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Schon gefahren: Scott Patron eRide 2025

Schon gefahren: Scott Patron eRide 2025

05.12.24 16:01 2.346Text: Lukas Waringer
Lukas Waringer

Name: Lukas Waringer

Alter: 26 Jahre

Größe: 181 cm

Schrittlänge: ca. 85

Gewicht: ca. 63 kg

Fahrstil/ -können: always pushing the limits. bergab schneller als bergauf.

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, NoMan
Lisi Hager

nicht mehr sehr blond, immer noch blauäugig, schokosüchtiger denn je

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Fotos: Daniel Geiger, Scott
Scott stellt sein vollintegriertes E-Fully neu auf und splittet es deutlicher als bisher in zwei Ausstattungsklassen: Patron ST für Downhill-Fans, Patron 900 für Allrounder - beide mit Bosch CX-Herz der jüngsten Generation.05.12.24 16:01 7.544

Schon gefahren: Scott Patron eRide 2025

05.12.24 16:01 7.5441 Kommentare Lukas Waringer
Lukas Waringer

Name: Lukas Waringer

Alter: 26 Jahre

Größe: 181 cm

Schrittlänge: ca. 85

Gewicht: ca. 63 kg

Fahrstil/ -können: always pushing the limits. bergab schneller als bergauf.

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Daniel Geiger, Scott
Scott stellt sein vollintegriertes E-Fully neu auf und splittet es deutlicher als bisher in zwei Ausstattungsklassen: Patron ST für Downhill-Fans, Patron 900 für Allrounder - beide mit Bosch CX-Herz der jüngsten Generation.05.12.24 16:01 7.544

Es gibt Einladungen, die man einfach nicht ausschlagen kann - besonders, wenn sie in den Süden Frankreichs führen. Als ich die zugehörige E-Mail in meinem Postfach fand, war klar: Da muss ich hin.
Während in Wien graues, tristes Herbstwetter herrschte, lockte die Ardèche mit Sonnenschein, dem Duft von Wildkräutern und der beeindruckenden Kulisse eines Nationalparks. Perfekte Bedingungen also, um das neue Scott Patron, die überarbeitete Version eines E-MTBs, das mich schon vor einigen Jahren begeistert hatte, erstmals zu testen.

Doch was genau ist neu an diesem Modell? Für welche Zielgruppe ist das Scott Patron gedacht, und hat es sich tatsächlich weiterentwickelt? Diese Fragen begleiteten mich während meines Aufenthalts - und genau darauf werde ich im Folgenden eingehen.

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 Spitzentechnologie trifft auf unvergleichliches Design 

Scott Patron eRide
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  • Patron ST 900 TunedPatron ST 900 Tuned
    Patron ST 900 Tuned
    Patron ST 900 Tuned
  • Patron 900Patron 900
    Patron 900
    Patron 900

Zwei Modellfamilien

Mit der neuen Generation des Scott Patron teilt der Hersteller sein Erfolgsmodell in zwei Stränge auf, um gezielt auf unterschiedliche Anforderungen und Fahrstile eingehen und für jede Vorliebe das passende Scott Patron anbieten zu können: die Patron ST Serie und die Patron 900 Serie.
Beide basieren auf dem gleichen Rahmen mit 150 mm Federweg – also zehn Millimeter weniger als bisher – am Heck, der grundsätzlich in drei Varianten gefertigt wird: Vollcarbon, Alu und Hybrid, also vorne Carbon, hinten Alu. Ersterer bleibt serienmäßig jedoch dem ST vorbehalten.
Wer sich jetzt fragt, was daran denn so anders ist als bisher: Zuvor fungierten die zwei angebotenen ST-Modelle samt ihren Race-Motoren eher als zusätzliche Varianten im Line-up, nunmehr herrscht mit je drei Vertretern sozusagen Gleichberechtigung – und zwar bis hin zur Drive Unit.

  • Wie das ST-Topmodell hat auch das ST 900 RC einen Vollcarbon-Rahmen. Wie das ST-Topmodell hat auch das ST 900 RC einen Vollcarbon-Rahmen.
    Wie das ST-Topmodell hat auch das ST 900 RC einen Vollcarbon-Rahmen.
    Wie das ST-Topmodell hat auch das ST 900 RC einen Vollcarbon-Rahmen.
  • Das ST 910 kommt hingegen ganz aus Aluminium daher, detto das ...Das ST 910 kommt hingegen ganz aus Aluminium daher, detto das ...
    Das ST 910 kommt hingegen ganz aus Aluminium daher, detto das ...
    Das ST 910 kommt hingegen ganz aus Aluminium daher, detto das ...
  • Patron 920, die Einsteiger-Variante des All Mountains. Einen Carbon-Hauptrahmen Patron 920, die Einsteiger-Variante des All Mountains. Einen Carbon-Hauptrahmen
    Patron 920, die Einsteiger-Variante des All Mountains. Einen Carbon-Hauptrahmen
    Patron 920, die Einsteiger-Variante des All Mountains. Einen Carbon-Hauptrahmen
  • ... mit Alu-Sitz- und Kettenstreben kombiniert wiederum das Patron 910.  ... mit Alu-Sitz- und Kettenstreben kombiniert wiederum das Patron 910.
    ... mit Alu-Sitz- und Kettenstreben kombiniert wiederum das Patron 910.
    ... mit Alu-Sitz- und Kettenstreben kombiniert wiederum das Patron 910.
  • Ebenso hält es das Topmodell der 150-mm-Variante, das Patron 900.Ebenso hält es das Topmodell der 150-mm-Variante, das Patron 900.
    Ebenso hält es das Topmodell der 150-mm-Variante, das Patron 900.
    Ebenso hält es das Topmodell der 150-mm-Variante, das Patron 900.
  • Abgesehen vom Material (hier Alu) handelt es sich um den immer gleichen Rahmen mit nur mehr 150 mm Federweg (zuvor 160 mm) am Heck.
    Abgesehen vom Material (hier Alu) handelt es sich um den immer gleichen Rahmen mit nur mehr 150 mm Federweg (zuvor 160 mm) am Heck.
    Abgesehen vom Material (hier Alu) handelt es sich um den immer gleichen Rahmen mit nur mehr 150 mm Federweg (zuvor 160 mm) am Heck.
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Patron ST Serie - für aggressive Abfahrtsjäger
Das Patron ST (Super Trail) richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die in erster Linie bergab Vollgas geben wollen. Diese Modelle sind für aggressives Trailriding ausgelegt und bieten mit 170 mm Federweg an der Front mehr Reserven für anspruchsvolles, technisches Gelände. Zusätzlich sorgt ein Dämpfer mit Piggyback für eine bessere Wärmeableitung und konstante Dämpfungsperformance selbst bei langen und intensiven Abfahrten.
Wer steile, verblockte Trails liebt oder gerne an seine technischen Grenzen geht, findet hier das ideale Werkzeug.

Patron 900 Serie - Der vielseitige Allrounder
Das Patron 900 ist dagegen der Allrounder unter den E-MTBs. Mit 150 mm Federweg an der Front ist dieses Modell prädestiniert für ausgewogene Fahrten, die ebenso technische Anstiege wie abwechslungsreiche Trails umfassen. Der Dämpfer ist vollständig im Rahmen integriert, was nicht nur optisch überzeugt, sondern auch vor Schmutz und Witterungseinflüssen schützt.
Ohne Ausgleichsbehälter ist der Dämpfer etwas weniger auf extreme Abfahrten ausgelegt, bietet dafür jedoch eine effiziente, ausgewogene Performance - ideal für schwierige Climbs und flowige Abfahrten.

Die Hauptunterschiede zwischen den beiden Varianten liegen in der Ausstattung und, bedingt durch die längere Gabel, im Lenkwinkel.
Cleveres Detail: Letzterer lässt sich dank der drehbaren, schrägen Steuersatzschalen um ± 0,6° anpassen, sodass das Bike noch besser auf die persönlichen Vorlieben abgestimmt werden kann.

Geometrie

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  • Abfahrtsorientierte Komponenten inkl. 170-mm-Gabeln zieren die ST-Modelle. Ihr Lenkwinkel: 64,9° (900er: 65,8°).Abfahrtsorientierte Komponenten inkl. 170-mm-Gabeln zieren die ST-Modelle. Ihr Lenkwinkel: 64,9° (900er: 65,8°).
    Abfahrtsorientierte Komponenten inkl. 170-mm-Gabeln zieren die ST-Modelle. Ihr Lenkwinkel: 64,9° (900er: 65,8°).
    Abfahrtsorientierte Komponenten inkl. 170-mm-Gabeln zieren die ST-Modelle. Ihr Lenkwinkel: 64,9° (900er: 65,8°).
  • Bei allen Patrons kann der Lenkwinkel per Drehung der Steuersatzschalen um 0,6° variiert werden.Bei allen Patrons kann der Lenkwinkel per Drehung der Steuersatzschalen um 0,6° variiert werden.
    Bei allen Patrons kann der Lenkwinkel per Drehung der Steuersatzschalen um 0,6° variiert werden.
    Bei allen Patrons kann der Lenkwinkel per Drehung der Steuersatzschalen um 0,6° variiert werden.
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Die schlechte Nachricht für alle TwinLoc-Fans: Von dieser gleichzeitigen, ferngesteuerten Fahrwerksanpassung heißt es 2025 Abschied nehmen – allerdings nur, was die Gabeln betrifft.
Die All Mountain-Variante setzt künftig auf TracLoc und bietet folglich auch weiterhin die Möglichkeit, Geometrieänderungen via Hebeldruck herbeizuführen. Mit den drei Modi der Fahrwerksanpassung –  Descend, Traction Control, Lockout – werden schließlich das Luftvolumen des Dämpfers und dessen Kompressionsdämpfung variiert, was wiederum dazu führt, dass man höher bzw. tiefer im Federweg sitzt, mehr bzw. weniger Bodenfreiheit hat und, wenn gewünscht, effizienter klettern kann.
Beim Finden des richtigen Setups hilft, wie auch von anderen vollintegrierten Scotts bekannt, der an der Wippe angebrachte Sag-Indikator.

Der Dämpfer des Quasi-Enduros verfügt ebenfalls über drei Modi, die sich mittels Remote-Hebel auswählen lassen und ähnliche Auswirkungen auf die dynamische Geometrie haben – allerdings mit extra Augenmerk auf die gesteigerte Downhill-Performance: Von manch Genius, Ransom oder Voltage eRide übernommen wurde nämlich der Float-X mit dem fliegend möglichen Switchen zwischen Descend (beide Luftkammern geöffnet, voller Federweg), Ramp Control (eine Kammer geschlossen, Progression erhöht - diese Funktion wirkt laut Scott wie der Einbau eines zusätzlichen Volumenspacers und eignet sich perfekt für technische Singletracks und schnelle Bikepark-Abschnitte) und Climb-Modus (Druckstufendämpfung geschlossen). Außerdem verfügt der Float-X über einen Einstellknopf für die Low-Speed-Druckstufe zur weiteren Abstimmung.

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Geänderte Dämpferposition

Überhaupt, der Dämpfer: Der ist beim neuen Patron nicht mehr, wo er früher war. Statt wie beim Vorgänger im Oberrohr ist das hintere Federbein nun tiefer und zentraler platziert - nämlich im Sattelrohr über dem Motor. Laut Scott tut dies der Gewichtsverteilung und Performance insgesamt gut.
Bei den ST-Modellen ragt der Piggyback-Dämpfer allerdings sichtbar heraus, wodurch Schmutz und Wasser eindringen können. Hinter dem Motor integrierte Kanäle, über die Schmutz und Wasser abfließen können, sollen dieses Problem lösen.
So "clean" wie die 900-Serie wirkt diese Konstruktion optisch zwar nicht, aber immerhin kombiniert sie Funktionalität mit Wartungsfreundlichkeit. Zumal sämtliche Abdeckungen neu designt wurden, nebst einer mechanischen auch über eine magnetische Halterung verfügen und den jeweils getrennten Zugang zu Dämpfer, Batterie und Drive Unit gewährleisten.

  • Die Piggyback- Dämpfer werden nur halb,Die Piggyback- Dämpfer werden nur halb,
    Die Piggyback- Dämpfer werden nur halb,
    Die Piggyback- Dämpfer werden nur halb,
  • die 1-Kammer-Modelle ganz abgedeckt.die 1-Kammer-Modelle ganz abgedeckt.
    die 1-Kammer-Modelle ganz abgedeckt.
    die 1-Kammer-Modelle ganz abgedeckt.
  • Alle Cover sind mechansich verriegeltAlle Cover sind mechansich verriegelt
    Alle Cover sind mechansich verriegelt
    Alle Cover sind mechansich verriegelt
  • und werden magnetisch gehalten.und werden magnetisch gehalten.
    und werden magnetisch gehalten.
    und werden magnetisch gehalten.
  • MX-würdig ist der Motor geschützt.MX-würdig ist der Motor geschützt.
    MX-würdig ist der Motor geschützt.
    MX-würdig ist der Motor geschützt.

Nicht zu sehen, aber trotzdem neu: die möglichst reibungsfrei gelöste Kabelführung im Rahmeninneren des Scott Patron. Speziell funktional ist diese ein echter Gewinn, denn ein Kabelschacht hinter dem Akku sorgt für klare Übersicht und erleichtert Mechanikern die Wartung erheblich. Außerdem erhöht der geschützte, integrierte Kabelverlauf die Lebensdauer der Komponenten.

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Mit seiner 55-mm-Kettenlinie bietet das Patron der nächsten Generation wie gehabt Platz für bis zu 2,6 Zoll breite Reifen. So besteht die Möglichkeit, fette Gummis für maximalen Grip und Komfort zu fahren oder zusätzlichen Spielraum für optimale Leistung bei schlammigen Bedingungen zu lassen.

An der Front bleibt’s bei Hixon-Cockpits von Syncros, je nach Preisklasse entweder einteilig und aus Carbon oder zweiteilig und aus Alu. Bei beiden gibt es je nach Rahmengröße zwei Optionen für den Rise (15 mm und 25 mm) und zwei Vorbaulängen. In Sachen Zubehör – Computerhalterung, Beleuchtung, etc. – kann aus dem reichen Syncros-Fundus geschöpft werden.
Erwähnenswert: Wer seine Züge nicht ins einteilige Cockpit integrieren will, kann sie auch an der Vorbaukappe oder an der Vorderseite des Lenkers mit Hilfe zweier Gewindeeinsätze befestigen.

  • Zwei- oder Zwei- oder Zwei- oder
    Zwei- oder
    Zwei- oder
  • einteilig undeinteilig undeinteilig und
    einteilig und
    einteilig und
  • aus Alu oder Carbon ist das Hixon-Cockpit.aus Alu oder Carbon ist das Hixon-Cockpit.aus Alu oder Carbon ist das Hixon-Cockpit.
    aus Alu oder Carbon ist das Hixon-Cockpit.
    aus Alu oder Carbon ist das Hixon-Cockpit.
  • In den auch antriebsseitig gut geschützten Rahmen passen max. 2,6" Reifen.In den auch antriebsseitig gut geschützten Rahmen passen max. 2,6" Reifen.In den auch antriebsseitig gut geschützten Rahmen passen max. 2,6" Reifen.
    In den auch antriebsseitig gut geschützten Rahmen passen max. 2,6" Reifen.
    In den auch antriebsseitig gut geschützten Rahmen passen max. 2,6" Reifen.
  • Ein kleiner Heck-FenderEin kleiner Heck-FenderEin kleiner Heck-Fender
    Ein kleiner Heck-Fender
    Ein kleiner Heck-Fender
  • ist ebenso an Bord wie in die Streben integrierte Rücklichter.ist ebenso an Bord wie in die Streben integrierte Rücklichter.ist ebenso an Bord wie in die Streben integrierte Rücklichter.
    ist ebenso an Bord wie in die Streben integrierte Rücklichter.
    ist ebenso an Bord wie in die Streben integrierte Rücklichter.
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Bosch Power inside

Das Herz der Plattform bildet die fünfte und jüngste Generation von Boschs Performance Line CX. 85 Nm Drehmoment treffen also auf bis zu 600 W Unterstützung. Durch die Modi switcht man per Mini-Remote und/oder ins Oberrohr eingelassenen Controller. Die 900er-Serie verfügt ergänzend über Displays (Kiox 300 oder Intuvia 100).
In Sachen Reichweite setzt Scott durchgängig auf das neuerdings mögliche Maximum von 800 Wh. Zusätzlich ist das Bike PowerMore-kompatibel. Der Platz für die Trinkflasche kann alternativ also auch mit 250 Wh Extrasaft besetzt werden.

  • Den STs müssen Controller Den STs müssen Controller Den STs müssen Controller
    Den STs müssen Controller
    Den STs müssen Controller
  • ... und Mini-Remote  zur Motorsteuerung genügen. Bei den 900ern... und Mini-Remote  zur Motorsteuerung genügen. Bei den 900ern... und Mini-Remote  zur Motorsteuerung genügen. Bei den 900ern
    ... und Mini-Remote zur Motorsteuerung genügen. Bei den 900ern
    ... und Mini-Remote zur Motorsteuerung genügen. Bei den 900ern
  • ... gibt's ergänzend auch Displays.... gibt's ergänzend auch Displays.... gibt's ergänzend auch Displays.
    ... gibt's ergänzend auch Displays.
    ... gibt's ergänzend auch Displays.
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Modelle und Preise

Angeboten werden insgesamt sechs Ausstattungspakete – je drei pro Serie. Die Gravity-Fans müssen zwischen 6.499 und 10.999 Euro auslegen und erhalten dafür Bikes mit Gesamtgewichten von 25,9 bis 24,3 kg. Quasi gleiche Gewichte, aber mehr farbliche Auswahl (je 2 oder 3 Designs zur Wahl) offeriert das 150-mm-Trio mit Preisen von 5.999 bis 8.799 Euro.
Fahrwerks-Partner ist mehrheitlich Fox, einzig die beiden Einstiegsmodelle (920 bzw. ST 910) setzen auf RockShox (Psylo Silver RC Air/X-Fusion Nude 5 RLX bzw. Domain R Air/Super Deluxe PB).
Das gleiche Kräfteverhältnis herrscht, was die Schaltung betrifft, zwischen Sram und Shimano, wobei man über die GX Eagle nicht hinauskommt. Die beiden Einsteiger setzen auf Shimano Deore.
Bis auf das Patron 920 mit seiner Syncros AM-Variostütze kommen alle Bikes mit einer Syncros Duncan Dropper Post (2.5 bzw. 1.5S). Und auch die Laufräder und diverse weitere Anbauteile stammen von Scotts hauseigener Zubehörmarke.

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Erste Fahreindrücke

Beim Launch in Frankreich hatte ich Gelegenheit, das Scott Patron ST 900 Tuned, das Topmodell der ST-Serie, zu testen. Für nochmals aussagekräftigere und tiefschürfendere Erkundungsfahrten habe ich bei der Frage nach einem Langzeit-Testbike laut "hier!" geschrien. Mal sehen, ob mein Wunsch in Erfüllung geht und wenn ja, in Form welchen Modells.

Aber zurück zum Probanden in der Ardèche: Dieses Bike spielt wirklich alle Stückerl und setzt Maßstäbe in Sachen Ausstattung und Performance.
Bestückt mit einer elektronischen Sram GX Eagle Schaltung, der Fox 38 Factory Grip X2 Air Gabel samt Fox Float X Nude Dämpfer mit Piggyback und Magura MT7 4-Kolben-Bremsen, lässt es wohl auch bei aggressiven Trailridern keine Wünsche offen.
Im Vergleich zum Vorgängermodell, das bereits durch seine Kletterfähigkeiten beeindruckte, fühlt sich die neue Version wesentlich kompakter, agiler und responsiver an. Das Bike reagiert präzise auf jeden (Lenk-)Impuls und vermittelt das Gefühl, genau das zu tun, was man möchte.

Scott Patron ST 900 Tuned

Rahmen: Carbon, Integr. Suspension Technology, Virtual 4Link Kinematic, UDH Interface, 12x148 mm, 55 mm Kettenlinie Kurbel: Sram GX Eagle, Alu, 34 Z.
Größen: S/M/L/XL Kassette: Sram GX Eagle XS1275 Transmission, 10-52 Z.
Gabel: Fox 38 Factory Grip X2 Air, Kashima, HSC-LSC-HSR-LSR adj., 15x110 mm, 44 mm Offset, 170 mm Kette: Sram CN GX Eagle Transmission
Dämpfer: Fox Float-X Nude Factory EVOL Piggy Back Trunnion, Kashima, Scott custom w.travel, geo adj., 3 Modi, Comp & Reb. adj., 150 mm-100 mm-Climb, T185 x 55 mm Reifen:  Schwalbe Magic Mary 29x2,5", SuperGravity, PSF, Ultrasoft, TLR, 120 TPI/Schwalbe Explore 29x2,5", SuperGravity, PSF, Soft, TLR, 120 TPI 
Remote System: TracLoc Technology, Rear Suspension & Dropper Remote, 3 Rear Suspension Modes Laufräder: Syncros Revelstoke E1.5 IS, 30 mm TLR
Motor: Bosch Performance Line CX Steuerlager: Syncros - Acros Angle adj. & Cable Routing HS System, +/- 0,6°
Batterie: PowerTube 800 Wh Lenker/Vorbau: Syncros Hixon iC Carbon, 8°/780 mm, S&M: 15 mm Rise, L&XL: 25 mm Rise 
Schaltwerk: Sram GX Eagle AXS Transmission 12-f Sattelstütze: Syncros Duncan Dropper Post 1.5S, 31,6 mm, S-XL: 140/180/210 mm
Schalthebel: Sram AXS Rocker Pod Contr. Sattel: Syncros Tofino E1.5 Regular, Titangestell
Bremsen: Magura MT7 4-Kolben Disc mit Bosch ABS Pro, MDR-P Rotoren 220/203 mm Gewicht: 24,3 kg (Herstellerangabe)
Chainguide: e*thirteen/e*spec Slider Preis: € 10.999,-

Der neue Bosch CX Motor verleiht dem Rad beeindruckende Power und sorgt dafür, dass selbst technisch anspruchsvolle Hindernisse mühelos gemeistert werden – egal, ob bergauf oder bergab. Speziell das Ansprechverhalten der Gen5 hat mir gefallen, detto die reduzierte Geräuschkulisse.
Ich fuhr fast ausschließlich im Turbo-Modus und hatte auf den Ausfahrten von rund 30 Kilometern mit über 1.000 Höhenmetern keinerlei Akku-Probleme – wobei mein Gewicht von etwa 63 kg hier sicher von Vorteil war. Die 800 Wh der neuen Bosch PowerTube bieten aber auch deutlich schwereren Zeitgenossen eine großzügige Reichweite.

Weiters erwähnenswert ist das minimalistische Cockpit ohne Bildschirm. Für mich reichen die Fernbedienung und das Steuerelement im Oberrohr völlig aus, da ich alle weiteren Daten ohnehin über meinen Radcomputer ablese.
Bei den Modellen der 900er-Serie ist hingegen je nach Modell ein Intuvia 100 oder Kiox 300 Display verbaut – eine praktische, wenn auch etwas umfangreichere Lösung für Allround-Einsätze.

  • Schon gefahren: Scott Patron eRide 2025Schon gefahren: Scott Patron eRide 2025
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Ein besonderes Highlight war die Kombination der Schwalbe-Reifen (am 900 sind's Maxxis) mit dem neuen Bosch ABS-System - Ausstattungs-Goodie beider Topmodelle und folglich auch am Patron 900 zu finden. Kein einziges Mal ist das Vorderrad weggerutscht oder hat blockiert, selbst auf losem Untergrund oder bei plötzlichen Bremsmanövern.
Natürlich gibt es unter eingefleischten Mountainbikern Vorbehalte gegenüber ABS-Systemen am MTB - und das ist verständlich. Ausschließlich für E-Bikes mit Bosch Drive Unit und derzeit nur in Kombination mit zweierlei Bremssystemen verfügbar, handelt es sich aktuell aber ohnehin noch um ein Nischenprodukt - allerdings eines, dessen Test ich speziell auch Skeptikern, wie ich es anfangs ebenfalls einer war, sehr ans Herz lege. Denn das ABS-System sorgt für deutlich mehr Kontrolle und Sicherheit und greift genau dann ein, wenn es nötig ist, ohne das Fahrgefühl zu beeinträchtigen - ein echter Gamechanger für anspruchsvolle Trails und herausfordernde Abfahrten (vgl. hierzu auch den unlängst erschienen BB-Test), insbesondere für Fahrerinnen und Fahrer, die im Gelände noch nicht so versiert sind.

 Es fährt sich spürbar direkter und kompakter 

Die geänderte Dämpferposition und Geometrie wirken sich positiv aufs Handling aus.
  • Schon gefahren: Scott Patron eRide 2025

Fazit

Das neue Scott Patron bringt wesentliche Verbesserungen gegenüber seinem Vorgänger mit sich, insbesondere in Bezug auf Agilität und Handling. Es fährt sich spürbar direkter und kompakter, was sowohl auf anspruchsvollen Trails als auch bei flowigen Touren begeistert. Und es bewegt sich deutlich leiser und weiter, was auf das Konto des neuen Bosch CX samt der mächtigen 800 Wh-Batterie geht.

Die ST-Serie richtet sich an Fahrerinnen und Fahrer, die den Fokus auf technische, anspruchsvolle Abfahrten legen und ein Bike mit maximaler Performance bergab suchen. Mit mehr Federweg und robusten Komponenten ist sie perfekt für aggressive Trailrider.
Die 900-Serie hingegen bietet sich an als Allrounder für alle, die ausgewogene Touren mit steilen Anstiegen und flowigen Trails bevorzugen. Mit ihrer vielseitigen Ausstattung ist sie besonders für Fahrer geeignet, die ein effizientes E-MTB für alle Gelegenheiten suchen.

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