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Geschrieben

ja eh! ohne engmaschige kontrolle ist epo nicht ungefaehrlich.

 

aus dem beipacktext von erypo: (aehnliches gilt auch fuer cera)

.....

Es wurde in sehr seltenen Fällen über Thrombozytose berichtet. Siehe auch Abschnitt 4.4 Besondere Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung.

 

Bei Patienten, die erythropoietische Wirkstoffe wurde über thrombotische/vaskuläre Ereignisse, wie z.B. Myokardischämie, Herzinfarkt, zerebrovaskuläre Ereignisse (Hirnblutung und Hirninfarkt), transiente ischämische Attacken, tiefe Venenthrombosen, arterielle Thrombosen, pulmonaler Embolie, Aneurysmen, Retinalthrombosen und Koagualtion in einer künstlichen Niere, berichtet.

....

Geschrieben

haben in der cafepause auch ein bisschen über doping diskutiert und ein kollege hat eine frage aus zeitung oder tv, weiss es leider nicht mehr, in die runde geschmissen:

 

die frage die sich jeder selber stellen kann:

 

wenn mein kind in der schule durchfällt und alle anderen weiterkommen, weil sie dopen, würde ich dann das eine mal?, öfters? mein kind auch "dopen" :du: damit es in der welt "bestehen kann", besser ist, mehr geld verdienen kann, da es eine bessere ausbildung hat.

 

der großteil der menschheit ist halt leider käuflich und geld regiert nun mal die welt.

Geschrieben
es geht um grenzwerte. wenn einer den grenzwert überschreitet, ist er positiv. liegt einer darunter, ist er nicht positiv ... was aber nicht bedeutet, dass er nicht gedopt hat!!

bei auffälligen werten gibt´s dann keine sperre sondern eine pause oder verwarnung.

 

das ziel der fahrer ist es also, so nahe wie möglich an den grenzwert heranzukommen.

 

 

 

und, weiter?

 

also das eine ist der hoechst zulaessige haematokrit (das ist der anteil der roten blutkoerperchen am blut). bei ueberschreitung wird der fahrer aus dem rennen genommen. das hat mit doping primaer nix zu tun, das kann zum beispiel auch durch fluessigkeitsmangel ua entstehen.

 

bei cera gehts um nachweis der substanz. da es sich um sehr geringe mengen davon handelt und die substanz natuerlich nicht ewig im koerper bleibt, gelingt der nachweis nicht immer, in der Regel wird es umso schwerer, desto laenger die verabreichung zurueckliegt.

das heisst jedenfalls, dass es sehr wohl fahrer geben wird, bei denen nichts nachgewiesen wird, obwohl sie cera gespritzt haben.

Geschrieben
es geht um grenzwerte. wenn einer den grenzwert überschreitet, ist er positiv. liegt einer darunter, ist er nicht positiv ... was aber nicht bedeutet, dass er nicht gedopt hat!!

bei auffälligen werten gibt´s dann keine sperre sondern eine pause oder verwarnung.

 

das ziel der fahrer ist es also, so nahe wie möglich an den grenzwert heranzukommen.

Bei EPO Mißbrauch geht es klipp und klar NICHT um irgendwelche Grenzwerte mehr. Man kann das körpereigene EPO vom fremden analytisch unterscheiden. Da gibt's nur eine 0-Toleranzgrenze. Weist man das fremde EPO nach, liegt klarerweise ein Dopingfall vor.

Den Grenzwert, den du ansprichst, ist der Hämatokrit. Der kann natürlich durch Blutdoping verändert werden. Hier gibt es die bekannte 50iger Grenze.

Geschrieben
haben in der cafepause auch ein bisschen über doping diskutiert und ein kollege hat eine frage aus zeitung oder tv, weiss es leider nicht mehr, in die runde geschmissen:

 

die frage die sich jeder selber stellen kann:

 

wenn mein kind in der schule durchfällt und alle anderen weiterkommen, weil sie dopen, würde ich dann das eine mal?, öfters? mein kind auch "dopen" :du: damit es in der welt "bestehen kann", besser ist, mehr geld verdienen kann, da es eine bessere ausbildung hat.

 

der großteil der menschheit ist halt leider käuflich und geld regiert nun mal die welt.

 

ich habe die beobachtung gemacht das meine schulkollegen die eher schwach waren in der schule prozentuell jetzt öfters erfolgreich selbständig sind als unsere musterschüler;)

keine ahnung warum das so ist:confused:

 

ausbildung ist sicher gut wenn es das kind anbietet, aber gesunder menschenverstand ist meiner meinung trotzdem wichtiger;)

 

also auch hier ein klares nein zu doping:cool:

Geschrieben
kohl wurde ja gleich 2 mal positv getestet:

 

http://portal.tt.com/tt/sport/story.csp?cid=19289&sid=54&fid=21

 

....Im Zuge der nachträglichen Untersuchungen ist Kohl der dritte prominente Dopingfall. Der erste war Italiens Kletterkünstler Leonardo Piepoli. Der zweite war Stefan Schumacher, Kohls Zimmer- und Teamkollege bei Gerolsteiner. Er gab an den selben beiden Tagen wie Kohl zwei positive A-Proben ab.

 

Muß nichts bedeuten aber irgendwie kommts mir spanisch(Fuentes :devil:) vor

Geschrieben

es ist einfach nur traurig.

obwohl der bk schon öfter (und früher) in seiner karriere in einem schiefem licht gestanden ist...

das ist einfach der sport.

und wenn du es von der pieke auf so lernst...

 

es ist einfach nur traurig. :f:

Geschrieben
ich habe die beobachtung gemacht das meine schulkollegen die eher schwach waren in der schule prozentuell jetzt öfters erfolgreich selbständig sind als unsere musterschüler;)

keine ahnung warum das so ist:confused:

 

OT

das hat eher mit dem schul-/lehrsystem und schlechter förderung kreativer und emotionaler fähigkeiten zu tun.

/OT

 

gehts euch auch so; als spass-rennradler finde ich mich momentan gegenüber der kollegenschaft schon fast in der rolle eines mittäters wieder... oarg

Geschrieben
ZITAT von oben:"was mich jedoch trotzdem anzipft dass man hinterher noch einmal nachprüft."

 

 

Das zipft Dich an?

 

Verstehe ich nicht ganz. Im Kampf gegen Doping im Profisport ist doch gerade das ein wichtiges Instrument. Wenn der Sportler nämlich weiss, dass es zu einem bestimmten Zeitpunkt noch kein gutes Testverfahren auf eine bestimmte Substanz gibt und sich in Sicherheit fühlt wird er wohl eher zu dieser Substanz greifen.

 

Im Idealfall sollte man natürlich alle Rennen und Proben nachprüfen, doch nur weil (noch) nicht alle erwischt werden ist es doch nicht falsch, dass zumindest einige abgestraft werden.

:toll::klatsch:

Seh ich auch so.

Ich glaube da würden es sich einige überlegen, wenn sie wüßten, daß ihre Proben in ein paar Jahren (hoffentlich eher Monaten) neuerlich ausgetestet werden.

 

Immer mit der Angst im Nacken, das sie einem dann doch (noch) erwischen werden :rolleyes::wink:

Jetzt fühlt man sich sicher, aber in ein paar Monaten/Jahren, wenn es dann neuer Analyseverfahren gibt :devil: .

 

mfg wo-ufp1

Geschrieben

Eine Frage in die Runde:

Wie kann es sein dass man auf 2 Etappen positiv ist und dann an den anderen nicht?

Muss man das Mittel nicht 3 Wochen oder mehr vorher nicht schon spritzen???:confused:

 

Logisch wäre ja dann, dass alle Proben positiv sein sollten - oder liege ich da falsch.

Geschrieben

was ich an der doping diskussion nicht verstehe:

 

doping ist verboten, weil es gesundheitsgefährdend ist. andererseits ist es auch gesundheitsgefährdend sich mit 100km/h auf 2 ultradünnen rädern einen berg runterzuschmeissen. da müsste man dann ja auch geschwindigkeitsbegrenzungen bei den abfahrten machen.

 

wo ist der unterschied, ob einer einen durch doping provozierten herzinfarkt hat oder sich das genick bei einem sturz bricht?

 

in beiden fällen hat er sich mehr zugetraut, als er aushalten konnte. traurig zwar, aber eine im sport akzeptierte begleiterscheinung (oder man interessiert sich halt nicht für leistungs-/ profi-sport).

 

wie seht ihr das?

 

mfg,

richard

Geschrieben
doping ist verboten, weil es gesundheitsgefährdend ist.

Doping ist auch nicht verboten, weil es gesundheitsgefährdend ist, sondern weil man sich dadurch einen unlauteren Wettbewerbsvorteil verschaffen kann - aus dem gleichen Grund, dürfen etwa bei Zeitfahren keine vollverkleideten Liegeräder verwendet werden

Geschrieben
Doping ist auch nicht verboten, weil es gesundheitsgefährdend ist, sondern weil man sich dadurch einen unlauteren Wettbewerbsvorteil verschaffen kann - aus dem gleichen Grund, dürfen etwa bei Zeitfahren keine vollverkleideten Liegeräder verwendet werden

 

aha, verstehe, das hab ich dann missverstanden. es ist also mehr so eine art spielregel gegen die da verstossen wurde. hat also nichts mit gesundheitsaspekten oder ethik zu tun.

 

ok, danke.

 

cu,

richard

Geschrieben

Radsport: Tour-Zweifel bei Armstrong

Eurosport | Di, 14. Okt., 14:45

 

Der siebenmalige Toursieger Lance Armstrong hat Zweifel an einem Start bei der Tour 2009 geäußert. Wegen der Probleme mit Organisatoren, Journalisten und Fans könne er von seiner Mission abgelenkt werden, meinte Armstrong. Diese "Mission" sei eine weltweite Aufmerksamkeit für den Kampf gegen Krebs.

 

:rofl::rofl:

 

wahrscheinlich will er mit den dopern nicht in einen topf geschmissen werden!

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