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In Velo Veritas Review

Gelungener Prolog zur Radrundfahrt auf klassichen Rennrädern im Juni 2013. Kopfsteinpflaster, Kettenrisse, Heurigenbesuche - alles dabei.
Text: Martin Friedl Fotos: In Velo Veritas

Ein touristisches Groß-Ereignis, das im Jahr 2013 stattfinden wird, warf am 3. Juni erste Schatten voraus: Da nämlich fand der Prolog von In Velo Veritas statt, sozusagen als Generalprobe für jenes Fahrrad-Fest, das am 16.Juni 2013 das Weinviertel in seinen Bann ziehen wird.
Hinter dem klangvollen Namen verbirgt sich eine Radrundfahrt, die auf klassischen Rennrädern gefahren wird, Klick-Pedale sind verpönt, geschaltet wird "unten" am Rahmen, und die Helme und Trikots der Teilnehmer erinnern an die glorreichen Zeiten eines Menapace, Mitteregger und Steinmayr.

Erstmals haben heuer 60 Enthusiasten (limitierte Teilnehmerzahl) die klassische Distanz von 165 km unter die Räder genommen. Wem das angesichts der sehr sommerlichen Temperaturen zu lang war, der konnte auch eine verkürzte Variante (88 km) fahren.
Die Strecke, die monatelang geplant und vorbereitet worden war, kombinierte die schönsten Strecken der bekannten Weinviertler Radrouten zu einem einzigartigen Rad-Erlebnis, abseits großer Straßen, durch urige Kellergassen und mitten durch die landschaftlichen Highlights der Region.

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Den Startschuss zum In Velo Veritas Prolog gab die Bürgermeisterin Anna Steindl um Punkt 9 Uhr am Hauptplatz von Wolkersdorf. Zuvor hatten alle Teilnehmer eine technische Abnahme ihrer Räder zu absolvieren. Diese Aufgabe übernahm die österreichische Radsportlegende Kurt Schneider, Sieger vieler Rundfahren und Rad-Klassiker und zweifacher Tour de France-Teilnehmer in den 50er-Jahren.
An insgesamt fünf Labe-Stationen präsentierten sich die ansässigen Heurigenbetriebe von ihrer besten Seite und versorgten die Fahrerinnen und Fahrer mit kulinarischen Köstlichkeiten aus dem Weinviertel.

Nach sieben Stunden trafen schließlich die ersten Fahrer von der Langdistanz ein, gezeichnet von den Strapazen solch einer langen Ausfahrt in durchaus zeitgemässem Tempo. Bis 19 Uhr war dann das gesamte Starterfeld wieder vollzählig versammelt am Wolkersdorfer Hauptplatz, um im Stadtwirtshaus Erlebnisse auszutauschen.
Denn natürlich spielten sich die üblichen kleineren und größeren "Dramen" jedes Radrennens ab: geplatzte Reifen, gerissene Ketten und Speichen, Muskelkrämpfe und lokale Platzregen machten In Velo Veritas zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Nächstes Jahr, am Sonntag den 16.Juni 2013, gibt es dann keine Teilnehmerbeschränkung mehr, und die Organisatoren rechnen mit 300 bis 500 Fahrern und einem internationalen Starterfeld. Denn diese Art von Rad-Rennen, Rundfahren auf klassischen Rennrädern der 50er bis 80er-Jahre, erfreuen sich weltweit grösster Beliebtheit. Und In Velo Veritas bringt diesen Trend erstmals nach Österreich …

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Ja, war wahrhaft episch genial. Auf der 165er route musste man bis zum schluss beissen, immer wieder hügel, rampen, schotterstraßen, kopfsteinpflaster und unglaublich schöne panoramen.

 

http://www.strava.com/rides/in-velo-veritas-165-km-auf-stahlr%C3%A4dern-und-in-wolltrikots-im-weinviertel-10016640

 

Foto-0050.jpgFoto-0053.jpgFoto-0065.jpgFoto-0072.jpgFoto-0075.jpgFoto-0078.jpg

Bearbeitet von Brenner
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