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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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Empfohlene Beiträge

Wenn man ein bisschen nach hinten blättert, könnte man denken, das am Ende der Argumente stets die Unterstellung unglaublicher Dummheit des Gegenübers steht.

Wieso ist das so? Frei nach dem Motto-Wenn man der Klügste im Raum ist, ist man vermutlich im falschen Raum - bin ich hier raus. Die Ignorefunktion sollte übrigens wirklich öfter verwendet werden.

 

ich hab eher den eindruck, dass die dummheit oft basis für die argumente bietet.

 

dem woufp unterstell ichs eh ned, den kenn ich schon so lang hier, dass ichs als gegeben annehm, habs ihm auch schon gsagt, und er hat ned widersprochen.

 

ich würd ihn eh ignorieren, das problem ist, du siehst seine wortspenden dann in den zitaten anderer. umgekehrt wirds ihm mit mir genau so gehn.

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Das hatten wir einige "Seiten" zuvor auch schon. Tja, die Erde is ein Kugerl. Irgendwann - mehr oder weniger regelmäßig ist man wieder am selben Punkt. Aber das ist halt so in Foren, wo man sich tendenziell gedankenlos die Zeit vertreibt oder sich selbst verwirklichen versucht. Das hier keine wirkliche Diskussion, die sich nicht ständig wiederholt, entsteht, ist nicht wirklich zu erwarten bzw. vermutlich ein Ding der Unmöglichkeit. Das ist nix Schlimmes, behaupte ich mal.

 

Aber alle, die es ernst meinen ...sowohl mit Unterstützung als auch mit ihrer Kritik sollten zu den upmove-Treffen kommen. Vielleicht kann man an der Strategie feilen, sich einbringen und etwas bewirken.

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Hast du auch Vorschläge bezüglich Vertretung der Mountainbiker bzw. ob wenn ja, wie das erfolgen soll oder wie die Verbesserung/Erweiterung der Strecken die frei gegeben werden sollen?

 

ja. ich hab aber grad besseres zu tun, als alles zu wiederholen.

 

auch, wenn man annehmen kann, dass jemand der sich nur zu wort meldet um einem "liebling" ans bein zu pinkeln, der sich sogar nicht entblödet zu dem zwecke godwin's law ins spiel zu bringen, nicht annehmen kann, er hätt' alles gelesen und/oder verstanden.

 

@rukufi: das kannst sinngemäß jetzt auch auf dich umlegen.

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ja. ich hab aber grad besseres zu tun, als alles zu wiederholen.

 

auch, wenn man annehmen kann, dass jemand der sich nur zu wort meldet um einem "liebling" ans bein zu pinkeln, der sich sogar nicht entblödet zu dem zwecke godwin's law ins spiel zu bringen, nicht annehmen kann, er hätt' alles gelesen und/oder verstanden.

Da will man sachlich diskutieren und alles andere was einmal war, vergessen, aber nein, du kannst und willst es anscheinend nicht.

 

Ich weiß nicht was man dir alles schreckliche angetan hat, was deinen Frust und deine Langweile erklärt bzw. dein (fast) alles schlecht machende und immer wieder provozierende Verhalten. Aber wenn es dich also befriedigt und du dich damit aufgeilst, dann mach halt weiter.

 

Ich werde trotzdem die Ignore Funktion nicht bemühen, denn mein Amöben-Troll-Edith Verstand bringt auch das noch zustande, über deine Beiträge geflissentlich hinwegzusehen. Und manchal, ja manchmal landest du ja doch einen nützlichen Treffer, will heißen, sinnvollen Beitrag.

 

So wie das Beispiel mit der

, da hattest du Recht. Auch du einverleibst dir einen Thread der dann gestorben ist. Aber ich glaube das es trotzdem möglich sein wird, den Thread und dieses für MTB wichtige Thema auch und gerade trotz deiner Wortspenden am Leben zu erhalten und weiter sinnvolle und sachliche Diskussionen zustande zu bringen.
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Als Material für weitere Diskussionen eine kleine Linksammlung zu dem

- was bisher geschah

- welche Themen und Argumente werden ausgetauscht

 

Big Picture

 

upmove Magazin, Serie 'historische Entwicklung Wegefreiheit'

Teil1: http://www.upmove.eu/historische-entwicklung-teil-1-zur-serie-wegefreiheit/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e589.html

Teil2: http://www.upmove.eu/historische-entwicklung-teil-2-zur-serie-wegefreiheit/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e590.html

Teil3: http://www.upmove.eu/historische-entwicklung-teil-3-zur-serie-wegefreiheit/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e593.html

Teil4: http://www.upmove.eu/historische-entwicklung-teil-4-zur-serie-wegefreiheit/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e596.html

 

Martin Balluch zu Thema Wegefreiheit

http://www.martinballuch.com/der-kampf-um-die-wegefreiheit-in-osterreich/

http://www.martinballuch.com/wegefreiheit-als-grundrecht-in-die-verfassung/

 

Interessantes Detail

 

Wirtschaftskammer, Anmerkung zur Haftung (ganz unten!)

http://wko.at/up/enet/forstrecht.htm#Öffnung des Waldes zum Radfahren auf Forstwegen und Haftungsfragen (Rohrer Fall)

 

Im Parlament:

 

SOLL DAS MOUNTAINBIKEN AUF FORSTSTRASSEN ERLAUBT WERDEN? Hearing mit Experten im Sportausschuss (2000)

http://www.parlament.gv.at/PAKT/PR/JAHR_2000/PK0602/

 

Antrag auf Änderung des Forstgesetzes, 2002, Abgeordnete Dr. Günther Kräuter

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXI/I/I_00956/fnameorig_000000.html

 

Bürgerinitiative Gerald Simon

Antrag:

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIII/BI/BI_00012/fname_082514.pdf

Beantwortung/Stellungnahme:

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIII/SBI/SBI_00009/fname_089646.pdf

Weitere Anfrage:

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXIV/J/J_00798/fnameorig_148798.html

(habe leiter keine Antwort gefunden -> kann wer helfen? DANKE!)

 

Aktuelleres neben 'legal biken'

 

Trend 2.9.2014, interessant wegen Aussagen zur Haftung

http://www.trend.at/articles/1436/943/377757/neuer-vorstoss-forstwege-mountainbiker

 

Wahlwerbung oder mehr?

http://www.hubertkuzdas.at/artikel/wegefreiheit-fuer-radfahrerinnen-gefordert-2

 

Aktuell, Anfrage wegen Öffnung der Forststraßen der Bundesforste

http://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/J/J_03476/fname_380876.pdf

 

Presseaussendung NÖ Bauernparlament:

http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20141201_OTS0213/noe-bauernparlament-guter-abschluss-starke-basis-fuer-die-zukunft

Bearbeitet von steiggeist
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Als Material für weiter Diskussionen eine kleine Linksammlung zu dem

- was bisher geschah

- welche Themen und Argumente werden ausgetauscht

Danke.

 

Wie sieht eigentlich eure Zusammenarbeit bzw. Gesprächsbasis mit "den anderen" aus?

ZB Gerald Simon, Wienerwaldtrails, Vertrider, bikegruppe (des Alpenvereins), Bikeboard, dimb.de etc?

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Wie sieht eigentlich eure Zusammenarbeit bzw. Gesprächsbasis mit "den anderen" aus?

ZB Gerald Simon, Wienerwaldtrails, Vertrider, bikegruppe (des Alpenvereins), Bikeboard, dimb.de etc?

 

Gerald Simon

hat uns seine Unterlagen und 'know how' zur Verfügung gestellt.

Wir stehen mit im in Kontakt und er unterstützt uns wo er kann.

 

Wienerwaldtrails

Wir stehen in losem Kontakt mit Alexander, sie haben eine aber anderes Ziel als wir: 'Trailarea Wienerwald'.

Wir wollen das Befahrungsrecht auf BESTEHENDEN Forststraßen und geeigneten Wanderwegen, WWT will spezielle Bike Strecken NEU bauen.

Mein Eindruck: Da dieses 'neu Bauen' natürlich den Konsens mit den Grundstückeigentümern erfordert und immer erfordern wird, kann sich ein Verein mit diesen Zielvorgaben nicht so kämpferisch geben wie wir.

Das sind aber zwei Seiten einer Medaille, die sich gegenseitig bedingen: einen längeren Bericht findest du hier dazu hier: http://www.upmove.eu/wegefreiheit-fuer-radfahrer-versus-gebaute-bikestrecken/magazin-rubrik-legal-biken/984d16e687.html

 

Vertrider

Hier gibt es nur lose Plaudereien, genau so wie mit 'MIT' und 'GAMS'

Wie es in Tirol generell ausschaut, können wir euch hoffentlich nach dem Treffen in Innsbruck sagen.

 

bikegruppe (des Alpenvereins)

Es gab 2012-14 Arbeitstreffen von AV, NF und upmove.

Nach motivierenden Anfängen, wobei die Forststraßen als Minimalforderung außer Frage schienen, blieb zum Schluss von Seiten der Alpinvereine wieder nur resignierend die 'vertragliche Lösung' übrig.

Aktuell stehen wir in loser Verbindung mit dieser Arbeitsgruppe.

Auf offizielle Anfrage, wie der AV zur Öffnung der Forststraßen steht, heißt es "prinzipiell, JA, aber aktuell hat man wichtigere Probleme bezüglich Betretungsrecht, z.B.: Schitouren".

Nebenbei haben wir guten Kontakte zu vielen AV-Funktionären in den einzelnen Bundesländern.

 

Bikeboard

Vom 'Bikeboard' haben wir wenig feedback.

 

DIMB

Wir sind gemeinsam mit der DIMB bei der IMBA.

IMBA und DIMB (mit 'Open Trails') stehen hinter unserem Anliegen und promoten es auch regelmäßig.

Siehe diesen IMBA Artikel: http://www.upmove.eu/imba-europa-mtb-und-wegerecht-wofuer-wird-in-oesterreich-und-baden-wuerttemberg-gekaempft/magazin-rubrik-legal-biken/984d16e681.html

Bearbeitet von steiggeist
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Das bestärkt mich darin, dem Alüpenverein den Rücken zu kehren und einmal die Naturfreunde zu unterstützen. Die extrem konservative Haltung des AV hat mich eh schon zu lange genervt.

 

Danke für die Zusammenfassung! Jetzt habe ich eine Abendlektüre... (auf deine PN antworte ich dir natürlich noch!)

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kurzes Feedback zu WienerWald Trails

 

Wir haben wie schon mal angesprochen im Wiener Wald ein Luxus problem.

Das Befahren von illegalen Strecken wird geduldet. Langfristig stellt sich aber die Frage wie man mit dem zunehmenden Nutzungsdruck und der Konfliktsituation Hotspots Wanderer Biker, Fahren in Naturschutzgebieten und Rechtliche Sicherheit für alle umgeht.

Wir wollen das alte Strecken netz adaptieren plus die zusätzliche Freigabe von Wanderwegen, die jetzt schon befahren werden, und die die Konnektivität zwischen den von uns geplanten und tlw in Umsetzung befindlichen Trailparks (gebaute Strecken mit features wie steilkurven ect) herstellen. Alles in allem ein Konzept was sich woanders unter dem Namen Trailarea durchsetzt.

Durch Gespräche und Diskussionen sind wir an einen Punkt gekommen wo wir mit allen Forstbetrieben und anderen Akteuren wie Verwaltung Biosphärenpark, Tourismus uns auf diese gemeinsame Vision geeinigt haben. Im nächsten Schritt wird es eine gemeinsame Veranstaltung geben wo wir andere Interessierte /Betroffene (neudeutsch Stakeholder) einladen. Dort stellen wir diese Vision vor und arbeiten mit allen gemeinsam an den nächsten Schritten. Die Veranstaltung wird von den Bundesforsten gehostet und wir haben dort einen Gastredner der IMBA eingeladen (auf kosten der ÖBF ;) ). Gleichzeitig planen wir das erste gemeinsame Projekt am Weidlingbach. Dort geht es um die legalisierung und neu entwicklung von der alten Strecke und dem neubau eines "flowtrail". Die Einreichung bei der Forstbehörde ist in Arbeit und wir hoffen auf Baubeginn mit Freiwilligen im September 2015.

Soviel zu unserer Arbeit. Weil Steigeist unserer Herangehensweise angesprochen hat. Wir sind nicht so kämpferisch weil wir auf Diskussion und Konsens Lösungen setzen. Ich sehe darin für uns die Möglichkeit mehr und schneller etwas zu bewegen als bei einer lauten Kämpferischen Auseinandersetzung. Das basiert auf unserer Erfahrung . Ich glaube dass Upmove stark geprägt ist durch die negativen Erfahrungen die Sie in ihren Heimat Regionen gemacht haben. Meine Eindruck ist aufgrund von Gesprächen mit Forst Ministerium und Betrieben dass diese schon Interesse haben an regionalen Lösungen allerdings momentan wenig potential für Gespräche mit Upmove sehen durch deren Maximal Forderung und ihr Auftreten. Da kann es dann wohl nur auf eine Gesetzesänderung hinauslaufen. Ich würde mir diese auch wünschen will aber bis dahin möglichst viele regionale Lösungen anstreben die darauf aufmerksam machen dass es sich beim MTB Sport um eine Bereicherung für viele Bereiche handelt. Stichwort Ballungsgebiete Freizeitdruck, Tourismus, Mehr Bewegung für alle ect....

 

Warum beteilige ich mich wenig an Bikeboard diskussionen? Ich bin interessierter Mitleser aber auch sehr beschäftigt und habe öfter den Eindruck dass Diskussionen hier schnell auf ein Dafür oder Dagegen hinauslaufen bzw auch schnell mal polemisch werden. Ich hoffe trotzdem dass wir uns hier bald wieder mehr einbringen können. Allen die mehr Interesse an unserer Arbeit haben können uns auf den bekannten Kanälen

Facebook

http://www.wienerwaldtrails.at erreichen.

Auch unsere Vereinssitzungen finden meist öffentlich statt wo wir die konkrete Arbeit planen

 

Beste Grüße

Alex (Obmann Wienerwaldtrails)

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Muss mich bedauerlicherweise @grazerTourers Meinung abschließen: die vorgehensweise des A Vs entspricht nicht sicher nicht der vieler, sportlicher Mitglieder und sollte die Mitgliedschaft unter genau dies angeführten Grund gekündigt werden (ich werd's machen, wenn sich im Laufe des Jahres keine Änderung dieser Haltung zeigt)

erst letztes Jahr war in einem AV heftl ein Bericht, dass sie für das ungehinderte wandern in weissnimmerwo gebiet sich einsetzen wollen, weil Frechheit, dass nun eingeschränkt.

ich bin auch zu Fuß in die Berg unterwegs, verlang aber auch nicht über sämtliche Wiesen und Wälder gehen zu können, schon gar nicht, wenn geviech überhaupt keinen Rückzugsort mehr hat.

Halte ich für wenig produktiv für erweiterte Verhandlungen hinsichtlich biken. Eh klar, wenn Grundbesitzer etc angefressen reagieren und in anderen Bereichen nicht nachgeben wollen.

ich kenn den wr Wald nur vom vom vorbeifahren, in unserer Gegend gibts aber genug Wald, der eigentlich nur ein Stadtpark mit Gefälle und Nadelbäumen ist. Das ist schon von Spaziergängern so viel betrieb, da leben max noch die eichkatzln und Spatzen, der Rest ist schon ausgezogen ;-)

Bearbeitet von NoNick
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Das bestärkt mich darin, dem Alüpenverein den Rücken zu kehren und einmal die Naturfreunde zu unterstützen. Die extrem konservative Haltung des AV hat mich eh schon zu lange genervt.

 

Danke für die Zusammenfassung! Jetzt habe ich eine Abendlektüre... (auf deine PN antworte ich dir natürlich noch!)

nur nicht die Nerven wegwerfen ;)

da hat sich scho a bißl getan

es ist das Thema zumindest angekommen (siehe diverse AV-Zeitschriften) und es gab sehr Bike-freundliche AV-Vorsitzende (wies aktuell ist kann i nit sagen) und der AV hat inzwischen Bike-Gruppen usw.

nochmehr Klimaerwärmung und die Biker rücken bald priomäßig vor die Skitourengeher! ;)

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Alpenverein

 

Der Alpenverein wird sicher ein wesentlicher Verbündeter bei den weiteren Bemühungen auf dem Weg zum 'legal biken - auch in Österreich' sein!

 

Ich bitte alle, die dabei sind, sich bei ihren Sektionen und der Zentrale in Innsbruck zu melden, wenn euch die Angelegenheit am Herzen liegt.

Auch der Alpenverein kann nicht Gedanken lesen und ist auf Feedback, besonders von seinen Mitgliedern, angewiesen.

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Bin den Thread jetzt mal komplett durchgegangen.

Eigentlich hat der siegfried am 28.12.2009!!! bereits alles gesagt, was dazu zu sagen ist. Gesetz ist Gesetz. Ob's mir nun paßt oder nicht, ich muß es zur Kenntnis nehmen. Ich bin auch bei Weitem damit nicht einverstanden, aber es ist nun mal so. Also mach' ich das Beste draus. Wenn es da und dort Schwierigkeiten gibt, meide ich diese Region eben, ist doch ohnehin fast überall problemlos zu fahren. Es gibt im täglichen Leben genug Gesetze, die mir oder anderen nicht logisch erscheinen, aber sie sind nun mal da und ich habe sie zu akzeptieren....einmal mach ich eine Trutzpartie gegen eine Ampel, die mir nicht paßt, dann wieder gegen einen Bahnübergang, der mir zu lange zu ist...jetzt gibt's bald keine 26er Bikes mehr, ruf' ich auch gleich zur Demo auf...ist doch alles lächerlich.

Ich bin froh daß mich mein Beruf so dermaßen ausfüllt daß ich für solche Kindereien keine Zeit habe..und für die paar Stunden, die mir Sonn- und Feiertag zum radfahren bleiben bin ich dankbar daß die Jäger-und Grundbesitzerschaft in meiner Umgebung noch nicht mit solchen Aktionen aufgescheucht worden ist.

Aber vielleicht gelingt's mit ein paar Trutz und was weiß ich Partien noch, diese zu radikalisieren.

Andererseits könnten wir einen sinnvolleren Thread aufmachen, in dem jeder seine Erfahrungen beschreibt wo's entspannt zu biken ist, wo einem die Allgemeinheit wohl gesonnen ist..wo es tolle Trails und gemütliche Hütten gibt..da hätten wir alle mehr davon als krampfhaft die paar wenigen schwarzen Flecken in Österreich aufzuzeigen wo es Schwierigkeiten gibt.

Ich habe zum Beispiel in meiner Umgebung ein riesiges Netz an Forststraßen und Trails. MUSS ich dann unbedingt ausgerechnet die 3-4Teilstücke befahren wo ich weiß das es zu Kalamitäten kommt? Die Gegenseite fühlt sich nur provoziert und schaltet auf stur, wissend, das Gesetz auf ihrer Seite zu haben. Das muß ich mir, bei allem Verständnis, nicht antun.

Bearbeitet von rukufi
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@rukufi

Deine Argumente sind schwachsinnig.

Man darf als mündiger Bürger schon Gesetze hinterfragen und vor allem fordern, dass Formulierungen im Gesetz an veränderte Umstände angepasst werden (Zeit, Fortschritt, Lebenswandel...)[1]. Das hat nichts mit Kindereien zu tun. Ganz im Gegenteil! Eine Demokratie erfordert das sogar... Brav ja und Amen zu sagen bringt keinen weiter. Versteh's nicht falsch - ich bin keiner der wo aneckt und ich gehe prinzipiell den Weg des geringsten Widerstandes, aber wenn ich irgendwo auf Dinge stoße, die "eifnach so sind wie sie sind", egal wie dumm, dann trau ich mich zu sagen, dass da aus meiner Sicht etwas falsch läuft. Das erwarte ich mir eigtl. von jedem - besonders mir gegenüber.

 

Du bist in der glücklichen Lage, in einer Gegend zu wohnen, wo es wohl keine Probleme gibt. Gut so! Mir geht's ähnlich! Nicht alle haben das Privileg und so kann ich verstehen, dass man etwas dagegen tun möchte. Ich bin bei den Trutaktionen auch hin und hergerissen. Man darf sie nicht aus dem Kontext gerissen sehen. Bei dir würde upmove so etwas wohl nicht veranstalten, wo anders allerdings absolut mit Recht (bspw. dort, wo einige mit Ausnahmegenehmigung die perfekt ausgebaute Straße bis zur Hüte nehmen dürfen, Radler aber keine Chance haben einen Ausflug dort hin zu machen, weil ihnen ein riesiges Stahltor grundlos den Weg versperrt).

 

[1] nur so als Denkanstoß

Regionen werben mit herrlichen Bike Bildern - keine Seltenheit bei uns. Die Realiät schaut anders aus. Man holt sich zahlende Touristen aus dem eigenen Land und den Nachbarländern, um von ihnen zu profitieren, scheucht sie dann aber von den Forst- und WAnderwegen.

Oder: Man globalisiert fein die Wirtschaft. Wir alle freuen uns und schaffen uns einen feinen Wohlstand. Wenn dann aber irgendwo jemand deswegen auf der Strecke bleibt, schauen wir weg und lassen diese Leute im Ernstfall auch noch vor unseren imaginären Landesgrenzen verrecken. Solange wir davon profitieren, ist's doch ok...

deswegen: Man muss Regeln überdenken. Wenn man an einer Stelle etwas ändert, muss an der anderen Ecke meistens nachgebessert werden.

Bearbeitet von GrazerTourer
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[1] nur so als Denkanstoß

Regionen werben mit herrlichen Bike Bildern - keine Seltenheit bei uns. Die Realiät schaut anders aus. Man holt sich zahlende Touristen aus dem eigenen Land und den Nachbarländern, um von ihnen zu profitieren, scheucht sie dann aber von den Forst- und WAnderwegen.

Oder: Man globalisiert fein die Wirtschaft. Wir alle freuen uns und schaffen uns einen feinen Wohlstand. Wenn dann aber irgendwo jemand deswegen auf der Strecke bleibt, schauen wir weg und lassen diese Leute im Ernstfall auch noch vor unseren imaginären Landesgrenzen verrecken. Solange wir davon profitieren, ist's doch ok...

deswegen: Man muss Regeln überdenken. Wenn man an einer Stelle etwas ändert, muss an der anderen Ecke meistens nachgebessert werden.

 

100% Übereinstimmung.

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@GT

 

dann zäumen wir das Pferd mal von einer anderen Seite auf:

Wie lange geht das schon, mit den ganzen Initiativen und Aktionen, mit Petitionen und Unterschriftenlisten? Und was ist bis dahin rausgekommen?

Und was machen upmove, was machen Steiggeist und Konsorten anders als seinerzeit Gerhard Zadrobilek und andere mehr oder weniger Prominente?

Einmal heißen sie upmove, dann wieder bergauf oder hurra der Berg....die Präponenten ändern sich, sonst nix.

Was upmove und andere wissen, haben die früher auch schon gewußt.

Den Fremdenverkehr auf unsere Seite holen, irgendwelche Lokalpolitiker gewinnen, alles nix neues, haben wir alles schon gehabt, hat genau nix gebracht.

Das sieht man alleine schon daran, daß der Thread 2009 ins Leben gerufen wurde.

Jetzt, 2015, wissen wir soviel wie vorher, wir drehen uns im Kreis. Und dazu, muß ich dir bei allem Respekt sagen, ist mir meine Zeit zu kostbar. Im MBR gab's eine Schlußrubrik-RonPerkelino denkt nicht, er fährt-hat sie geheißen, ich halt's genauso.

Ich diskutiere nicht über's biken, ich bike.

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Du diskutierst in letzter Zeit aber gern. ;)

 

Ich enagiere mich auch nicht aktiv - ich bin kein Vereinstyp und mag's nicht. Ich vertrete auch eher die Meinung, dass es bei uns mit dem Status Quo irgendwie eh okay ist. Trotzdem würd's mich freuen, wenn sich etwas ändert. Nur weil es in den vergangenen Jahren bei uns nict gefruchtet hat (in anderen Ländern schon), braucht man nicht aufzugeben. Von dir erwartet sich doch eh niemand, dass d' etwas tust - brauchst du nicht, ich auch nicht. ;)

 

Regst du dich nun eigentlich drüber auf, dass sich nix tut, oder dass andere gerne hätten, dass sich etwas tut? Ganz hab ich's noch nicht kapiert. Ich habe hier auch schon Kritik geäußert...so ist's ja nich. Aber brav den Schwanz einzuziehen halte ich für genauso wenig richtig wie präpotent auf ein haben-will-Recht zu pochen.

 

 

(es schneit so geile riesige Wattebälle vom Himmel! YEEEHAAAA!)

Bearbeitet von GrazerTourer
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was das Diskutieren betrifft- willkommen im Club!;)

worüber ich mich aufrege haben denke ich die meisten kapiert, will dir's aber gerne noch mal erklären.

Ich bin mit dem StatusQuo nicht einverstanden. Keine Frage.

Ich will mir nur den aktuellen, noch halbwegs akzeptablen StatusQuo nicht auch noch ruinieren lassen.

Diese Gefahr sehe ich aber durch Trutzpartien und ähnliche Aktionen. Derlei Dinge erachte ich schlicht und ergreifend als kontraproduktiv.

Solch renitentes und meiner Meinung kindisches Verhalten ruft seinerseits nur die Sturheit und Trotzigkeit der Gegenseite hervor.

Das brauchen wir alle nicht.

Diskussionen, Gespräche, etc., ja.

Ich denke das vor etlichen Posts hinlänglich beschrieben zu haben.

 

 

(apropos, da schneits nix. ich hau mich jetzt auf's Bike und auf die Rosalia zum Trailsurfen. Sollte das wer aus der Gegend lesen und letzte Zeit dort unterwegs gewesen sein..ich habe ein Ortlieb Satteltascherl in orange mit CrankBrothers Werkzeug, einem Reseveschlauch und Tacx Reifenhebern drin am gelb markierten Singletrail hinterm Mitterriegel gefunden. Hängt auf einem Ast, gut sichtbar, falls es wem fehlt...)

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was das Diskutieren betrifft- willkommen im Club!;)

 

ja, das tu ich gern - und geb's auch gern zu. :p

 

worüber ich mich aufrege haben denke ich die meisten kapiert, will dir's aber gerne noch mal erklären.

Ich bin mit dem StatusQuo nicht einverstanden. Keine Frage.

Ich will mir nur den aktuellen, noch halbwegs akzeptablen StatusQuo nicht auch noch ruinieren lassen.

 

Diese Bedenken habe ich auch immer wieder. Frei nach dem Motto: "Lieber illegal und unauffällig geduldet, als in ein Reservat gesperrt" (=eigene Bike-Trails und der Rest wird richtig tabu).

 

Diese Gefahr sehe ich aber durch Trutzpartien und ähnliche Aktionen. Derlei Dinge erachte ich schlicht und ergreifend als kontraproduktiv.

Solch renitentes und meiner Meinung kindisches Verhalten ruft seinerseits nur die Sturheit und Trotzigkeit der Gegenseite hervor.

Das brauchen wir alle nicht.

 

Das ist extrem Situationsabhängig und deswegen nicht per se kindisch. Man darf das kritisch sehen, ja das tu ich auch. Und ja, man kann es übertreiben. Auch ich hatte oft schon Bedenken. Deswegen finde ich, sollte Upmove bei solchen Aktionen dringend darauf aufmerksam machen warum GENAU DIESE Aktion gemacht wird. Der Grund kann/sollte nicht sein "weil wir überall biken wollen", sondern weil es eben im speziellen Fall vielleicht Probleme gibt, die nur aufgund des seltsamen Gesetzeslage überhaupt existent sind. beim Muckenkogel bin ich ganz bei Upmove. Wenn nun allerdings so eine Aktion völlig grundlos mitten in der Grazer Bikegegend stattfinden würde, wäre ich sauer. So viel Fingerspitzengefühl traue ich, nach ein paar PNs, den Upmovlern aber zu, auch wenn ich nicht alle Meinungen teile...

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