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Gast zebrastreifen

Hallo

Ich bin Lehrer an einer Landhauptschule in Tirol. Ich kann nur eines sagen: Jeder Wiener Hauptschullehrer, der 20 Stunden pro Woche in der Klasse überlebt, ist ein Held. Das ist selbst bei uns mit den Kindern vom Land schon schwer.

Grüße

zebrastreifen

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Bezahlte Stellen sind bei den Lehrern vllt. mehr. **Arbeits**plätze sicher nicht.

22*50min pro Woche halb Turn'unterricht', halb Geographieunterricht, zählt für mich leider nicht als Arbeit

 

 

Sei nicht so garstig!!:devil:

Es gibt auch Stunden mit 55 Min:rofl:

 

Wer jammert hat mehr vom Leben:zwinker:

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Bezahlte Stellen sind bei den Lehrern vllt. mehr. **Arbeits**plätze sicher nicht.

22*50min pro Woche halb Turn'unterricht', halb Geographieunterricht, zählt für mich leider nicht als Arbeit

 

dabei kann es sich in dieser kombination um nicht mehr als 5% der lehrer handeln. Oder wird in der Schule nur GWK/LÜ unterrichtet? Oder; wie würde die Schule aussehen wenn nur das unterrichtet werden würde?

Solche kommentare kannst dir wirklich getrost sparen. Diese Aussage, nämlich, dass es sich beim Lehrerberuf um keine Arbeit handelt, ist wirklich wohl das schlimmste und eine wirklich tiefe beleidigung für alle Lehrer. Das zeigt von geistiger Unreife.

 

Ich kenne viele Lehrer die wesentlich mehr als 40 Stunden für die Schule arbeiten und sicher nicht weniger tun, als Ein Arbeiter irgendwo anders. Spontan fällt mir wirklich nur ein wirklich fauler Lehrer ein, was in anbetracht der Lehrer mit denen ich zu tun hatte und die ich kenne wirklich sehr gering ist.

 

Einerseits reden hier viele von "Die sollen nicht jammern" andererseits sind sie es dann aber selbst die jammern, weils ja anscheindend noch viel ärmer sind und sich selbst so leid tun.

Es ist, wie rote_laterne schon geschrieben hat, wahrscheinlich die Instrumentalisierung der Öffentlichkeit welche hier stattfindet und es ist wirklich traurig wiviel sich manipulieren/instrumentalisieren lassen, sei es von den eigenen Kindern oder der Politik, oder den Stammtischkollegen.

 

Die allgemein Vorherrschende Meinung ist hier wirklich schlimm und wir haben hier wirklich viele "Bildungsexperten" im Forum, welche das Fachwissen , der jetzigen Bildungsministerin zum Thema Schule noch unterbieten könnten, was ansich schon eine Leistung ist, mit dem unterschied, das es der Job der Bildungsministerin ist damit an die Öffentlichkeit zu gehen und hier machen es alle Freiwillig.

Ich sag nur soviel, Wenn ich Autofahren kann macht mich das noch nicht zum Automechaniker, genausowenig, macht mich das eigene Besuchen der Schule zum Experten, der sich über die Sachlage nur ansatzweise einen Überblick schaffen kann.

Ich will hier nicht sagen, dass mich ich besonders gut auskenne und das wäre auch unfair; ich bin selbst kein Lehrer und hab auch eingentlich momentan mit der Schule nichts zu tun. aber viel blödsinn der hier geschrieben wurde hätte sich mit 2 minuten Recherche vermeiden lassen können.

Das ist aber immerhin schon mal was, was man jetzt in der Schule lernt; Internetrecherche.

Wenn ich zb. lese "Lehrer kopieren/oder sollen sich doch das Material aus dem Internet kopieren" dann stellts mir echt alle Haare auf. :k: Wenn man sowas schreibt hat man wirklich nichts verstanden, aber das hat auch das Eröffnungsposting gezeigt. Ich glaub ich muss jetzt nicht erörtern warum das blödsinn ist? oder?

Dieses Ewige dahingesudere im Sumpf des Halbwissens und des Nichtwissens ist echt schlimm. Da wird von Einzelfällen auf die Allgemeinheit geschlossen usw.

Am Anfang, war bis auf das Eingangsposting, viel brauchbares da und eine halbwegs angenehme Diskussion möglich, nur dann sind die üblichen BB Proleten gekommen und haben das Niveau mit auf ORF-Forums Niveau gekippt

... wirklich traurig armselig und peinlich :f:

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dabei kann es sich in dieser kombination um nicht mehr als 5% der lehrer handeln. Oder wird in der Schule nur GWK/LÜ unterrichtet? Oder; wie würde die Schule aussehen wenn nur das unterrichtet werden würde?

Solche kommentare kannst dir wirklich getrost sparen. Diese Aussage, nämlich, dass es sich beim Lehrerberuf um keine Arbeit handelt, ist wirklich wohl das schlimmste und eine wirklich tiefe beleidigung für alle Lehrer. Das zeigt von geistiger Unreife.

 

... wirklich traurig armselig und peinlich :f:

 

Ja, vor allem wenn man Beiträge der anderen Benutzer nicht ließt, aber sich trotzdem darüber empört, ist das armselig, peinlich und ein Zeichen geistiger Unreife.

 

Es war von der Fächerkombination Turnen / Geographie die Rede, eine durchaus sehr übliche Kombination.

Ich kann es nicht mit Fakten belegen, aber ich bin mir sehr sicher, dass die Vorbereitungen/Nachbereitungen des Turnunterrichts sehr gering ausfallen, und auch Geographie lässt sich mit wenig Aufwand unterrichten.

 

Die meisten Leute hier arbeiten wohl 40 echte Stunden und einiges an Überstunden, da wirst Du wohl billigen, dass der Riesenaufstand bei einer Erhöhung von 22 auf 24 Schulstunden als lächerlich/frech betrachtet wird.

 

Viele Lehrer arbeiten auch mehr als 40 Stunden in der Woche, aber genauso viele Lehrer sind näher an den zwanzig Stunden dran. Der Beruf Lehrer macht es dem einzeln sehr leicht, sich vor der Arbeit zu drücken und genau diese Missstände sollten angesprochen werden (dürfen) und in weiterer Folge behoben werden. Wir alle haben Interesse daran, dass der Unterricht in den Schulen qualitativ besser wird, und genau dafür bezahlen wir alle auch relativ viel Geld. Mehr Geld gibt es leider nicht, deswegen sollte man sich über die Effizienz Gedanken machen, auch wenn das heißt, dass man einer bisher privilegierten Berufsgruppe 'auf die Zehen steigt'.

Bildung & Ausbildung sind Grundstein für eine hohe Lebensqualität; deswegen sollte erstens nicht gespart werden, und zweitens nicht zugesehen werden wie sich viel zu viele faule Seelen auf Kosten der Allgemeinheit ein relativ schönes Leben machen.

 

Also, bevor Du das nächste mal von 'geistiger Unreife, wirklich traurig armselig und peinlich' sprichst, solltest du Dir zuerst einmal Gedanken machen welche weitreichenden Folgen mit dem Diskussionsthema verknüpft sein könnten, sonst kannst Du Dir solche Kommentare wirklich getrost sparen.

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Ja, vor allem wenn man Beiträge der anderen Benutzer nicht ließt, aber sich trotzdem darüber empört, ist das armselig, peinlich und ein Zeichen geistiger Unreife.

 

Es war von der Fächerkombination Turnen / Geographie die Rede, eine durchaus sehr übliche Kombination.

Ich kann es nicht mit Fakten belegen, aber ich bin mir sehr sicher, dass die Vorbereitungen/Nachbereitungen des Turnunterrichts sehr gering ausfallen, und auch Geographie lässt sich mit wenig Aufwand unterrichten.

 

Wenn du dich durch den 2. teil meines Postings, welcher sich nicht direkt auf dich bezieht, angersprochen fühlst, dann solls mir recht sein. Ist zumindest ein Schritt in die Richtige richtung.

 

In deinem Fall bin ich genau auf GWK und LÜ eingegangen. Und diese Kombination ist zwar vlt. nicht unüblich aber es sind sicher wie ich schon geschrieben habe nicht mehr als 5% der Lehrer. Warum? Weil wenn man sich ansieht wiviel GWK/LÜ pro Woche am Stundenplan steht ist das doch ein verschwindend kleiner anteil im gegensatz zum restlichen unterricht. Zudem im GWK soweit ich informiert bin, tlw. sogar noch auf EINE (!) Wochenstunde gekürzt wurde.

Deine Aussage hat geheißen, Turnen und GWK zu unterrichten ist für dich keine Arbeit genau so steht es da!!! Und das ist Unreif! Wenn du selbst noch nie mit Kindern gearbeitet hast, dann mach das mal, beovr du hier so große Töne spuckst.

Klar die Vorbereitung in Turnen fällt sicher gering aus, wobei es auch hier einen Lehrplan gibt. Aber bei GWK sieht das dann schon wieder gleich anders aus. Hier macht ein engagierter Lehrer, sicher einiges zuhause.(Arbeitsblötter/Tests/Korrekturen/Hausübungen) Zumal durch die wenigen Stunden der Administrative aufwand, wenn man mehr Klassen hat ja steigt.

Wenn du selbst mit dieser Kombination (GWK/LÜ) negative Erfahrungen gemacht hast dann schön für dich aber, das heißt nicht, dass es allgemein so ist. Weshalb ich deine Aussage nach wie vor stark beleidigend finde.

 

Und wenn du ordentlich Mitgelesen hättest, wärst du auf die Studie gestoßen, welche ich gepostet habe, aus der hervorgeht, das jeder Lehrer Durchschnittlich mehr als 40h arbeitet, also weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht wie es sich ausgehen soll, dass so wie du schreibst die hälfte der Lehrer eher bei 20h als bei 40h sind. Natürlich geht es sichv Theoretisch irgendwie aus, nur ist das unrealistisch.

Womit wir wieder bei der Recherche sind; 2 min. auf der Seite des bm:ukk und man hätte die Studie gefunden, welche dieses Märchen ausrottet.

Ich stütze mich im gegnsatz zu dir auf Argumente, welche ich mit fakten und Zahlen belegen kann. Du auf Erfahrungen von einzelnen, welche du auf die Allgemeinheit aufwiegst.

Und was ist der Unterschied zwischen Echten und Unechten Stunden? Die Stunden die Ich kenne haben 60min. das andere Sind Unterrichtseinheiten. Und wenn ich von Stunden rede dann mein ich auch 60 min.

 

Der Unterschied zwischen 20 und 22 Unterrichtseinheiten entspricht dem von 40 zu 44 Stunden insgesamt und das macht schon einen unterschied mM.

Wie ich oben geschrieben habe arbeitet der Durschnittslehrer mehr als 40h wenn ich jetzt diese 40 Stunden nehme und davon ausgehe, dass er 20 Unterrichtet und 20 für vorbereitung/nachbereitung und administrative Tätigkeiten aufwendet, dann komm ich zum Ergebnis 40:44 und das find ich schon nicht unbeachtlich, zumal man nichts dafür bezahlt bekommt.

 

Desweiteren, werden die von dir beschrieben Mängel durch diese 2h nicht behoben sondern gefördert. Weil sich sicher nicht alle die Zeit für Vorbereitung/nachbereitung für 2 Unbezahlte Einheiten nehmen wollen. Die alten Lehrer bleiben und die neuen engargierten gehen/bekommen keinen job.

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Ja, vor allem wenn man Beiträge der anderen Benutzer nicht ließt, aber sich trotzdem darüber empört, ist das armselig, peinlich und ein Zeichen geistiger Unreife.

 

Es war von der Fächerkombination Turnen / Geographie die Rede, eine durchaus sehr übliche Kombination.

Ich kann es nicht mit Fakten belegen, aber ich bin mir sehr sicher, dass die Vorbereitungen/Nachbereitungen des Turnunterrichts sehr gering ausfallen, und auch Geographie lässt sich mit wenig Aufwand unterrichten.

 

Die meisten Leute hier arbeiten wohl 40 echte Stunden und einiges an Überstunden, da wirst Du wohl billigen, dass der Riesenaufstand bei einer Erhöhung von 22 auf 24 Schulstunden als lächerlich/frech betrachtet wird.

 

Viele Lehrer arbeiten auch mehr als 40 Stunden in der Woche, aber genauso viele Lehrer sind näher an den zwanzig Stunden dran. Der Beruf Lehrer macht es dem einzeln sehr leicht, sich vor der Arbeit zu drücken und genau diese Missstände sollten angesprochen werden (dürfen) und in weiterer Folge behoben werden. Wir alle haben Interesse daran, dass der Unterricht in den Schulen qualitativ besser wird, und genau dafür bezahlen wir alle auch relativ viel Geld. Mehr Geld gibt es leider nicht, deswegen sollte man sich über die Effizienz Gedanken machen, auch wenn das heißt, dass man einer bisher privilegierten Berufsgruppe 'auf die Zehen steigt'.

Bildung & Ausbildung sind Grundstein für eine hohe Lebensqualität; deswegen sollte erstens nicht gespart werden, und zweitens nicht zugesehen werden wie sich viel zu viele faule Seelen auf Kosten der Allgemeinheit ein relativ schönes Leben machen.

Also, bevor Du das nächste mal von 'geistiger Unreife, wirklich traurig armselig und peinlich' sprichst, solltest du Dir zuerst einmal Gedanken machen welche weitreichenden Folgen mit dem Diskussionsthema verknüpft sein könnten, sonst kannst Du Dir solche Kommentare wirklich getrost sparen.

 

Diese Aussagen finde ich gewagt. Ich als Elternvertreter kann dem - zumindest in meinr Schule - nicht zustimmen; ich arbeite und diskutiere viel mit den LEhrern und habe nicht den Eindruck, dass der Großteil dieser sich "drücken" wollen. Ich pflege einen guten Kontakt zu den Lehrern zu haben (bin ich jetzt assozial, weil ich mich mit "Owezahrern" abgebe?), und mit gegenseitigen Respekt erreicht man viel. Leider erlebe ich es auch immer wieder von Elternseite, dass sich Eltern einfach über etwas beschweren (egal was es ist) OHNE VORHER das direkte Gepsräch mit dem Lehrer zu suchen. Das finde ich nicht richtig, da sich hier klarerweise Fronten bilden.

 

Ich weiss nicht, worauf Du diese Aussagen (ich nenne sie mal Behauptungen) beziehst. Hast Du selber Kinder in der Schule? Falls ja, solltest Du wissen, dass Kinder auch nicht immer die "Engelchen" in Person sind. KLar mag es Problemlehrer geben, aber Deine Aussagen finde ich stark übertrieben und bringen uns in Richtung Steigerung der Bildungsqualität sicher nicht weiter!

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Einerseits reden hier viele von "Die sollen nicht jammern" andererseits sind sie es dann aber selbst die jammern, weils ja anscheindend noch viel ärmer sind und sich selbst so leid tun.

Es ist, wie rote_laterne schon geschrieben hat, wahrscheinlich die Instrumentalisierung der Öffentlichkeit welche hier stattfindet und es ist wirklich traurig wiviel sich manipulieren/instrumentalisieren lassen, sei es von den eigenen Kindern oder der Politik, oder den Stammtischkollegen.

 

Die allgemein Vorherrschende Meinung ist hier wirklich schlimm und wir haben hier wirklich viele "Bildungsexperten" im Forum, welche das Fachwissen , der jetzigen Bildungsministerin zum Thema Schule noch unterbieten könnten, was ansich schon eine Leistung ist, mit dem unterschied, das es der Job der Bildungsministerin ist damit an die Öffentlichkeit zu gehen und hier machen es alle Freiwillig.

Ich sag nur soviel, Wenn ich Autofahren kann macht mich das noch nicht zum Automechaniker, genausowenig, macht mich das eigene Besuchen der Schule zum Experten, der sich über die Sachlage nur ansatzweise einen Überblick schaffen kann.

Ich will hier nicht sagen, dass mich ich besonders gut auskenne und das wäre auch unfair; ich bin selbst kein Lehrer und hab auch eingentlich momentan mit der Schule nichts zu tun. aber viel blödsinn der hier geschrieben wurde hätte sich mit 2 minuten Recherche vermeiden lassen können.

Das ist aber immerhin schon mal was, was man jetzt in der Schule lernt; Internetrecherche.

Wenn ich zb. lese "Lehrer kopieren/oder sollen sich doch das Material aus dem Internet kopieren" dann stellts mir echt alle Haare auf. :k: Wenn man sowas schreibt hat man wirklich nichts verstanden, aber das hat auch das Eröffnungsposting gezeigt. Ich glaub ich muss jetzt nicht erörtern warum das blödsinn ist? oder?

Dieses Ewige dahingesudere im Sumpf des Halbwissens und des Nichtwissens ist echt schlimm. Da wird von Einzelfällen auf die Allgemeinheit geschlossen usw.

Am Anfang, war bis auf das Eingangsposting, viel brauchbares da und eine halbwegs angenehme Diskussion möglich, nur dann sind die üblichen BB Proleten gekommen und haben das Niveau mit auf ORF-Forums Niveau gekippt

... wirklich traurig armselig und peinlich :f:

 

:klatsch::toll:

Da hast du, leider, recht.

Sehe ich genau so.

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Hallo

Ich bin Lehrer an einer Landhauptschule in Tirol. Ich kann nur eines sagen: Jeder Wiener Hauptschullehrer, der 20 Stunden pro Woche in der Klasse überlebt, ist ein Held. Das ist selbst bei uns mit den Kindern vom Land schon schwer.

Grüße

zebrastreifen

 

da begibst du dich auf dünnes eis:

die kinder sind wie sie sind, die können sich die lehrer nicht aussuchen. jedes argument das "die kinder heute so schwierig sind" (wie sehr es auch stimmen mag! ich weiß warum ich schon lange nicht mehr unterrichte!) geht insoferne nach hinten los, als es eben die anforderungen an die lehrer sind, genau diese kinder "zu bilden". (ein lastwagenfahrer kann sich auch nicht über den verkehr beschweren...) Wer diesen anforderungen nicht entspricht ist für den lehrerberuf (so wie er sich heute darstellt) eben nicht geeignet. Die große unfairness des systems den lehreraspiranten gegenüber ist es, ihre pädagogische eignung (laienkompetenz) nicht VOR der ausbildung einem beinharten test zu unterziehen. das würde die garnicht so geringe zahl überforderter & frustrierter lehrer geringer halten. denn einmal zum lehrer ausgebildet - gibt es kaum arbeitsplatzalternativen zur schule.

wohlgemerkt: ich laste pädagogische unfähigkeit nicht den unfähigen lehrern an! vor 30 jahren & heute gibt es charismatiker, denen die "schwierigsten" klassen "aus der hand fressen" (& das nicht in "leistungsdruckfächern" wie mathe o.ä.)

Und wer natürlich ständig überfordert ist, mit massiven disziplinproblemen zu kämpfen hat, etc. der ist mit 20 arbeitsstunden in der woche schon überlastet, da muss man ihm/ihr garnicht "obezahrerei" unterstellen.

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dazu ist ganz allgemein anzumerken, daß prakt.alle unsere meinungen & ansichten zum überwiegenden teil von unseren individuellen erfahrungen, & NICHT aus "dem großen überblick", der allumfassenden "statistik" etc. geformt werden. wer kann von sich schon sagen dass er "alle lehrer" oder "alle immigarnten", jäger, etc. kennt.

aber das invalidiert nicht per se die so entstandenen meinungen!

denn wenn ich z.b. aus der tatsache, daß mein sohn während seines ahs-oberstufenbesuchs vermutlich keine einzige schulwoche hatte, in der keine stunden entfielen (mir ist regelmässig im märz, april eine weiterführung an der aufzeichnungen die lust vergangen, denn bis dahin war seit schulanfang nie eine komplette woche!, praktisch keine einzige "fachsupplierung" sondern in 99% der fälle "stillbeschäftigung" hatte - ist da der schgluss, dass nicht alles stimmt wirklich so fernliegend? gibts diese missstände wirklich nur an der ahs die mein sohn besuchte? ist das wirklich eine unzulässige verallgemeinerung wenn ich so die ahnung habe dass das österreichweit so ist???

& übrigens steht sogar in der kronenzeitung vermutlich gelegentlich die "wahrheit" (was immer die nur sein mag...)

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dazu ist ganz allgemein anzumerken, daß prakt.alle unsere meinungen & ansichten zum überwiegenden teil von unseren individuellen erfahrungen, & NICHT aus "dem großen überblick", der allumfassenden "statistik" etc. geformt werden. wer kann von sich schon sagen dass er "alle lehrer" oder "alle immigarnten", jäger, etc. kennt.

aber das invalidiert nicht per se die so entstandenen meinungen!

denn wenn ich z.b. aus der tatsache, daß mein sohn während seines ahs-oberstufenbesuchs vermutlich keine einzige schulwoche hatte, in der keine stunden entfielen (mir ist regelmässig im märz, april eine weiterführung an der aufzeichnungen die lust vergangen, denn bis dahin war seit schulanfang nie eine komplette woche!, praktisch keine einzige "fachsupplierung" sondern in 99% der fälle "stillbeschäftigung" hatte - ist da der schgluss, dass nicht alles stimmt wirklich so fernliegend? gibts diese missstände wirklich nur an der ahs die mein sohn besuchte? ist das wirklich eine unzulässige verallgemeinerung wenn ich so die ahnung habe dass das österreichweit so ist???

& übrigens steht sogar in der kronenzeitung vermutlich gelegentlich die "wahrheit" (was immer die nur sein mag...)

 

Also das mit der "mangelndene Disziplin" serhe ich halt so, dass sich seit den "50ern" gesellschaftlich gottseidank eine Menge getan hat.

 

Dadurch, dass nun beide Elternteile meist arbeiten gehen (müssen), sind die Kinder meist nachmittags alleine zu hause und können quasi "tun und lassen" was sie wollen. (Bitte jetzt keine Diskussion üner Feminismus - Frauen haben klarerweise genauso ein Anrecht auf Karriere und Arbeit; da sind wir GottseiDank fortgeschritten)

 

Ich bin sehr wohl der Meinung, dass die jetzige Schule reformiert gehört. Aber nicht so, wie es gerade durch die Medien geht. Es mag unfähige Pädagogen geben; eine Frage, aber wenn man auf einen ganzen Berufsstand ungerechtfertigterweise schimpft und eindrischt, dann aknn man sich nicht erwarten, dass das System so besser wird. Sonst wirds bald heißen

 

Gute Bildung -> teure Privatschule; wollen wir das?

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dabei kann es sich in dieser kombination um nicht mehr als 5% der lehrer handeln. Oder wird in der Schule nur GWK/LÜ unterrichtet? Oder; wie würde die Schule aussehen wenn nur das unterrichtet werden würde?

Solche kommentare kannst dir wirklich getrost sparen. Diese Aussage, nämlich, dass es sich beim Lehrerberuf um keine Arbeit handelt, ist wirklich wohl das schlimmste und eine wirklich tiefe beleidigung für alle Lehrer. Das zeigt von geistiger Unreife.

 

Ich kenne viele Lehrer die wesentlich mehr als 40 Stunden für die Schule arbeiten und sicher nicht weniger tun, als Ein Arbeiter irgendwo anders. Spontan fällt mir wirklich nur ein wirklich fauler Lehrer ein, was in anbetracht der Lehrer mit denen ich zu tun hatte und die ich kenne wirklich sehr gering ist.

 

Einerseits reden hier viele von "Die sollen nicht jammern" andererseits sind sie es dann aber selbst die jammern, weils ja anscheindend noch viel ärmer sind und sich selbst so leid tun.

Es ist, wie rote_laterne schon geschrieben hat, wahrscheinlich die Instrumentalisierung der Öffentlichkeit welche hier stattfindet und es ist wirklich traurig wiviel sich manipulieren/instrumentalisieren lassen, sei es von den eigenen Kindern oder der Politik, oder den Stammtischkollegen.

 

Die allgemein Vorherrschende Meinung ist hier wirklich schlimm und wir haben hier wirklich viele "Bildungsexperten" im Forum, welche das Fachwissen , der jetzigen Bildungsministerin zum Thema Schule noch unterbieten könnten, was ansich schon eine Leistung ist, mit dem unterschied, das es der Job der Bildungsministerin ist damit an die Öffentlichkeit zu gehen und hier machen es alle Freiwillig.

Ich sag nur soviel, Wenn ich Autofahren kann macht mich das noch nicht zum Automechaniker, genausowenig, macht mich das eigene Besuchen der Schule zum Experten, der sich über die Sachlage nur ansatzweise einen Überblick schaffen kann.

Ich will hier nicht sagen, dass mich ich besonders gut auskenne und das wäre auch unfair; ich bin selbst kein Lehrer und hab auch eingentlich momentan mit der Schule nichts zu tun. aber viel blödsinn der hier geschrieben wurde hätte sich mit 2 minuten Recherche vermeiden lassen können.

Das ist aber immerhin schon mal was, was man jetzt in der Schule lernt; Internetrecherche.

Wenn ich zb. lese "Lehrer kopieren/oder sollen sich doch das Material aus dem Internet kopieren" dann stellts mir echt alle Haare auf. :k: Wenn man sowas schreibt hat man wirklich nichts verstanden, aber das hat auch das Eröffnungsposting gezeigt. Ich glaub ich muss jetzt nicht erörtern warum das blödsinn ist? oder?

Dieses Ewige dahingesudere im Sumpf des Halbwissens und des Nichtwissens ist echt schlimm. Da wird von Einzelfällen auf die Allgemeinheit geschlossen usw.

Am Anfang, war bis auf das Eingangsposting, viel brauchbares da und eine halbwegs angenehme Diskussion möglich, nur dann sind die üblichen BB Proleten gekommen und haben das Niveau mit auf ORF-Forums Niveau gekippt

... wirklich traurig armselig und peinlich :f:

 

Aber Gott sei Dank gibt es ja dich,den allwissenden:k:

 

20 Jahre alt keine schulpflichtigen Kinder,und vielleicht Lehramtstudent.

 

Danke ich melde mich bei diesem Thema ab:wink:

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Aber Gott sei Dank gibt es ja dich,den allwissenden:k:

Ich habs aber eigentlich eh geschrieben, dass ich mich nicht gut auskenne, aber das Hast in meinem Post offensichtlich überlesen...

... wobei du hast den Teil sogar zitiert.... :f:

 

20 Jahre alt keine schulpflichtigen Kinder,und vielleicht Lehramtstudent.

Nein ich habe keine schulpflichtigen Kinder und bin kein Lehrer und werde auch keiner (wobei vlt.:devil:...), trau mich aber aufgrund meiner Verwandtschaft, welche natürlich nicht nur aus Lehren sondern auch aus Eltern und Schülern besteht, Aber auch aus Erziehungswissenschaftlern etc sagen, dass ich mich ein bisschen auskenne, Wir diskutieren zu diesem Thema momentan seeeehr viel, aber auf ein bisschen andere art als hier im BB

Zudem war ich wie du schon geschrieben hast selbst bis vor kurzem Schüler, und das Schulsystem hat mich schon immer interessiert, besonders wie man es austrixen kann :devil:. Und das geht oft leichter als man denkt... Und ja ich War ein sehr schlechter Schüler, dennoch wären ,vor allem in den letzten Jahren, die Lehrer die letzten gewesen, auf die ich es geschoben hätte.

Außerdem hab ich selbst schon mit Kindern (allerdings einer anderen Altersstufe) sehr viel und intensiv gearbeitet.

Durch diese sehr Umfangreichen Informationsquellen von allen Seiten kenne ich ja den Standpunkt der meisten Eltern; Nämlich wenns nicht 100% hinhaut sind klarerweise die Lehrer Schuld, welche den Stoff nicht vermitteln können; in wirklichkeit sind die Kinder meist stinkend Faul; Und da weiß ich ausnahmsweise wovon ich rede.:devil: es mag natürlich Schüler geben die da eine Ausnahme bilden und auch gut sind. Aber ist es nicht auch bei denen normal, dass es irgendwo einfach mal nicht so gut hinhaut? Sind da wirklich gleich die Lehrer Schuld?

Und zu Hause heißts Mama/Papa das ist so schwer und urgemein und wir dürfen nicht fragen.... wenn man die Kinder jetzt natürlich noch in ihrem Glauben unterstützt, dass der Lehrer ein trottel ist, dann habens schon gewonnen...

Ich will nicht bestreiten, dass es unfähige Lehrer gibt, bzw. die Sache nicht ernst nehmen, die gibts aber in jedem Beruf. Aber es ist eigenartig, dass es meist die Lehrer sind. Wenn die Bahn streikt, dann ists die Bahn, und bei der Post tuns ja sowiso nichts.... und die Ärzte Pfuschen sowiso immer....

Es ist immer das gleiche Wir nemen Information 1 zu 1 so wahr wie wir sie in den Medien erhalten bzw. wie uns das irgendjemand zB. die eigenen Kinder präsentieren. Man nimmt sich nicht gern die Zeit und analysiert ein Thema wirklich und macht sich Gedanken über alle Details und Facetten.

Wenn sich hier mehere Gedanken machen würden, wie man es wirklich besser machen könnte, dann würde die Diskussion hier auch anders laufen.

 

Was mir ein bisschen sauer immer aufstößt; Ist dieses Eltern gegen Lehrer Verhältnis. Das man seine Kinder in gewisser Weise schützen will ist klar. Müsste es nicht eigentlich anders laufen? Sollten nicht Eltern und Lehrer gemeinsam zur Bildung ihrer Kinder beitragen? Aber es soll nicht darauf hinauslaufen, dass beide gegen die Schüler arbeiten.

Meine Mama hat mich immer zum Elternsprechtag mitgezerrt, ich fands damals scheisse aber aus jetziger Sicht eigentlich optimal und es war mir meistens eine lehre :devil:...

 

Was ich jetzt bei dir herauslesen konnte, und was dir ein Problem scheint: du schreibst von so vielen Nachprüfungen; Wie diese Zustandekommen ist grundsätzlich klar. Überleg einfach wiviel Abgänger mit Matura es jetzt gibt und wiviel es zB. in deinem Jahrgang waren. Bei uns haben 3 Klassen Maturiert und insgesamt haben es vlt. 60 geschafft. und das in einem von 3 Gyms in der Stadt. Noch nie sind soviel ins Gym gegangen wie jetzt, Als ich Angefangen habe warens 4 erste Klassen jetzt sind es 6 in meiner ehem. Schule und das obwohl die Jahrgangszahlen der Kinder insgesamt abgenommen haben. Die HS hingegen ist froh wenns irgendwie 3 Klassen zusammenbringen. Und dann gibt es noch 2 Gyms bei uns in der Stadt. Also da kannst dir dann ungefähr vorstellen, dass eigentlich viele dabei sind die für das Gym nicht geeignet sind.

Das tritt in den Städten mehr auf als am Land.

Natürlich soll man ein Kind nicht in eine HS schicken wenn es in der VS lauter 1er hat. aber ich bin der Meinung, dass Leute mit 3er und 4er aus der VS in einer AHS nichts verloren haben. Und das war in der Schule der Fall, welche ich besucht habe. Dieser Druck kommt meist von zwei Seiten, einerseits von den Eltern, andererseits von den Schulen, welche durch die Schwachen Jahrgänge jetzt noch dazu darauf achten müssen, dass genug Klassen zustandekommen, da sonst Lehrer gehen müssen, und das ist Schulintern auch nicht so leicht wie man sich das vorstellt, da ja die meisten Lehrer mehrere Gegenstände unterrichten. Verstärkt wird das ganze natürlich durch die tollen Reformen (Stundenkürzungen) der ehem. Strickliesel. Ich hab vorher schon geschrieben, dass in den HS, tlw. GWK auf 1 UE/Woche gekürzt wurde, wie soll man da auf Fragen und auf die Schüler eingehen, wenn man vom Lehrplan fast erschlagen wird? Zudem bedeutet das für die Schule, dass mehr Klassen her müssen, damit zB. kein GWK Lehrer gehen muss.

Wie ich schon geschrieben habe da werden Schüler mit 3er und 4er im Gym aufgenommen. Und die spitze des Eisbergs stellte für mich aber ein Chinesisches Mädchen dar, welches KEIN Wort Deutsch konnte, weil es erst eine Woche in Ö war, aber trotzdem bei uns in die 5Kl GYM eingestuft wurde!!! Weils Zahlenmäßig und vom Alter grad reingepasst hat. das Arme Kind. Die ist mit uns in Latein gesessen; und mehr als gesessen auch schon nicht; und das aber in allen fächern. Was willst da als Lehrer machen? Es hat ungefähr 6 Wochen gedauert bis sie dann in die 2 Kl. eingestuft wurde; Toll auch dort wurde es ohne Deutsch nicht unbedingt leichter. Ist ja auch für das Mädchen super Angenehm wennst mit einem Chinesich -Deutsch Wörterbuch noch zwei zusätzlich Fremdsprachen lernen sollst.

Das hat jetzt absolut nichts mit Rassismus aber das kann es doch nicht sein.

Doch das Problem wirkt sich natürlich auf die HS auch aus, da hier die besseren HSler fehlen, weil die ja dann ins Gym gehen, und das drückt auch dort das Niveau gewaltig.

Wenn man als Lehrer jetzt natürlich so ein Breites Leistungsspektrum abdecken muss, nämlich von 4er Kandidaten bis 1er Kandidaten, Leute die der Unterrichtssprache nicht mächtig sind, dann ist es wirklich gewaltig schwierig auf jeden so einzugehen wie das immer nötig ist, trotzdem soll aber der Lehrplan eingehalten werden, welcher ja vorgegeben wird. Da kanns dann schon vorkommen das durch gewisse Stoffgebiete im Eilzugstempo durchmarschiert wird.

In Salzburg läuft da was interessantes:

http://salzburg.orf.at/stories/349534/

Aber auch das ist ein Reförmchen, welches nicht wesentlich zu einer "besseren" Schule beitragen wird. In Ö wurde in den letzten Jahren, so viele Schulversuche gemacht, und auch viel Geld investiert, wäre Schade wenn diese Irgendwo versickern, Man müsste einige dieser mM gemeinsam mit dem Konzept einer Gesamt- und Ganztagsschule aufgreifen. dann würde die Entscheidung "was das Kind macht" nicht ende Der Volksschule fallen sondern 4 Jahre später. Wo sich dann eine Tendenz schon besser abzeichnen würde. Desweiteren, würde durch die Gliederung in Verschiedenen Leistungsgruppen, eine gezieltere Förderung aller Leistungsstufen stattfinden können, da jeder dort hinkommt, wo er Leistungsmäßig hinpasst. Dann muss sich ein Lehrer nicht um die 4er und 1er Kandidaten aus der VS gleichzeitig kümmern, außerdem würde es ein wechseln zwischen den Leistungsgruppen geben, sodass man sich bei guter Leistung, "raufarbeiten" kann.

So eine Fette Reform gehört gemacht, das ewige rumgeeiere mit irgendwelchen Sparreformen der letzten Jahre ist wirklich nicht das optimum

Wichtig ist aber das man so eine Reform plant, weshalb es jetzt wichtig ist, dass man sie Plant, weil es ohnehin frühestens in 4 Jahren was wird.

 

Ich nehm mir für meine Postings viel Zeit, und mach mir meine Gedanken, und natürlich nicht Perfekt, aber es wäre trotzdem schön, wenn sich Leute in ähnlicher Weise an einer Diskussion beteiligen würden, als sich zu verabschieden und andere mit :k: Smilies anzuspeiben. Wenn ich aber Sachen Lese wie Sport& GWK Lehrer ist keine Arbeit dann kanns aber auch schon sein, dass es mir die Sicherungen durchhaut...:f: Sorry...

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mit solchen aussagen bist auch gerade am besten weg dir freunde zu machen ? :devil:

 

dann zeig mir bitte ein post dieses herrn, das weder von polemischer gehässigkeit noch von untergriffen noch von indirekten zeugnissen des eingeständnisses des faktischen unwissens ob des themas, über das diskutiert wird, gespickt ist!

 

danke!

 

man muss auch nicht jeden zum freund haben. und schon gar nicht um jeden preis.

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dann zeit mir bitte ein post dieses herrn, das weder von polemischer gehässigkeit noch von untergriffen noch von indirekten zeugnissen des eingeständnisses des faktischen unwissens ob des themas, über das diskutiert wird, gespickt ist!

 

danke!

 

man muss auch nicht jeden zum freund haben. und schon gar nicht um jeden preis.

 

aber wie die lehrer hier teilweise argumentieren ist auch nicht gerade die feine art:

 

1. jeder, der was gegen die lehrer sagt und nicht selbst lehrer ist darf eigentlich nicht mitreden, weil er ja nicht selbst lehrer ist und deshalb keine ahnung. (das ist ein bisschen wie die tatsache, dass die politiker im parlament über ihr eigens gehalt entscheiden)

 

2. weil alle einmal in der schule waren, dürfen sie erst recht nicht gegen die lehrer reden, weil jeder ehemaliger Schüler glaubt, er hätte schon mal erfahrungen gemacht mit schule und lehrer und deswegen haben sie erst recht keine ahnung.

 

3. wenn einige leute lehrer kennen, die das flexible system überstrapazieren und deswegen als "bequem" oder "unmotiviert" gelten, darf das nicht als argument vorgebracht werden, weil das ja ganz klar nur extreme ausreißer sein können. obwohl es nicht richtig statistiken dazu gibt, die evaluierung der lehrer als problem akzeptiert wird und man auf die arbeitszeit bzw. die aufteilung der arbeitszeit eigentlich nur aufgrund von aussagen der lehrer selbst schließen kann. (und nur weil man selbst ein motivierter lehrer ist und andere motivierte lehrer kennt, heißt das nicht, dass das die mehrheit ist. es heißt aber auch nicht, dass es die ausnahme ist)

 

wobei "gegen die lehrer" meine ich jetzt nicht niedermachen der lehrer und diese pauschal als faul oder unfähig zu bezeichnen, sondern die vehemmente Ablehnung der Mehr-Stunden.

 

man muss nicht experte sein und sich nicht einmal genau informiert haben, um zu dem thema eine meinung zu haben. weil jeder war mal in der schule, jeder ist von dem thema betroffen, auch wenn er keine kinder hat und praktisch jeder kennt Lehrer in seinem privaten umfeld. und in den medien stehts auch. ich finde das reicht, um mitdiskutieren zu können, ohne gleich als völlig unwissend und ahnungslos abgetan zu werden.

 

schließlich hat auch jeder eine meinung bei bankenkrisen und kriminalfällen und irak-krieg und obama und .... - ohne wirklich in die sache involviert zu sein oder tiefgreifendes hintergrundwissen zu haben.

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ich finde willka hat es voll auf den punkt gebracht wenn es um diesen thread hier geht :wink:

 

war sicher einiges hier wortgewaltig, aber ich glaub da ist auch sehr viel wahrheit in den aussagen "der-nicht-lehrer-liebhaber" :rofl:

 

ich sags nochmal - bin IT-mensch - jeder der sagt das die viel versprechen und ned halten, unpünktlich san usw. ---- JA DIE HABEN VOLL RECHT !!! :toll:

 

UND JA LEHRER SAN FAUL :rofl::devil:

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BM Schmied präsentiert 5-Punkte-Programm zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen für Lehrer

 

Das große Paket zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen unserer Lehrer

 

Die Verbesserungen an unseren Schulen müssen im Interesse unserer Kinder, Eltern und Lehrer weitergehen. Die große Bildungsreform, die durch das Budget des Finanzministers nur durch Strukturreformen (geplante Umschichtung der Lehrerarbeitszeit) möglich ist, bringt auch massive Verbesserungen für unsere Lehrer. Neben der verbesserten Förderung unserer Kinder (kleinere Klassen, mehr Tagesbetreuung, Sprachförderkurse,.) wird in den kommenden zwei Jahren das größte Maßnahmen-Paket zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen unserer Lehrer umgesetzt. Die Arbeitsbedingungen werden durch diese Maßnahmen endlich an die Bedürfnisse unserer Pädagogen im 21. Jahrhundert herangeführt. Die Ministerin präzisiert nun das Maßnahmen-Paket für unsere Lehrer, das wesentlicher Bestandteil der Bildungsreform ist.

 

Auch bietet die Ministerin einer Delegation der Lehrergewerkschaft an, Einsicht in die Finanzplanung 2009 und 2010 des Bildungsministeriums zu nehmen. Kommende Woche kann eine von der Lehrergewerkschaft nominierte Gruppe alle Planungen des Bildungsministeriums einsehen und sich ein persönliches Bild von der angespannten Finanzsituation machen. Budgets können, wie mit dem Finanzminister vereinbart, nicht aus der Hand gegeben werden.

 

Im Rahmen der Bildungsreform wird ein 5-Punkte-Programm zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen unserer Lehrer durchgeführt:

 

1.) Innovationsschub für Lehrerarbeitsplätze

Ein historischer Schritt: Unsere Lehrer erhalten endlich moderne Arbeitsplätze. Das bedeutet zeitgemäße Ausstattung mit technischem Equipment und eine vollkommene Neugestaltung der Konferenzzimmer. Mit kommendem Schuljahr arbeiten Lehrer in Großraumbüros mit zeitgemäßer technischer Ausstattung und Anbindung ans Internet.

 

An den Bundesschulen werden alle Konferenzzimmer, die nicht modernen Standards entsprechen, im kommenden Schuljahr zu zeitgemäßen Großraumbüros mit Desk-Sharing nach finnischem Vorbild umgebaut. Das bedeutet: Neue Büromöbel, Trennwände und innovative Büroelemente (spezielle Computertische, Arbeitsnischen.) und die Einrichtung eines Wireless-Lan für die Netbooks der Lehrer. Im Rahmen der gegebenen Platzressourcen werden veraltete Konferenzzimmer dadurch zu echten Großraumbüros umgestaltet. Außerdem werden die Zimmer - wo notwendig - ausgemalt und die Böden erneuert. Für diese Maßnahmen stehen 2009 und 2010 insgesamt 17 Millionen Euro zur Verfügung.

 

Das Bildungsministerium stellt weiters im Laufe des kommenden Schuljahres 2009/10 in einem Stufenplan jedem Lehrer, der Bedarf anmeldet, ein Netbook mit Wireless-Lan für seine Arbeit zur Verfügung. Jeder der 120.000 Lehrer kann sich beim Bildungsministerium ein Netbook bestellen und diesen für seine Arbeit, Vorbereitungen und Recherchen verwenden. Der Lehrer kann dieses Netbook für alle seine beruflichen Tätigkeiten als mobiles Büro einsetzen. Jeder Lehrer erhält dadurch auch eine berufliche E-Mail-Adresse. Für diesen Innovationsschub werden 2009 und 2010 insgesamt 36 Millionen Euro ausgegeben.

 

2.) Für die Zukunft: Verdoppelung der Arbeitsfläche pro Lehrer

Auch langfristig werden essentielle Verbesserungen eingeleitet. In den kommenden Jahren investiert die Bundesregierung 1,7 Milliarden Euro in Sanierung, Erweiterung und Bau von Bundesschulen. Im Rahmen dieses Investitionsprogramms wird bei allen Neubauten und Sanierungen speziell auf die Verbesserungen der Lehrerarbeitsplätze geachtet. So wird etwa die Kenngröße der Arbeitsfläche pro Lehrer von 1,5 auf 3 Quadratmeter verdoppelt. Das Schulinvestitionsprogramm betrifft bis 2018 insgesamt 257 Schulen.

 

3.) Bessere Arbeitsbedingungen durch bessere Unterrichtsbedingungen

Auch von jenen Maßnahmen, die im Rahmen der Bildungsreform den Unterricht für unsere Kinder verbessern, profitieren die Lehrer massiv. Kleinere Klassen bedeuten etwa im Unterricht bessere Arbeitsbedingungen in der Klasse und weniger Belastung in der unterrichtsfreien Zeit. Auch Korrekturen und Verbesserungen werden dadurch weniger. Aber auch mehr Kleingruppenunterricht, bessere Deutschförderung und andere Maßnahmen verbessern die Arbeitsbedingungen und schaffen Arbeitsplätze.

 

Beispiele für Maßnahmen und deren Budgetbedarf, die im Rahmen der Bildungsreform auch den Lehrern zugute kommen.

 

Kleineren Klassen an den Pflichtschulen:

Budget 2009: 148,2 Mio. Euro

Budget 2010: 197,0 Mio. Euro

 

Kleinere Klassen an den AHS:

Budget 2009: 13,6 Mio. Euro

Budget 2010: 19,5 Mio. Euro

 

Kleinere Klassen an Sonderschulen:

Budget 2009: 2,7 Mio. Euro

Budget 2010: 4,1 Mio. Euro

 

Klassenteilungen in der 9.Schulstufe (BMHS und Oberstufenrealgymnasien):

Budget 2009: 17,2 Mio. Euro

Budget 2010: 17,2 Mio. Euro

 

Kleingruppen im Fremdsprachenunterricht an den AHS:

Budget 2009: 4,9 Mio. Euro

Budget 2010: 9,6 Mio. Euro

 

Deutschförderkurse an den Pflichtschulen:

Budget 2009: 30,7 Mio. Euro

Budget 2010: 30,7 Mio. Euro

 

Mehr Individualisierung an den Berufsschulen:

Budget 2009: 3 Mio. Euro

Budget 2010: 9 Mio. Euro

 

Sprachförderkurse an BMS

Budget 2009: 1,9 Mio. Euro

Budget 2010: 5,6 Mio. Euro

 

4.) Die Zukunft des Lehrberufs: Ad hoc-Arbeitsgruppen zum neuen Dienst- und Besoldungsrecht und zur Stärkung der Schulautonomie

 

Ein neues Dienst- und Besoldungsrecht für neue Lehrer, das höhere Einstiegsgehälter umfasst, soll möglichst schnell umgesetzt werden. Die Ministerin steht für die sofortige Einrichtung einer Arbeitsgruppe zur Verfügung. Bei konstruktiver Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern, dem Bundeskanzleramt und dem Finanzministerium könnten die Arbeiten noch vor Beginn des Schuljahres 2010/11 abgeschlossen werden.

 

Ebenso bietet die Ministerin der Gewerkschaft die sofortige Einrichtung einer Arbeitsgruppe zum Ausbau der Schulautonomie im Zuge der Verwaltungsreform an. Ziel ist es, den Schulen mehr Verantwortung im Bereich Ressourcen und Personal zu geben. Weiters soll der bürokratische Aufwand der Lehrer eingedämmt werden. Der Lehrer soll mit seiner pädagogischen Kompetenz in den Mittelpunkt gerückt werden. An größeren Schulstandorten soll mittleres Management eingerichtet werden. Als erster Schritt werden die Schulleiter und Administratoren in ihrer Managementfunktion gestärkt.

 

5.) Für die nächste Generation: Neue Lehrerausbildung

Auch an einer neuen Ausbildung der Lehrer wird gearbeitet: Bereits im Jänner haben Bildungsministerin Claudia Schmied und Wissenschaftsminister Johannes Hahn eine Expertengruppe mit der Erarbeitung einer grundlegenden Reform der Lehrerausbildung betraut. Noch in dieser Legislaturperiode sollen die ersten Studenten von einer zeitgemäßen Ausbildung für alle im Lehrberuf Tätigen (inklusive KindergartenpädagogInnen) profitieren.

 

 

Dieses 5-Punkte-Programm ist Teil der großen Bildungsreform, die auf Basis der Budgetzahlen des Finanzministers nur durch die geplante Umschichtung der Lehrerarbeitszeit möglich ist. Die Bildungsreform ist aber unaufschiebbar und notwendig, um unsere Schulen zukunftsfit zu machen. Die Alternative: Abbau, Rücknahme der bereits eingeleiteten Verbesserungen, Stillstand. Wir dürfen das Rad der Zeit bei der Bildung aber nicht zurückdrehen.

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