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KYZR GRX35 Allroad und Schwalbe G-One RS im Test

KYZR GRX35 Allroad und Schwalbe G-One RS im Test

18.08.22 06:47 5.755Text: Gabriwa
Gabriel Waringer

Name: Gabriel Waringer Alter: 33 Jahre Größe: 183 cm Schrittlänge: ehrliche 843 mm Gewicht: ~ 82kg Fahrstil/ -können: Ein Gravelbike ersetzt (k)ein MTB!

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Fotos: Erwin Haiden
Kaiserwetter-Garantie - strahlender Sonnenschein und tiefblauer, wolkenloser Himmel - mit der rein deutschen Kombo aus den leichten KYZR GRX35 Allroad-Carbon-Laufrädern und den rennerprobten Schwalbe G-One RS TLR-Reifen.18.08.22 06:47 6.068

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18.08.22 06:47 6.06810 Kommentare Gabriwa
Gabriel Waringer

Name: Gabriel Waringer Alter: 33 Jahre Größe: 183 cm Schrittlänge: ehrliche 843 mm Gewicht: ~ 82kg Fahrstil/ -können: Ein Gravelbike ersetzt (k)ein MTB!

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Kaiserwetter-Garantie - strahlender Sonnenschein und tiefblauer, wolkenloser Himmel - mit der rein deutschen Kombo aus den leichten KYZR GRX35 Allroad-Carbon-Laufrädern und den rennerprobten Schwalbe G-One RS TLR-Reifen.18.08.22 06:47 6.068

Nach einem durchwachsenen Gravel-Frühling habe ich die Nase voll. Schotterwege und Gatschpisten? Nein danke - jede Ausfahrt eine Gratwanderung zwischen Staublunge und letzter Evolutionsstufe vor dem Sumpfmonster. Es reicht mir, ich sage: Adieu! Ich kehre zurück zu den Wurzeln, zurück auf die Straße und genieße das anstrengungslose Dahinrollen auf dem teerschwarzen Asphalt, dem Abbild meiner Seele.

Offen gesagt, eine Notwendigkeit, denn mein heiß geliebtes Bombtrack Hook EXT beförderte ich mit meinen (unnötig harten) Winterrides über Stock und Stein zielsicher ins Jenseits.

 Der König ist tot - lang lebe der König! 

Gabriel reaktiviert Plan B.
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“No Gravel - No Cry” möchte man meinen, denn ein Sommer ohne Spaghettiwestern-Feeling ist zwar schön, aber auch ein bisschen monoton. Die anfängliche Euphorie nach den wiederentdeckten Straßentouren schmolz angesichts der Wüstentemperaturen der letzten Wochen derart schnell und zuverlässig dahin wie das Eisstanitzel in der Sonne. An Rennradfahren war da nicht mehr zu denken, außer vielleicht in den frühen Morgenstunden, und ja, man müsste schon einen ordentlichen Pecker haben, um sich morgens um 4 Uhr aus dem Bett zu schälen, nur um dann zum gefühlt 4000. Mal ins Weinviertel oder in den Wienerwald zu fahren.

Also: Plan B. Da ja nur der Hauptrahmen außer Gefecht gesetzt war, brauchte ich lediglich hierfür einen Ersatz. Gesagt, getan - ein Audax Aluminium Rahmen, ebenfalls von den Jungs aus Köln, musste herhalten.
Doch nach der ersten Ausfahrt zeichnete sich bereits ab, dass es damit nicht getan war. Denn das neue Rad besaß eine deutlich andere Geometrie und war dadurch weniger geländetauglich als bislang gewohnt. Die 650b Laufräder mit den 47 mm breiten Reifen passten zwar noch mit Ach und Weh in den Rahmen, aber eine wahre Offenbarung war es im Hinblick auf den Fahrspaß nicht. Was Schnelleres wäre fein.

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Next Level Gravel

Da der Begriff "Gravel'' derart weitläufig und schwammig definiert ist, war es an der Zeit, diesen Facettenreichtum um ein neues Kapitel zu erweitern: Allroad, das Schlagwort der Stunde!
Was das genau ist, muss jeder selbst herausfinden - für mich jedenfalls verbindet der Begriff das Beste beider Welten: Straße und Offroad - also … Stroad, meinetwegen.

Speed wie auf der Straße, Spaß wie im Gelände! Die Geometrie des Audax war wie geschaffen für diese Kombo und so lag es nahe, gleich nach ordentlichen Laufrädern Ausschau zu halten.
Nachdem ich schon mit den Pancho Rush 30 GFS gute Erfahrungen machen durfte, fand ich es umso interessanter herauszufinden, was die Konkurrenz so in petto hatte.

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Hast ein KYZR, bist ein KYZR!

Das deutsche Unternehmen “KYZR” (sprich: Kaiser) mit Sitz in Berlin baut ebendort schon seit 2016 hochwertige Laufräder - der Gründer selbst war in den 90ern erfolgreicher Triathlet (aber das wollen wir ihm nicht vorwerfen) und so ist es wenig verwunderlich, dass Aerodynamik und Gewicht in der Entwicklung ganz weit oben stehen.

Neuerdings gibt es neben dem Straßensortiment aus der RC und RC Pro Serie auch eine Allroad-Schiene - zwar erst mit einem Produkt, aber was für einem!

Die KYZR GRX35 sparen nicht nur bei Vokalen, sondern auch beim Gewicht! Mit mickrigen 1.410 Gramm spielen die 35 mm hohen und 32 mm breiten Carbon Laufräder in derselben Liga wie die eingangs beschriebenen Pancho Rush, preislich unterbieten sie diese mit 1.089 Euro sogar noch um einen Hunderter. Zum Vergleich: selbst die Zipp 303s, die als besonders vielseitig gerühmten Allroad-Allrounder, können da mit ihren 1.530 Gramm nicht mithalten und besitzen einen minimal höheren UVP.

Aber was zeichnet die Berliner aus, und vor allem: was können sie besser als meine bisherigen Laufräder?

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GRX35 Carbon Allroad

Felgen Carbon Clincher, 35 mm hoch, 32 mm breit, mit 22 mm Maulweite für 28 bis 50mm Reifen
Naben* Q60 Disc Brake
Vorderrad: Steckachse 12x100mm
Hinterrad: Steckachse 12x142mm
Freilauf: Shimano/Sram 9/10/11f oder Sram XDR 12f
Speichen Sapim CX-Ray; 24 je Laufrad
Gewicht 1.410 g (gewogen: 1.446 g inklusive TLR-Felgenband)
Max. Systemgewicht: 120 kg
Lieferumfang Laufradsatz, Felgenband (optional: Tasche, Shimano 160er Discs, Tubeless-Ventile)
Preis 1.089 Euro

* Andere Achsmaße, Freilaufkörper, etc. auf Anfrage bzw. im Konfigurator möglich

Ein Blick auf das Datenblatt zeigt: die KYZR sind den Panchos zwar recht ähnlich - 24 Messerspeichen vorne wie hinten, Centerlock Naben, selber Einbaustandard (100x12/142x12) - haben aber ihre Nase bei den Felgendaten überall ein wenig vorne: 35 Millimeter hoch (+5 mm), 32 Millimeter breit (+2 mm) und eine Maulweite von 22 Millimetern (+1 mm).

Ein weiterer Unterschied waren die Sapim CX Ray Straight Pull Speichen (im Salzkammergut verwendet man J-Bend). Laut KYZR lässt sich dadurch eine optimale Ausrichtung der Speichen im Laufrad und eine höhere Präzision erzielen - dadurch wird das Laufrad noch seitensteifer und reaktionsfreudiger. Und ja, so fühlte es sich auch an.

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Schwalbe G-One RS

Angetrieben vom “Need for Speed” fiel meine Reifenwahl ziemlich schnell auf die Siegerreifen des diesjährigen Dirty Kanza, pardon, Unbound Gravel Race: den Schwalbe G-One RS.

Der speziell für schnelle Gravelrennen konzipierte Gummi ist in den drei Breiten 35, 40 und 45 Millimetern erhältlich und erinnerte mich, in der auserkorenen 40er Variante, mehr an einen Kamikaze-Cyclocross Reifen für feste Staubpisten.
Überraschenderweise bot der rollfreudige Allroad-Pneu trotz der vermeintlich glatten Lauffläche auch im durchwachsenen Gelände ausreichend Grip und gestaltete das Kurvenverhalten, nicht zuletzt dank wohl platzierter Seitenstollen, stets stabil und berechenbar. Dennoch: auf hartem und trockenem Untergrund fühlten sich die G-One RS am wohlsten und schoben geradeaus ordentlich an.
So lautete das Motto: Ballern bis der Patschen kommt. Der kam aber nicht.

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Natürlich kann man den Schwalbe G-One RS Tubeless fahren, und das sollte man auch machen. Die Montage auf den KYZR GRX35 funktionierte im Handumdrehen, der Reifen ließ sich leicht auf die Felge hieven und ploppte nach kurzem Pumpen mit einem satten lauten Knall ins Felgenbett. Das Stans NoTubes Sealant übernahm den Rest. Satisfaction Baby!

Ob aus Angst vor Pannen oder reiner Nostalgie zum Bahnradsport - ich kann es nicht sagen, jedoch weigere ich mich vehement dagegen, den Reifen unter drei Bar zu fahren. Auch wenn das Dämpfungsverhalten womöglich deutlich verbessert würde, kann ich diesem schwammigen Ansprechverhalten beim Kurvenfahren nichts Positives abgewinnen. Deshalb 3,25 Bar vorne und 3,5 Bar hinten.

 Jeder Tag ist KYZR Wetter. 

Vor allem mit dem rollfreudigen Schwalbe G-One RS
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Des KYZRs Bart

Aber genug zum Reifen - was macht eigentlich das Laufrad so speziell? Nun, offen gesagt, die KYZR GRX35 unterscheiden sich in erster Linie in den folgenden zwei Punkten von meinen bisherigen Favoriten: Erstens, der Maulweite mit 22 Millimetern.

Ultrasteif ist out, zumindest vertikal! Das Gebot der Stunde lautet "vertikale Nachgiebigkeit", im englischen als “vertical compliance” bekannt, das sich in diesem Fall wohl aus der Kombination der breiten Felgen und der geschmeidigen Tubeless-Reifen ergab.
Auch wenn es nur ein Millimeter Unterschied ist, muss ich trotzdem sagen, je breiter die Felge, desto angenehmer fährt sich das Laufrad abseits der Straße, weil nicht jede Unebenheit erbarmungslos an den Fahrenden weitergegeben wird. Aber auch am glatten Asphalt nahmen die KYZR sicher und entspannt jeden Kanaldeckel und zeigten meinen brettharten Alurahmen von seiner ganz neuen, zarten Seite.

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Zweitens, die harte Einspeichung mit je 24 Sapim CX-Ray Straight Pull Speichen. Im Gegensatz zur "vertical compliance" macht eine geringe horizontale Nachgiebigkeit selbstverständlich nach wie vor Sinn. Neben der optimierten Kraftübertragung sorgt die harte und zigmal von Berliner Hand abgedrückte Einspeichung, trotz der Breitreifen, für ein spürbar gutes und messerscharfes Handling.

 O Caesar, o nullo!  

“KYZR, oder Nichts!”
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Fazit

KYZR GRX35 Carbon
Modelljahr: 2022
Testdauer: 2 Monate / 500 km
Preis: € 1.089,- UVP
+ Super leicht, aber kein Leichtbau-Spielzeug
+ Große Maulweite, ideal für 28 - 50 mm Reifen
+ Günstiger Kaufpreis
+ Handling
+ Montage ohne Fingerbruch
- Kein Campafreilauf
BB-Urteil: O Caesar, o nullo!

“KYZR, oder Nichts!” - dieser Ausspruch wird Julius Caesar nachgesagt - gut, Toten kann man posthum vieles in den Mund legen, aber mit dieser Forderung liegt, pardon, lag er nicht ganz falsch.
Die GRX35 sind leicht, schauen gut aus, kosten kein Vermögen und performen seit nunmehr knapp 500 Kilometern zuverlässig und zur vollsten Zufriedenheit. Responsiv im Antritt, präzise im Lenkverhalten und dennoch - Maulweite sei Dank - komfortabel für lange und anspruchsvolle Ausfahrten.

Ein weiteres Argument für KYZR ist das maximal mögliche Systemgewicht: die Laufräder sind für bis zu 120 kg freigegeben - ideal für Bikepacking-Enthusiasten und Heavy Weight Performer wie mich.

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vor einer Stunde schrieb wolfi:

Ist das yet another China labeling Bude oder passiert dort mehr?

Ich war noch nicht in der Produktion, es scheint durchaus auch Entwicklungsarbeit zu involvieren, inwieweit sich dies aber von anderen Anbietern unterscheidet, kann ich nicht einschätzen.

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vor 12 Stunden schrieb junakreiter:

So leicht Räder - und sooo schwere Reifen (nochdazu ohne Profil)

wer braucht das ?

Reifen und Laufräder sind auch separat erhältlich, man könnte auch wilde Kombinationen mit anderen Produkten ausprobieren. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. 

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Der Haiden hat wieder einmal wunderbar die Region fotografiert. So schön ist die in echt gar nicht 😉.

Nur das Kaufhaus kann ich noch nicht zuordnen...wahrscheinlich 100 mal vorbeigefahren. 

 

Add Reifenwahl: Fragst 5 Leute, bekommst 6 Meinungen. Wer hat die Möglichkeit die alle hintereinander auf der selben Strecke zu testen? ich nicht. Das wäre einmal eine coole Aktion. Gleiches Radl einen Rundkurs mit unterschiedlichen Reifen -Material. Und dann erst der Luftdruck. Auch eine Wissenschaft.

 

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vor 17 Stunden schrieb Bertl:

Der Haiden hat wieder einmal wunderbar die Region fotografiert. So schön ist die in echt gar nicht 😉.

Nur das Kaufhaus kann ich noch nicht zuordnen...wahrscheinlich 100 mal vorbeigefahren. 

 

Add Reifenwahl: Fragst 5 Leute, bekommst 6 Meinungen. Wer hat die Möglichkeit die alle hintereinander auf der selben Strecke zu testen? ich nicht. Das wäre einmal eine coole Aktion. Gleiches Radl einen Rundkurs mit unterschiedlichen Reifen -Material. Und dann erst der Luftdruck. Auch eine Wissenschaft.

 

Bezüglich Reifen, das ist richtig. Auch die Wetterbedingungen spielen eine wichtige nicht zu unterschätzende Rolle. Auch persönliche Vorlieben spielen eine Rolle, solange man nicht objektiv auf zahlen schauen kann ist das immer eine Präferenz und keine klare Wissenschaft.

 

Je nach Einsatzzweck habe ich daher unterschiedliche Favoriten, für schnelle Ausfahrten wie im Bericht beschrieben passen die G-One RS hervorragend. Für Bikepacking Rennen würde ich sie vermutlich nicht hernehmen. 

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Am 20.8.2022 um 12:04 schrieb NoSane:

Danke 🍻  .... @Kaufhaus: https://goo.gl/maps/BKyWWpqyrjwNwcQc6

 

scho schee bei "uns" 😍

Da waren früher immer die Fotos vom Faschingsdienstag in der Auslage ausgestellt...nicht nur 100 mal vorbeigefahren sondern auch noch 200 x vorbeigelaufen 🙄. Danke!

Bearbeitet von Bertl
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