Zum Inhalt springen

Datenbank : Mountainbiker sind hier unerwünscht


 Teilen

Empfohlene Beiträge

dieser Beitrag ist vor allem auch den administatoren gewindmet.

 

ich rege an hier an, eine Datenbank zu schaffen um einzugrenzen wo mountainbiker unerwünscht sind und wo wirklich mit problemen zu rechnen ist, wenn man in dieses Gebiet/Forststrasse/Wanderweg einfährt. --- und keine offizielle Mountainbikestrecke befährt, weil es die dort vielleicht gar nicht gibt oder man abseits von Forstautobahnen auf naturbelassenen wegen die erholung und entspannung vom alltag sucht.

 

aufgelistet werden sollen:

aggressive Grundbesitzer, förster, gemeinden.... die gegen mountainbiker wirklich gerichtlich vorgehen oder so wie im nachfolgenden beschrieben handeln.

 

 

wir parken unser auto in grillenberg und sind noch im ortsgebiet auf der strasse richtung mandling - Grillbergtal.

da hupt es hinter mir, und ein (förster) im suzuki mit anhänger und einem faß darauf, fragt mich wohin wir fahren wollen. ich antworte nicht sogleich (weil solche typen mag ich nicht die mich ausfragen), da sagt er mir doch gleich, wenn wir auf den mandling wollen dann wird das nix und wir werden probleme bekommen...... ich verneine diese frage natürlich und dann fährt er endlich weiter....

 

wir sind mal wegen dieser Unfreundlichkeit geschockt und unsicher ob wir diese tour weiterfahren wollen. wir entschließen uns für einen weg wo mehrspurige kfz mit anhänger nicht hinaufkommen.

dort treffen wir einen wanderer mit frau und hund der auch mtbler ist, und uns bereitwillig über diesen unfreundlichen mann auskunft gibt:

es ist der förster Hr. wöhrer der für einen deutschen arbeitet dem das gebiet dort gehört, und der sicher eine Besitzstörungsklage gegen uns einreichen würde wenn er uns wiener erwischt.

wir haben trotzdem eine tour gemacht mit tollen abfahrten.

 

 

ich schlage deshalb vor so eine datenbank für ganz österreich zu errichten wo jeder nachschlagen kann was ihn erwartet wenn er in ein gebiet einfährt.

 

 

außerdem würde ich jeden bürgermeister anschreiben und nachfragen ob mountainbiker in diesem gebiet unerwünscht sind und warum sie dieses Verkehrszeichen nicht anbringen, und ihnen mitteilen daß wir sie in diese datenbank (Mountainbiker sind hier unerwünscht) eintragen die öffentlich zugänglich ist. weil mit solchen unfreundlichen Grundbesitzern und Gemeinden wollen wir mtbler nichts zu tun haben. wir werden in zukunft diese Gebiete meiden und dies öffentlich kundtun. eine mitteilung an die Österreichwerbung wäre natürlich auch nicht schlecht.

 

 

und: es ist immer wieder interessant daß man forststrassen sieht wo ein Fahrverbotsschild für mtbler aufgestellt wird, und daneben eine wanderweg abzweigt wo dieses schild natürlich nicht angebracht ist. ist dies eine sparmaßnahme?? :-)

 

 

noch was:

auf dem 231 weg gibt es Reifenspuren die nach einem motorrad aussehen so breit sind die!!!

war das der Grundbesitzer, Förster oder der Bürgermeister? wie finden wir das heraus? und was sagt das Wild dazu??

 

 

zur Illustration der Auswirkungen und Zusammenhänge:

stell dir vor ich möchte meinem japanischen freund der ein mitglieded der japanischen mtb-nationalmanschaft ist diese Gegend zeigen.

er möchte mit 30 mannschaftskollegen (+Betreuer und Familie...) hier urlaub machen und durch die gegend krubeln und natur pur erleben. ---->>> ich würde ihm sagen nach dieser Begegnung mit dem Föster Wöhrer: "tut mir leid ihr seid hier unerwünscht in diesem Ort weil hier gibt es keine offizielle mtb-strecke die ihr befahren dürft und werdet deswegen angeklagt wenn ihr dies mißachtet - sucht euch einen anderen ort aus!"

und in Japan wird dann verlautbart: " in Österreich sind mountainbiker unerwünscht und werden bestraft!" ---Super Werbung für unser Land!!!

 

 

 

bitte um zahlreiche Wortmeldungen!

 

lg

g.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gute Idee! Hoffentlich geht das Ganze nur nicht nach Hinten los, weil wenn wir erstmal überall OFFIZIELL unerwünscht sind wird's sicher nicht leichter für uns :D:D

 

 

und?

würdest du dann noch ein mtb kaufen?

 

 

 

und als finanzminister?

möchtest du auf die einnahmen von rädern, zubehör, klamotten und tourismus verzichten?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

:confused:

 

Bin kein Finanzminister und hab nicht vor einer zu werden...

 

Ich denke nur dass die aktuelle Situation für MTBer gar nicht so schlecht ist, bzw. könnte es in Zukunft durchaus schlechter werden als besser. Stichwort: Freigabe von mehr Routen, dafür strikte Verbote auf ALLEN anderen Routen.

 

Wie auch immer - war ja nicht als destruktive Kritik gemeint. Zu wissen wo die Förster warten ist ja nie verkehrt. :toll:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

ich rege an hier an, eine Datenbank zu schaffen um einzugrenzen wo mountainbiker unerwünscht sind und wo wirklich mit problemen zu rechnen ist, wenn man in dieses Gebiet/Forststrasse/Wanderweg einfährt. --- und keine offizielle Mountainbikestrecke befährt, weil es die dort vielleicht gar nicht gibt oder man abseits von Forstautobahnen auf naturbelassenen wegen die erholung und entspannung vom alltag sucht.

Brauchst eigentlich nur die offiziellen Streckenpläne nehmen und alles ander wäre dann deine gewünschte Datenbank. ;)
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo,.....im triestingtal gibts ja auch noch genügend bereits beschilderte ganz "legal" zu befahrene strecken:

rund um waxeneck, guglzipf, schwarzensee, anninger.......u.v.m.

und wenn man mal nicht so genau auf den strecken geblieben ist, gabs eigentlich auch noch nie ein problem.......

 

grußundkuss

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo,.....im triestingtal gibts ja auch noch genügend bereits beschilderte ganz "legal" zu befahrene strecken:

rund um waxeneck, guglzipf, schwarzensee, anninger.......u.v.m.

und wenn man mal nicht so genau auf den strecken geblieben ist, gabs eigentlich auch noch nie ein problem.......

 

grußundkuss

 

danke, bis jetzt hatte ich noch kein so negatives erlebnis mit förstern. und es gab ja schon welche die auf mtbler anlgegen wollten.... kannst hier irgendwo nachlesen.

haben dann eh die Steinwandklamm-Strecke als abfahrt benutzt - schöner downhill an einigen stellen.

 

grußundkuss

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • 6 Monate später...

Diese Idee ist sehr gut, die Umsetzung sollte weitergetrieben werden.

 

Auf Google maps lassen sich - einen Google-Account vorausgesetzt - sehr einfach zweckbasierte Karten zusammenstellen, wo man "Gefahrenstellen" (in diesem Sinne) zusammentragen könnte.

 

Hier ein Beispiel für so eine Karte mit einem eingetragenen "Gefahrenpunkt":

 

http://maps.google.com/maps/ms?ie=UTF8&hl=de&msa=0&msid=108388014457628048902.0004474be7200da8ec855

 

Die Karte ist öffentlich freigegeben, d. h. jede/r kann sie bearbeiten (grauer Button "bearbeiten") und über die Icons (zu finden im linken oberen Eck der dargestellten Karte) Punkte oder Pfade hinzufügen. Die hinzufügbaren Beschreibungen in Textform können bis zu ca. 450 Zeichen betragen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ich alleine schon letzte Saison in den Wiener Hausbergen oder in Wien beobachten musste hat mir gezeigt, dass es sich die Mountainbiker selbst verdammt schwer machen als gemeinsamer Wegbenutzer akzeptiert zu werden.

 

 

 

Würde daher eher beim Verhalten ansetzen als aufzuzählen wo es überall Konflikte geben könnte, denn Konflikte gibt es überall wo ignorante Mountainbiker auf die Natur generell bzw. auf erholungssuchende Wanderer treffen.

 

 

 

1) Es bricht niemand ein Zinken aus der Krone, wenn man Wanderern und anderen Wegbenutzern genug Freiraum lässt. D.h. man kann ohne weiteres entgegenkommenden Wanderern beim Bergabfahren den Vortritt lassen, bzw. dort überholen wo genug Platz ist. Wenn man freundlich grüsst (ist in den Bergen sowieso die Regel) dann sorgt man gleich für ein gutes Klima.

 

 

2) & 3) Zum Thema Ruhe im Wald und wann immer möglich Bremsspuren vermeiden:

Im Maurer Wald ist voriges Jahr eine Gruppe (evtl. ein Teil "der" Gruppe) unüberhörbar laut durch jenen Jungsteinzeit Steinbruch gefahren, der als ältestes Industriedenkmal Österreichs bezeichnet werden kann. Es wurden überall schöne Spuren mit dem HR runtergezogen und von einem Ende zum anderen rübergeschrien. Ist unheimlich positiv aufgefallen, weil gerade eine Gruppe der Naturfreunde dort unterwegs war.

 

 

4) Zum Thema keinen Müll hinterlassen fallen mir spontan die sogen. Freerider ein. Bei den Sopts in den div. Wäldern werden mitgebrachte Aludosen, Plastikverpackungen, etc. einfach im Wald liegengelassen oder gar vergraben obwohl die Leute mit Rucksack angerückt sind. Sowas ist für mich unverständlich und wenn man schon illegal schaufelt, dann muss man umsomehr in anderen Dingen einen guten Eindruck hinterlassen.

 

 

Die vier Punkte sind mir auch nicht am ersten Tag am MTB in den Schoß gefallen, ich halte sie nach all den Jahren 'in the wild' für sinnvoll, viele sehen leider keinen Sinn darin bzw. verstehen die Hintergründe nicht aber das ist nur eine Frage der Zeit und Vernunft.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Würde daher eher beim Verhalten ansetzen als aufzuzählen wo es überall Konflikte geben könnte, denn Konflikte gibt es überall wo ignorante Mountainbiker auf die Natur generell bzw. auf erholungssuchende Wanderer treffen.

Verhaltensregeln sind sicher sinnvoll -umso sinnvoller in Kombination mit dokumentierten Orten, wo sie unbedingt einzuhalten sind. Insofern ist das "full package" (Zitat Heidi Klum ;) ) von Verhaltensregeln (oder "als sinnvoll und deeskalierend wirkend erachtete Verhaltensmuster") und potentiellen Konfliktgegenden wirksamer als einer dieser Punkte für sich alleine:

 

Mountainbiker, die sich gesellig - auch Nicht-MTBikern gegenüber - verhalten und dies besonders an als kritisch bekannten Orten tun, sollten demnach nie auf Probleme stoßen.

 

So zumindest ein Wunschtraum ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

hallo,.....im triestingtal gibts ja auch noch genügend bereits beschilderte ganz "legal" zu befahrene strecken:

rund um waxeneck, guglzipf, schwarzensee, anninger.......u.v.m.

und wenn man mal nicht so genau auf den strecken geblieben ist, gabs eigentlich auch noch nie ein problem.......

 

Na da hab ich letztes Jahr was anderes erlebt. Jetzt darf man scheint so auf den legalen Strecken auch nur mehr schieben... :rofl:

In der weiteren Umgebung sind allerdings vermehrt Motocrosser unterwegs... ob erlaubt oder nicht, weiß ich nicht.

 

Und so ne Datenbank ist NIX!

 

Ansonsten -> PitchShifter :toll:

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Was ich alleine schon letzte Saison in den Wiener Hausbergen oder in Wien beobachten musste hat mir gezeigt, dass es sich die Mountainbiker selbst verdammt schwer machen als gemeinsamer Wegbenutzer akzeptiert zu werden.

 

 

 

Würde daher eher beim Verhalten ansetzen als aufzuzählen wo es überall Konflikte geben könnte, denn Konflikte gibt es überall wo ignorante Mountainbiker auf die Natur generell bzw. auf erholungssuchende Wanderer treffen.

 

 

 

1) Es bricht niemand ein Zinken aus der Krone, wenn man Wanderern und anderen Wegbenutzern genug Freiraum lässt. D.h. man kann ohne weiteres entgegenkommenden Wanderern beim Bergabfahren den Vortritt lassen, bzw. dort überholen wo genug Platz ist. Wenn man freundlich grüsst (ist in den Bergen sowieso die Regel) dann sorgt man gleich für ein gutes Klima.

 

 

2) & 3) Zum Thema Ruhe im Wald und wann immer möglich Bremsspuren vermeiden:

Im Maurer Wald ist voriges Jahr eine Gruppe (evtl. ein Teil "der" Gruppe) unüberhörbar laut durch jenen Jungsteinzeit Steinbruch gefahren, der als ältestes Industriedenkmal Österreichs bezeichnet werden kann. Es wurden überall schöne Spuren mit dem HR runtergezogen und von einem Ende zum anderen rübergeschrien. Ist unheimlich positiv aufgefallen, weil gerade eine Gruppe der Naturfreunde dort unterwegs war.

 

 

4) Zum Thema keinen Müll hinterlassen fallen mir spontan die sogen. Freerider ein. Bei den Sopts in den div. Wäldern werden mitgebrachte Aludosen, Plastikverpackungen, etc. einfach im Wald liegengelassen oder gar vergraben obwohl die Leute mit Rucksack angerückt sind. Sowas ist für mich unverständlich und wenn man schon illegal schaufelt, dann muss man umsomehr in anderen Dingen einen guten Eindruck hinterlassen.

 

 

Die vier Punkte sind mir auch nicht am ersten Tag am MTB in den Schoß gefallen, ich halte sie nach all den Jahren 'in the wild' für sinnvoll, viele sehen leider keinen Sinn darin bzw. verstehen die Hintergründe nicht aber das ist nur eine Frage der Zeit und Vernunft.

 

könnten wir nicht einen thread mit diesen oder falls notwendig noch etwas ergänzten verhaltensregeln in diesem forum sticky setzen? ev. hilfts was...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich würde mein Posting am liebsten im 'Bike-Treff' nochmal schreiben und 'sticky' setzen, weil es dort mehr Leute erreicht.

 

... und den seit Jahren propagierten Vertrider-Ehrenkodex gleich dazu; der beinhaltet das eh auch alles:

 

http://www.vertriders.com/actual_vertrider_ehrenkodex.htm

 

  • Hot Spots meiden. Als Hot Spots werden populäre Routen bezeichnet, die aufgrund
    verschiedener Faktorenkombinationen (z.B. einfache Strecke, landschaftliche
    Schönheit etc.) viel frequentiert werden, bzw. massentauglich sind (z.B. keine
    längeren Tragepassagen). Auf diesen Strecken herrscht eine hohe
    Bikerfrequenz (speziell an Wochenenden). Es kommt zu Konflikten mit anderen
    Wegbenutzern und Wegehaltern. Durch falsche Fahrtechnik und zuviel Frequenz
    wird natürliche Bodenerosion verstärkt. Wenn immer mehr Biker Hot Spots meiden,
    wird sich die Situation dort wieder normalisieren.
     
     
  • Bildung neuer Hot Spots vermeiden. Öffentliches Posten von Routen in
    Internetforen? Bitte nicht. Sonst werden diese Routen schnell zu Hot Spots,
    und schlimmstenfalls an Wochenenden mit Ridern überschwemmt, die nur Trails konsumieren
    wollen, anstatt sich ihr eigenes Abenteuer zu suchen. Seht eure Verantwortung und
    behaltet eure Traumtrails für euch - sie werden es euch danken. Wenn ihr Bilder
    oder Videos von euren Touren veröffentlichen wollt, tut dies in jedem Fall ohne Ortsangabe.
     
     
  • Alpine Gefahren beachten, Risiko minimieren. Das Gebirge ist kein Spielplatz,
    und verzeiht NIEMALS Fehler.
     
     
    Deshalb defensiv fahren und sich und andere nicht gefährden. Mit der
    richtigen Ausrüstung an Bekleidung und Werkzeug unterwegs sein, die eigenen
    Möglichkeiten, Fahrkönnen und Kondition nicht überschätzen.
     
     
  • Erste Hilfe Set mitnehmen. Ein Fahrer der Gruppe sollte immer ein Erste-Hilfe-Set
    dabeihaben, und er sollte als letzter fahren.
     
     
  • Aufeinander warten. Der schwächste Fahrer innerhalb der Gruppe bestimmt das
    Tempo. Die Gruppe sollte möglichst ausgewogen zusammengesetzt, und
    niemand mit der geplanten Tour überfordert sein, weder bergauf, noch bergab.
    Bitte im Vorhinein klären. Bei der Tour Bergab Sicherheitsabstände einhalten.
     
     
  • Kondition einteilen und nicht überschätzen. Bergaufrennen mit Freeride-Bikes ist
    beim Vertriden fehl am Platz. Es fehlt dann Bergab die Kraft und Konzentration, die man
    auf einer anstrengenden Abfahrt benötigt.
     
     
  • Gruppengröße klein halten. Massenaufläufe von Bikern im Gebirge sind zu
    vermeiden, da sie nur Unruhe und Probleme verursachen (siehe auch Hot Spots).
    Max. 5-6 Biker pro Gruppe sind wirklich genug.
     
     
  • ELLBOGEN- und KNIE-Protektoren auf Tour mitnehmen. Ohne Protektoren fahren nur
    Idioten. „Ohne Protektoren fahre ich technisch sauberer und sicherer“. Aha?
    Wenn man nicht angegurtet ist, fahren automatisch alle anderen Autofahrer besser?
    Einem Stein ist es komplett wurscht, ob Du supercool ohne Protektoren fährst, er zertrümmert
    Dir einfach Dein Knie oder Deine Ellbogen...
    Worst Case: Bei Schlechtwetter auf 2.000 m mitten in einer langen Abfahrt, weitab der
    Zivilisation mit ungeschütztem Knie oder Ellbogen krachst Du bei einem Sturz in einen Stein
    und kannst nicht mehr weiterfahren. Eine Hubschrauberbergung ist notwendig. Du gefährdest
    nicht nur Dich selbst, sondern auch die Gruppe. Denn bei Schlechtwetter können
    keine Hubschrauber starten. Und was dann, Schlaumeier? Die Nacht ist lang, kalt und dunkel.
     
     
  • Richtiges Schuhwerk. Trittsichere Bergschuhe (mit denen ein Umknöcheln
    verhindert wird) gehören zur Grundausstattung. Rutschige Skateboard- oder BMX-Schuhe
    sowie Klickpedale haben im Hochgebirge nichts zu suchen.
     
     
  • Wann immer möglich Bremsspuren vermeiden. Bremsspuren verstärken Erosion.
    Deshalb Kurven und Serpentinen unbedingt ausfahren und nicht abschneiden. Wenn ihr
    ein Problem mit engen Serpentinen habt, übt Vorderrad- und Hinterrad Umsetzen (Nosewheelie).
     
     
  • Kontrollierte Fahrweise. Die Geschwindigkeit so wählen, dass man jederzeit
    rechtzeitig vor Hindernissen stehen bleiben kann.
     
     
  • Steinschlag beachten und vermeiden. Bitte auf gar keinen Fall Steinschlag verursachen,
    und auch auf Steinschlag von oben achten, sei es durch andere Wegbenutzer oder auch Wildtiere.
    Falls man doch Steinschlag verursacht hat, laut und deutlich rufen: „Achtung: Steinschlag!!“
     
     
  • Wetter beobachten. Am Tag vor der Tour Wetterbericht für die Region einholen.
    Während der Tour Wetterentwicklung beobachten (Gewitterneigung etc., starker
    Temperatur oder Baromaterabfall innerhalb kurzer Zeit, zB weniger als ½ Stunde).
    Tour wenn nötig sofort abbrechen und umkehren/abfahren. Gewitter und Unwetter
    im Gebirge können bei Wetterstürzen extrem schnell auftreten und tödlich sein.
     
     
  • Wanderer und andere Wegbenutzer haben Vorrang. Wanderer waren vor uns da,
    deshalb rücksichtsvoll sein, zur Seite stehen und den Weg frei machen.
    Für die, die es noch nicht wissen: Im Gebirge grüsst man einander.
     
     
  • Ruhe im Wald. Lautes Rufen und Lärmen ist im Interesse aller Waldtiere und der
    Menschen, die sich dort erholen wollen, absolut zu vermeiden.
     
     
  • Keinen Müll hinterlassen. Zigarettenkippen, Aludosen, Plastikverpackungen... haben
    im Gebirge nichts verloren. Wenn man an einem Weg Müll findet, und sei es nur ein Bonbonpapier,
    bitte mit ins Tal nehmen. Die Natur wird's euch danken.
     
     
  • Fahrgemeinschaften bilden. Man oft hervorragend mit öffentlichen Verkehrsmitteln
    zu Tourstarts kommen. Probiert es aus. Wenn dies nicht möglich ist,
    bitte Fahrgemeinschaften mit dem Auto bilden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiss nicht, mich stört an diesem Ehrenkodex dieses Geheimhaltungsgehabe. Was soll daran ehrenhaft sein, Gleichgesinnten in öffentlichen Foren keine Auskunft mehr zu geben? Klar hat man dann die Trails länger für sich, aber ich würde das eher als egoistisch bezeichnen.

 

Den Rest des Kodex würde ich voll unterschreiben, aber wegen diesem "du sollst anderen keine Infos geben"-Paragraphen schreib ich mir das nicht auf die Stirn.

 

Servus

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiss nicht, mich stört an diesem Ehrenkodex dieses Geheimhaltungsgehabe. Was soll daran ehrenhaft sein, Gleichgesinnten in öffentlichen Foren keine Auskunft mehr zu geben? Klar hat man dann die Trails länger für sich, aber ich würde das eher als egoistisch bezeichnen.

 

Den Rest des Kodex würde ich voll unterschreiben, aber wegen diesem "du sollst anderen keine Infos geben"-Paragraphen schreib ich mir das nicht auf die Stirn.

 

Servus

 

nicht öffentlich im internet.

wenn jemand wirklich interesse hat, kann er ja mal mitfahren wenn der trail befahren wird, bzw eine pm schicken.

es fahren dann tw. echt leute auf den trails, die es besser nicht tun sollten (hinterradgeschleife, müll etc)

in so einem öffentlichen forum sind nicht nur lauter rücksichtsvolle, nette mitbiker;)

und ich glaub nicht, dass ich jemals nein gesagt hätte, wenn zb jemand die geileren trails zb am anninger kennenlernen wollte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich weiss nicht, mich stört an diesem Ehrenkodex dieses Geheimhaltungsgehabe.
Vielleicht macht es dann Sinn wenn Du einen Schritt weiter denkst. Stell Dir vor der Trail gehört niemand und dem Trail zuliebe zeigst Du ihn nur jenen Leuten, die das respektieren was Du zuvor in Deinem Posting "unterschrieben" hast.
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Dein Kommentar

Du kannst jetzt schreiben und Dich später registrieren. Wenn Du ein Konto hast, melde Dich jetzt an, um unter Deinem Benutzernamen zu schreiben.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.

 Teilen

×
×
  • Neu erstellen...