Softrider Geschrieben 16. September 2008 Geschrieben 16. September 2008 Lösungsvorschlag? Öffnung aller Wälder für Mountainbiker, die ein Bajonett an der Gabel montiert haben und so mindestens drei Hasen und ein Rotwild pro Saison durch Kollisionskurs erlegen können. Ausdünnung des Wildbestandes, keine Menschen mit Waffen mehr im Wald UND wir dürfen legal dort biken. Perfekt, oder? Zitieren
jüdo Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Lösungsvorschlag? Durch Ansiedelung natürlicher Fressfeinde wie Wolf, Luchs, Fuchs,Dachs und Bär und einstellung der zufütterung im Winter würde sich der Wildbestand wie vor Hunderten von Jahren selber regeln! Das das Wild bei uns Überhand genommen hat ist einzig und allein dem Menschen zu zuschreiben ! Durch die Zufütterung im Winter wird verhindert das die natürliche Auslese (schwache und kranke tiere) stattfindet! Und die geilheit Raubtiere zu erlegen hat bei uns den Wolf und Bären ausgerottet und die anderen fasst an den Rand der Ausrottung getrieben! Für mich steht fest das die Jagd kommplett unnötig ist!!! Zitieren
kashani Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 das erklär mal dem bundesheer da ist halbgeladen nämlich mit angestecktem magazin ohne durchladen -> keine patrone in der kammer STIMMT! Das habe ich mir gemerkt:sm: Zitieren
SirDogder Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 der witz dran ist, das der gesetzgeber das so vorschreibt! laut gesetzgeber dürfen die nicht verwendet werden, es darf auch kein licht an der waffe montiert werden, das sich beim anziehlen oder anlegen einschaltet, das tier kurz anleuchtet, man nachziehlen oder eben abbrechen und dann bumm macht. das "damit das wil eine chance hat" ist die version damits alle jäger akzeptieren! DAS STIMMT NICHT!!!! ZEIG MIR DAS GESETZ!!! Zitieren
hans4073 Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 buama!!!! halbgeladen gibts ned! des is a bledsinn! des gibts genausowenig wie "a bissl schwanger" oder "a bissl tot"! des san alles erfindungen von spezialisten. wenns um jagd und waffen geht, reden da herin mehr als 90% wie die blinden von der farb! söwa bledsinn bua! es gibt ja auch "a bissl wos wissen" Zitieren
SirDogder Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Siehe die jeweiligen Landesgesetze zur Jagd. Ich glaub es erst, wenn ich es seh. Zitieren
Ully-Bär Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Auszug aus dem Waffengesetz (Bundesgesetz) § 17. (1) Verboten sind der Erwerb, die Einfuhr, der Besitz, und das Führen 1. von Waffen, deren Form geeignet ist, einen anderen Gegenstand vorzutäuschen, oder die mit Gegenständen des täglichen Gebrauches verkleidet sind; 2. von Schußwaffen, die über das für Jagd- und Sportzwecke übliche Maß hinaus zum Zusammenklappen, Zusammenschieben, Verkürzen oder schleunigen Zerlegen eingerichtet sind; 3. von Flinten (Schrotgewehren) mit einer Gesamtlänge von weniger als 90 cm oder mit einer Lauflänge von weniger als 45 cm; 4. von Flinten (Schrotgewehren) mit Vorderschaftrepetiersystem (,,Pumpguns''); 5. von Schußwaffen, die mit einer Vorrichtung zur Dämpfung des Schußknalles oder mit Gewehrscheinwerfern versehen sind; das Verbot erstreckt sich auch auf die erwähnten Vorrichtungen allein; 6. der unter der Bezeichnung ,,Schlagringe'', ,,Totschläger'' und ,,Stahlruten'' bekannten Hiebwaffen. Betreffend Nachtsichtgeräte kenne ich keinen gesetzlichen Passus. Soweit ich weiß werden solche Geräte (restlichtevrstärker) auch immer öfter eingesetzt um erstens das Wild zu beobachten und zweitens eine größere Sicherheit betreffend Geschlecht, Alter, Gesundheitszustand vor der Schußabgabe zu haben (es darf nicht jedes Wild immer geschoßen werden - aber das führt hier zu weit). Ein Faktor dürfte hier sicher auch der Preis eines Nachtsichtgerätes sein .... habe die Ehre Ully-Bär Zitieren
SirDogder Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Ein Gewehrscheinwerfer ist aber kein Nachtsichtgerät! ich habe recht, das beruhigt mich, danke Ulli-Bär. Zitieren
SirDogder Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Ist nachschauen wirklich so schwer? : ja das ist es. Gib Nachtzielhilfe in RIS ein und es kommt GAR nix. Sorry. erst mit Infrarot kommt was: unter Verwendung von Restlichtverstärkern, Infrarot- oder elektronischen Zielgeräten, Sprengstoffen, Gasen, elektrischem Strom oder von Betäubungs- und Lähmungsmitteln zu jagen; Also ist es definitiv verboten. I See. Zitieren
soulman Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 das erklär mal dem bundesheer da ist halbgeladen nämlich mit angestecktem magazin ohne durchladen -> keine patrone in der kammer red ma jetzt von der jagd oder vom BH? ich hab das BH nicht ins spiel gebracht. die waffenkonfiguration "halbgeladen" ist bei der jagd unüblich und wird nicht verwendet. in meiner BH-zeit war der begriff noch nicht aktuell. der wurde m.w. erst mit beginn des assistenzeinsatzes verwendet. Zitieren
hans4073 Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 red ma jetzt von der jagd oder vom BH? wenn von ladezuständen gesprochen wird, dann über waffen - und die gibts auch beim BH der wurde m.w. erst mit beginn des assistenzeinsatzes verwendet. der war 1980, als ich beim BH war, bereits aktuell Zitieren
steve4u Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 in meiner BH-zeit war der begriff noch nicht aktuell. B-Gendarmerie??:devil: Zu meiner Zeit hatten wir den Begriff jedenfalls schon im Gebrauch (80er), stimmt aber, waidmännisch dürfte er halt nicht sein! Zitieren
bernd71 Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Durch Ansiedelung natürlicher Fressfeinde wie Wolf, Luchs, Fuchs,Dachs und Bär und einstellung der zufütterung im Winter würde sich der Wildbestand wie vor Hunderten von Jahren selber regeln! Das das Wild bei uns Überhand genommen hat ist einzig und allein dem Menschen zu zuschreiben ! Durch die Zufütterung im Winter wird verhindert das die natürliche Auslese (schwache und kranke tiere) stattfindet! Und die geilheit Raubtiere zu erlegen hat bei uns den Wolf und Bären ausgerottet und die anderen fasst an den Rand der Ausrottung getrieben! Für mich steht fest das die Jagd kommplett unnötig ist!!! Dachs und Fuchs brauchst bei uns nicht ansiedeln die sind eh heimisch. Das zufüttern im Winter macht nur einen sehr kleinen Teil aus, der viel grössere Teil ist das Überangebot an Nahrung das durch die Landwirtschaft produziert wird. Bin aber gespannt darauf wie du einem Landwirt erklärst das er nichts mehr anbauen soll damit sich ALLES selbst regelt. Zitieren
shroeder Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 red ma jetzt von der jagd oder vom BH? ich hab das BH nicht ins spiel gebracht. die waffenkonfiguration "halbgeladen" ist bei der jagd unüblich und wird nicht verwendet. in meiner BH-zeit war der begriff noch nicht aktuell. der wurde m.w. erst mit beginn des assistenzeinsatzes verwendet. ich war 88 oder 89 beim bh, da gabs den begriff bereits, und wurde dieser auch in einigen nicht wirklich druckfrischen druckwerken verwendet Zitieren
soulman Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Und die geilheit Raubtiere zu erlegen hat bei uns den Wolf und Bären ausgerottet und die anderen fasst an den Rand der Ausrottung getrieben! bledsinn! von wildbiologie ka ahnung aber reden! wolf und bär brauchen eine bestimmte reviergrösse um sich darin ungestört bewegen zu können. ein bär geht in einer nacht bis zu 40km und mehr. abhängig von der topographie und der jahreszeit. gleiches gilt für den wolf. durch die fortschreitende besiedelung einhergehend mit der grösser werdenden mobilität des einzelnen in den letzten jahrzehnten seit kriegsende ist leider auch gleichzeitig die reviergrösse dieser tiere geschrumpft. mit schuld daran ist aber auch das allgem. bevölkerungswachstum, was wiederum eine vergrösserung der landwirtschaftl. nutzflächen mit sich gebracht hat. das gilt aber nicht nur für Ö sondern für den gesamteuropäischen raum. bei uns gehts halt um wölfe und bären, im norden meinetwegen um robben und bestimmte seevögelkolonien und in südeuropa um teile des niederwild-bestands. Zitieren
soulman Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 B-Gendarmerie??:devil: QUOTE] Infanterieregiment No. 11, Regiment zu Fuß später Grenadier-Regiment „König Friedrich Wilhelm I.“ Standort: Königsberg Zitieren
madmax78 Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 wie bitte tut man ein gewehr, pistole oder revolver halbladen? das tät mich jetzt schon sehr interessieren! es stimmt schon dass du das BH nicht ins spiel gebracht hast, aber ich hab auf deine obige (sehr generell gehaltene) frage geantwortet, und dann bist mmn etwas herablassend geworden Zitieren
soulman Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 ich darf das, ich bin schon alt und etwas verkalkt! Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 ... nur den hauch einer idee wie unser kulturgeschädigte umwelt ohne jagd funktionieren soll... Also eines steht fest: Die Umwelt würde auch sehr gut ohne Jagd auskommen. Das Argument der Jägerschaft und auch einiger Wildökologen, die Jagd wäre die einzige sinnvolle Möglichkeit zur Bestandsregulierung ist nach wissenschaftlichen Kriterien nicht haltbar. Aber ich gebe zu, dass es je nach Jagdwild und Region Unterschiede gibt. Während man die Bestandszahlen von Hochwild vor allem in den Berggebieten durch ein Aussetzen der Winterfütterung regulieren könnte, schaut es bei euch Gelbfüßlern sicher anders aus. Die Jagd gibt es nicht deshalb, weil sie ein integraler Bestandteil unseres geschädigten Ökosystems ist, sondern weil es ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist (und immer war). Und vor allem deshalb, weil sie so stark wie kaum eine andere Tätigkeit soziale Distinktiongewinne vermittelt, Zugehörigkeit zu einer vermeintlich elitären Gruppe von Lodenmantelträgern. Und weil sie, psychologisch gesehen, eine legale Form darstellt, die Lust am Töten zu befriedigen. Nicht mehr und nicht weniger. Der Eingriff der Jagdbewirtschaftung in unsere Ökosysteme war nachhaltig und zerstörerisch. Besonders zynisch ist in diesem Zusammenhang, dass sich die moderne Jägerschaft als aufgeklärte Umweltschützerin aufspielt, die mit quasi-ökologischen Methoden (Rotwildmonitoring!!) die Fehler der Vergangenheit wieder ausbügeln will. Aber solange in den Köpfen der Beteiligten (auch Wildbiologen) ein Ökosystem nur aus Hirscherl, Reherl und anderem bejagbaren Wild besteht, ist da Hopfen und Malz verloren. Ökologisch gesehen kann die Jagdwirtschaft gar keine Probleme lösen, weil sie (die Trophäenzucht, der ums 20-fach überhöhte Wildbestand) selbst eines der Hauptprobleme in unseren Wäldern ist. PS: Ich bin aber trotzdem, wie im anderen Thread geschrieben, der Meinung, dass man gerade als "Partner in Crime", als Mountainbiker die Argumente der Jäger ernst nehmen sollte. Zitieren
Hephaista Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 @punkti: mich würde die WAHRE begründung für das verbot von nachtsichtgeräten interessieren. dass das tier eine chance haben soll ist ja nur der vorgeschobene grund. ist es nicht so, dass unter der annahme der notwendigkeit der bestandsregelung, diese mit der größtmöglichen effizienz erfolgen sollte? ist es nicht humaner, ein tier schnell und schmerzlos zu töten als es wegen schlechter sicht nur anzuschießen und es dem qualvollen tod zu überlassen. ganz zu schweigen von der gefahr für menschen die man bei nacht sicher nicht mit bloßem auge von tieren unterscheiden kann. warum also gibt es so ein gesetz? oder ist es verboten in der nacht zu jagen? gibt es da zeitliche regelungen? und wenn nicht, wie stellen sich die gesetzgeber dann vor, dass ein jäger, der ohne nachtsichtgerät in der nacht jagt, wirklich nur tiere trifft, deren bestand reduziert gehört? zum thema raubtiere wie wölfe und bären: wünscht ihr euch wirklich, dass es in unseren wäldern wieder wölfe und bären gibt? ich würde diesen ehrlich gesagt eher ungern beim mountainbiken im wald begegnen....... Zitieren
waldbauernbub Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 @punkti: mich würde die WAHRE begründung für das verbot von nachtsichtgeräten interessieren. Ehrenkodex. Gerade das "waidmännische" ist ja ein zentraler Begriff bei der ethischen (Selbst-)Rechtfertigung der Jagd. Deshalb darf man nicht in der Dunkelheit schießen und gibt dem Opfer am Schluss noch ein Fichtenzweigerl ins Maul, auf dass es im Jenseits noch was zum Knabbern habe. zum thema raubtiere wie wölfe und bären: wünscht ihr euch wirklich, dass es in unseren wäldern wieder wölfe und bären gibt? ich würde diesen ehrlich gesagt eher ungern beim mountainbiken im wald begegnen....... Ich würde mir das wünschen. Und als Mountainbiker würdest du keines der beiden Tiere je zu Gesicht bekommen. Zitieren
SirDogder Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 Ehrenkodex. Gerade das "waidmännische" ist ja ein zentraler Begriff bei der ethischen (Selbst-)Rechtfertigung der Jagd. Deshalb darf man nicht in der Dunkelheit schießen und gibt dem Opfer am Schluss noch ein Fichtenzweigerl ins Maul, auf dass es im Jenseits noch was zum Knabbern habe. . Himmelkruzifixnoamoi. Les doch mal bevor du postest. Es ist GESETZ. Das ist jetzt bewiesen. Oder sollte eine Ehrenkodex zum Gesetz werden? Zitieren
Hephaista Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 aber warum gibt es ein gesetz aufgrund eines "ehrenkodex"? warum wird dieser über die sicherheit gestellt? Zitieren
Hephaista Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 da hast du zwar recht, aber die norm, dass menschliches leben geschützt werden muss ist nach verbreiteter meinung höher zu stellen als die norm des ehrenkodex. ergo meine frage: wie kann es sein, dass eine niedrigere norm eine höhere bei der gesetzesbildung aussticht? Zitieren
shroeder Geschrieben 17. September 2008 Geschrieben 17. September 2008 aber warum gibt es ein gesetz aufgrund eines "ehrenkodex"? warum wird dieser über die sicherheit gestellt? da muss ma differenziern, nachtzieleinrichtungen und schalldämpfer zbsp sind ja nicht nur in der jagd, sondern generell verboten, der gesetzgeber is aus verschiedenen gründen der meinung, dass manche dinge in privater hand halt nix zu suchen haben. ned alles was in der jagd zu- oder unzulässig is, basiert auf den die jagd betreffenden gesetzen. Zitieren
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