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homöopathische arzneimittel, was sie uns wirklich bringen


sind homöopathische arzneien sinnvoll?  

84 Benutzer abgestimmt

  1. 1. sind homöopathische arzneien sinnvoll?

    • absolut! ich verwende gegen nahezu alle wehwechen derlei hilfsmittel!
      18
    • eigentlich bin ich mir nicht so sicher. mir haben diese mittel mal geholfen, mal nicht.
      37
    • ich bin absolut gegen diese geldmache. das ist doch alles nur humbug.
      16
    • ich glaube NUR an die schulmedizin. nichts anderes hilft mir bei krankheit wirklich.
      5
    • ich setze mich mit diesem thema eher nicht auseinander, weil ich nahezu nie erkranke!
      8


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
das stimmt so nicht und so habe ich es auch nicht geschrieben!!!

 

ich wollte damit nur aufzeigen, dass es schon eine gewisse Mentalitätsfrage ist und dass mit Gesundheit und Medizin teilweise anders umgegangen wird als bei uns.

 

übrigens, auch vor China hat der Kapitalismus nicht halt gemacht und auch dort werden Ärzte nun so bezahlt, wie wir es kennen...

 

nicht allzu boese sein - das ps war nicht ganz ernst gemeint. hab den ;) vergessen, tschuldigung.

Geschrieben

ich hatte das wohl seltene glück vor 25 jahren einen hausarzt kennenzulernen der auf wunsch ( auf krankenschein ) auch hoö. behandelt hat .

 

wer einmal die wirkung - bei einer schweren grippe ohne " bomber " und nebenwirkungen gesundzuwerden erlebt hat - dem stellen sich solche diskussionen nicht mehr .

 

ich bin froh darüber dass meine kinder bei fieber hals und ohrenschmerzen etc... ohne antibiotika grossgeworden sind - eine vom hno arzt angeordnete ohren - op - mit homöo. abgewendet werden konnte , etc...

 

 

trotzdem - nehmt was ihr wollt - sind nur meine persönlichen erfahrungen

Geschrieben
ohne antibiotika grossgeworden sind - eine vom hno arzt angeordnete ohren - op - mit homöo. abgewendet werden konnte , etc...

:k:

 

genau so sollte es halt überhaupt nicht sein. aber ihr habt wahrscheinlich glück gehabt. Abgesehen davon ist es illegal, wenn dein Arzt zur Alleinbehandlung Homöopathie anwendet, v.A. wenns was ernstes ist. Nur die Behandlung zusätzlich zur allg. anerkannten Therapie ist erlaubt.

Aber wenns Gut geht, seid ihr noch mehr davon überzeugt.

Und wenns ned gut geht, dann landet man eh wieder im AKH. Und wenn dann die Schulmedizin nichts mehr machen kann weil zu lange gewartet... Gnade ihr Gott.

Geschrieben

Interessant, dass gerade die Leute die ja angeblich so gerne über den Tellerrand sehen "Schulmedizin" sofort mit Antibiotika assoziieren.

Mal abgesehen davon ist die Antibiotikahysterie auch so eine Sache. Wenn diese unbedacht verordnet werden ist der Arzt dafür verantwortlich nicht die Schulmedizin, in vielen Fällen können die ach so bösen Antibiotika auch lebensrettend sein.

Geschrieben

zum Kotzen finde ich, dass es immer wieder zu ernsten Fällen kommt, bei denen auf die Schulmedizin verzichtet wird, und stattdessen irgendetwas esoterisches angewandt wird.

 

oft wird wenn überhaupt viel zu spät auf den Arzt gehört bzw. dieser erst aufgesucht. Diese Leute setzen sich oder ihre Kinder unnötigen Risiken aus. Oft hat man natürlich auch Glück, aber sehr viele Fälle landen dann halt auch (sehr spät) im AKH.

 

Die richtige Vorgehensweise in obigen Fall wäre meines Erachtens:

1) den Arzt auf die Gründe der Entscheidung zur OP befragen und mit ihm die Risiken der OP und des Seinlassens diskutiern.

2) Wenn nicht überzeugt 2. oder ggf. 3. Arzt aufsuchen. (viele Ärzte verschreiben tatsächlich zu früh eine OP, oder behandeln auch etwas voreilig gleich mal alles mit Antibiotika; das ist m.E. ebanfalls falsch und schade steht aber hier nicht zur Diskussion)

 

Wenn ein 2. oder 3. Arzt vernünftige Einwände gegen die OP hat, okay dann nicht. Wenn die beiden andern allerdings ebenfalls eine OP empfehlen, ist das nur mehr grob fahrlässig.

Geschrieben
ich hatte das wohl seltene glück vor 25 jahren einen hausarzt kennenzulernen der auf wunsch ( auf krankenschein ) auch hoö. behandelt hat .

 

wer einmal die wirkung - bei einer schweren grippe ohne " bomber " und nebenwirkungen gesundzuwerden erlebt hat - dem stellen sich solche diskussionen nicht mehr .

 

ich bin froh darüber dass meine kinder bei fieber hals und ohrenschmerzen etc... ohne antibiotika grossgeworden sind - eine vom hno arzt angeordnete ohren - op - mit homöo. abgewendet werden konnte , etc...

 

 

trotzdem - nehmt was ihr wollt - sind nur meine persönlichen erfahrungen

 

 

genau so ist es. deine persoenliche erfahrung ist keine klinische studie und dient somit als beweis fuer genau gar nix (allein weil du schon nicht weisst, wie es ohne irgendetwas ausgegangen waere).

 

und dass antibiotika bei den haeufigen (von dir angefuehrten) viralen infekten wirkungslos sind, dass weiss heute jeder krone-leser.

dass antibiotika allerdings hocheffektive und lebensrettende (sic!) medikamente sind, dass weiss jeder, der je in seinem leben zb eine meningokokkensepsis (bleiben wir in der kinderheilkunde) gesehen hat.

 

wie gesagt: wer heilt, hat recht!

 

wer aber das eine wie das andere dogmatisch ablehnt, irrt jedenfalls.

Geschrieben
zum Kotzen finde ich, dass es immer wieder zu ernsten Fällen kommt, bei denen auf die Schulmedizin verzichtet wird, und stattdessen irgendetwas esoterisches angewandt wird.

 

oft wird wenn überhaupt viel zu spät auf den Arzt gehört bzw. dieser erst aufgesucht. Diese Leute setzen sich oder ihre Kinder unnötigen Risiken aus. Oft hat man natürlich auch Glück, aber sehr viele Fälle landen dann halt auch (sehr spät) im AKH.

 

Die richtige Vorgehensweise in obigen Fall wäre meines Erachtens:

1) den Arzt auf die Gründe der Entscheidung zur OP befragen und mit ihm die Risiken der OP und des Seinlassens diskutiern.

2) Wenn nicht überzeugt 2. oder ggf. 3. Arzt aufsuchen. (viele Ärzte verschreiben tatsächlich zu früh eine OP, oder behandeln auch etwas voreilig gleich mal alles mit Antibiotika; das ist m.E. ebanfalls falsch und schade steht aber hier nicht zur Diskussion)

 

Wenn ein 2. oder 3. Arzt vernünftige Einwände gegen die OP hat, okay dann nicht. Wenn die beiden andern allerdings ebenfalls eine OP empfehlen, ist das nur mehr grob fahrlässig.

 

Von welcher OP sprichst Du? Wenn jemand eine Verkühlung hat, braucht er doch keine OP? Oder ist bei Dir mal was schiefgegangen? :f::f::f::s:

Geschrieben
zum Kotzen finde ich, dass es immer wieder zu ernsten Fällen kommt, bei denen auf die Schulmedizin verzichtet wird, und stattdessen irgendetwas esoterisches angewandt wird.

 

Woher hast diese info?

Natürlich ist es grob Fahrlässig, wenn man sich selbst mit etwas behandeln will. Von selbst dosierten Präparaten, sei es Homöopathie, Isopathie oder sonst was, halt ich auch nichts.

Alles andere ist voll vertretbar, wenn es ein langerfahrener Therapeut ist.

Es gibt keine Erkrankung die nicht alternativ behandelbar ist.

Ich rede hier NICHT NUR von Homöo.

Geschrieben
zum Kotzen finde ich, dass es immer wieder zu ernsten Fällen kommt, bei denen auf die Schulmedizin verzichtet wird, und stattdessen irgendetwas esoterisches angewandt wird.

 

oft wird wenn überhaupt viel zu spät auf den Arzt gehört bzw. dieser erst aufgesucht. Diese Leute setzen sich oder ihre Kinder unnötigen Risiken aus. Oft hat man natürlich auch Glück, aber sehr viele Fälle landen dann halt auch (sehr spät) im AKH.

 

Die richtige Vorgehensweise in obigen Fall wäre meines Erachtens:

1) den Arzt auf die Gründe der Entscheidung zur OP befragen und mit ihm die Risiken der OP und des Seinlassens diskutiern.

2) Wenn nicht überzeugt 2. oder ggf. 3. Arzt aufsuchen. (viele Ärzte verschreiben tatsächlich zu früh eine OP, oder behandeln auch etwas voreilig gleich mal alles mit Antibiotika; das ist m.E. ebanfalls falsch und schade steht aber hier nicht zur Diskussion)

 

Wenn ein 2. oder 3. Arzt vernünftige Einwände gegen die OP hat, okay dann nicht. Wenn die beiden andern allerdings ebenfalls eine OP empfehlen, ist das nur mehr grob fahrlässig.

 

lieber Letscho,

ich weiss ja nicht, was dir in der Vergangenheit widerfahren ist, hoffentlich gar nichts, aber deine Konnonaden ggü. allem anderen als der Schulmedizin sind schon ein bissl krass.

man sollte sich viell. auch dessen bewusst sein, dass die Schulmedizin kein stehendes/fixes Medium ist, sondern sich immer weiter entwickelt und in 20/25 Jahren heutige Anwensungsbereich als viell. vollkommen schwachsinnig, ja sogar gefährlich angesehen werden.

 

ich pers. halte auch nicht viel von Alternativmedizin, aber ich denke, dass man zumindest so offen sein sollte, sich andere Wege zumindest anzusehen.

 

wären meine Eltern übrigens vor 28 Jahren den typischen schulmedizinischen weg gegangen, dann wäre ich heute wohl schwer gezeichnet.

 

bei mir hat sich mit 3 1/2 Jahren mein Hüftkegel zerlegt. warum, das wusste damals keiner so genau. aber die Behandlung war für die Spezialisten klar: mind. halbjährlich eine Operation, bis der Bub ausgewachsen ist und hoffen, dass er dann mit 18/19 keine weiteren Operationen mehr benötigt und dass er halbwegs rennen kann. Punkt.

 

in einem einzigen Spittal hat man gesagt, man würde es anders versuchen - nicht mit Operationen, sondern mit Ruhigstellung, denn es bestünde durchaus die Möglichkeit, dass sich der Hüftkegel wieder selbst aufbaut. Man wies aber auch darauf hin, dass man mit dieser Behandlung derzeit (war so 1979/80) etwas allein dastehe.

 

egal, meine Eltern haben den schulmedizinische nicht haltbaren Weg gewählt und haben von den Spezailisten viel Schelte einstecken müssen (ihr Sohn wird ein Krüppel, sie haben das zu verantworten usw).

 

langes Schreiben, kurzer Sinn - die damals vollkommen abwegige Behandlung zeigte Erfolg, es war keine einzige Operation notwendig und nach knapp 3 Jahren war ich wieder vollkommen gesund.

 

Heute zählt besagtes Spittal zu den Spezialisten der Orthopädie und hat sich mit seinen Behandlungen einen Namen gemacht.

 

 

aja noch was - ich habe mir vor 3 1/2 Wochen alle Aussenbänder gerissen. vor noch ein paar Jahren wäre ohne Bedenken operiert worden. macht man heute nimmer, weil man draufgekommen ist, dass man dabei mehr Schaden anrichtet, als man hilft.

 

was ich damit sagen will - auch auf den ersten Blick unverständliche Methoden können sehr sinnvoll sein und den gewünschten Erfolg bringen und in manchen/vielen Fällen in der Zukunft der Standard werden.

 

 

sorry @all, dass es so lange geworden ist ;)

Geschrieben

selbstverständlich ist mir klar, dass die schulmedizin "dynamisch" ist (gsd!!), & in 150 jahren wird man vermutlich über gar manche heutige therapie genauso:rofl: wie heute über therapien von 1850 (quecksilbersalben!!!), aber wie das sprichwort so schön sagt:

"the race does not always go to the swift, nor the battle to the strong, but thats the way to bet!" Und unser bestes "bet" ist jedenfalls die mit einer solch unglaublichen akribie & unglaublichem aufwand betriebene "schulmedizin". Und jede unterstellung, dass es da wunderkuren jenseits dieser "schulmedizin" gäbe halte ich für eine unglaubliche beleidigung der "schulmediziner" & deren ganzen forschenden "apparates" (ich bin selbst keiner von ihnen, sondern nur "konsument")!

der begriff "doppelblindstudie" bekäme in der homöopathie übrigens eine neue bedeutung...:devil:

Geschrieben
Von welcher OP sprichst Du? Wenn jemand eine Verkühlung hat, braucht er doch keine OP? Oder ist bei Dir mal was schiefgegangen? :f::f::f::s:

 

:s: wer lesen kann, ... eh schon wissen. herbie hat seine Erfahrungen geschildert, in denen er die OP durch Homöopathie ersetzen hat lassen. Das finde ich :k: nicht die Verkühlungssache. Obwohl ich das auch nicht gut finde.

Geschrieben
Ich stimme skinny und Intrud0r voll und ganz zu. Eigenartig finde ich die Meinung von JoeDesperado, vor allem als Medizinstudent:

 

"dass die schulmedizin allein nicht der weisheit letzter schluss sein kann, kapieren leider viele mediziner (und noch mehr laien) nicht, das gibt dem ganzen ungerechtfertigterweise einen esoterischen touch."

 

Ich habe selbst immer wieder mit Medizinstudenten zu tun und habe den Einblick bekommen, dass beim Medizinstudium immens viel Wert auf Wissen gelegt wird aber kaum Wert auf Verstehen. Das macht es erst möglich, dass auf diesem Gebiet immer wieder Humbug getrieben wird.

In keinem(!) anderen wissenschaftl. Bereich trifft man auf so eine breite Palette von "Alternativansichten".

Ich habe zumindest kein Verständnis dafür wie ein guter Mediziner sowohl Schulmedizin als auch Homöopathie anbieten kann. Aus wissenschaftlicher Sicht ist die Homöopathie eindeutig zu verwerfen. EInzig der Zweifel der Menschen an der Schulmedizin macht den Erfolg der Homöopathie erst möglich.

 

so oder so, aber das die Schulmedizin nicht der Weisheit letzter Schluss sein kann (zumindest in vielen Fällen), wird jeder seriöse Mediziner bestätigen

Geschrieben

man sollte sich viell. auch dessen bewusst sein, dass die Schulmedizin kein stehendes/fixes Medium ist, sondern sich immer weiter entwickelt und in 20/25 Jahren heutige Anwensungsbereich als viell. vollkommen schwachsinnig, ja sogar gefährlich angesehen werden.

 

Hallo!

 

mir ist gott sei dank nix passiert. ich weiß das die Medizin kein fixes Medium ist, grade deshalb ist es aber auch wichtig zu schauen in welche Richtung man weitergehen soll.

 

Wenn es dir recht ist würde ich gern dir persönlich eine Frage stellen, dann kommt nicht immer so ein Durcheinander heraus. Wenn also du mir die Frage beantworten würdest. Im wesentlichen läuft es bei meiner Kritik nämlich genau auf diese Frage hinaus:

 

Ist es deiner Ansicht nach sinnvoll einen Weg einzuschlagen der von keiner (ernsthaften) Studie auch nur einen Funken Wirksamkeit bestätigt bekommt, im Gegenzug aber von etwa 100 Studien (Doppelblind) widerlegt(!) wurde? (wohlgemerkt die Wirksamkeit wurde widerlegt)

 

Ich denke es ist der falsche Weg. Es ist der Weg zurück zu Wunderheilern und Kräuterhexen.

 

ABER: Meine Antwort wäre eine andere wenn die Wirksamkeit gegeben wäre, und die Wissenschaft es nicht erklären könnte, wie viele im Forum das zu glauben scheinen. Dann würde ich mich (und alle Pharmaunternehmen) allerdings sehr dafür interessieren.

Dem ist aber nicht so.

 

aja noch was - ich habe mir vor 3 1/2 Wochen alle Aussenbänder gerissen. vor noch ein paar Jahren wäre ohne Bedenken operiert worden. macht man heute nimmer, weil man draufgekommen ist, dass man dabei mehr Schaden anrichtet, als man hilft.

 

Da kenn ich mich ein wenig aus weil ich mir selbst sehr oft iin beiden Sprunggelenken die Außenbänder gerissen habe. Seit das das erste Mal passiert ist, (ca. 1999) wurde ich nie(!) operiert. sondern immer mit Aircastschiene und Physiotherapie behandelt. Allerdings wollte man mich zuerst operieren, das stimmt. Ich habe aber einige Ärzte abgeklappert, und habe damals 1999 von mehreren gehört, dass die Aircast-therapie auch relativ gute Erfolge hat. Mittlerweile wird fast nicht mehr operiert, das stimmt.

Geschrieben

Ist es deiner Ansicht nach sinnvoll einen Weg einzuschlagen der von keiner (ernsthaften) Studie auch nur einen Funken Wirksamkeit bestätigt bekommt, im Gegenzug aber von etwa 100 Studien (Doppelblind) widerlegt(!) wurde? (wohlgemerkt die Wirksamkeit wurde widerlegt)

 

Also ihr redet alle immer von Studien und dgl. Selber betroffen ist hier also niemand wirklich, wenn ich das richtig verstehe?

Ihr redet also nur von hörensagen?

Das sind Fragen, keine Feststellungen!

Meine Feststellung ist folgende.

Ich bin selber betroffen. Von der Schulmedizin mit allem vollgepumpt worden, dass sie hatten.

Nämlich mit Bomben und Granaten. Ergebnis: Sie geben auf!!

Sie sehen keine Möglichkeit mehr.

Also was tu ich? Natürlich such ich Alternativen. Und die sind in der Komplementärmedizin sehr wohl gegeben.

Ich kann mir von den Ärzten (auch AKH, weil das oft erwähnt wurde) alles besorgen was ich will. Die geben mir Immunsupresiva, Kortison und die stärksten Schmerzmittel, wenn ich dort nur auftauche, weil sie genau wissen, dass sie mir nicht helfen können.

Geschrieben
Hallo!

Ist es deiner Ansicht nach sinnvoll einen Weg einzuschlagen der von keiner (ernsthaften) Studie auch nur einen Funken Wirksamkeit bestätigt bekommt, im Gegenzug aber von etwa 100 Studien (Doppelblind) widerlegt(!) wurde? (wohlgemerkt die Wirksamkeit wurde widerlegt)

 

ich pers. bin davon überzeugt, dass es in der Medizin keinen Absolutismus gibt - kein absolut richtig, kein absolut falsch, ganz einfach deshalb, weil die Medizin sehr dynamisch ist und man immer wieder neue Erkenntnisse finden wird.

 

ob es sinnvoll ist einen Weg einzuschlagen, der wissenschaftlich umstritten ist und durch Studien nicht belegt ist, weiss ich nicht. ich würde tendenziell eher sagen, nein (ich weiss nicht, wie ich an Stelle meiner Eltern vor 28 Jahren reagiert hätte - und ich bin selbst Vater von 2 Kindern)

 

aber, ich denke dass jeder Weg, der eine Verbesserung des Ist-Zustandes bedeutet und auch Aussicht auf (sofern möglich) vollkommene Heilung/Genesung stellt, zumindest überlegenswert ist und zumindest nicht von Vornherein abgelehnt werden sollte.

 

 

ich glaube was in dieser Diskussion hier einfach vernachlässigt wird, oder kaum berücksichtigt wird, dass hier ja nicht über Knochenbrüche, Transplantationen, akute Unfallverletzungen, ... gesprochen wird.

dass man jemanden, der gerade einen offenen Schien- und Wadenbeinbruch erlitten hat, nicht mit TCM oder Homöopathie behandeln wird, ist glaube ich nicht die Diskussion.

Geschrieben
ist wirklich interessant, was manche hier zu dem thema so zum besten geben.:toll: und interessant ist auch das ergebnis der umfrage. da kristallisiert sich nämlich recht deutlich heraus, daß es einen mittelweg gibt, ja geben muß. der einzig richtige schritt kann es nur sein, auf sein gefühl zu hören. dann wird mit hoher wahrscheinlichkeit auch die richtige arznei gewählt werden. ob diese nun aus dem bereich der schulmedizin oder aber aus der alternativen ecke kommt. :toll:
Geschrieben
Man kann es drehen und wenden wie man will. Nachweisbar (messbar anhand der Stoffe selbst) wird's so schnell wohl nicht werden. Nachweisbar im Sinne von "den Leuten gehts besser" ist es schon längst. Das ständig auf "Placebo" anzuwälzen ist feig.

 

Warum eine "Heilmethode" verteidigen die bereits in ihren Grundzügen offensichtlich falsch ist? Deren Methode der Heilmittelherstellung absurder nicht sein kann? Ja, die sich selbst widerlegt!

 

"Nachweisbar (messbar anhand der Stoffe selbst)" wird die H. NIE sein, schon gar nicht in den sehr hohen Potenzierungen - wo das Mittel dann aber erst BESONDERS wirksam sein soll. Die "Ursubstanz" ist nicht mal mehr als ein einziges Molekül vorhanden, aber die "Information", die ist "übertragen" worden! Die (niedrige) Potenzierung - das Verdünnen - der oft giftigen Grundsubstanzen hat(te) auf der Hand liegenden Sinn (daher kommt auch das Phänomen der möglichen "Erstverschlimmerung" - leichte Vergiftungserscheinungen), bei den astronomischen Verdünnungen aber ist es dann mit dem Manne hochesoterisch durchgegangen...

Ahja, bevor ich vergeße: welche Information eigentlich und wie übertragen? Egal, so genau muß man das ja nicht erklären können - und wissen wollen -, glauben hilft dem Orientierungslosen auch hier.

 

Die in der Heilmittelherstellung üblichen Doppelblindstudien werden von den Verfechtern der H. mit dem Hinweis abgeschmettert, die Homöopathie eigne sich nicht für Doppelblindstudien. Wie praktisch.

Warum nicht? Ähhh, na so halt!

 

Und so geht es vom hoffnungsvollen Anfang bis zum traurigen Ende, was bleibt ist der Placeboeffekt. Der aber ist ÄUSSERST bemerkenswert - und auch in der Schulmedizin ein scharfes Instrument!

 

Fazit: Homöopathie wirkt, da und dort, aber verantwortlich dafür ist nicht die Gabe absurd hochverdünnter Substanzen sondern sozusagen positives Denken.

 

Und das schadet ja nie.

Geschrieben
Also ihr redet alle immer von Studien und dgl. Selber betroffen ist hier also niemand wirklich, wenn ich das richtig verstehe?

Ihr redet also nur von hörensagen?

Das sind Fragen, keine Feststellungen!

Meine Feststellung ist folgende.

Ich bin selber betroffen. Von der Schulmedizin mit allem vollgepumpt worden, dass sie hatten.

Nämlich mit Bomben und Granaten. Ergebnis: Sie geben auf!!

Sie sehen keine Möglichkeit mehr.

Also was tu ich? Natürlich such ich Alternativen. Und die sind in der Komplementärmedizin sehr wohl gegeben.

Ich kann mir von den Ärzten (auch AKH, weil das oft erwähnt wurde) alles besorgen was ich will. Die geben mir Immunsupresiva, Kortison und die stärksten Schmerzmittel, wenn ich dort nur auftauche, weil sie genau wissen, dass sie mir nicht helfen können.

 

bei allem mitgefuehl, ja, wir reden hier von studien. es ist nicht notwendig und moeglich jede krankheit zu bekommen, damit man etwas davon versteht. :devil:

es geht auch nicht um hoerensagen, sondern ums lesen. studien, die den eigenen arbeitsbereich betreffen, liest man (das ist viel arbeit, glaub mir) und versucht zu beurteilen, ob der studienaufbau und die folgerungen daraus schluessig sind (dass die daten seriös sind, darauf muss man sich verlassen).

 

zu den homöopathiestudien ist zu sagen, dass diese nicht die unwirksamkeit von homöopathika beweisen, sonder sie zeigen, dass es keinen unterschied zu placebo gibt.

Geschrieben
bei allem mitgefuehl, ja, wir reden hier von studien. es ist nicht notwendig und moeglich jede krankheit zu bekommen, damit man etwas davon versteht. :devil:

es geht auch nicht um hoerensagen, sondern ums lesen. studien, die den eigenen arbeitsbereich betreffen, liest man (das ist viel arbeit, glaub mir) und versucht zu beurteilen, ob der studienaufbau und die folgerungen daraus schluessig sind (dass die daten seriös sind, darauf muss man sich verlassen).

 

zu den homöopathiestudien ist zu sagen, dass diese nicht die unwirksamkeit von homöopathika beweisen, sonder sie zeigen, dass es keinen unterschied zu placebo gibt.

 

Studien hin oder her. Ist doch wie in den Autozeitschriften. Der der bezahlt, der bestimmt. Und wer hat das meiste Geld. Die Pharmakonzerne. Somit ist für mich das Endergebnis immer klar.

Ich begebe mich hier auf dünnes Eis, das weiss ich, weil ich das nicht belegen kann, aber so ist es doch. Warum will die KK denn die Generika haben?

 

Dann noch zur Aussage: die Homöopathie eigne sich nicht für Doppelblindstudien.

Natürlich nicht. Ich bin kein Homöopath, aber wie soll das gehen. Wer hat denn schon die gleichen Probleme? Ja, das Sympthom mag das selbe sein (Kopfschmerzen, Migräne oder sonst was) , aber die Ursache ist immer eine andere und gegen die geht ja die Alternativ Medizin vor. Die Schulmedizin immer nur gegen das Sympthom. Somit ist es recht einfach. Schmerzmittel nehmen, der Schmerz ist weg. Egal woher er kommt.

 

Hier kommt jetzt wieder der GUTE Einsatz der Schulmedizin: Wenn ich eine externe Verletzung habe, dann nehm ich auch Schmerzmittel. Klar, wenn ich offene Wunden habe oder einen Bruch oder dgl. Auch Kortison bei einem Schock ist super. Aber eben nicht auf Dauer.

Geschrieben

Fazit: Homöopathie wirkt, da und dort, aber verantwortlich dafür ist nicht die Gabe absurd hochverdünnter Substanzen sondern sozusagen positives Denken.

 

Und das schadet ja nie.

 

Ja, und ich denke man sollte es dabei belassen. Auch wenn es vermutlich nciht nachweisbar ist, daß positiv Denken heilen kann :p

Positives Denken hilft immer und ist absolut notwendig um schnell gesund zu werden. Das sieht man ja vor allem bei Verletzungen und der Reha danach.

 

@operationen

Mir wurde auch schon zu einer Nasennebenhöhlen OP geraten - von einem sehr guten Arzt.

Komischer Weise haben mir aber ALLE (insgesamt kenne ich 4 Leute), die diese OP schon gemacht haben davon abgeraten. Alle hatten im Abstand von 1-3 Jahren nach der OP wieder die gleichen Probleme. Wenn Clarinase, Coldargan, ACC, Cortison Sprays usw nur akut helfen, aber nicht dauerhaft und man sich zur OP entscheidet (mit viel Hoffnung und mit Sicherheit dem Hintergedanken, daß danach alles gut ist) - diese OP aber dann wieder nur kurzzeitig hilft, dann frage ich mich schon, warum gerade jetzt nur der Positive Gedanke wirken sollte.

Wenn DANN eine Homöopathisches Mittel (oder eben nicht das Mittel, sondern die Einstellung) hilft, dann ist das doch super - oder nicht? Da frage ich mich nur, warum das positive Denken vorher nicht funktioniert hat....

 

Fazit:

Um OPs und tolle Behandlungen mit echter Medizin kommt man nicht herum - darüber brauchen wir nicht diskutieren. Wie und ob es eine Wirkung hat ist mir wurscht. Wenn's nur Plazebo ist, dann brauche ich die Kugerl, Safterl und Tabletterl wohl um meine Plazebofähigkeiten voll ausschöpfen zu können. Für mich ist es Fakt (weil ich es selber oft gemerkt habe), daß es (irgendwie) funktioniert. Wie auch immer. Ich bin aber auch sonst recht abergläubisch. Lese zwar keine Horoskope, aber wünsche mir zB etwas Schönes wenn ich eine Wimper wegblase :o

Außerdem glaube ich daran, daß ich besser schifahre, oder bike, wenn ich das fescher Leiberl anhabe - aber so geht's uns doch allen :D

Geschrieben

aber, ich denke dass jeder Weg, der eine Verbesserung des Ist-Zustandes bedeutet und auch Aussicht auf (sofern möglich) vollkommene Heilung/Genesung stellt, zumindest überlegenswert ist und zumindest nicht von Vornherein abgelehnt werden sollte.

 

da bin ich voll auf deiner seite. jede Verbesserung ist wünschenswert, da die Medizin wie jede andere Wissenschaft nicht der Weisheit letzer Schluß ist.

 

Aber: Die Homöopathie wurde nicht von Anfang an abgelehnt. Sie wurde untersucht und dann verworfen, und zwar nicht weil sie nicht mit der herkömmlichen Medizin zusammenpasst, sondern weil sie nicht (über Placboeffekt hinausgehend) wirkt. Und dieser Placeboeffekt tritt aber bei jeder Therapie ein in die genügend Vertrauen gestetzt wird.

 

Aber wie dem auch sei, ich verstehe auch die Ansicht einiger hier, die einfach auf das Vertrauen, was bei ihnen wirkt, unabhängig davon ob sie überhaupt verstehen wie oder warum es wirkt, weil sie einfach froh sind nicht mehr krank zu sein.

 

Trotzdem bin ich gegen Homöopathie. Wenn die Milliarden, die dahinein fließen, in sinnvolle Forschung (gegen Krebs z.B.) aufgewandt werden würden, hätten wir früher bessere Therapien dagegen.

Geschrieben
Studien hin oder her. Ist doch wie in den Autozeitschriften. Der der bezahlt, der bestimmt. Und wer hat das meiste Geld. Die Pharmakonzerne. Somit ist für mich das Endergebnis immer klar.

Ich begebe mich hier auf dünnes Eis, das weiss ich, weil ich das nicht belegen kann, aber so ist es doch. Warum will die KK denn die Generika haben?

 

 

....

 

also medizinische studien mit tests aus autozeitungen zu vergleichen zeugt von unwissenheit.

ich gebe dir aber recht, dass es solche "hefterln" auch in der medizin gibt (die legt man aufs wc, damit den gaesten beim sch... nicht fad wird). ich gebe dir auch recht, dass pharmafirmen mit viel kapital medikamente und "entsprechende" studien pushen.

 

a la longue gesehen bestehen auf dauer aber nur substanzen (bzw. auch methoden), deren wirkung in serioesen studien bewiesen ist und die in renommierten zeitschriften publiziert worden sind. (glaube kaum, dass bei einer autozeitung ein unabhaengiges gremium artikel vor der veroeffentlichung gegenliest).

 

erst vor einigen wochen musste ein grosses pharmaunternehmen ein neues produkt vom markt nehmen, weil unabhaengige klinische studien mehrerer deutscher universitaeten gezeigt hatten, dass die tatsaechliche wirkung nicht der versprochenen entsprach.

 

was man daraus lernen kann: unabhaengige, also ie linie staatlich gestuetzte bzw. bezahlte forschung (wie etwa an universitaeten) ist absolut notwendig.

als eine art konsumentenschutz (wenn man schon gerne vergleicht).

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