Großvater als Leihwagen in Kalifornien) braucht (auf 3000 km Strecke gemittelt) 11 Liter, das selbe Modell hat in den 90ern noch über 20 Liter gebraucht. Natürlich müssen wir immer vom Mindestverbrauch im normalen Strassenverkehr ausgehen und nicht vom "Sporteinsatz". Zitieren
AlphaSL Geschrieben 17. September 2007 Geschrieben 17. September 2007 Es gibt ein paar Geologen, die befürchen, wenn der Damm bricht, daß sich die Erdachse verschieben könnte. DAS wäre dann eine Klimaänderung. Soweit muss es gar nicht kommen - schon zuvor haben Staudämme in dieser Größenordnung gewaltige Auswirkungen auf die Umwelt (und ich rede hier nicht von Rodungen und Umsiedelungen von ganzen Dörfern): Wenn man sich hier reinliest, wird einem schlecht: "Denn Staudämme in den Tropen sind nicht, wie oft behauptet, klimaneutral. Sie stoßen klimaschädliche Gase aus, allen voran Methan, und tragen so zur globalen Erderwärmung bei. Die im Tucurui-Stausee verfaulende Vegetation macht heute ein Sechstel der klimaschädlichen Emissionen von Brasilien aus. Philipp Fearnside, einer der am häufigsten zitierten Klimaforscher, schätzt, dass in den 1990er Jahren Staudämme in der Amazonas Region bis zu 50 mal mehr zur Erderwärmung beigetragen haben als Erdgasanlagen, die dieselbe Menge Strom produziert haben." http://www.irn.org/pdf/ard/Giganten2007.pdf "Ursache für die klimaschädigende Methanproduktion sind die Pflanzen, die vom Stausee überflutet wurden und im Laufe der Zeit verrotten. Das dabei entstehende Methan ist ein um das Einundzwanzigfache schädlicheres Klimagas als Kohlendioxid, das beim Verbrennen von Kohle entsteht." http://www.netzwerk-regenbogen.de/dreisch030601.html Nur so als Beispiel... das meine ich halt' - die Dinge sind einfach so komplex, das Hintergrundwissen fehlt meistens komplett, Medien greifen lieber einfache und "greifbare" Ziele an. Tolle Diskussion trotzdem, da kommt schon einiges Interessantes zusammen. Da fängt man echt ins Überlegen an, und alleine dafür lohnt es sich schon. "Keep 'em coming"! Zitieren
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