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Geschrieben
Ich hab früher auch nicht jeden Tag nur gsundes gegessen. Bei uns gabs auch oft Süßigkeiten, jedoch ich war jeden Tag an der frischen Luft, halt mit Freunden draußen und Fußball, Völkerball, etc. gespielt. Und geschadet hat mir mein Essverhalten nicht, sogar heut setz ich nicht nur auf gesunde Ernährung. Ich ess das, was ich gerade essen will und irgendwie passts. ;)
  • 7 Monate später...
Geschrieben
Also ich ernähre mich zu 75% von McDonalds (und nix is mit supersize me) und brenn trotzdem 85% aller BBer her, trotz maximal optimalen ausgewogenen Papi :devil:

 

Wollt ich nur mal erwähnt haben

 

dere

 

Chris

 

....& das findet sich auch in immer mehr veröffentlichungen! oder glaubt vielleicht irgendwer, dass er tourdefrance-sieger werden wird nur vom richtigen trainieren (lassma des doping-thema hier einmal weg!), wenn er nicht die richtige veranlagung dazu hat? und ich hab stark den eindruck, dass halt manche mehr veranlagung zum bladwerden haben als andere (womit ich niemanden von einer gewissen mitschuld an der eigenen "fetten" freisprechen will!)

p.s. mit 183/72 ist das auch nicht die rechtfertigung eines selber-bladen!

Geschrieben
Also ich ernähre mich zu 75% von McDonalds (und nix is mit supersize me) und brenn trotzdem 85% aller BBer her, trotz maximal optimalen ausgewogenen Papi :devil:

 

Wollt ich nur mal erwähnt haben

 

dere

 

Chris

 

SO ???

 

http://farm4.static.flickr.com/3069/2642883339_5ec6f24b77_d.jpg

Geschrieben

Hallo zusammen !

 

Ich habe mir die Sendung angesehen. Auch habe ich heute wieder mal in seinem Buch über die Populären Ernährungsirrtümer geblättert.

 

Pollmer blendet durch seine rhetorischen Fähigkeiten.

Was er aber bezüglich Übergewicht sagt, finde ich grob fahrlässig. Die Selbstregulierungsfähigkeit des Gewichtes ist bei vielen Menschen aus dem Ruder gelaufen. Man sehe sich nur die 200+ kg - Patienten oder die Bulimiekranken an.

 

Daß Essen, Genießen usw. ein zutiefst sinnliches Thema ist, da stimme ich zu. Das Gewicht ist nur durch eine halbwegs ausgeglichene Energiebilanz des Organismus zu beeinflussen - dieser ganz einfachen Logik widerspricht Herr Pollmer.

Warum diese Bilanz aus den Fugen gerät, das ist weitgehend ein Thema der Psychologie und der Motivforschung.

 

Daß Sport sinnlos sei, kann ich nicht nachvollziehen.

Ich bin heuer für meine Verhältnisse intensiver meinem Lieblingssport Radfahren nachgegangen und habe 3 kg abgenommen. Allerdings bin ich meinem Vorsatz treu geblieben, der lautet: Abnehmen, aber ohne Kasteiung. Also nach einer längeren Tour genußvoll und ohne schlechtes Gewissen gegessen und auch mein Lieblingsgetränk saurer Radler dazu getrunken, aber ohne über die Stränge zu hauen. Und (eher selten) auch mal ein gutes Stück Kuchen genossen.

 

Lt. Pollmer hätte ich ohne Kuchen weniger abgenommen :-) Man kann es glauben oder nicht.

 

Jedenfalls habe ich in einem anderen Jahr während einer Motivationskrise (auf verschiedenen Ebenen) das Gegenteil erlebt: Viel gegessen und immer unzufriedener geworden wegen der Gewichtszunahme - bis es mir zu blöd wurde und ich mich aufs Rad schwang und den ganzen Alltagskram hinter mir lassen konnte.

 

Gruß,

Herbert

Geschrieben

dem kann ich nur zustimmen, Fakt ist schließlich, dass nicht das was wir essen dick macht, sondern das was wir zuviel essen.

Sport ist und bleibt nun mal ein großer Faktor in der Energiebilanz. Wobei hier noch dazu kommt, dass der Muskelaufbau mit einer Erhöhung des Grundumsatzes einhergeht. Natürlich könnte man auch harte körperliche Arbeit dazuzählen, aber die kommt ja heutzutags nicht mehr so oft vor.

Ein gestörtes Essverhalten noch dazu ist dann sozusagen nur noch das Tüpfelchen auf dem i.

Ich hab selbst vor drei Jahren noch 85kg gehabt, bei 1,72m und inzwischen sind es knapp 10kg weniger. Wobei ich auch zugeben muss, ich halte mich an "keine besondere Diät". Gott sei Dank steh ich jetzt nicht so auf Kuchen. Ich bin aber auch der Meinung, dass man sich hie und da auch mal etwas gönnen soll, denn früher oder später kommt sonst der richtige Heißhunger und dann ißt man mehr als zuviel davon. Lieber ab und zu einmal eine Kleinigkeit und fertig!

Geschrieben
In meinen Augen hängt fast alles an einer gesunden Einstellung zum eigenen Körper, weil es ja nicht nur um Übergewicht, sondern auch um Untergewicht geht. Man kann seinen Körper lieben, aber trotzdem oder gerade deshalb darauf schauen, daß man in keine der beiden Extreme verfällt. Und das gelingt auch.Wie das Essen verwertet wird, merkt man ja selbst, und ich finde den erzieherischen Beitrag der Eltern auch wichtig, wenn auch nicht allein ausschlaggebend.
Geschrieben

die gene bestimmen (im wesentlichen) wie alt & wie groß einer wird, sie bestimmen den körpertypus (bleiben wir hier der einfach heit halber bei der kretschmerschen typologie) - oder glaubt jemand mit richtiger ernährung+training wird aus einem leptosomen ein athletischer typ?, die gene geben uns unsere erreichbare leistungsfähigkeit vor, ausdauer- & höchstleistungsmässig - oder glaubt jemand der als max. dauerleistung 200w bringt, dass er mit richtiger ernährung+training auf 400w kommen wird? - auch unsere koordination ist genetisch vorbestimmt (wer's nicht glaubt darf gerne trainieren, bis er wie ryan leech fährt...:devil:) - & genauso hat unser gewicht & unser metabolismus genetische rahmenbedingungen.

mir kommt vor dass unser einfluss zum "schlechteren" hin noch relativ größer ist (rauchen, extreme couching & fressing etc. wird sicher das erreichte lebensalter negativ beeinflussen, aber mir kommt vor dass nichteinmal dieser einflusss sehr groß ist, wie gäbs sonst den berühmten "125jährigen rauchenden uropa":devil: ), zum positiven hin kommt er mir noch kleiner vor.

übrigens: die trainierbarkeit von intelligenz ist ja auch nicht so groß, das aus einem debilen 1-stein werden kann, oder glaubt das wer?

das ganze mag uns ungerecht oder auch unlogisch erscheinen, wird aber auch in der literatur immer stärker vertreten.

Geschrieben
die gene bestimmen (im wesentlichen) wie alt & wie groß einer wird, sie bestimmen den körpertypus (bleiben wir hier der einfach heit halber bei der kretschmerschen typologie) - oder glaubt jemand mit richtiger ernährung+training wird aus einem leptosomen ein athletischer typ?, die gene geben uns unsere erreichbare leistungsfähigkeit vor, ausdauer- & höchstleistungsmässig - oder glaubt jemand der als max. dauerleistung 200w bringt, dass er mit richtiger ernährung+training auf 400w kommen wird? - auch unsere koordination ist genetisch vorbestimmt (wer's nicht glaubt darf gerne trainieren, bis er wie ryan leech fährt...:devil:) - & genauso hat unser gewicht & unser metabolismus genetische rahmenbedingungen.

mir kommt vor dass unser einfluss zum "schlechteren" hin noch relativ größer ist (rauchen, extreme couching & fressing etc. wird sicher das erreichte lebensalter negativ beeinflussen, aber mir kommt vor dass nichteinmal dieser einflusss sehr groß ist, wie gäbs sonst den berühmten "125jährigen rauchenden uropa":devil: ), zum positiven hin kommt er mir noch kleiner vor.

übrigens: die trainierbarkeit von intelligenz ist ja auch nicht so groß, das aus einem debilen 1-stein werden kann, oder glaubt das wer?

das ganze mag uns ungerecht oder auch unlogisch erscheinen, wird aber auch in der literatur immer stärker vertreten.

 

klar gibts leute, die eher muskeln aufbauen als andere, bzw. die nährstoffe besser verarbeiten, aber prinzipiell ises dann einfach für jemanden, der genetisch anders veranlagt ist, nur aufwendiger kondition, muskelmasse, etc. aufbauen bzw. gewicht abzubauen, oder irre ich mich da?

Geschrieben
klar gibts leute, die eher muskeln aufbauen als andere, bzw. die nährstoffe besser verarbeiten, aber prinzipiell ises dann einfach für jemanden, der genetisch anders veranlagt ist, nur aufwendiger kondition, muskelmasse, etc. aufbauen bzw. gewicht abzubauen, oder irre ich mich da?

 

Ja, bzw ist es auch so, dass sozusagen die "Obergrenze" der Form, die jemand erreichen kann auch genetisch festgelegt ist. Wenn also die Voraussetzungen nicht gegeben sind, wird der Betreffende auch nie Weltmeister oder sowas werden. Wobei ja für verschiedene Sportarten auch unterschiedliche Voraussetzungen erforderlich sind. So werden Hammerwerfer, Gewichtheber oder andere Kraftsportler nie Bestzeiten bei einem Marathon laufen und genauso umgekehrt.

Geschrieben

was ich essen soll - also auf was ich appetit habe und das geht ganz ohne kasteiung oder planung oder so - habe keine gewichtsprobleme und fühle mich wohl

 

alle diese "propheten" für gesundes leben oder so können mir sowieso gestohlen bleiben - irgendwo was gelesen und meinen sich auszukennen und damit ein geschäft zu machen :mad:

Geschrieben

:DWenn es alles die Gene sind, wieso gibts dann in Ländern, wo das Essen knapp rationiert ist und die Leute nur das Nötigste essen, keine Übergewichtigen und bei uns ist bald jeder Zweite übergewichtig?!

 

Nur die Gene - geh bitte, es ist doch ganz einfach, was wir in uns hineinhauen, wird angesetzt, wenn wir es nicht wieder verbrennen.

Klar gibts Leute die sind etwas von der Natur bevorteilt und können fressen ohne Ende, aber die allermeisten Menschen brauchen halt nicht das, was die Österreicher (bzw. 1. Welt-Länder generell) essen: Fett, Zucker, und das verbunden mit kaum Sport.

 

Man braucht kein Wissenschaftler zu sein um im Schweizerhaus(da war ich heute) zu sehen was die Dicken essen: Stelze, Schnitzel, Torte.

 

Zu hohe Kalorienaufnahme = Übergewicht. Da kann der Pollmer erzählen was er will. Und mein Körper sagt mir gar nicht was ih brauche, weil dann tät ich mich nur noch aus Tiramisu & Schnitzel ernähren :D

 

Fazit: weniger essen und/oder mehr Sport. :bump:

Geschrieben

zu hohe aufnahme = übergewicht - o.k.

geringe aufnahme = normalgewicht - das stimmt imho nur sehr bedingt, genauso wie

kein trainig = relativ geringe leistungsfähigkeit - stimmt

trainieren wie ein irrer = wödmasta - stimmt sicher nicht

die gene setzten hauptsächlich in die "positive" richtung die grenze, nach "unten" ist alles ziemlich offen (das erreichbare lebensalter ist doch ein gutes beispiel: mach alles "richtig" - was immer das jetzt genau heissen will - & du wirst so alt wie deine gene das vorsehen, du kannst aber trotz guter gene mit 20 aus dem fenster springen, dann bist nur 20 geworden, gene hin oder her!

 

ich will damit nicht sagen dass richtige ernährung & "lebensweise", sport, etcetc. sinnlos sind (für mich jedenfalls absolut nicht), andererseits aber zu erwarten, dass, wenn sie es mir nur alle nachmachen würden (magertopfen & -yoghurt & thunfisch fressen & wöchentlich 15 - 18h sport) die fatsos schlank wären, diesen glauben halte ich für komplett verfehlt. & noch verfehlter ist es anzunehmen, dass die dann ehemals "bladen" glücklicher wären, wenn sie so leben würden wie es mir spass macht!

nochmals: der hang zum übergewicht ist evolutionär gesehen sehr sinnvoll! mit lauter körperfett-12%-typen hätts schon in der altsteinzeit keine leut mehr gegeben, die wären alle bei der ersten hungersnot zugrundegegangen.

 

p.s.: das letzte was ich gern wär is fett, & ich schau mir auch net gern blade an - nichtd ass einer jetzt das glaubt!

Geschrieben
Also ich ernähre mich zu 75% von McDonalds (und nix is mit supersize me) und brenn trotzdem 85% aller BBer her, trotz maximal optimalen ausgewogenen Papi :devil:

 

Wollt ich nur mal erwähnt haben

 

dere

 

Chris

 

das ist ja ungemein schön für dich. :toll::klatsch:

 

mit guter ernährung tätest vielleicht die restlichen 15 % (und das sind zumindest rein statistisch ganz schön viele) auch noch herbrennen?

 

wer weiß?

 

:zzzz:

 

mut es zu probieren?

 

:o:confused::sm:

Geschrieben

Es geht um das Recht auf den eigenen Bauch :D

 

Spaß beiseite - wir alle sind meistens sehr schnell in Schuldzuweisungen. Daß man von zuviel Essen und wenig verwerten dick wird, ist klar. Um so komplexer sind die Hintergründe des Verhaltens. Das gilt für Eßstörungen genauso wie Rauchen, Saufen und Kiffen. Wichtig ist, daß jemand in so einer Situation Hilfe annehmen kann und sich nicht gehen läßt.

 

Gruß aus dem Westen

herbhaem

Geschrieben

Natürlich sind die Bladen selber Schuld. Er hat es nur nicht politisch korrekt ausgedrückt.

Ganz einfach. Wie man sagt: "Von nix kommt nix"!

Noch jeder wirklich Übergewichtige hat behauptet, dass er oder sie nichts isst, und noch jede/r hat sich getäuscht. Kalorien sind nicht nur im Mittagessen. Übergewicht ist ein Abfallprodukt der Industrie. Was beworben wird braucht kein Mensch, sonst müsste man es ja nicht bewerben.

Diese Leute sehen halt oft nicht ein, dass Cola kein Getränk, sondern ein (mieses) Nahrungsmittel ist.

Ich finde es halt lustig, dass es immer als Segen gesehen wenn man essen kann was man will und nicht zunimmt. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass es unglaublich teuer wird gegen >20 Std. Sport pro Woche anzuessen. Kalorienangaben werden dann ganz anders gesehen. Ein mal krank und die Arbeit von einem Jahr ist vernichtet. Ich beneide jeden dessen Hauptsorge nicht ist wo das nächste Essen zu finden ist.

 

Was ich übrigens wirklich gestört finde ist die Verbindung von Sünde und Essen.

 

Und zu Trends kann ich nur sagen: "Fresst und sauft Scheisse! 100 Mrd. Fliegen können nicht irren!"

Essen wenn man Hunger hat ist die Lösung. Wer isst "weil es so gut ist" darf ich über das Ergebnis nicht beschweren.

Geschrieben

Wer isst "weil es so gut ist" darf sich über das Ergebnis nicht beschweren.

 

Das Ergebnis ist dann für sich selber "schwerwiegend". Aber die Ausreden sind mannigfaltig: "Weil die Welt so schlecht ist, will ich mir wenigstens etwas gutes tun" usw.

Geschrieben

ihr seid also tatsächlich der meinung, wenn zwei sich gleich viel bewegen & gleichviel fressen - dann wiegen sie auch gleichviel?? das kommt mir so vor wie wenn ihr erwartet dass die kinder nach 4 jahren gemeinsamen volksschulbesuchs alle gleich intellient (oder auch nur gleich gebildet) wären. ist das net schon ein bißl simplifizierend???

natürlich kenn ich auch die dicken, die "garnix essen", aber ich möchte mal behaupten, dass das gewicht unterschiedlicher körpertypen bei der gleichen "energiebilanz" sehr weit gestreut ist. auch die tatsache, dass der metabolismus mit zunehmendem alter langsamer wird trifft nicht alle gleich. das statement "die bladen sind alle selber schuld!" kommt mir so vor wie wenn lance armstrong (oder von mir aus cedric gracia) zu uns sagen würde: "ihr seids alle wappler weils net genug trainierts!" - sicher wären alle von uns mit mehr training besser, manche um mehr, manche um weniger, aber glaubt echt wer bei ihm langts nur deswegen nicht für die ganz grosse sportkarriere, weil er nicht genug trainiert?

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