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Geschrieben
ich gebe dir bei eddi recht..bei lemond bin ich nicht sicher, hinault würde ich bestreiten, der war nicht mal zu seiner zeit am besten..aber am cleversten;)

Hinault war der beste Zeitfahrer seiner Zeit und einer der besten Bergfahrer, zudem ein guter Sprinter, perfekter Abfahrer und wie du richtig feststellst, der wahrscheinlich bester Taktiker seiner Zeit

 

wer sollte besser gewesen sein?

Geschrieben

im Übrigen ist Lemond der einzige, von dem ich mir vorstellen kann, dass er die Tour clean gewonnen hat, das will ich einfach glauben ;)

 

ohne Jagdunfall hätte es die Ära Indurain so nicht gegeben

Gast User#240828
Geschrieben
im Übrigen ist Lemond der einzige, von dem ich mir vorstellen kann, dass er die Tour clean gewonnen hat, das will ich einfach glauben ;)

 

ohne Jagdunfall hätte es die Ära Indurain so nicht gegeben

 

ich spreche genau von diesem mann..lemond war besser als hinault, auch als der sein kapitän war..und auch laurent fignon schätze ich ab 1983 eigentlich besser ein..

 

frei nach der geschichte von irgendwem:

 

Zügig kletterte (Greg Lemond) mit den Bergflöhen Roche und Chozas in dichtem Nebel und Hinault mit dem Gelben Trikot lag mehr als eine Minute zurück. Greg Lemomd fühlte sich sich stark wie nie und er spürte, dass seine beiden Begleiter schwächer wurden. Jetzt oder nie! Er winkte den Wagen seines Sportdirektos Koechli heran. "Darf ich abhauen?" (...) Aber der Teamleiter schüttelte den Kopf. (...) An diesem Abend gab es im Hotel von 'La Vie Claire' einen großen Krach. Lemond wollte sogar aufgeben. (Am Ende) sprach das Machtwort der große Boß Bernard Tapie: 'Hinault liegt noch gut im Rennen und du wirst ihm helfen zu gewinnen! Im Nächsten Jahr wirst du der Sieger sein und Hinault wird dir dabei helfen.' "

Geschrieben
ich spreche genau von diesem mann..lemond war besser als hinault, auch als der sein kapitän war..und auch laurent fignon schätze ich ab 1983 eigentlich besser ein..

da gebe ich dir recht, aber Lemond fuhr nicht wirklich zur Hinault Zeit, nur zu dessen Karriereausläufern

Gast User#240828
Geschrieben
da gebe ich dir recht, aber Lemond fuhr nicht wirklich zur Hinault Zeit, nur zu dessen Karriereausläufern

 

ist schwer zu diskutieren, wenn man der so oft der gleichen meinung ist..:devil:

 

persönliche reihung nach auch erbrachten leistungen:

 

merckx

armstrong

lemond

indurain

hinault

 

 

nach potential:

 

merckx

ulllrich

armstrong

lemond

indurain

rominger

fignon

hinault

 

 

damits auch was zu streiten gibt..

Gast User#240828
Geschrieben
wenn man sich die Zeiten von damals in Erinnerung ruft, hat man das Gefühl, dass es sich um Kämpfe unter Männern gehandelt hat, Armstrong hingegen ist gegen Kinder gefahren

 

jo..ulle war nichts ohne bezugspersonen..pantani ein zu schlechter zeitfahrer...beloki hatte den unfall nie verkraftet..klöden verdammt zur nummer 2...basso hatte die chance am berg..bei zeitahren wieder nicht..lance hatte kaum gegner die selber richtiges format hatten..

 

allein seine capo allüren hätte er sich gegen indurain und vor allem gegen merckx und lemond abschminken können...

Geschrieben
ist schwer zu diskutieren, wenn man der so oft der gleichen meinung ist..:devil:

 

persönliche reihung nach auch erbrachten leistungen:

 

merckx

armstrong

lemond

indurain

hinault

 

 

nach potential:

 

merckx

ulllrich

armstrong

lemond

indurain

rominger

fignon

hinault

 

 

damits auch was zu streiten gibt..

da gibt es Listen von Experten (man braucht ja nur einen Blick in die Palmares zu werfen) was die Erfolge anbelangt, also die tatsächlich erbrachten Leistungen und da steht Merckx weit vor Hinault und dann kommt lange nichts - Indurain steht jedenfalls auch vor Armstrong

 

Potenzial is mir zu subjektiv, aber im Grunde kann man auch da niemanden vor Merckx und Hinault reihen - Lemond aus der jüngeren Ära

 

das Potenzial von Ullrich hielt und halte ich für überbewertet, obgleich es hoch war

Gast User#240828
Geschrieben
da gibt es Listen von Experten (man braucht ja nur einen Blick in die Palmares zu werfen) was die Erfolge anbelangt, also die tatsächlich erbrachten Leistungen und da steht Merckx weit vor Hinault und dann kommt lange nichts - Indurain steht jedenfalls auch vor Armstrong

 

Potenzial is mir zu subjektiv, aber im Grunde kann man auch da niemand vor Merckx reihen - Lemond aus der jüngeren Ära

 

das Potenzial von Ullrich hielt und halte ich für überbewertet

 

 

ulle war mitte der neunziger grandios..der konnte sogar alle kollegen und trainer mit bordeaux unter den tisch saufen..

 

er und ampler waren die grössten motoren der radneuzeit..

Geschrieben

von der kronplatz etappe gibt es ein paar bilder auf meinem blog incl. webalbum... link siehe signatur... ;)

 

http://bp2.blogger.com/_p76-fwKb1vY/SDsuCTRwcdI/AAAAAAAAACU/InZ2D3tC7OI/s1600/contador.JPG

Geschrieben
ulle war mitte der neunziger grandios..der konnte sogar alle kollegen und trainer mit bordeaux unter den tisch saufen..

 

er und ampler waren die grössten motoren der radneuzeit..

ich kann mich an einen Artikel zu Ullrichs Toursieg erinnern, in dem seine medizinischen Werte unter anderem die (nicht berauschende) VO2max aufgelistet waren, erinnern - da stand jedenfalls (ich muss ihn gleich suchen) nicht die Werte sind herausragend (denn das waren sie in der Tat nicht), sondern das, was Ullrich daraus macht

 

Armstrong hat sich überhaupt immer mit seinem Antitalent gerühmt, dass seine VO2max so niedrig war, dass man damit nicht einmal die Ö-Tour hätte gewinnen können (clean versteht sich) - sie haben aber gewusst, wie man trotzdem sauschnell fahern kann

Gast User#240828
Geschrieben
ich kann mich an einen Artikel zu Ullrichs Toursieg erinnern, in dem seine medizinischen Werte unter anderem die (nicht berauschende) VO2max aufgelistet waren, erinnern - da stand jedenfalls (ich muss ihn gleich suchen) nicht die Werte sind herausragend (denn das waren sie in der Tat nicht), sondern das, was Ullrich daraus macht

 

Armstrong hat sich überhaupt immer mit seinem Antitalent gerühmt, dass seine VO2max so niedrig war, dass man damit nicht einmal die Ö-Tour hätte gewinnen können (clean versteht sich) - sie haben aber gewusst, wie man trotzdem sauschnell fahern kann

 

du weisst warum radsportler das tun..

 

zitat: Der unantastbare Jacques Anquetil war ein Perfektionist auf dem Rad, hatte Intelligenz und Klasse, und hielt auch mit seiner Meinung nicht hinter dem Berg. 1967, in dem Jahr als Tom Simpson am Mont Ventoux starb, prangerte Anquetil öffentlich das Dopingproblem an.

Geschrieben
ist schwer zu diskutieren, wenn man der so oft der gleichen meinung ist..:devil:

Dafür hast du ja mich. ;)

 

persönliche reihung nach auch erbrachten leistungen:

merckx, armstrong, lemond, indurain, hinault

Auf eure Listen gehört, ganz objektiv gesehen, auch Coppi. Zwar vielleicht hinter Merckx, aber noch vor dem Dachs und den anderen. Ihr seid ja sonst eh so italophil. Bartali?

 

Was Armstrongs Voraussetzungen und das angeht, was er draus gemacht hat: Das gehört eindeutig in den Doping-Thread (oder zumindest ins Medizin-Unterforum) und hat hier bei der schönsten aller Landesrundfahrten nichts verloren, meine Herrschaften. :D

 

PS: Zur Problematik "Beste Radsportler" und ... ähem ... Doping, fällt mir (ausgerechnet!) David Millars letztjähriger Artikel zum Vino-Desaster auf Bicycling.com ein, wo er den Doyen des amerikanischen Sportjournalismus Grantland Rice zitiert:

For when the One Great Scorer comes,

To write against your name,

He marks, not that you won or lost,

But how you played the Game.

Geschrieben
Armstrong hat sich überhaupt immer mit seinem Antitalent gerühmt, dass seine VO2max so niedrig war, dass man damit nicht einmal die Ö-Tour hätte gewinnen können (clean versteht sich) - sie haben aber gewusst, wie man trotzdem sauschnell fahern kann

 

das versteh ich jez nicht so ganz. der lance hatte doch eine sehr hohe cadenz, und damit hätte doch seine vo2max auch sehr hoch sein müssen?

Geschrieben

Coppi würde ich erfolgsmäßig hinter Hinault reihen, potenzialmäßig vielleicht ganz vorne, aber ich habe den Namen bewusst vermieden, denn die meisten Leser kennen ja schon Hinault und Merckx nicht mehr;)

 

mir fällt kein Aspekt ein, warum ich den Giro vor die Tour stellen sollte: weniger Prestige, weniger international, weniger Presse, weniger schöne Landschaft, weniger angenehme Jahreszeit, weniger gute Organsiation, weniger gute Form der Akteure, etc etc...

 

selbst wenn die Entscheidung knapper ausfällt ist die Spannung noch lange nicht größer, denn die Spannung hängt ja auch immer von dem ab, was es zu gewinnen gibt und der Giro is heutzutage nur mehr eine Landesrundfahrt, wenn auch die zweitgrößte - manche Radprofis stufen einen Etappensieg bei der Tour schon höher ein, als einen Girogesamtsieg (kein Scherz, ich habe einmal eine Umfrage gemacht und konnte es selbst nicht fassen)

Geschrieben
das versteh ich jez nicht so ganz. der lance hatte doch eine sehr hohe cadenz, und damit hätte doch seine vo2max auch sehr hoch sein müssen?

bei der Tour war sie das wahrscheinlich auch, aber nicht deshalb, weil er von Natur eine hohe hatte

 

seine enorme Trittfrequenz waren für mich auch immer das größte Indiz für das, was wir hier nicht mehr diskutieren wollen - es is allgemein extrem auffällig, wie sich die Kadenz in den letzten Jahren erhöht hat und die Sitzposition am Berg immer niedriger wird

Geschrieben
... ich habe den Namen bewusst vermieden, denn die meisten Leser kennen ja schon Hinault und Merckx nicht mehr;)

Mal ehrlich, was wissen wir schon darüber, welches Potenzial Josef Fischer oder Maurice Garin hatten, die ersten Sieger von Paris-Roubaix?

 

weniger Prestige, weniger international, weniger Presse, weniger gute Organsiation, etc etc...

Stattgegeben. :D

 

weniger schöne Landschaft, weniger angenehme Jahreszeit, weniger gute Form der Akteure,

Einspruch! Über Geschmack kann man zwar schwer streiten, aber der Giro hat fast in jeder Etappe (die Flachetappen in der Po-Ebene mal ausgenommen) landschaftliche Höhepunkte zu bieten, die Tour schafft es nicht einmal bei den Bergetappen, wo meist in irgendwelchen seelenlosen Hoteldörfern herumgegurkt wird. Ja, in Frongreisch ist es auch schön, aber meist gerade nicht dort, wo die Tour fährt. Wenn die Cevennen oder das Massif Central wieder mal am Menü stehen reden wir weiter. ;)

 

Was die Jahreszeit angeht: Frühling, Triebe, Überfluss und Aufbruch gegen Hochsommer, drückende Hitze und Lethargie. An dieser Stelle sei aber festgehalten, vielleicht sind wir uns wenigstens darüber einig, dass die Vuelta (aka "Wüstenrundfahrt") die wohl unattraktivsten Landschaften dieser Erde zur unpassendsten Jahreszeit heimsucht.

 

Und was die Form der Akteure angeht, kommt es halt drauf an, wo die gerade herkommen. Südlich des Brenners hat man eben im Mai seine Hochform zu haben, dämmert dann den Sommer dahin um für die italienischen Herbstklassiker wieder in Form zu kommen.

 

... die Spannung hängt ja auch immer von dem ab, was es zu gewinnen gibt ...

Meiner Meinung nach hängt die Spannung bei einer Sportveranstaltung in erster Linie davon ab, wie sehr man sich mit den Protagonisten identifizieren kann und ob man die menschliche Dimension (das Leiden, die Freude) hinter der Fassade dieses Zirkus nachvollziehen kann. Alle anderen Parameter, wie absolute Leistung, weltweite Bedeutung und fernsehgerechte Inszenierung sind diesem Mechanismus nachgereiht.

 

... manche Radprofis stufen einen Etappensieg bei der Tour schon höher ein, als einen Girogesamtsieg ...

Ist sicher nachvollziehbar und ein Zeichen der Zeit, wo immer mehr Sportarten auf ein globales Event hin fokussiert werden. Die Tour de France ist auf dem besten Wege den Radsport zu schlucken, mit Haut und Haar. Angesichts der Tatsache, dass die Alternative dazu ein Weiterlavieren mit der UCI wäre, ist das nicht einmal die schlechteste Alternative. :D

Geschrieben
wenn wir uns dann wieder dem eigentlichen thema widmen könnten .... ;)

Heute Sprint, Cavendish und Bennati haben sich sicher nicht umsonst über die Dolomiten gequält. Wird also ein langer, harter Tag für die High-Road-Arbeitsbienen beim Zurückholen der üblichen Ag2r-Caisse-Euskaltel-Strafexpedition.

Geschrieben

@waldbauernbub

ich stimme dir eigentlich zu, wahrscheinlich liegts an meiner persönlichen Abneigung gegen Italien, wobei, ich mag Frankreich auch nicht, aber ich mag den Gedanken, dass ein Sportereignis über allem thront und die besten der Besten mit bestmöglicher körperlicher Verfassung und größtmöglicher Motivation gegeneinander antreten

Geschrieben
Heute Sprint, Cavendish und Bennati haben sich sicher nicht umsonst über die Dolomiten gequält. Wird also ein langer, harter Tag für die High-Road-Arbeitsbienen beim Zurückholen der üblichen Ag2r-Caisse-Euskaltel-Strafexpedition.

 

 

tinkoff hast vergessen ;-)

Geschrieben
tinkoff hast vergessen ;-)

 

wos sog' i eich ;)

 

Current race situation

Francesco Gavazzi (Lampre), Mikhail Ignatiev (Tinkoff Credit Systems) and Yann Huguet (Cofidis - Le Crédit par Téléphone)

Peloton at 6.05

Geschrieben

zur diskussion nur soviel:

 

ich bin der meinung dass LA bei entsprechender vorbereitung fast jedes rennen (wahrscheinlich eh jedes) gewinnen hätte können, nur interessiert heutzutage schlicht und einfach nur die tour!

 

merckx und konsorten haben sich nicht nur auf die tour konzentriert, die damals wahrscheinlich dadurch auch leichter zu gewinnen war weil sich eben nicht alle mit der konsequenz wie die topleute heutzutage darauf vorbereiten!

 

ststistiken was man also alles gewonnen haben muss um als größter zu gelten, muss man damit also relativieren!

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