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Crankworx Innsbruck - the last dance

Crankworx Innsbruck - the last dance

17.06.24 11:08 657Text: PMFotos: Clint TrahanWetterrochaden, Traumkulisse und Heimsieg bei der achten und letzten Ausgabe des Freestyle-Festivals in Tirol.17.06.24 11:08 706

Crankworx Innsbruck - the last dance

17.06.24 11:08 7061 Kommentare PM Clint TrahanWetterrochaden, Traumkulisse und Heimsieg bei der achten und letzten Ausgabe des Freestyle-Festivals in Tirol.17.06.24 11:08 706

David Godziek holte Gold im finalen Slopestyle-Bewerb, der Crankworx-Königsdisziplin, und enttrohnte den mit vier Siegen bislang unangefochtenen Kaiser von Innsbruck, Emil Johansson. Der Pole teilt sich den ersten Platz mit der Neuseeländerin Robin Goomes, die ebenfalls ihren zweiten Sieg bei der Slopestyle-Weltmeisterschaft (SWC) feierte.

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Slopestyle

Die Frauen durften beim letzten Tanz im Bikepark Mutters zum ersten Mal mitmachen. Die 27-jährige, die bereits eine Goldmedaille von Crankworx Rotorua in diesem Jahr in der Tasche hat, sicherte sich mit einem ungeschlagenen ersten Lauf aus u.a. Backflip, Suicide no Hander, lay Leg, und tucked no Hander am Sonntag eine weitere. Alma Wiggberg aus Schweden, die Gewinnerin des Crankworx Cairns Slopestyle, holte Silber und die Amerikanerin Shealen Reno konnte sich mit Platz drei über ihr erstes Diamond Level Slopestyle Podium freuen.
Für die Wahl-Innsbruckerin Kathi Kuypers, am Ende Sechste der Wertung, war es ein besonderer Moment in ihrer langen Karriere, eine Wildcard für die Premiere der Frauen im Slopestyle zu bekommen. Mit einem Plädoyer fürs Radfahren verabschiedet sich die 34-Jährige von Crankworx Innsbruck: "Ultraschade, dass es das letzte Mal Crankworx in Innsbruck ist. Ich hoffe, die Community bleibt, weil da hat sie echt was gebildet. Bleibt‘s am Rad, gebt Gas! Genießt es! Radfahren ist das geilste der Welt!"

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Letzterem kann sich David Godziek nach seinem ersten Innsbruck-Triumph wohl nur anschließen. Nach einem Sturz im ersten Lauf musste der bald 30-Jährige, im Vorjahr hier Zweiter, im finalen Durchgang alles geben, um überhaupt noch um den Sieg mitreden zu können. Eine sauber ausgeführte Kombination mit einem Truck Driver, double Bar spin 360 out als "Headliner", brachte ihm letztlch 96,75 Punkte ein.
Der zweitplatzierte Franzose Tim Bringer lag nur 1,13 Punkte hinter Godziek und 0,27 Punkte vor Titelverteidiger Emil Johansson. Damit ist Godziek, der in diesem Jahr auch den Crankworx Cairns Slopestyle gewann, der einzige Anwärter auf die begehrte Triple Crown of Slopestyle.

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Speed & Style

Doch der Super Sunday, der mit dem schwersten Slopestyle-Kurs der gesamten World Tour und über 7.000 Bikefans das furiose Finale des Festivals einläutete und mit der Pumptrack Challenge schließlich ausklang, war bei weitem nicht der einzige Höhepunkt des Crankworx-Wochenendes.
Bereits am Freitag jubelte die Community über den ersten österreichischen Sieg beim Speed & Style. Der Steirer Bernd Winkler schrieb Crankworx Innsbruck Geschichte und krönte sich beim sonnigen Auftakt vor gut 3.000 Fans zum ersten heimischen Gewinner in dieser Disziplin, bei der nebst der Geschwindigkeit auch die Ausführung der Tricks in die Wertung einfließen.
Obwohl der Hartberger beide Finalläufe langsamer als sein Gegner Ryan Gilchrist (AUS) beendete, verdiente er sich mit dem makellosen Style von Tricks wie dem 'Triple Truck Driver' und dem 'Backflip Bar to Bar' die nötigen Punkte für den Sieg. Nach zwei zweiten Plätzen beim Crankworx Whistler, feiere ihn sein Heimpublikum mit der Goldmedaille in der Hand und der Nationalhymne im Rücken auf dem Podium.

„Es ist Wahnsinn. Mein Ziel war hier auf jeden Fall ein Podium, im besten Fall Erster zu werden. Und jetzt hat es hin gehaut in Innsbruck, als Österreicher. Was kann man sich mehr wünschen?“, so Winkler sichtlich aufgeregt. „Beim Training ist die Einschätzung schwer, dann auf den ersten Platz in der Quali gefahren. Dann dachte ich mir schon, wäre schon schön, wenn ich es durchziehen könnte bis zum Schluss; aber es kann halt so viel passieren. Jetzt habe ich es echt geschafft, es ist einfach ein Traum.“
Das Podium der Frauen dominierten die drei Spitzenreiterinnen der Queen of Crankworx-Wertung, Jordy Scott (USA), Martha Gill (GBR) und Shania Rawson (NZL).

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Dual Slalom

Im hochkarätig besetzten Dual Slalom, wetterbedingt auf Samstag vorverlegt, setzte die in Tirol lebende Kärntnerin Hanna Steinthaler noch eins drauf: Die Enduro-Spezialistin schrammte nur knapp hinter der Weltelite am Slalom-Podest vorbei und verlängerte die österreichische Erfolgsgeschichte bei der finalen Ausgabe des Bike-Festivals vor gut 4.000 Besuchern am Berg und im CityHub.
"Es war sehr knapp, ich habe den letzten Run ein bisschen verkackt, aber ich zufrieden, dass ich so weit gekommen bin", so die zweifache Enduro-Staatsmeisterin. "Dual Slalom ist ein ganz ein anderes Format als ein Enduro-Rennen, aber lustig. Körperlich war es okay, aber für den Kopf war es für mich anstrengend, weil du immer wieder einen Start hast und dich immer wieder konzentrieren musst. Da musst du erst reinkommen. Vor der Homecrowd zu fahren war richtig cool!"

Zwei Biker gleichzeitig am Kurs, gespickt mit Sprüngen und Anliegerkurven im oberen Teil und Slalomtoren im unteren - Speed-Dämon Ryan Gilchrist aus Australien bewies einmal mehr, dass der Dual Slalom eine seiner besten Disziplinen ist und sicherte sich zusammen mit der britischen Vorjahressiegerin Martha Gill die Goldmedaille. Beide Athleten führen derzeit die King & Queen of Crankworx-Wertung an.
Jackson Frew (USA) und Tuhoto-Ariki Pene (NZL) bzw. Jordy Scott (USA) und Shania Rawson (NZL) komplettierten die Podeste.

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Farewell

Georg Spazier, Leiter des lokalen Organisationskommittees, resümierte nach der achten und letzten Ausgabe: "Außerordentliche Tage, außerordentlicher Einsatz und eine außerordentliche Ära, die mit einem Super-Sunday zu Ende geht. Danke an alle Partner, Mitarbeiter, freiwilligen Helfer und Fans, die uns über die Jahre tatkräftig und unerschütterlich unterstützt haben. Für die letzte Ausgabe haben wir noch einmal ordentlich an den Extras geschraubt und dafür wurden wir und alle Festivalbesucher mit genialem Wetter am letzten Tag belohnt! Heute sind wir müde, aber glücklich. Was morgen kommt, werden wir hoffentlich bald wissen!"

Alle Ergebnisse vom Crankworx Innsbruck 2024 gibt's hier: www.crankworx.com

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Wetterrochaden, Traumkulisse und Heimsieg bei der achten und letzten Ausgabe des Freestyle-Festivals in Tirol.



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