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Giro´08


Simon
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Contador gewinnt nicht mit mehr als 2 Minuten Vorsprung, ansonsten siehe oben. :D

Danke für die Punktlandung, Alberto. ;)

 

Mein Fazit des Giro: Es war ein Fehler die Astaniker einzuladen. Ohne die Urlauber-Truppe wäre das ein wirklich spannendes Rennen geworden, mit epischen Kämpfen der üblichen Verdächtigen an den mythischen Bergen des Radsports. Und vor allem hätte dann die "amateurhafte" Fahrweise eines DiLuca oder Simoni wirklich eine Chance auf Erfolg gehabt. So hat ein farb- und formloser mutmaßlicher Funtes-Kunde die Rundfahrt überlegt und überlegen nach Hause gefahren. In 3 Wochen kein einziger wirklicher Fehler, aber auch keine wirklich außergewöhnliche Leistung, nicht mal ein vorlautes Interview.

 

Höhepunkte und Tiefschläge:

+ Stapletons Sprinter: Der geteilte Zielsprint von Cavendish und Greipel ist für mich die schönste Aktion des Giro. Dass sie von jemandem kommt, der als egoistisches Großmail verschrien war, freut mich umso mehr.

+ Die italienischen Zeitfahrer: Bruseghin durch eine tolle kämpferische Leistung in den Bergen am Podium, Pinotti vermutlich der einzige saubere Etappensieger und noch dazu der gute alte Zottelkopf am Kronplatz.

+ Die Amateure: Ich mag DiLuca und Riccò wirklich nicht, aber würden alle so randalieren wie sie, wäre der Radsport nicht so fad und berechenbar. Simoni mit einer schönen Leistung bei seinem letzten Giro.

 

+/- CSF: Navigare necessum est. Ich hoffe man lässt die Herrschaften Sella, Pozzovivo und Baliani in nächster Zeit besonders oft und auch außerhalb der Wettkampfsaison in NADA-Flascherl pinkeln. Sellas lange fälliger Durchbruch als Bergfahrer wird für mich von einer Teamleistung in den Bergen überschattet, die an Gewiss-Ballan oder Festina Zeiten erinnert.

 

- Angelo Zomegnan: Die interessanteste Bergetappe war nicht eines der mega-schweren Dinger, sondern die rauf auf den Monte-Pora. Inzwischen müsste selbst Zomegnan einsehen, dass eine Steigerung des Schwierigkeitsgrades ab einem gewissen Punkt ein Rennen nicht mehr interessanter macht, sondern eher lähmt. Eine Binsenweisheit: Die Fahrer (und das Wetter) machen ein Rennen schwer, nicht das Profil.

- Die Kunst des Verschwindens: Wieso sich Ag2R und ihre Süd-Westeuropäischen Kumpanen überhaupt die Mühe einer Teilnahme gemacht haben, bleibt offen. (Lobende Ausnahme: Caisse d'Epargne.)

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persönlich würde ich noch ergänzen:

 

- Ricco: Ein ziemliches Großmaul, dass im Endeffekt zwar mit Contador in Nicht-Hochform mitfahren konnte, aber selber dann auch nichts Großartiges gezeigt hat. Im flachen Zeitfahren ist er (noch) zu schwach um so eine Rundfahrt wirklich zu gewinnen. Vielleicht sollte sich das auch in seinen Aussagen wiederfinden.

 

- CSF Navigare: Eine Mannschaft die sich geschlossen geweigert hat die Ehrenerklärung zu unterschreiben gewinnt mit 43 Minuten Vorsprung auf Astana überlegen die Mannschaftswertung ...

Sella gewinnt beinahe drei Etappen hintereinander und fährt dabei bei der dritten Etappe dem Bergzeitfahren noch wie ein Moped und nicht wie ein Mensch.

 

+/- Contadors Auftreten fand ich einerseits gut, weil er sich nicht wie die Italiener andauernd in den Medien wichtig gemacht hat. Andererseits halt ein sehr blasser Rundfahrtssieger, der bei den Etappen "mitrollt" und sich bei den ZF die notwendigen 2min holt :zzzz:

 

Der Giro an sich hat mir aber sehr gut gefallen und ich freu mich schon auf die TdF!

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kurze ergänzung meinerseits:

 

war ein wirklich spannender giro

 

+ die "amateurhafte" fahrweise der italiener.

 

- die schlechte übertragungstechnik der rai, die qualität der bilder ist bei der tour, vor allem bei schlechtem wetter, viel besser

 

bzgl. navigare kann ich mich nur anschließen, verdächtig stark.

 

Andererseits halt ein sehr blasser Rundfahrtssieger, der bei den Etappen "mitrollt" und sich bei den ZF die notwendigen 2min holt :zzzz:

 

grundsätzlich gebe ich dir recht, aber besser so, als diese überirdischen bergsprints wie letztes jahr bei der tour.

 

und genau so hat ein ganz großer 5x die tour gewonnen.

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Ich kanns irgendwie nicht ganz glauben dass der COntador vor dem Giro in Urlaub war, ich denke er hat zumindest damit spekuliert, am Giro teilzunehmen...

Dass er nicht in Top Form war, ist glaube ich klar, aber dass er nur fauk am Strand gelegen ist kann ich auch nicht ganz glauben.

War auf jeden Fall eine starke Vorstellung von ihm.

mfG Chricke

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den Rekord aufs Hocheck hält angeblich;) Pfanni, mit einer angeblichen;) Zeit, die ich mir gar nicht posten traue

 

Sorry für nochmal OT, kannst du mir einen ungefähren Anhaltspunkt über die Zeit geben? Wenn ich so nachrechne, müsste irgendwas zwischen 22-23 min rauskommen, kann das ca. stimmen (braucht nicht ganz genau sein, nur ob ich in etwa richtig liege)?

 

Bräuchte das, um eine andere Berechnung zu verifizieren.

 

PS: Keine Angst, es geht in keiner Weise um das D-Thema.

 

Danke

Wolfgang

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Wieviel Höhenmeter hat das Hocheck von Schranke bis Parkplatz? Habe mal 650 angenommen.

Wenn die Annahmen stimmen (650 hm, 20 min) dann kommt der auf eine VAM von 1950. Natürlich ist die Leistung über 20 min nicht mit der Leistung über 60 min vergleichbar, somit klingen die 20min doch eher realistischer als meine Schätzung (hab einfach eine VAM von 1700 auf 650 hm heruntergebrochen ohne die kürzere Belastungszeit mitzuschätzen).

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  • 2 Wochen später...
  • 10 Monate später...
Zitat von schodder

 

was anderes, wieviel rückstand will sich eingentlich der

pfanni noch einholen, damits ihn weglassen....???

 

....oder san eam plötzlich die

mittelchen ausgangen....

 

 

Selber einmal dort mitfahren wo der Pfanni jetzt ist.

Du wärst wahrscheinlich beim Schlussanstieg umgefallen weil du die Kurbeln nicht mehr herum gebracht hättest.

 

Der Neid is' a Hund, gell!

 

:rolleyes::rolleyes:

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