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Doping-Thread (Sammelthread für Human Doping)


waldbauernbub
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auch da geb ich dir recht. man kann sich des eindrucks nicht erwehren, dass die jäger es mitunter auch übertreiben und hier gewisse allmachtsfantasien offenbar eine rolle spielen. soll und muss genauso kritisch hinterfragt werden, keine frage, hat aber andererseits nichts damit zu tun, dass ein spitzenradfahrer eine positive probe abgegeben hat.

meine vermutung - aber bitte es ist meine persönliche interpretation - dass hier eigenblutdoping betrieben wurde und das erykonzentrat mit resten von clenbuterol aus der vorbereitungsphase verunreinigt war. verunreinigung also ja, aber blut- statt fleischkonserve...;)

 

das dilemma ist natürlich, dass man selbst als grosser radsportfreund und liebhaber für niemanden mehr eine lanze brechen kann..voller überzeugung zu sagen, da wird ein unschuldiger gesperrt, das kann man fast nimma...und genau das wird schamlos ausgenutzt, von sportlichen leitern, sponsoren und auch von dopingjägern...sportler haben schon im dopingverfahren, bei tests, die zeit, art und weise schon nix mehr mitzureden..auch bei suspendierungen tun sie sich extrem schwer...und die vorverurteilungen tun ihr übriges - sehr dezent kommt dann noch die eine oder andere schadensersatzforderung...die aberkennung von siegen oder titeln und der umstand, dass jeder vertrag einseitig gegen den fahrer gelöst werden kann, wenn er eine positive probe abgibt - dazu...bis auf die ganz grossen superstars sind die sklavengleich..und noch dazu das bauernopfer für viele andere sportarten..jahre diskutieren wir schon drüber, hier, in expertenrunden, strafrechtlich wurde es z.t. relevant, die justiz ist dabei - die wada, die nada, die medien...und was hat sich wirklich geändert? für mich badet zu 90% der radsportler das dilemma aus..ist echt verzwickt. ein kleiner trost ist vielleicht, dass die nat. kicker die leute vermutlich net mit doping betrügen - sondern mir ihrer leistung, und wegen der kann man ja net gesperrt werden - und in österreich auch net den kickerjob verlieren..;o)

*bereitet sich seelisch auf anfeindungen vor.....* :-)

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@reini (nein, keine Anfeindung):

- Was du als Dilemma beschreibst, ist schlichtweg Frustration, und die werden ganz viele mit dir teilen, ich inklusive. Es ist mittlerweile schlicht unmöglich, sich einen Radprofi als rolemodel zu suchen, wenn man nicht riskieren will, bitter enttäuscht zu werden. Das zerstört den Sport und läßt keine Begeisterung zu, die eben von den Hauptdarstellern getragen werden sollte.

- Das hat dann auch zur Folge, dass es junge Radsportler schwer haben, so wie du schreibst. Die mediale Aufmerksamkeit die man ihnen entgegen bringt besteht schon zu einem Gutteil in der Frage, ob hier der nächste dopt oder nicht. Je besser man wird, desto wahrscheinlicher wird es. Und letztlich haben sie auch ohne Doping kaum mehr Chancen auf die absolute Leistungsspitze.

- Dass die UCI die Sache offenbar deckt, schlägt dem Fass den Boden aus und hat etwas Mafiöses. Da wirds dann richtig unappetitlich.

 

Die moralische Frage ist dabei für mich eine ganz einfache:

- Ist man der Auffassung, dass der Zweck, nämlich die Förderung des Radsports, die Mittel heiligt, dann vertuscht man, erhält Stars am Leben, lässt kleinere Fische über die Klinge springen, und zeigt nach außen hin eine Scheinfassade einer heilen(den) Radsportwelt. Dann ist das ganze aber nur noch Industrie, und man darf sich nicht wundern, wenn Sponsoren, Manager, Dopingjäger etc. nur ihr eigenes Kalkül vor Augen haben.

- Ist man nicht dieser Auffassung, dann sind alle Beweggründe egal, und es gilt nur eines: wer dopt, gleich zu welchem Zweck, betrügt. Dann kann ich auch meinem Sohn wieder begeistert erzählen, was für Leistungen Radprofis Zustande bringen, und die Begeisterung wird auf meinen Sohn überspringen.

 

- db

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...ich sehe kein dilemma...a) jeder sucht sich den job als radprofi aus und das meine ich genauso...gerade in diesem beruf wächst du hinein, weißt innerhalb kürzester zeit was usus ist, wie verträge ausschauen, etc...wenn du jetzt auf die ganz ego-profilierungsscheiße verzichtest, würden wahrscheinlich 90 % aufhören, die anderen 10 % lieben ihren sport einfach derart, dass sie weitermachen...

 

b) jeder ist für sich selbst verantwortlich, NIEMAND muss irgendwas nehmen, ich kann nein sagen (außer ich bin japaner, dass habe ich in italien erlebt :-)...nur wenn die meisten nix nehmen, werden sie auch keine l.a. ac., fullanas oder kohls...für mich punkt aus...(wobei ich grundsätzlich die meinung vertrete, dass schlicht ALLE bis auf platz "vorletzter" bumm zu sind)...

 

c) mcdonalds, subway, telekom, südburgenland, überall gibt es sklavenverträge, angeschissen ist immer der einzelne...aber das ist wurscht, scheißegal, punkt aus...weil: entweder ich unterschreibe oder ich unterschreibe nicht...alles wie: aber mein traum konnte nur, geld, etc..sind billige ausreden für das hintergrundwissen, dass AB JETZT beschissen wird...

 

d) reini, glaubst du ganz im ernst, dass da irgendjeman nix nimmt? du kennst dich so gut aus, vergiss das ganze rechtliche, medien, etc., nehmen die oder nicht, nur ein gefühl!

 

irie

alex

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alex - ich glaube, dass es leute gibt, die nix nehmen..ich glaube nicht, dass die mehrzahl der sportler sauber fährt, ich glaube, dass es sportler gibt, die im rennen nicht dopen, ich denke es gibt sportler, die im training dopen, ich weiß, dass man nein sagen kann und ja sagen muss, bei zeiten und bisweilen in jeder sparte..ich hoffe du kannst mir nicht folgen, damit du mich nicht weiter festnageln kannst..glaube aber, dass du mich verstehst..;o)

 

das mit dem sie müssen ja nicht, halte ich für das falsche argument..denn wir müssten bei 4 jährigen anfangen, die beginnen den traum des papas in den eigenen umzuwandeln..und warum auch immer, irgendwas müssen wir auch immer - scheisse fressen, zuviel saufen, lügen, betrügen, ehrlich sein, leben, sterben..sporteln, faul sein, trainieren, autofahren, zu fuss gehen..für mich ist es kein argument, dass man zwänge überwinden könnte..denn die moral bildet sich ja langsam dahin, dass dir das unrechtsbewusstsein fehlt, in vielen dingen die wir - du - ich tun..

 

du hast leicht reden - für dich ist der radsport gegessen - für mich zum teil - aber mein herz schlägt höher, wenn ich ein rennen beobachte - ich muss mir das ansehen und kann einfach nicht nein zu einer tour bergetappe sagen..;o)

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mittlerweile würde es mich nicht mehr überraschen, wenn die Karriere Contadors zu Ende ist, unabhängig davon, ob sie ihn nun sperren oder nicht

 

ich weiß auch nicht mehr, welche Entscheidung für den Radsport die schlimmere wäre

 

fakt ist, die athleten, wegen derer wir uns für den radsport begeistern, sterben sich selber aus...

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@nately...das ist wirklich ein drama...ein ganz schlimmes...

 

ja. weil athleten unterschiedlich behandelt werden, je nachdem, wer die beweisführung vornimmt. den einen blattelt's auf, den anderen nicht, abhängig davon, wer welche probe auswertet ... auf der basis wird dann das ganze anti-doping-reglement zur witzveranstaltung.

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Er beschreibt das was ich als langjähriger Wiener Landesmeister auch in Österreich beobachten konnte.

[...]

Wenn jemand eine solche Einstellung hatte, so konnte er quasi in null komma nix an die Spitze kommen. - Und mit der medialen Radsportbegeisterung war`s vorbei.

 

Der Kommentar klingt ja fast so, als könnte man alleine durch Doping an die Spitze kommen. Und das ist genau das Traurige an der Sache, dass Doping in Wirklichkeit nur einen kleinen Teil der Leistung ausmacht und der Rest immer noch durch Talent und Training zu Stande kommt. Und gerade Leute, die mit Sport überhaupt nichts am Hut haben, glauben, dann wirklich, dass die ganze Leistung nur durch das Doping gekommen ist.

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bin grad in der nzz auf diesen artikel gestoßen - interessante geschichte, weil offenbar nicht nur clenbuterol, sondern auch plastik nachgewiesen wurde im urin von herrn a.c. - das kann natürlich, muss aber nicht usw usf.

 

 

[nzz, 4.10.2010]

Plastic im Urin

 

Neue Spuren und offene Fragen im Fall Contador

 

reg. · Wenn Experten mit ihren Analysemaschinen ein paar Deziliter Urin scannen, finden sie die interessantesten Sachen. Beim Radprofi Alberto Contador stiessen sie zunächst auf 50 Pikogramm Clenbuterol - und dann auch noch auf Plastic. Nun stellt sich gleich zweifach die Frage: Woher kommt das?

 

Diverse Fachleute mutmassen, das Clenbuterol könnte nicht, wie vom Sportler behauptet, beim Verzehr von kontaminiertem Fleisch in dessen Körper gelangt sein, sondern bei der Transfusion von Eigenblut (vgl. NZZ vom 1. 10. 10). Jüngst wurde in Barcelona eine Methode entwickelt, die Indizien für Transfusionen liefert. Dabei sucht man im Urin Rückstände von Plastic-Bestandteilen, die unter anderem in Blutbeuteln vorkommen. Laut der Zeitung «L'Equipe» und dem deutschen Dopingexperten Hans Joachim Seppelt hat das Labor in Köln bei Contador solche Spuren gefunden.

 

Genügt das als Beweis? Martial Saugy, der Leiter des Antidoping-Labors in Lausanne, kennt die Methode. «Sie funktioniert einwandfrei», sagt er. Es sei jedoch sehr fraglich, ob die gefundenen Plastic-Bestandteile als Beweis für eine Transfusion genügten. Denn solche fänden sich im Urin sehr vieler Menschen, weil sie zum Beispiel auch durch in Plastic verpackte Nahrungsmittel aufgenommen werden könnten. Die Wissenschafter befassen sich nun mit zwei Fragen: Kann man eine Obergrenze für «normal» aufgenommenes Plastic im Blut definieren? Oder lassen sich Plastic-Abbauprodukte finden, die nur in Blutbeuteln vorkommen? Beides ist bis jetzt völlig offen.

 

Man kann davon ausgehen, dass auch der biologische Pass von Contador konsultiert wurde. Laut «L'Equipe» gibt dieser zwar bisweilen ein chaotisches Bild wieder, doch sei er nicht suspekt. Mit dem Pass lassen sich Manipulationen im Blut nachweisen, er hat aber seine Grenzen. Wird Eigenblut nur sporadisch und in kleinen Dosen zugeführt, so verändern sich die gemessenen Parameter nicht so stark, dass eindeutig auf Doping geschlossen werden kann.

 

In den Fall Contador hat sich neben dem Rad-Weltverband UCI auch die Welt-Antidoping-Agentur Wada eingeschaltet. Laut Saugy sind hochkarätige Experten involviert. Diese hätten zwar Anhaltspunkte wie die Spuren von Clenbuterol oder Plastic, doch sei es bisher nicht gelungen, die vorhandenen Elemente schlüssig zu verknüpfen. Deshalb hat die UCI Contador zwar vorsorglich suspendiert, aber noch kein Sanktionsverfahren wegen Dopings gegen ihn eröffnet.

 

Interessant ein Hinweis der Nachrichtenagentur Sportinformation. Diese schreibt, die UCI habe Contador empfohlen, den Experten Douwe de Boer beizuziehen. Dieser hat inzwischen einen Bericht verfasst, der die These stützt, Contador habe Clenbuterol über kontaminiertes Fleisch zu sich genommen. Sollte die UCI den Spanier sperren und dieser den Fall ans Sportschiedsgericht TAS weiterziehen, sähe sich die UCI dem von ihr empfohlenen de Boer gegenüber. Das wäre grotesk.

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das dilemma ist natürlich, dass man selbst als grosser radsportfreund und liebhaber für niemanden mehr eine lanze brechen kann..voller überzeugung zu sagen, da wird ein unschuldiger gesperrt, das kann man fast nimma...und genau das wird schamlos ausgenutzt, von sportlichen leitern, sponsoren und auch von dopingjägern...sportler haben schon im dopingverfahren, bei tests, die zeit, art und weise schon nix mehr mitzureden..auch bei suspendierungen tun sie sich extrem schwer...und die vorverurteilungen tun ihr übriges - sehr dezent kommt dann noch die eine oder andere schadensersatzforderung...die aberkennung von siegen oder titeln und der umstand, dass jeder vertrag einseitig gegen den fahrer gelöst werden kann, wenn er eine positive probe abgibt - dazu...bis auf die ganz grossen superstars sind die sklavengleich..und noch dazu das bauernopfer für viele andere sportarten..jahre diskutieren wir schon drüber, hier, in expertenrunden, strafrechtlich wurde es z.t. relevant, die justiz ist dabei - die wada, die nada, die medien...und was hat sich wirklich geändert? für mich badet zu 90% der radsportler das dilemma aus..ist echt verzwickt. ein kleiner trost ist vielleicht, dass die nat. kicker die leute vermutlich net mit doping betrügen - sondern mir ihrer leistung, und wegen der kann man ja net gesperrt werden - und in österreich auch net den kickerjob verlieren..;o)

*bereitet sich seelisch auf anfeindungen vor.....* :-)

 

nein, keine anfeindung. du hast wie (meistens;)) recht. man muss immer beide seiten sehen. und das gefühl, dass die dopingjäger es manchmal übertreiben bzw die rechte der sportler im übereifer der kontrolleure teilweise zu kurz kommen, habe ich auch.

 

man muss aber auch sagen, dass bei den meisten dopingfällen der vergangenheit, keine unschuldigen erwischt wurden, da meist irgendwann ein geständnis des protagonisten erfolgte.

der fall ac ist insofern etwas besonderes und ein präzedenzfall, als dass keiner ausschliessen kann, dass das clenbuterol doch aus einem nahrungsmittel stammt. also im zweifelsfall für den angeklagten. andererseits hat man auch eine verpflichtung gegenüber der konkurrenz der sache nachzugehen. weil einmal ist es die zahnpasta, dann die sitzcreme, dann die petflasche usw. (ich kann mir sogar vorstellen, dass sich bei einem vollprofi wie ac nachvollziehen lässt, woher er am tag zuvor sein fleisch bezogen hat. und wenn ein rinderbauer clenbuterol verwendet wird er das nicht nur einmal tun....).

was bei ac hinzu kommt und warum man mmn die sache nicht einfach fallen lassen kann, ist die tatsache, dass es noch andere indizien gibt, die auf doping hinweisen.

letztlich ist jede sperre eine individuelle entscheidung, die mmn nur von einer juridischen institution getroffen werden kann.

 

was die grossen radrennen betrifft: ich schau sie trotzdem gern. ich habe mich letztlich damit abgefunden, dass die ganz vorne vermutlich alle dopen (und somit eine gewisse gleichheit herrscht;)). ich finde ja die leistung, die man aus einem körper herausholen kann, trotzdem sensationell. es hat ja hier schon wer geschrieben: doping alleine ist nicht alles, ohne hartes training geht gar nix.

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Um "Weichmacher" im Blut festzustellen, reicht es wenn man Wasser

/Flüssigkeiten aus einer Plastikflasche trinkt.

 

Wahrscheinlich war das spanische Schnitzel in Plastik verpackt...

 

Nur zur Klarstellung: Mir persönlich liegt nicht viel an den Dopingenthüllungen. Mir hat es dieses Jahr wieder extrem Spaß gemacht, die TdF mitzuverfolgen. So wie viele andere Leute auch, sehe ich die Sache pragmatisch und denke mir, dass die Leistung mit oder ohne Doping sehr beeindruckend und vor allem unterhaltend ist und, dass sowieso alle gleich voll sind. Der Unterhaltungswert ist groß und selbst habe ich keine Ambitionen Radprofi zu werden und meinen Kindern - wenn ich einmal welche haben sollte -, würde ich es auch nicht unbedingt ans Herz legen.

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Um "Weichmacher" im Blut festzustellen, reicht es wenn man Wasser

/Flüssigkeiten aus einer Plastikflasche trinkt. Den Film "Plastik Planet"

fand ich ziemlich gut.

 

wieviel liter flüssigkeit trinkt ein PRO wohl pro saison aus einer plastikflasche??

kein wunder das die weichmacher finden!

 

ich glaub immer noch ans schnitzi :)

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du hast leicht reden - für dich ist der radsport gegessen - für mich zum teil - aber mein herz schlägt höher, wenn ich ein rennen beobachte - ich muss mir das ansehen und kann einfach nicht nein zu einer tour bergetappe sagen..;o)

 

danke auch an bikeopi, nately, daybreak etc. für die interessante, faire diskussion auf hohem niveau:toll:

bei uns ist die radsport begeisterung ja nicht abzustreiten, auch der alex schreibt hier nicht ohne grund;)

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danke auch an bikeopi, nately, daybreak etc. für die interessante, faire diskussion auf hohem niveau:toll:

 

absolut.

Waren interessante letzte Seiten hier im Thread :toll:

 

Was mich nur verwundert ist das die letzte vier Dopingfälle aus Spanier/innen betreffen:rolleyes: ich halte das für keine Zufall:o

 

...fängt das spanische (Doping)Mauerwerk nun zu bröckeln an....:rolleyes:

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der radsport hero schlechthin:

 

1973 und 1977 wurde er bei Eintagesrennen positiv getestet. Nach seinem Karriereende wurde bekannt, dass Merckx regelmäßig Cortison verwendete, welches aber erst 1980 auf die UCI-Dopingliste gelangte.

 

alsdann ...

 

und eddy war net der erste der was "genommen" hat...

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Wahrscheinlich war das spanische Schnitzel in Plastik verpackt...

 

Nur zur Klarstellung: Mir persönlich liegt nicht viel an den Dopingenthüllungen. Mir hat es dieses Jahr wieder extrem Spaß gemacht, die TdF mitzuverfolgen. So wie viele andere Leute auch, sehe ich die Sache pragmatisch und denke mir, dass die Leistung mit oder ohne Doping sehr beeindruckend und vor allem unterhaltend ist und, dass sowieso alle gleich voll sind. Der Unterhaltungswert ist groß und selbst habe ich keine Ambitionen Radprofi zu werden und meinen Kindern - wenn ich einmal welche haben sollte -, würde ich es auch nicht unbedingt ans Herz legen.

 

Genau solche fans verdient der kommerzielle profiradsport! Weiter so.

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aus der nyt. ich hoffe er hat einen bodyguard und einen vorkoster, der bernie k.

 

http://www.nytimes.com/2010/10/05/sports/cycling/05cycling.html?_r=1&ref=global

 

2nd Failed Test Puts Heat on Contador

By JULIET MACUR

Published: October 4, 2010

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A test new to the antidoping movement was used for the first time at the Tour de France last summer, and now it appears that the three-time Tour winner Alberto Contador — who tested positive for a banned drug at the race — may have more explaining to do.

 

 

 

At a news conference in Spain last week, Alberto Contador discussed his positive test for clenbuterol but denied doping.

 

Times Topics: Alberto Contador | DopingThat new test detects a specific type of chemical, called a plasticizer, that is found in plastic IV bags. Evidence of that chemical in an athlete’s urine could mean the athlete has used a blood transfusion to boost endurance. The World Anti-Doping Agency bans blood transfusions or any intravenous infusions, except in a medical emergency.

 

A test performed on at least one of Contador’s urine samples from the Tour revealed levels of that chemical eight times higher than the minimum amount that signifies doping, according to a person with knowledge of the test results.

 

The International Cycling Union drug-testing chaperones took the urine sample from Contador on July 20, the eve of the Tour’s final rest day, said the person, who wanted to remain anonymous because of an agreement to keep the information confidential while Contador’s investigation is continuing.

 

The next day, as Contador announced last week, he tested positive for clenbuterol, a weight-loss and muscle-building drug. He claimed that failed test came from his consumption of tainted beef from Spain. Contador has denied ever doping and said he knew nothing of the latest incriminating test.

 

The cycling union has spent more than two months investigating Contador’s case, and it is receiving scientific help from the World Anti-Doping Agency as it determines how to proceed. Pat McQuaid, the cycling union’s president, did not return phone calls or e-mails for comment.

 

While there was already a validated test for blood doping with someone else’s blood, the new test breaks ground because it may be able to detect if an athlete has had a transfusion with his own blood.

 

Before, an athlete could remove his own blood, store it, then reinfuse it just before a sporting event to gain an edge without worrying about testing positive.

 

The test to detect plasticizers from IV bags has been around for more than a year in antidoping, but is not yet validated for use, so an athlete could easily question its validity in court. Still, the test could be used in conjunction with other facts to build a doping case, antidoping experts said.

 

“Even without a validated test, it could be looked at in a case-by-case basis,” Francesco Botré, the chief of the World Anti-Doping Agency-accredited laboratory in Rome, said. “If someone has a very, very high level of plasticizers in the urine, it would be hard for that athlete to explain how that happened if not for doping. If the level is lower, it obviously would make it much harder, but it would still be possible to prove.”

 

The second failed test, at the least, adds to Contador’s woes.

 

A day before the Tour’s decisive mountain stage, he tested positive for clenbuterol, a drug that boosts metabolism but can also increase aerobic capacity and the ability to process oxygen. He faces a two-year ban and loss of his Tour title if convicted of a doping offense.

 

Contador, who said he was tested eight times in the Tour’s final week, failed the test for clenbuterol on July 21, one day after the failed plasticizer test. Though the levels of the drug found in his urine were “very small,” according to the cycling union, doping rules say that any amount constitutes an offense.

 

Contador’s press agent, Jacinto Vidarte, said in a telephone interview on Monday that Contador “has done nothing illegal” and denies receiving any blood transfusions.

 

“There has been no official confirmation at all,” Vidarte said, regarding a news report last week that Contador had failed the test for the plasticizer.

 

That report, from the German state-run television station ARD, suggested that Contador’s positive test result for clenbuterol probably occurred because Contador transfused his own blood on that day, and that the stored blood he had used already had clenbuterol in it.

 

Now, however, the failed test for clenbuterol and for the plasticizers appear to have occurred on different days.

 

Bernhard Kohl, the Austrian rider who was stripped of his third-place finish at the 2008 Tour for doping, said Monday that he was not surprised a top cyclist had tested positive for more than one banned thing.

 

“It’s impossible to win the Tour de France without doping,” said Kohl, who was in Leesburg, Va., to speak at the United States Anti-Doping Agency’s science conference. “You can tell by looking at the speed of the race. Every year it has been about 40 kilometers per hour. It’s the same the year I raced, the year Floyd Landis won, this year. It shows riders are still doping.”

 

Kohl, who said he retired from the sport to avoid having to think about doping every day, has no specific knowledge of Contador’s case but said most of the top riders rely on transfusions of their own blood and of designer, undetectable drugs like different types of the blood-booster EPO.

 

“I was tested 200 times during my career, and 100 times I had drugs in my body,” he said. “I was caught, but 99 other times, I wasn’t. Riders think they can get away with doping because most of the time they do. Even if there is a new test for blood doping, I’m not even sure it will scare riders into stopping. The problem is just that bad.”

 

 

Tanzina Vega contributed reporting.

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irgendwie ist's schon lustig, dass die gebetsmühlartigen Hoffnungswiederholungen, dass vielleicht doch irgendwer sauber fährt in regelmäßigen Abständen immer wieder kehren...

 

letzte Woche hab ich meinen Fundus an Radsportmagazinen (Procycling) der letzten 4 Jahre auf meiner Toilette entsorgt, das eine oder andere Heft nochmal durchgeblättert....dabei fiel mir auf, dass wirklich fast ausnahmslos jeder Fahrer der sich auf dem Cover wiederfand, in den letzten 4 Jahren eine positive Probe abgegeben hat oder sonst irgendwie in Doping-Geschichten verwickelt war.

 

Ist es wirklich soooo schwer da eins und eins zusammenzuzählen?

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