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Geschrieben

zit.willka:

"ich mach das schon - weil hab ich einmal darüber nachgedacht, wie mir der helm zu heiß war, wie blöd es eigentlich wär, wenn mich jetzt im rahmen eines kleinen steinschlags ein steinchen am kopf träfe und der helm nur meine banane im rucksack schützt. oder wie lästig es wär, wenn ich mit einem kleinen herzanfall oder hitzeschlag vom rad fall und dann aber daran sterbe weil ich mim kopf gegen den felsen gedonnert bin. oder wenn mich ein entgegenkommender leiser raser abschießt oder mich eine biene ins aug sticht....

 

es gibt immer viele möglichkeiten, die nicht unbedingt von der eigentlichen tätigkeit oder vom fahrkönnen abhängen."

 

 

ich mach das nicht.

ich entscheide situationsabhaengig.

die frage ist, ob ich in zukunft noch muendig und rational entscheiden darf oder etwas tun muss, weil es gesetz ist.

(andererseits: wurscht, weil wir biker sind sowieso die meiste zeit gesetzesbrecher).

 

ps: vorbau statt banane.:D

Geschrieben

es ist nur leider so, dass der mensch auch dazu neigt

 

1. das risiko, selbst von unangenehmen dingen betroffen zu sein, zu unterschätzen (man nennt das den fundamentalen attributionsfehler)

 

2. wahrscheinlichkeiten nicht korrekt einschätzen zu können und häufigkeiten aufgrund von urteilsverzerrungen falsch einzuschätzen

 

3. dem meliorationsprinzip zu folgen, was bedeutet, dass man einen sofortigen nutzen einem langfristigen nutzen vorzieht (soll heißen: lieber jetzt nicht unterm helm schwitzen als später geringere unfallfolgen davontragen)

 

das alles ist menschlich.

 

aber angrsichts dessen zweifle ich ehrlich daran, dass man die so oft geforderte eigenverantwortung auch realistischerweise von menschen fordern kann.

Geschrieben

.... der hier ausgelassen wird, ist, die "Rechtssicherheit" die durch ein solches Gesetz entsteht.

 

Wenn ein Radlfahrer durch einen Unfall zu Schaden kommt, und die Folgen durch das Tragen eines Helmes hätten verhindert/gemindert werden können, erleichtert ein solches Gesetz das Verhängen einer Teilschuld durch den Radfahrer... Immerhing "hat er ja gegen das Gesetz verstossen", indem er keinen Helm trug...

 

Bleibt natürlich immer noch eine lustige Streiterei der jeweiligen Gutachter,aber es kann die Sache doch ein wenig eindeutiger machen...

 

Darüber hinaus - hinsichtlich der Kinder - möchte ich rein aus der Vorbildwirkung heraus dringend empfehlen, dass alle Radfahrer, auch auf kurzen Strecken Helme tragen. Genauso wie bei Rot über die Kreuzung gehen.....

 

Auch empfehle ich, dass 2 jährige Dreirad-Piloten schon Helm tragen. Einerseits, um es gleich von Anfang an zu verinnerlichen, andererseits sind es ja eher Crash-Test-Dummies als Piloten auf den kopflastigen 3-Radln.... ;-)

 

Grüsse

StB

Geschrieben
in Echt? Du entscheidest situationsabhängig? Vorher oder nachher?

 

meistens vorher :D

 

breite, weit einsehbare forststrasse, schlaengelt sich den wald und wiesenhang entlang, weit und breit keine felswand, bergauf gehts ordentlich, volle sonne, 30 grad, an helmlosen wanderern, eifrigen schwammerlsuchern und freundlichen bienenzuechtern vorbei. entgegenkommende rangerover, radfahrer und rinder stets gruessen.

frueher alles und immer mit helm, ohne gnade, aus prinzip. bis ich bemerkt habe, dass mich der fluessigkeitsverlust durchs schwitzen mehr belastet als der helm mich beim bergaufschleichen vor einem spontanen schaedelhirntrauma schuetzt.

Geschrieben

Mit Helm hab ich den Eindruck, fahren die 08/15-Fahrer wie eine Katze mit 9 Leben. (Abgesehen davon, das die Skifahrer mit Helm entsprechend schneller fahren, ohne Rücksicht auf Verluste, aber nebenbei).

 

Heute beobachtet was meine Theorie aber widerlegte::

Erster Radfahrer mit Helm bleibt brav stehn bei der Ampel im Stau.

Zweiter Radfahrer (oben ohne:D) fetzt links vorbei an der Kollonne, biegt ohne zu Schaun rechts ab. Autofahrer verreißt sein Lenkrad nach links, fährt weiter ohne zu hupen und schimpfen.

2 Ökopedalritter (Pärchen, entsprechend als solches erkennbar, ohne Helm, dafür mit einem Haarwuchs, der den Helm ersetzen könnte) fährt am Gehsteig wild bepackt in die Menschenmenge, die Radlosen weichen entpsrechend aus, weil zufällig keiner mit dem Handy abgelenkt ist.

 

Fahr ich so mit dem Einkaufswagerl durch den Supermarkt, hab ich sicher gleich einen Totalschaden :D

Geschrieben
meistens vorher :D

 

breite, weit einsehbare forststrasse, schlaengelt sich den wald und wiesenhang entlang, weit und breit keine felswand, bergauf gehts ordentlich, volle sonne, 30 grad, an helmlosen wanderern, eifrigen schwammerlsuchern und freundlichen bienenzuechtern vorbei. entgegenkommende rangerover, radfahrer und rinder stets gruessen.

.

 

und plötzlich stehst vor einem Scheiß Kastenwagen, der dort normal gar nicht fahren darf.

 

Soll ich dir die Fotos von "danach" mailen?

 

oder lies es im Donaufritzi Forum nach.

Geschrieben
es ist nur leider so, dass der mensch auch dazu neigt

 

1. das risiko, selbst von unangenehmen dingen betroffen zu sein, zu unterschätzen (man nennt das den fundamentalen attributionsfehler)

 

2. wahrscheinlichkeiten nicht korrekt einschätzen zu können und häufigkeiten aufgrund von urteilsverzerrungen falsch einzuschätzen

 

3. dem meliorationsprinzip zu folgen, was bedeutet, dass man einen sofortigen nutzen einem langfristigen nutzen vorzieht (soll heißen: lieber jetzt nicht unterm helm schwitzen als später geringere unfallfolgen davontragen)

 

das alles ist menschlich.

 

aber angrsichts dessen zweifle ich ehrlich daran, dass man die so oft geforderte eigenverantwortung auch realistischerweise von menschen fordern kann.

 

klingt interessant, zuerst psychologisch, dann wirds philosophisch.

man koennte aehnlich wie ueber den freien wille ("der freie wille ist nur ein gutes gefuehl") stundenlang und herzhaft darueber diskutieren.

allein, ich bezweifle die theorie mit der nicht moeglichen eigenverantwortung ein wenig, haette die menschheit danach doch schon lang aussterben muessen (denn den grossteil der menschheitsgeschichte sind wir ohne uebernahme der verantwortung durch sozialsysteme ausgekommen).

aber vielleicht will ich es nur nicht glauben, weil mir ja bis jetzt auch noch nix passiert ist, was ich moeglicherweise vermeintlich auf mein eigenes denken zurueckgefuehrt habe.

es faellt jedenfalls - auch hier eine parallele zum freien willen - schwer, das gegenteil zu beweisen.

Geschrieben
und plötzlich stehst vor einem Scheiß Kastenwagen, der dort normal gar nicht fahren darf.

 

Soll ich dir die Fotos von "danach" mailen?

 

oder lies es im Donaufritzi Forum nach.

 

heisst das jetzt also du stellst dir eine helmpflicht immer und ueberall vor?

(das war ja meine urspruengliche frage).

Geschrieben
Heute beobachtet was meine Theorie aber widerlegte::

Erster Radfahrer mit Helm bleibt brav stehn bei der Ampel im Stau.

Zweiter Radfahrer (oben ohne:D) fetzt links vorbei an der Kollonne, biegt ohne zu Schaun rechts ab. Autofahrer verreißt sein Lenkrad nach links, fährt weiter ohne zu hupen und schimpfen.

 

Erster Radfahrer: ängstlicher, angepasster Ja-Sager, uncool

 

Zweiter Radfahrer: draufgängerischer Scheissminix, lässt sich nix vorschreiben, sondern gibt selber vor, ist der Coole, wird von den Mädels bewundert

 

 

:rofl::D

Geschrieben
heisst das jetzt also du stellst dir eine helmpflicht immer und ueberall vor?

(das war ja meine urspruengliche frage).

 

die frage geht zwar ned an mich direkt, aber ich würd ja sagen, generell.

allein schon deshalb, um dem versicherer die möglichkeit zu geben aus der verpflichtung zur leistung auszusteigen, wenn ein verunglückter an verletzungen laboriert, welche sich mit helm nicht zugezogen hätte.

Geschrieben
Zweiter Radfahrer: draufgängerischer Scheissminix, lässt sich nix vorschreiben, sondern gibt selber vor, ist der Coole, wird von den Mädels bewundert

:rofl::D

 

hat eine Lebensversicherung und nur deshalb eine Freundin :D

 

das be von wundert muss man streichen

Geschrieben

das geheimnis der erfolgs ist, sich nicht nur gegen das vorhersehbare (z.b. mögliche stürze beim bergab sausen), sondern auch gegen das unvorhersehbare zu schützen - zumindest wenns so leicht wie mit helm geht. ich bin amal in der gänserndorfer tiefebene einen feldweg gefahren - ganz flach, ganz unschwierig, kein autoverkehr, ein wenig gebüsch, ab und zu ein baum, ab und zu ein randstein. ist mir ein hase aus dem gebüsch ganz frech ins gesicht gesprungen. es passieren dinge, die man nicht erwartet. wers ein reh gewesen, wär ma sicher gelegen - das reh und ich.

 

 

wenn ich mir überlegen müsste, ob es jetzt notwendig ist einen helm aufzusetzen, würd ich total neurotisch werden, weil ich mir dauernd über mögliche gefahren gedanken machen müsste und ob jetzt eventuell was sein könnte. ich hab den helm immer auf und geh immer davon aus, das nix passieren wird.

Geschrieben
das geheimnis der erfolgs ist, sich nicht nur gegen das vorhersehbare (z.b. mögliche stürze beim bergab sausen), sondern auch gegen das unvorhersehbare zu schützen - zumindest wenns so leicht wie mit helm geht. ich bin amal in der gänserndorfer tiefebene einen feldweg gefahren - ganz flach, ganz unschwierig, kein autoverkehr, ein wenig gebüsch, ab und zu ein baum, ab und zu ein randstein. ist mir ein hase aus dem gebüsch ganz frech ins gesicht gesprungen. es passieren dinge, die man nicht erwartet. wers ein reh gewesen, wär ma sicher gelegen - das reh und ich.

 

 

wenn ich mir überlegen müsste, ob es jetzt notwendig ist einen helm aufzusetzen, würd ich total neurotisch werden, weil ich mir dauernd über mögliche gefahren gedanken machen müsste und ob jetzt eventuell was sein könnte. ich hab den helm immer auf und geh immer davon aus, das nix passieren wird.

 

Die Stimme der Vernunft. :)

Geschrieben

die lustigen im paralament und in brüssel wollen doch nur das

wir ewig leben und hackeln und einzahlen

und ja keine kosten bei der krankenkassa verursachen ,

und jedes jahr einen neuen schicken helm kaufen das der wirtschaft

gut geht:D

Geschrieben
das geheimnis der erfolgs ist, sich nicht nur gegen das vorhersehbare (z.b. mögliche stürze beim bergab sausen), sondern auch gegen das unvorhersehbare zu schützen - zumindest wenns so leicht wie mit helm geht. ich bin amal in der gänserndorfer tiefebene einen feldweg gefahren - ganz flach, ganz unschwierig, kein autoverkehr, ein wenig gebüsch, ab und zu ein baum, ab und zu ein randstein. ist mir ein hase aus dem gebüsch ganz frech ins gesicht gesprungen. es passieren dinge, die man nicht erwartet. wers ein reh gewesen, wär ma sicher gelegen - das reh und ich.

 

nocheinmal: ich bezweifle in keinster weise die sinnhaftigkeit und schutzwirkung eines helms!!!

 

ich bezweifle nur, ob man ein gesetz fuer eine helmpflicht braucht oder ob man nicht besser an die vernunft der menschen appeliert (bei den skifahrern und snowboardern funktionierts ja auch schon recht gut - ohne gesetz).

Geschrieben
.... der hier ausgelassen wird, ist, die "Rechtssicherheit" die durch ein solches Gesetz entsteht.

 

Wenn ein Radlfahrer durch einen Unfall zu Schaden kommt, und die Folgen durch das Tragen eines Helmes hätten verhindert/gemindert werden können, erleichtert ein solches Gesetz das Verhängen einer Teilschuld durch den Radfahrer... Immerhing "hat er ja gegen das Gesetz verstossen", indem er keinen Helm trug...

Das ist ja die nächste Krux in unserem Rechtssystem. Dem Opfer meist eine Teilschuld zugestehen, weil dieses einen eine juristische Norm/Regel gebrochen hat, die aber in keinerlei ursächlichem Zusammenhang zum Unfall steht.

In diesem Fall der Helm. Unabhängig ob ich einen trage oder nicht (im Falle einer Helmpflicht), wenn mich jemand zusammenfährt und ich keine Regeln der STVO verletzt habe, sondern der Unfallhergang klar ist, so hat die Helmpflicht (unter der Annahme dass mir sonst nicht vorwerfbar ist) keinerlei Zusammenhang mit dem Unfall. Der Helm hätte mich weder vor dem Unfall bewahrt noch hätte ihn verhindert. Dennoch soll man dem Radfahrer eine Teilschuld am Unfall zugestehen - na bravo!

Klar dass der Schuldige/Unfallverursacher sich möglichst abputzen will (Verantwortung abgeben), dass ihn das Rechtssystem dabei noch unterstützt, ist mehr als bedenklich.

Geschrieben
das geheimnis der erfolgs ist, sich nicht nur gegen das vorhersehbare (z.b. mögliche stürze beim bergab sausen), sondern auch gegen das unvorhersehbare zu schützen - zumindest wenns so leicht wie mit helm geht. ich bin amal in der gänserndorfer tiefebene einen feldweg gefahren - ganz flach, ganz unschwierig, kein autoverkehr, ein wenig gebüsch, ab und zu ein baum, ab und zu ein randstein. ist mir ein hase aus dem gebüsch ganz frech ins gesicht gesprungen. es passieren dinge, die man nicht erwartet. wers ein reh gewesen, wär ma sicher gelegen - das reh und ich.

 

 

.

 

klingt übrigens genau so, wie die Stelle, wo mich letztes Jahr aus dem Nichts kommend - ein Auto gerammt hat, ohne auch nur wimperlos zuckend bremslos das strickte Fahrvervbot beachtend.

 

Die deppate Bauerntrampl-Tussi ist aber dann trotzdem draufgekommen, dass da wer am Boden liegt.

Geschrieben
klingt übrigens genau so, wie die Stelle, wo mich letztes Jahr aus dem Nichts kommend - ein Auto gerammt hat, ohne auch nur wimperlos zuckend bremslos das strickte Fahrvervbot beachtend.

 

Die deppate Bauerntrampl-Tussi ist aber dann trotzdem draufgekommen, dass da wer am Boden liegt.

 

 

ein echter poet !!!!:toll::p

 

was hat da beuerntrampl dann gsagt ?

(war wenigst geil ) ???:rofl:

Geschrieben

@bikeopi: Schau wir sind eh nicht soweit auseinander. Du musst blos zugeben, dass du unrecht hast, dass wir recht haben, dass du einen Helm auch in der Einöde tragen musst und dass es nur per Gesetzt verordnet werden kann, so dass auch du gezwungen bist es zu tun.

 

Weil dadurch, dass du genau das nicht tust, was du tun solltest, stützt du genaugenommen die Argumentation, dass man es gesetzlich verankern muss, so dass auch du es tun musst.

 

No? Sag ja und wir können alle in den Hof spielen gehn. Biken ned, weil ich hab heute Regenarationstag.

 

:)

Geschrieben
ein echter poet !!!!:toll::p

 

was hat da beuerntrampl dann gsagt ?

(war wenigst geil ) ???:rofl:

 

so geil wie das Maurerdekolté eines acetonstinkenden, nach einem Quagglbrot gebückten, fettärschigen Extremschrammels (frei nach Kottan), dem noch ein breiter brauner Streifen über die Arschhaare gepickt ist.

 

Auf gut Deitsch..... :k:

 

Ich hätt ihr am liebsten eine betoniert auf die Mödung "ich hob di goa net gseeeeeeeeehgn...." -

Geschrieben
so geil wie das Maurerdekolté eines acetonstinkenden, nach einem Quagglbrot gebückten, fettärschigen Extremschrammels (frei nach Kottan), dem noch ein breiter brauner Streifen über die Arschhaare gepickt ist.

 

Auf gut Deitsch..... :k:

 

Ich hätt ihr am liebsten eine betoniert auf die Mödung "ich hob di goa net gseeeeeeeeehgn...." -

 

:rofl::rofl:

i versteh des anet -

im film haben de immer unfälle mit jennifer a, oder angelina j. und

danach mit denen a bumserei....

wenn mir sowas passiert /anscheind nicht nur mir -

sans solche :D

aber i hab immer an helm auf !!!

Geschrieben
:rofl::rofl:

i versteh des anet -

im film haben de immer unfälle mit jennifer a, oder angelina j. und

danach mit denen a bumserei....

wenn mir sowas passiert /anscheind nicht nur mir -

sans solche :D

aber i hab immer an helm auf !!!

 

ich a! Deswegen nämli!

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