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RAA 2022 Nachbericht

RAA 2022 Nachbericht

16.08.22 14:14 2.221Text: PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Martin Granadia
Die Race Around Austria-Woche ist geschlagen. Die großen Sieger heißen Sebastian Michetschläger, Elena Roch, Anna Kofler, Daniel Biehler und Martin Moritz.16.08.22 14:14 2.238

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16.08.22 14:14 2.2386 Kommentare PM, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Martin Granadia
Die Race Around Austria-Woche ist geschlagen. Die großen Sieger heißen Sebastian Michetschläger, Elena Roch, Anna Kofler, Daniel Biehler und Martin Moritz.16.08.22 14:14 2.238

Ein Race Around Austria "wie früher" hatten die Organsisatoren versprochen, mit Persönlichkeiten und Meistertiteln, Stimmung und Emotionen. Und bis auf kleine Ausnahmen auch wieder ein Rennen auf der Originalstrecke. Dank der Fertigstellung zweier Großbaustellen war heuer sowohl der Abschnitt entlang der Donau nach Engelhartszell wieder dabei, als auch der Hochtannbergpass in Vorarlberg.
Mit beinahe einer Woche Vorlauf wurde von über 30 Helfern der Start- und Zielort St. Georgen im Attergau für das Spektakel vorbereitet. Während am Montag, Dienstag und Mittwoch die Starts zur Langdistanz (RAA Extreme über 2.200 km), zur um den Westteil gekürzten Mitteldistanz (RAA 1500) sowie zu den "Sprintbewerben" (RAA Challenge über 560 km) erfolgten, standen der Donnerstag, Samstag und Sonntag ganz im Zeichen der Zielankünfte - am Wochenende, ebenfalls wie früher, umrahmt vom Marktfest.

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RAA Challenge

560 Kilometer und circa 6.500 Höhenmeter rund um Oberösterreich galt es bei der „kurzen“ Distanz von Europas härtestem Extremradrennen zu meistern.
Lange sah es bei den Herren nach einem Kopf-an-Kopf Rennen aus. Manuel Geyer und Daniel Biehler kämpften in der ersten Nachthälfte um die Führungsposition, ehe ersterer in Steyr das Rennen vorzeitig beenden musste. Damit war der Weg für den Sieg von Daniel Biehler geebnet. Der Innsbrucker, im Vorjahr noch Zweiter, fuhr auch auf der zweiten Hälfte ein souveränes, schnelles Rennen nur knapp uner dem Streckenrekord und trug sich so erstmals mit einer Zeit von 16 Stunden und 28 Minuten in die Siegerliste der Challenge ein.
Auch bei den Damen gab es einen Favoritensieg: Die Steirerin und amtierende österreichische Meisterin Anna Kofler holte sich mit einem unglaublichen Schnitt von 30,66 km/h den Sieg vor der kurz zuvor beim Ischgl Ironbike erfolgreich gewesenen Tirolerin Bianca Somavilla. Sie pulverisierte dabei ihren eigenen Streckenrekord und setzte die neue Richtmarke der Damen auf 18 Stunden und 19 Minuten. Damit holt sich Kofler nicht nur den Hattrick bei der Challenge, sondern verteidigte auch ihren Meistertitel und das rot-weiß-rote Trikot eindrucksvoll.

Ähnlich souverän auch die Brüder Markus und Alexander Lemp aus Schörfling am Attersee, die die Zweierwertung mit einer Zeit von 15 Stunden und 26 Minuten gewannen. Die Fever-Tree Business Challenge entschied das Team Internorm mit Patrick Katzinger und Michael Pusch für sich.
Ohne Begleitfahrzeug, ohne Betreuung und ganz auf sich alleine gestellt waren die Teilnehmer der Unsupported Challenge. Den Sieg holte sich hier in exakt 19 Stunden der Wiener Martin Moritz, der die Fahrt rund um Oberösterreich als Selbstfindungstrip bezeichnete. Seine Durchschnittsgeschwindigkeit betrug satte 29,55 km/h.

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RAA Extreme

All-in beim Race Around Austria zu gehen bedeutet: 2.200 Kilometer nonstop rund um Österreich. Sebastian Michetschläger wollte sich diese Tortur eigentlich (noch) nicht antun, er wollte bei der deutlich kürzeren 1500-Version starten. Doch ein gewisser Christoph Strasser sowie dessen Trainer Markus Kinzlbauer überredeten ihn, die Langdistanz zu wagen. Und nun ist der Innviertler offizieller Sieger des RAA 2022.
Lange Zeit duellierte sich der Debütant mit dem Niederösterreicher Philipp Kaider, ehe er sich in der letzten Nacht mit taktisch gut angelegten Powernaps entscheidend absetzen konnte. Angespornt von vielen Fans an der Strecke, die aus der Heimat angereist vor allem am letzten Tag den 38-Jährigen ins Ziel pushten, erreichte der dreifache Familienvater unter dem Jubel hunderter Fans am Samstag Nachmittag in einer Zeit von exakt 3 Tagen und 18 Stunden das Ziel.
„Dieses Rennen war ein Wellenbad der Gefühle. Mein Ziel war es, St. Georgen zur Siegerehrung am Samstag um 22:00 Uhr zu erreichen und am Treppchen zu stehen. Dass es nun bei meinem ersten Antreten gleich für den Sieg gereicht hat, ist einfach unglaublich, und dem Support meines Teams zu verdanken“, so Michetschläger.

Die Teamwertung, veredelt auch hier durch das Meistertrikot, ging zum zweiten Mal nach 2018 an die Männer rund um den Innviertler Verein CLR Sauwald. Amadeus Cosimo Lobe, Thomas Mayr, Alexander Krippner und Constantin Rieder nutzen die idealen Bedingungen perfekt aus und setzten sich in der letzten Nacht von ihren Konkurrenten, dem Treppen Fritz Racing Team rund um EM-Starterin Carina Schrempf (Cookina Graz) ab. In einer Zeit von 2 Tagen, 12 Stunden und 23 Minuten holten sie sich den Sieg mit der schnellsten je gefahrenen Durchschnittsgeschwidigkeit (35,74 km/h).

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RAA 1500

Eine Glanzleistung bot auf der 1500er-Distanz, bei der auf den Westteil des Rennens verzichtet wurde, die in Tirol lebende Niederösterreicherin Elena Roch. Die Siegerin des Race Around Niederösterreich 2022 wagte sich erstmals über eine derartig lange Distanz und düpierte fast die gesamte männliche Konkurrenz. In einer Zeit von 2 Tagen, 20 Stunden und 14 Minuten blieb sie satte 19 Stunden (!) unter dem bisherigen Streckenrekord, und empfahl sich so für höhere Aufgaben.
"Dieses Rennen hat so viele Emotionen, die ich mit meinem Team teilen durfte, und es ist vor allem auf den Zeitfahrstrecken extrem gut gelaufen", so Roch. "Wenn mein Team mitmacht, bin ich bereit für die 2.200 Kilometer", so die Siegerin, die wenige Minuten nach Absteigen vom Rad ihre Teilnahme an der Extremdistanz als Saisonziel 2023 bekanntgab.
Der Herrenbewerb ging an den Steirer Markus K. Brandl.

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Gratulation an alle Teilnehmer und die Berichterstattung. Nur der orange Helm ist -meiner Meinung nach - eine optische Zumutung. Spaceballs Edition von POC?

Die Anna Kiesenhofer hatte auch so eine Schüssel auf...glaub ich. 

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Ja ich weiß, es gibt Wichtigeres. Sorry schon jetzt. 

Bearbeitet von Bertl
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