Zum Inhalt springen

homöopathische arzneimittel, was sie uns wirklich bringen


 Teilen

sind homöopathische arzneien sinnvoll?  

84 Benutzer abgestimmt

  1. 1. sind homöopathische arzneien sinnvoll?

    • absolut! ich verwende gegen nahezu alle wehwechen derlei hilfsmittel!
      18
    • eigentlich bin ich mir nicht so sicher. mir haben diese mittel mal geholfen, mal nicht.
      37
    • ich bin absolut gegen diese geldmache. das ist doch alles nur humbug.
      16
    • ich glaube NUR an die schulmedizin. nichts anderes hilft mir bei krankheit wirklich.
      5
    • ich setze mich mit diesem thema eher nicht auseinander, weil ich nahezu nie erkranke!
      8


Empfohlene Beiträge

@short

Der doc hat es eh schon wunderbar geschrieben. Warum soll es nciht funktionieren, nur weil man es wissenschaftlich noch nicht beweisen kann oder wir es nicht verstehen?

 

Von Atomen sprach man auch schon, bevor man sie nachweisen konnte. Im CERN werden sie noch kleinere Teilchen finden und nachweisen können. usw. Die Wissenschaft steht nicht still. Ein Gekko kann auf der Decke latschen und keiner wusste vor 50 Jahren wieso. Heutzutage weiß kein Mensch wie Katzen schnurren - arg oder? Trotzdem können sie es und niemand wird das Gegenteil behaupten - weil man sich davon ja leicht überzeugen kann.

 

Ich für mich kann sagen, daß es sehrwohl homöopathische Mittelchen gibt, die bei mir nachweislich wirken.

 

und hörts mir mit dem Thema Nähen, Gipsen, Verschrauben und akute Schmerzen bekämpfen auf. Davon spricht niemand.

Wenn einer von den Gegnern mit 90 und vom Cortison zerbröselten Wirbeln als letzte Hoffnung zur Homöopathie greift, wird er es kapieren. Nicht umsonst hat sich die Homöopathie so extrem verbreitet.

 

Und sowieso und wieder einmal: Hülfts nix, schod's nix.

 

Du redest am Thema vorbei, denn es geht nicht um eine Theorie die es erst zu beweisen bzw. widerlegen gilt, sondern um eine die in zahlreichen publizierten Studien bereits wiederlegt wurde.

 

Wissenschaftlich ist bewiesen dass Homöopathie als solches nicht die Wirkung hat die sie verspricht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

...warum wirkt homöopathie bei tieren? auch nur ein placebo effekt? ;)

 

Jedesmal der selbe Schmarrn "aber das wirkt doch auch bei Tieren/Babys".

Tiere sind teilweise äusserst sensibel wenn dein Tier krank ist und du kommst mit einer "Medizin" von der du überzeugt bist dann kann sich der Placeboeffekt praktisch übertragen.

Ein Hund merkt ja z.B. auch wenn sich das Herrchen schlecht fühlt usw.

Wenn jetzt z.B. der Hund krank ist und man kommt Homöopathie brainwashed nach Hause flösst dem Tier zuversichtlich seine Tropferl ein und dazu gibts natürlich eine große Portion Streicheleinheiten dann ist das ungefähr das selbe Wirkungsprinzip wie wenn man ein Kind mit dem Bussi aufs Aua heilt.

 

Davon abgesehen gibt es noch die Möglichkeit, dass das Immunsystem selber den Job erledigt. Somit wirkt Homöopathie bei Tieren nach dem selben Prinzip wie bei Menschen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ein befreundeter Arzt hat mir heute auf meine Frage seine mißliche Lage geschildert:

... und er hat immer wieder (v.A. junge Patientinnen mit lapidaren Beschwerden, die meisten psychischer Natur sind) in der Ordination, ..

 

ich galub nicht dass du das meinst: Lapidar (lat: lapis Stein, daher: „in Stein gehauen“) nennt man einen wuchtigen, knappen Erzählstil, der ohne Ausschmückungen oder weitere Erläuterungen auskommt. Lapidarität wird in der Regel als im positiven Sinne nüchtern und objektiv empfunden, kann aber bei tragischen oder traurigen Themen als Zynismus aufgefasst werden. Der Ausdruck leitet sich vermutlich von den als gradlinig und schnörkellos aufgefassten Steininschriften der altrömischen Antike ab ...

 

:confused:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Letscho: also ich hoffe nur, dass du nicht den Beruf eines Arztes anstrebst und falls doch, dann hoffe ich pers., dass ich bei dir nicht zur Behandlung muss.

 

ich selbst halte zwar von Homöopathie auch nicht wahnsinnig viel, aber ich akzeptiere wenigstens, dass es durchaus möglich ist, dass es alternative Medizin gibt und dass diese sehr wohl auch hilfreich und nutzvoll sein kann.

 

Wäre zB TCM nur Humbug und würde ausschliesslich auf Placeboeffekte zurückführen, wäre Chinas Geschichte sicherlich eine andere.

Man sollte viell. nicht vergssen, dass China die Kunst der Medizin schon kannte, als wir im Westen noch auf den Bäumen gelebt haben.

 

und dass man in China Operationen am offenen Herzen durchführt und dabei auf Akupunktur zurückgreift und nicht auf Anästhesie (man benötigt ganze 6 Akupunkturpunkte), scheint auch nur Placebo zu sein (da hat ein deutsches Ärzteteam ganz schön gestaunt, als man dem beigewohnt hat...)

 

und wer weiss, vielleicht erklärt sich in 100, 150, oder 200 Jahren vieles, was heute noch als Humbug abgetan wird einfach daraus, dass die heutige Schulmedizin sich ebenfalls weiterentwickelt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wäre zB TCM nur Humbug und würde ausschliesslich auf Placeboeffekte zurückführen, wäre Chinas Geschichte sicherlich eine andere.

Man sollte viell. nicht vergssen, dass China die Kunst der Medizin schon kannte, als wir im Westen noch auf den Bäumen gelebt haben.

 

TCM ist nicht nur äusserst fragwürdig (wenn ich auch nicht ausschließen will, dass bestimmte Substanzen eine Wirkung hervorrufen) sondern auch Tierquälerei und Artenmord.

 

Das Problem ist im Fall der TCM umso dringender, als die TCM bei globaler Verbreitung weiterhin in Expansion begriffen ist und in ihrer Arzneimittelliste Teile einer ganzen Reihe von Tieren führt, die nach den Erkenntnissen der IUCN zu den gefährdeten („vom Aussterben bedrohten“ bis „gering gefährdeten“) Arten zählen: Tiger, Schneeleopard, Asiatischer Schwarzbär, Nashorn, Saiga-Antilope (wurde vom WWF in den 1990er-Jahren als Substitut für das Nashorn empfohlen), Schuppentierarten, Sägerochen, Seepferdchenarten, Schildkrötenarten. Deren Verwendung in der TCM spielt ihre Rolle für die prekäre Lage dieser Arten.

 

Mit der Begründung der Artenschonung wurden in China seit Beginn der 1980er-Jahre nach koreanischem Vorbild „Bärenfarmen“ eingerichtet. Die erbarmungswürdigen Tiere werden dort in Zuständen gehalten, die jeder Beschreibung spotten. Auf grausame, äußerst schmerzhafte Weise wird ihnen über ihre ganze Lebenszeit Gallenflüssigkeit entnommen.

 

Immerhin dürfte wenigstens die westlichen TCM Therapeuten auf solche Produkte verzichten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Jedesmal der selbe Schmarrn "aber das wirkt doch auch bei Tieren/Babys".

Tiere sind teilweise äusserst sensibel wenn dein Tier krank ist und du kommst mit einer "Medizin" von der du überzeugt bist dann kann sich der Placeboeffekt praktisch übertragen.

Ein Hund merkt ja z.B. auch wenn sich das Herrchen schlecht fühlt usw.

Wenn jetzt z.B. der Hund krank ist und man kommt Homöopathie brainwashed nach Hause flösst dem Tier zuversichtlich seine Tropferl ein und dazu gibts natürlich eine große Portion Streicheleinheiten dann ist das ungefähr das selbe Wirkungsprinzip wie wenn man ein Kind mit dem Bussi aufs Aua heilt.

 

Davon abgesehen gibt es noch die Möglichkeit, dass das Immunsystem selber den Job erledigt. Somit wirkt Homöopathie bei Tieren nach dem selben Prinzip wie bei Menschen.

 

Und die Studien für deine Theorien hast da ausn Hintern gezogen??

 

Da wird über Pro und Contra gredet, und jegliches "Wissen" (gibt Ausnahmen) basiert auf subjektiven Eindrücken (bzw. stumpfer Polemik)! :s:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und sowieso und wieder einmal: Hülfts nix, schod's nix.

 

Wie gesagt: wenn man daran glaubt und es einem hilft, warum nicht?

 

Was aber fehlt ist der wissenschaftliche Nachweis daß die H. über den Placebo-Effekt hinausgeht. Und dieser Nachweis müßte von den Anhängern erbracht werden (die Gegner haben ihren Job schon erledigt) - die Aufzählung von Einzelfällen ("Mir ist es dann wirklich besser gegangen") reicht da aber nicht.

 

Die Methode ist haarsträubend, man muß sich das ja nur mal ein bißchen genauer ansehen. Alleine das esoterische "Verschütteln" in drei Dimensionen, die "Potenzierung", welche, je höher sie ist ein desto wirkungsvolleres Mittel hervorbringen soll (auch wenn von der Wirksubstanz kein einziges Molekül mehr in der Lösung vorhanden ist!).

"Information" die in der Trägersubstanz nichtmolekular "gespeichert" wird.

Wie stellt der Hersteller denn fest ob er bei der Mischung einer neuen Charge kein bereits "informiertes" bzw. schon mal "verschütteltes" sondern wirklich reines Trägermaterial verwendet?

Antwort: er kann es nicht, das ist ihm unmöglich - die H. hängt sich da am selbstgedrehten Strick auf!

 

Und so läßt sich dieser "alternative" Zugang, die (wenigstens...) "Ergänzung" zur von in diesen Kreisen gerne gescholtenen Schulmedizin auch vom wissenschaftlichen Laien an allen Ecken und Enden auseinandernehmen. Den eigenen Verstand benützen, ein paar Fragen stellen - und schon wird klar womit man es hier zu tun hat: esoterische Quacksalberei die schon simplen Einwänden nicht standhalten kann!

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und die Studien für deine Theorien hast da ausn Hintern gezogen??

 

Da wird über Pro und Contra gredet, und jegliches "Wissen" (gibt Ausnahmen) basiert auf subjektiven Eindrücken (bzw. stumpfer Polemik)! :s:

 

Die "Theorie" kannst du in der Psychologie wahrscheinlich in jedem zehnten Paper in irgendeiner Form finden oder willst du ernsthaft bestreiten, dass die Stimmung einer Bezugsperson das Gegenüber beeinflusst? Für die Mensch-Tier Beziehungen bin ich da etwas unsicher. Tatsache ist, dass ein Tier fähig ist auf Gefühle der Bezugsperson zu reagieren. Ob es sich dabei um tatsächliche Empathie oder um ein schlichtes Reiz Reaktionsschema handelt sei dahingestellt.

 

Selbst wenn meine Annahmen (nicht Theorien) völliger Bullshit sind dann bleibt noch die Heilung durch das Immunsystem - das die teilw. recht wirksam sein kann dürfte mehr als ausreichend belegt sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Intrud0r: dass die TCM nicht ausschliesslich auf die Verwendung tierischer Produkte zurückgreift ist dir aber schon bewußt?

 

dass die TCM auch sehr stark auf pflanzliche Mittel zurückgreift und vor allem auch auf die individuelle Beschaffenheit und Konstitution des betreffenden Körpers Rücksicht nimmt, scheint dir wohl auch vollkommen bewusst zu sein.

 

und natürlich - die Verwendung von tierischen Produkten und Arzneimitteln, die vor allem von Tieren kommen, die vom Aussterben bedroht sind, ist ein immenses Problem.

 

aber auch die westliche Schulmedizin ist da nicht immer zimperlich.

 

und so gefährlich, wie du zB die TCM darstellst, dürfte sie wohl doch nicht sein. Oder ist es reiner Zufall, dass es zB in China einen sehr hohen Anteil an Menschen gibt, die ein ausgesprochen hohes Alter erreichen und das zumeist ganz ohne westliche Schulmedizin - und das bei sehr oft Lebensbedingungen, die etwas unfreundlicher sind, als die die wir Zentralheizungskinder kennen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Intrud0r: dass die TCM nicht ausschliesslich auf die Verwendung tierischer Produkte zurückgreift ist dir aber schon bewußt?

 

Ist mir bewusst, Wirkungsbeweis gibt es trotzdem keinen. Gibt natürlich immer die Möglichkeit, dass bestimmte Wirkstoffe tatsächlich helfen. Die Systematik dahinter ist allerdings zweifelhaft.

 

dass die TCM auch sehr stark auf pflanzliche Mittel zurückgreift und vor allem auch auf die individuelle Beschaffenheit und Konstitution des betreffenden Körpers Rücksicht nimmt, scheint dir wohl auch vollkommen bewusst zu sein.

 

Das mit der individuellen Beschaffenheit ist tatsächlich etwas woran sich die "Fließbandmedizin" hier etwas abschauen kann. Wird aber auch teilw. thematisiert leider machen das liebe Geld öfter einen Strich durch solche Bemühungen.

 

und natürlich - die Verwendung von tierischen Produkten und Arzneimitteln, die vor allem von Tieren kommen, die vom Aussterben bedroht sind, ist ein immenses Problem.

 

Freut mich dass du das auch so siehst.

 

aber auch die westliche Schulmedizin ist da nicht immer zimperlich.

 

Das ist wohl leider wahr.

 

und so gefährlich, wie du zB die TCM darstellst, dürfte sie wohl doch nicht sein. Oder ist es reiner Zufall, dass es zB in China einen sehr hohen Anteil an Menschen gibt, die ein ausgesprochen hohes Alter erreichen und das zumeist ganz ohne westliche Schulmedizin - und das bei sehr oft Lebensbedingungen, die etwas unfreundlicher sind, als die die wir Zentralheizungskinder kennen

 

Österreichische Männer werden im Schnitt 7 Jahre älter als Chinesen, bei Frauen liegt die Differenz bei 9 Jahren.

Egal in welcher Richtung würde ich den Einfluss der TCM an dieser Maßzahl als recht gering einschätzen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Die Prinzipen der modernen Wissenschaft und damit auch der Schulmedizin schließen die Homöopathie aus. Da gibts nichts zum rumdiskutieren. Und das soll die Schulmedizin ergänzen?

 

Was brauchst du denn noch mehr als etwa 100 Studien, die die Homöopathie nicht bestätigen und im Gegenzug keine einzige die es tut?

 

Abgesehen davon gibt weder aus physikalischer, noch auch chemischer noch biologischer Sicht einen einzigen Grund, warum etwas, in dem de facto kein einziges Molekül des Wirkstoffes mehr vorhanden ist, wirken sollte.

Ihr könnt es ja gern ausprobiern und auf die Uni eures Vertauens gehen, und irgendeinen naturwissenschaftlich tätigen Prof. auf das Thema ansprechen. Als höflichste Reaktion werdet ihr ein müdes Lächeln ernten.

Du siehst die Schulmedizin, resp. die "Wissenschaft" (bewußt in dem Falle unter Anführungszeichen gesetzt) als einzige, zulässige Form der Problemlösung an, nämlich in diesem Falle der Heilung/Krankheitsüberwindung. Woher nimmt sich diese dieses alleinige Recht? Nur weil deren Hilfsmittel (Medikamente und Methoden) in höchstem Maße standardisierbar sind und optimal für den "standardisierten Menschen" passen? Gleichzeitig machen uns die Genetiker, im übrigen der Schulmedizin nahestehend, weiß, wie individuell der Mensch doch ist? Klar, um der "Wissenschaftlichkeit" gerecht zu werden, müssen die Ergebnisse von Untersuchungen/Studien usw. in hohem Maße (jedenfalls Statistisch signifikant) reproduzierbar sein, nebst noch valide.

Mir fällt auf die Schnelle nur die Mathematik als Wissenschaftsrichtung ein, in der man eine dermaßen hohe Abstraktion, "gefahrlos" machen kann, denn 1+1 wird immer 2 sein, unabhängig vom Umfeld, dem Untersuchungsgegenstand und dem Forscher.

Du mußt doch selbst zugeben, dass diese Sichtweise mehr als eng ist, also im Grunde wenig einschließt und vielmehr als "sinnlos" erachtet. Einige philosophische Grundüberlegungen zur Wissenschaftstheorie wären da wohl mehr als angebracht...

 

Allerdings solltest du schon wissen, dass gerade die moderne Schulmedizin in gewissen Bereichen versucht, von der reinen Einzelbetrachtung gewisser Krankheiten/Probleme abzusehen und mehr zusammenhängender in der Lösung der Probleme denkt. Hat man vor Jahren/Jahrzehnten ev. die eine oder andere Pille verschrieben, so kam man nach unzähligen streng-statistischen/mathemat. Berechnungen und Überlegungen, dass vielleicht eine "Lebensstiländerung" gleiches, nur viel einfacher und billiger, bewirkt. Kurzum: es gibt in vielen Bereichen des Lebens oftmals mehrere Lösungswege und nicht immer ist der naheliegendste auch der Weisheit letzter Schluß.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ist mir bewusst, Wirkungsbeweis gibt es trotzdem keinen. Gibt natürlich immer die Möglichkeit, dass bestimmte Wirkstoffe tatsächlich helfen. Die Systematik dahinter ist allerdings zweifelhaft.

Wieso? Die TCM ist ihrer Systematik betrachtet alles andere als zweifelhaft. Sie ist nur aus unserer westlichen Sicht, die sehr stark von der Analytik getrieben ist, alles und jedes in seine kleinsten Einzelteile auseinander zu dividieren, um dann "neu" zu sythetisieren, möglicherweise zweifelhaft, weil sie sich nicht nur auf einzelne "Hot spots" beschränkt, sondern - auf ihre Weise - versucht den Patienten weitergehend zu helfen.

Das Spezialistentum in der Schulmedizin, das natürlich seine Berechtigung hat, ist ein Zeugnis dessen, gleichzeitig aber auch eine Herabwürdigung der Komplexität des Menschen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Österreichische Männer werden im Schnitt 7 Jahre älter als Chinesen, bei Frauen liegt die Differenz bei 9 Jahren.

Egal in welcher Richtung würde ich den Einfluss der TCM an dieser Maßzahl als recht gering einschätzen.

Und was sagt das aus. Genau gar nichts.

Es wäre eine statistische Lüge, die Verantwortung für das länger Leben auf das Vorhandensein die Schulmedizin zu reduzieren und diese als den Schlüssel zum "ewigen Leben" hinzustellen. Sicherlich hat die Entwicklung in den letzten Jahrzehnten wesentlich beigetragen, dass der Mensch länger lebt, aber es gibt viele andere Gründe auch, die dafür verantwortlich sind; deren Gewichtung wäre das nächste Diskussionsthema.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wieso? Die TCM ist ihrer Systematik betrachtet alles andere als zweifelhaft. Sie ist nur aus unserer westlichen Sicht, die sehr stark von der Analytik getrieben ist, alles und jedes in seine kleinsten Einzelteile auseinander zu dividieren, um dann "neu" zu sythetisieren, möglicherweise zweifelhaft, weil sie sich nicht nur auf einzelne "Hot spots" beschränkt, sondern - auf ihre Weise - versucht den Patienten weitergehend zu helfen.

Das Spezialistentum in der Schulmedizin, das natürlich seine Berechtigung hat, ist ein Zeugnis dessen, gleichzeitig aber auch eine Herabwürdigung der Komplexität des Menschen.

einer der Punkte, der mir am TCM Denken sehr gut gefällt, ist, dass man ursprünglich den Arzt dann bezahlt hat, wenn es einem gut geht und wenn man gesund war.

das war ein Zeichen dafür, dass der Arzt seine Arbeit gut gemacht hat und sich dem Wohl des Menschen annimmt.

 

Wurde man krank, so wurde die Bezahlung eingestellt, denn das war ein klares Zeichen, dass der Arzt etwas übersehen hat und sich nicht um den Körper gekümmert hat.

 

ich finde das einen sehr interessanten Ansatz und den eigentlichen Sinn des Arztes, der Medizin klar herausstreicht - nämlich den Körper so zu schützen, zu behandeln, dass man erst gar nicht krank wird.

 

und bitte jetzt nicht mit Knochenbrüchen, Unfällen, oder ähnlichem gegenhalten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Du redest am Thema vorbei, denn es geht nicht um eine Theorie die es erst zu beweisen bzw. widerlegen gilt, sondern um eine die in zahlreichen publizierten Studien bereits wiederlegt wurde.

 

Wissenschaftlich ist bewiesen dass Homöopathie als solches nicht die Wirkung hat die sie verspricht.

 

Nein, es wird nur gezeigt, daß man nicht nachweisen kann "was" und "wie" es wirken soll, da von den ganzen zusammengerüttelten was weiß ich was für welchen Informationen nichts mehr vorhanden sein dürfte.

 

Nungut, das muß man hinnehmen.

 

Daß sich jemand ausschließlich durch H behandeln lassen möchte, ist glaube ich sehr selten der Fall und wird sicherlich nicht so schnell zum Massensterben oder zur "Unbehandelbarkeit" der Patienten führen - also sollten wir da nicht den Teufel an die Wand malen. Wer lässt sich denn bitte ausschließlich per H behandeln?

Fakt ist, daß viele Menschen sich aus einer kleinen Verzweiflung heraus und langwierigen Beschwerden zur H "hingezogen" fühlen. Wenn die immer so gute Schulmedizin dann doch schon jahrelang versagt hat - wieso nicht? Was um Himmels willen ist schlecht daran? Und wenn es dann dennoch wirkt? Nur Plazebo? Warum hat dann die Schulmedizin nicht gleich von Anfang an Wirkung gezeigt? Nie daran geglaubt? Das denke ich nicht, Tim.

 

Man kann es drehen und wenden wie man will. Nachweisbar (messbar anhand der Stoffe selbst) wird's so schnell wohl nicht werden. Nachweisbar im Sinne von "den Leuten gehts besser" ist es schon längst. Das ständig auf "Placebo" anzuwälzen ist feig. WIe gesagt, dann würde doch auch die Schulmedizin bei langwierigen, nervenaufreibenden und "unbehandelbaren" Wewehchen funktionieren.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@JoeDesperado: Vorlesungen über Homöopathie gibts in Wien tatsächlich ebenso, z.B. jeden Mittwoch AKH, Ebene 7/8, Hörsaal 3, ab 17.15

Freilich macht es Sinn sowas an einer MedUni zu unterrichten, genauso wie es Sinn macht einen General in Grundlagen der Diplomatie zu unterweisen (oder einen Diplomaten in Grundlagen der militärischen Kriegsführung).

 

 

Dieser Thread bestärkt mich aber in meiner Meinung, dass die Diskussion in dieser Form/auf der Ebene kaum fruchtbar ist.

 

Letztlich hat mir (als jemand der sonst keine philosophischen Bücher liest, auf gar keinen Fall esoterische (wobei ein Aktories eigentlich auch nicht frei von Esoterik ist ;))

das Buch Vom Spass zur Freude: Die Herausforderung des 21. Jahrhunderts von Herbert Pietschmann enorm geholfen, weniger mein Wissen als viel mehr mein Denken zu erweitern und u.a. das Thema Homöopathie von anderer Seite zu beleuchten.

 

(eine ältere Version heißt "Aufbruch in neue Wirklichkeiten")

 

Letztlich eine spannende, wenn nicht prägende, Erfahrung den Versuch zu wagen aus der aristotelischen Logik, die gewissermaßen unbemerkt unser Denken enorm einschränkt, auszubrechen, sich den Unterschied von Realität und Wirklichkeit, von auf Kausalität und Finalität basierenden Prinzipien bewusst zu machen, die Logik/das Denken anderer Kulturen und Epochen zu reflektieren.

 

Es behandelt auch so aktuelle BB-Themen wie Homöopathie, CERN und könnte auch im US-Wahlthread sehr hilfreich sein. ;)

 

Es fällt mir ausgesprochen schwer zu beschreiben worum es in dem Buch wirklich geht, ich kann einfach nur gaaaanz schwer empfehlen, es zu lesen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sorry, mein sprachthul hat mich wieder inspiriert.

 

und auswerfen tut es das:

 

Aufenthalt weit weg von zaghaft - nur dann bewegt, wenn ya Herzen in der IT - und leben die Worte: Himmel ist die Grenze '- BIGGIE kleinen, Rip.

 

herrlich, gell? was das wohl heißen mag .... *kopfkratz*

 

vielleicht hilft ne kleine weiße kugel ......;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@morty: ja, da hast natürlich recht. weiß auch nicht was ich mir debei gedacht hab, naja in der hitze des gefechts :D. Ich wollte natürlich sowas wie "Wehwehchen" sagen.

 

Nein, es wird nur gezeigt, daß man nicht nachweisen kann "was" und "wie" es wirken soll, da von den ganzen zusammengerüttelten was weiß ich was für welchen Informationen nichts mehr vorhanden sein dürfte.

 

Da hast du Unrecht. Es stimmt schon so wie du es zitiert hast. Man kann zeigen, dass es keine Wirkung hat. Und nicht, dass es eine Wirkung hat aber die Wissenschaft keine Erklärung.

 

@matthias: Ich denke nicht, dass meine Einstellung enstirnig ist. Ganz im Gegenteil. Ich finde es engstirnig auf einer Meinung zu beharren, obwohl sie unzählige Male hieb und stichfest widerlegt wurde, und so verhält es sich leider mit der Homöopathie.

 

An alle andern: keine Angst ich bin kein und werde nie Arzt werden. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

sorry, mein sprachthul hat mich wieder inspiriert.

 

und auswerfen tut es das:

 

Aufenthalt weit weg von zaghaft - nur dann bewegt, wenn ya Herzen in der IT - und leben die Worte: Himmel ist die Grenze '- BIGGIE kleinen, Rip.

 

herrlich, gell? was das wohl heißen mag .... *kopfkratz*

 

vielleicht hilft ne kleine weiße kugel ......;)

 

Was weißes vielleicht, aber keine Kugel. :cool:

Übrigens: das hatten wir doch schon mal - http://nyx.at/bikeboard/Board/showpost.php?p=1742386&postcount=19

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

tatsache ist:

es gibt bis dato keine einwandfreie placebokontrollierte doppelblindstudie, welche die wirksamkeit von homöopathischen arzneimitteln beweist.

 

andererseits:

wer heilt, hat recht!

 

ps: die weiter oben gepostete idee ärzte nur dann zu bezahlen, wenn ein heilerfolg eintritt, find ich supi.:D ich glaub, es wuerd bald keine ärzte mehr geben. (den rechtsanwalt erst bezahlen, wenn der prozess gewonnen ist, den hotelier erst, wenn man erholt ist, den gastwirt erst nach dem stuhlgang, die prostituierte erst...eh schon wissen).

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

tatsache ist:

es gibt bis dato keine einwandfreie placebokontrollierte doppelblindstudie, welche die wirksamkeit von homöopathischen arzneimitteln beweist.

 

andererseits:

wer heilt, hat recht!

 

ps: die weiter oben gepostete idee ärzte nur dann zu bezahlen, wenn ein heilerfolg eintritt, find ich supi.:D ich glaub, es wuerd bald keine ärzte mehr geben. (den rechtsanwalt erst bezahlen, wenn der prozess gewonnen ist, den hotelier erst, wenn man erholt ist, den gastwirt erst nach dem stuhlgang, die prostituierte erst...eh schon wissen).

das stimmt so nicht und so habe ich es auch nicht geschrieben!!!

 

ich wollte damit nur aufzeigen, dass es schon eine gewisse Mentalitätsfrage ist und dass mit Gesundheit und Medizin teilweise anders umgegangen wird als bei uns.

 

übrigens, auch vor China hat der Kapitalismus nicht halt gemacht und auch dort werden Ärzte nun so bezahlt, wie wir es kennen...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...