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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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jäger - Psychos sollte man nicht unterschätzen

 

so mancher könnte im Plastiksack beim Präparator enden

 

http://kurier.at/chronik/oberoesterreich/nationalpark-kalkalpen-toter-luchs-in-tiefkuehltruhe-gefunden/125.108.936

 

Im Forstgesetz steht ja auch "zu Erholungszwecken den Wald betreten". Unde der böse Luchs war sicher nicht zur Erholung im Wald! Und die armen Rehlein hat er nicht nur erschreckt, warscheinlich hat er sie auch noch gehabert und jetzt muss ein armer Jäger Hunger leiden!

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Simon Gerald (Initator Bürgerinitiative zur „Generellen Öffnung des bundesweiten Forst- und Güterwegenetzes zum Zwecke der Sportausübung mit dem Mountainbike“ 2007)schrieb dazu auf Facebook:

 

"ich würde es so sehen - wer beim anblick eines solch schönen und geschützten tieres den unwiderstehlichen zwang verspürt, es töten zu müssen, sollte schwerstens bestraft werden, auf lebzeiten entwaffnet und einer psychologischen begutachtung vorgeführt werden!

 

wenn sich dabei die offiziellen jagdverbändeverbände blitzartig bemühen, es als einzelfall darzustellen, bleibt die frage offen, warum es dann in regelmäßigen abständen zu solchen vorfällen kommt (die dunkelziffer noch gar nicht mit eingerechnet)! amoklauf, fahrlässige tötung, nötigung, wilderei, datenmissbrauch (stichwort wildkamera) und andere delikte mögen zwar alle samt und immer wieder einzelfälle sein, es zeigt aber auch ein sittenbild zumindest eines teils einer gesellschaft, die vorgibt "in der gesellschaft wie das salz der suppe"(zitat pröll-vorgänger konrad) nötig zu sein.

 

beeindruckend bleibt dabei die starke lobbyarbeit und vernetzung in die politik, die sich auf werte wie brauchtum und tradition beruft und mit viel kapital und funktionierenden seilschaften ausgestattet ist.

 

für upmove und #legalbiken soll das ansporn sein, um die altbekannte forderung nach wegerecht für biker beharrlich und erfolgreich zu erreichen .... denn die luchse hätten sich sicher lieber paar mal von bikern schrecken lassen, als einem wahnsinnigen vor das gewehr zu laufen"

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bewegt sich das rad doch?

haftung, tourismus... blablabla. es stört mich ja eigentlich nicht ein geächterter zu sein. und wenn jetzt auch die presse, nein der standard, auf den zug aufspringt. aber bevor in österreich ein gesetz verabschiedet wird, verabschiede ich mich.bei einer zu erwartenden lebensdauer von knapp achzig?

nur falls es wirklich dazu kommen sollte und wir uns legal, egal, im wald oder sonstwo bewegen dürfen. dieser eine unter uns achthunderttausenden...

wir könnten hier, nutzlos, endlios diskussionen führen.und sie endscheiden eh über unsere köpfe... befragen experten....und wir landen beim rauchen....

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Eigentlich haben wir (nur) Glück, dass es "den Tourismus" gibt.

 

Gäbe es diesen nicht, würde anscheinend kein Hahn nach uns (Mountainbikern) krähen.

Wir bzw. unsere Bedürfnisse wären ihnen, nach wie vor, vollkommen wurscht (außer, dass wir nicht ihn ihren Gebieten fahren...).

 

Aus dem Artikel:

Damit man doch auf herzeigbare Zahlen kommt, erklärt man einfach öffentliche Straßen zu "Mountainbikestrecken". So kolportiert man in der Steiermark die stolze Zahl von 5.000 Kilometern an Mountainbikewegen, wobei jedoch nur ein einstelliger Prozentwert auf dem verläuft, was man sich als "Forststraße" vorstellt.

:toll:

Super. Jetzt haben wir, neben einem der dichtesten Autobahnnetzte in Europa, auch eines der dichtesten und bestausgebautesten Forststraßen für Mountainbikes :rolleyes:.

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der user Bericht im Standard war einer der erfolgreichsten überhaupt. Das freut mich/uns besonders, und zeigt das auch großes Interesse vorliegt .

Noch mehr würde es mich freuen wenn viele von Euch am Samstag bei der Wiener Trutzpartie erscheinen.

Wir starten um 13.00 am Wienerberg, 1100 Wien, Friedrich Adler Weg. Eintreffen 15 min vorher wäre super.

 

Übrigens werden in nächster Zeit einige Berichte auch in den Tageszeitungen kommen. Es tut sich endlich etwas.

Außerdem haben sich folgende Vereine zumindest einer Teilforderung von uns angeschlossen: Naturfreunde Österreich, Radlobby, eine AV Länderorganisation (wird am Montag öffentlich). Und die Forststraße ist zwar nicht unser erklärtes Ziel, aber ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung.

 

Morgen Freitag Pressekonferenz der Naturfreunde zum Thema.

 

Viele Politiker stehen nun hinter uns und es werden mehr werden. Und auch gestern konnten wir wieder aus dem Munde eines Politikers (nicht zum ersten mal) hören, das es ohne einen Druck der Zivilbevölkerung keine Änderung geben wird. Darum sehen wir diesen positiven Druck, ein Teil davon sind die Trutzpartien, als wesentlich für unser aller Anliegen legal Biken auch in Österreich.

Bearbeitet von grdi
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Lieber grdi,

Net bös sein, aber 'es tut sich endlich was' oder 'jetzt bewegt sich was'..das sind so Standardsager, die kann ich schon nicht mehr hören.

Reiner Zweck Optimismus.*

Das hören wir mittlerweile 20Jahre. Und was hat sich getan? Wie's

wo-ufp1 so treffend beschreibt...eine 40km Mountainbikestrecke, 25kmStraße, 10m Forststraße, max.5km Weg, im günstigsten Fall.

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Anscheinend geht man, nicht erst seit jetzt, aber doch, einen anderen Weg.

 

Wenn also der Berg nicht zum Propheten kommen will (also der Gesetzgeber nicht die Gesetze ändern kann und/oder will), dann muss der Prophet eben zum Berg gehen:

 

Lungau EXTREM“ heißt die neu ausgeschilderte Mountainbike-Route, für die sie im Zweifelsfall die Bauern persönlich im Stall besucht hat, um über Wegnutzungsrechte zu verhandeln. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Herausgekommen ist eine 160 Kilometer lange Tour, die über 7.000 Höhenmeter überwindet, Singletrail-Anteil inklusive.

 

Auch eine Lösung und besser als gar nichts...

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also soweit ich das auf die schnelle erkennen kann, setzt sich diese "lungau extrem"-strecke einfach aus den bereits lange bestehenden offiziellen mountainbike routen zusammen. das einzige was hier neu ist, sind die markierten verbindungswege (hauptsächlich asphaltstraßen) die dazwischen liegen und nun auf der karte als mountainbikestrecke markiert sind.

eigentlich klug: grundbesitzer müssen keine neuen wege freigeben und menschen glauben trotzdem, dass im lungau das wegenetz erweitert wurde...

werbung bringts! :D

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@Lungau naja Mogelpackung Österreich halt.

 

und zum Thema Erweiterung Betretungsrecht auf MTB. Es tut sich sehr viel.

Naturfreunde treten jetzt zumindest für Forststraßen ein, dann können wir uns zumindest mal die tollen MTB-Strecken auf öffentlichen Straßen ersparen. Weiters wird in dieser Woche eine Landdesorganisation des Alpenverein ebenfalls für die Forststraßen eintreten.

Viele Politiker haben erkannt das dieses Thema bewegt. Genau so auch die Presse. Und bei der Trutzpartie in Wien habe ich wieder ein tolles "Wir Gefühl" erleben dürfen. Dafür treten wir ein. Und gemeinsam werden wir etwas verändern. Da bin ich sicher. Vielleicht können sich die weniger Überzeugten einen Ruck geben und ebenfalls mitmachen. Denn eines ist garantiert, falls nicht alle mitmachen wird sich 40 Jahre nach dem Forstgesetz 1975 auch nichts ändern mit dem Betretungsrecht zu Erholungszwecken für MountainbikerInnen.

Und der positive Druck den wir erzeugen ist letztlich wichtig für die Meinungsbildung unserer PolitikerInnen. Das sagen diese übrigens selbst. Also, die nächste Trutzpartie kommt schon bald. 31.Mai in Niederösterreich vielleicht sehen wir uns ja dann dort :)

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Als erstes heißts endlich tut sich was (wenn upmove obensteht), dann "übernehmen" Naturfreunde/Politiker und Naturfreunde "Eure" Positionen und wenns wer anderer macht ists wieder die "Mogelpackung".

 

Du tust aber eh gar nicht interpretieren, gell? ;)

 

Gesendet von meinem GT-I9300 mit Tapatalk 2

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Presseaussendung Graz, am 19.April 2015

 

Alpenverein - Landesverband Steiermark

"Freies Mountainbiken auf Forststraßen!"

 

Das Befahren der Forststraßen mit Mountainbikes, zu Erholungszwecken, soll generell erlaubt werden!

 

Am Samstag, dem 19. April 2015, in Schladming, hat der Landesverband Steiermark, des Österreichischen Alpenvereins (ÖAV), sein Jahrestreffen abgehalten und unterstützt dieses Ziel.

 

Der ÖAV vertritt in der Steiermark über 60.000 Mitglieder. Der ÖAV sieht diese Forderung auch als wichtigen Beitrag, zur Zielerreichung der Initiative Bewegungsland Steiermark, der sich der ÖAV aktiv und mit dem Slogan "Wege ins Freie - Wege zur Gesundheit" anschließt.

 

Der Vorsitzende des Landesverbands Steiermark, Dr. Norbert Hafner, hält dazu fest:

 

"Das österreichische Forstgesetz erlaubt seit Jahrzehnten das freie Betreten des Waldes zu Erholungszwecken. Zur Zeit der Beschlussfassung gab es das Mountainbiken noch nicht. Heute ist es an der Zeit diese Anpassung vorzunehmen - das Mountainbiken explizit einzubeziehen!

 

Bis zu einer entsprechenden Gesetzesänderung müssen privatrechtliche Vereinbarungen möglichst großflächige Lösungen ermöglichen, hier sind insbesondere die Gemeinden, die Tourismusverbände und die Landesregierung gefordert, um gesamtheitliche Lösungen zu ermöglichen!

 

Der ÖAV wünscht sich rasche konstruktive gemeinsame Lösungsfindungen!"

Bearbeitet von steiggeist
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Mit Mogelpackung ist gemeint, dass Österreich für Mountainbiker wirbt und dabei immer die tollsten Bilder auf Singletrails verwendet. Insider (Österreicher) wissen aber, dass man auf diesen dargestellten Terrain ohnehin nicht fahren darf. Unsere ausländischen Gäste sind dann oftmals überrascht und natürlich sauer. Diesbezüglich erhalten wir regelmäßig Zusendungen.

 

Alle Bemühungen in Richtung Verbesserung für uns MountainbikerInnen (als Breitensportler) begrüßen und unterstützen wir von upmove. Die vertragliche Lösung (Mautstraßen auf Schotter, Asphalt und manchmal auch Trails) ist aber aus unserer Sicht keine adäquate Lösung, weil diese nur in touristischen Regionen wo genügend Geld vorhanden ist realisiert werden kann. Aber auch dort ist man vom Goodwill des Grundeigentümers abhängig. Da finden wir es schon viel besser, wenn nun die Naturfreunde (bundesweit) und der Alpenverein (Steiermark) nun zumindest für die Öffnung der Forststraßen eintreten. Und ich denke, da steht bestimmt nicht upmove drauf.

Also jetzt gibt es schon ein paar Möglichkeiten für alle dieses Thema zu unterstützen. upmove / Naturfreunde / Alpenverein. Und uns ist nur wichtig das diese Möglichkeiten wahrgenommen werden. Egal welche.

Bearbeitet von grdi
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