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Anhalterecht der Jäger?


Alpine
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Während überall noch mit Jägern gestritten wird bauen wir auf der Hohe Wand Wiese die nächsten Trails!

 

http://www.wienerwaldtrails.at/trailcenter-hohe-wand-wiese/ :cool:

 

Ein bisschen off-topic, aber wenn man schon einen Ansprechpartner vor der Nase hat: Ich hab euch kürzlich im Wienerwald besucht, und hab eure (sehr netten!) Trails ausprobiert. Nur als Feedback: Als Orts-Unkundiger hatte ich teilweise einige Probleme, zu den Trails zu gelangen. Ich kannte die Situation vor Ort nicht (wie streng, wie kulant), und wollte daher auf legalen Strecken bleiben. Ich hab hierfür keine integrierte Karte gefunden. Es gibt eure Karten, wo die Trails selbst verzeichnet sind, und dann wird noch auf diverse andere, offizielle MTB-Streckennetze verwiesen (die man als Zubringer benötigt). Karten dafür muss man woanders finden.

Eine Gesamt-Karte (und eine bessere Beschilderung) wäre nett. Oder gibt's sowas doch, und ich war nur blind?

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Ein bisschen off-topic, aber wenn man schon einen Ansprechpartner vor der Nase hat: Ich hab euch kürzlich im Wienerwald besucht, und hab eure (sehr netten!) Trails ausprobiert. Nur als Feedback: Als Orts-Unkundiger hatte ich teilweise einige Probleme, zu den Trails zu gelangen. Ich kannte die Situation vor Ort nicht (wie streng, wie kulant), und wollte daher auf legalen Strecken bleiben. Ich hab hierfür keine integrierte Karte gefunden. Es gibt eure Karten, wo die Trails selbst verzeichnet sind, und dann wird noch auf diverse andere, offizielle MTB-Streckennetze verwiesen (die man als Zubringer benötigt). Karten dafür muss man woanders finden.

Eine Gesamt-Karte (und eine bessere Beschilderung) wäre nett. Oder gibt's sowas doch, und ich war nur blind?

 

Geht es dir um die Beschilderung der Shared Trails oder die von den offiziellen MTB Strecken? Wir haben schon versucht so gut es geht die Wege zu den Share Trails zu beschildern, leider werden uns regelmäßig die Schilder samt Steher ausgerissen, zerstört und im Wald versteckt.

 

Eine Karte wo alle Trails drauf sind und alle offiziellen Strecken markiert sind ist die OpenCycleMap.

 

http://opencyclemap.org/

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Bei der heutigen (oberlässigen) Ausfahrt in Graz hatte ich eine Begegnung mit einem Eigentümer (der auch Jäger war/ist). Er sah mich (für die Ortskundigen: Ausfahrt Floraquellweg, wenn man dann auf der breiten "Straße" unten auf den Asphalt kommt) schon gesehen/erwartet ...und ich ihn. Er war äußerst höflich ("Darf ich Sie bitten, hier nicht mehr zu fahren, denn das ist Privatgrund ....").

 

Ich habe ihn gefragt, was eigentlich der Grund ist, welche Befürchtungen er habe, wenn man hier radelt. Er meinte, die Forststraßen (weil gefördert) gehören allen, der Rest eben nicht. Ich sagte, dass mir das schon klar ist, und fragte nochmals nach. Dann kam "Wild ...Verbiss", was ich mit meinem angelesen Halbwissen, den Beispielen aus dem angrenzenden Ausland und vor allem mit meinen Erfahrungen aus dem Gespräch mit einem mir bekannten Jäger (Wild hat null Stress, wenn man auf den üblichen Wegen unterwegs ist. Stress macht der Jäger, der das Wild abschießt) entkräftete.

 

Es entwickelte sich ein lässiges, freundliches Gespräch, wo ich auch unsere Position (vor allem das "niemand will quer durch den Wald radeln" erschien mir äußerst wichtig.) erläuterte und anmerkte, dass wir mit Jäger etc. überhaupt kein Problem haben. Unser Problem sind die Deppen unter den Bikern, die sich an diese Regeln nicht halten. Er erwiderte, dass ich auch unter den Jägern eine Unzahl von De... gibt. Es stellte sich heraus, dass er vermutete, dass ich - wie es anscheinend einige dort praktizieren - wirklich quer durch den Wald (vom Plabutsch oben runter) geradelt wäre. Als er merkte, dass das verpönt ist, ich natürlich nur auf bereits bestehenden Wegen radle, war die Sache geklärt.

 

Das Gespräch endete damit, dass er mich fragte, wo ich jetzt noch hinradeln werde. Als ich ihm sagte, dass ich noch den Plabutsch erklimmen (d.h. Herrn Dr. Marko besuchen werde) ...alles auf bestehenden Wanderwegen und alles illegal, wünschte er mir viel Vergnügen und warnte mich vor Dr. Marko, weil der sofort mit Anwälten durchgreift. Wirklich lässig angenehm. Ein toller Mensch ist das, zumal er mit den Worten schloss: Es ist alles nur geliehen, es muss doch Platz für alle sein.

 

Edit: willkürlich Absätze eingebaut.

 

Bravo!

Meine Erfahrungen gehen auch in diese Richtung, wenn man ins Reden kommt und seine Standpunkte erläutern und Vorurteile (quer durch den Wald etc.) zerstreuen kann, merkt man erst welche Vorurteile und Ängste auf beiden Seiten vorhanden sind und tw. geschürt wurden.

Hatte auch schon in sensiblen oder als heikel eingestuften Regionen freundliche Begegnungen mit Jägern.

Die paar % Uneinsichtigen gibt's leider auf beiden Seiten.

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Geht es dir um die Beschilderung der Shared Trails oder die von den offiziellen MTB Strecken? Wir haben schon versucht so gut es geht die Wege zu den Share Trails zu beschildern, leider werden uns regelmäßig die Schilder samt Steher ausgerissen, zerstört und im Wald versteckt.

 

Eine Karte wo alle Trails drauf sind und alle offiziellen Strecken markiert sind ist die OpenCycleMap.

 

http://opencyclemap.org/

 

gibts das auch mit Beschriftung ?

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Bravo!

Meine Erfahrungen gehen auch in diese Richtung, wenn man ins Reden kommt und seine Standpunkte erläutern und Vorurteile (quer durch den Wald etc.) zerstreuen kann, merkt man erst welche Vorurteile und Ängste auf beiden Seiten vorhanden sind und tw. geschürt wurden.

Hatte auch schon in sensiblen oder als heikel eingestuften Regionen freundliche Begegnungen mit Jägern.

Die paar % Uneinsichtigen gibt's leider auf beiden Seiten.

 

stellt sich die Frage ob ma sich nicht einmal von den paar % abgrenzen sollte..?

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Was für eine Beschriftung?

 

Ich hätte die gleiche Frage gehabt. Ich seh da nur Linien. Weder weiß ich, was davon eine offizielle/erlaubte Strecke ist, noch, was davon Trail/Forststraße/Asphalt ist, und die Namen, die die Strecken im Wienerwald ja zu tragen scheinen ("Hameau-Strecke" usw.) find ich auch nicht.

Ich hab auch grad verifiziert - eine gestrichelte, braune Linie wird in der Realität definitiv durch ein schönes "Radfahren verboten"-Schild geschmückt.

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Im Graz-Forum ist eine Frage in Zusammenhang mit Nightrides aufgetaucht: gilt das Argument "bestehende Wege...Wild gewohnt, kein Stress, kein Verbiss..." uneingeschränkt, d.h. nicht nur tagsüber, sondern auch bei Nacht?

 

Gesendet von meinem Oneplus One mit Tapatalk

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Meiner erfahrung nach verzupft sich wild bei uns tagsüber ins Dickicht und kommt dann bei der Dämmerung raus.

Wenn man nicht komplett blind und taub unterwegs ist, sollte man im dunklen durchaus merken, dass alle viecher rundherum abzischen was unter tags kaum der Fall ist.

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Habe gestern beim Ordnungsamt Klagenfurt angerufen um Details über die Durchführung der geplanten Maßnahmen des Ordnungsamt am Kreuzbergl zu erhalten.

 

Das Gespräch hat sich dann zu einem netten fast 20 minütigen Telefonat entwickelt.

 

Also der gute Herr ist selbst Mountainbiker, ist als Jurist über die rechtliche Lage auch genau informiert und sich der Zwickmühle der Mountainbiker durchaus bewusst.

 

Das Ordnungsamt soll hauptsächlich für ein geregeltes Miteinander sorgen indem sie primär aufklären und ermahnen sollen.

Es gäbe aber zunehmend Beschwerden von Joggern, Spaziergängern und Wanderern am Kreutzbergl denen man nachgehen müsse.

 

Auf meine Frage ob auch abgestraft würde, bekam ich die Antwort das dies zwar möglich wäre, jedoch nur im äußersten Falle bei unbelehrbaren Rowdys durchgeführt werde.

Wie genau die Kontrollen durchgeführt werden, konnte er mir selbst noch nicht sagen. Der Artikel in der Kleinen Zeitung sollte hauptsächlich der Sensibilisierung dienen, und der Leiter des Ordnungsamt führte auch aus,

das es Ihm klar ist das sich ca. 90 % der Biker rücksichtsvoll verhalten, und das es um jene ca.10% gehe, die auf den Wanderwegen rücksichtslos gegenüber den Wanderern fahren. Er selbst führte aus, das es primär um die Hauptrouten gehe.

(Anmekung von mir: Blöd nur das es auf diesen Hauptrouten mehrere STRAVA Segmente gibt. Wenn einen als Wanderer da ein KOM Jäger entgegen kommt, kann ich die Wanderer dann auch gut verstehen. Da gibt es Segmente mit KOM´s mit über 40km/h Schnitt!)

 

Die Mitarbeiter des Ordnungsamtes können aber auch nur auf Kreuzberglparzellen die in Stadtbesitz sind aktiv werden, also vorrangig, vorne östlich bei den Teichen, bei der Kirche, der Wiese,

es gäbe dann zwar noch einzelne Waldparzellen im Besitz der Stadt aber weiter nach Westen gibt es verschiedenste Waldbesitzer. In diesem Bereich soll dann die Bergwacht aktiv werden.

Wie deren Kontrollen ablaufen wisse er auch noch nicht, nur das man sich hier abstimmen wolle.

Die Ordnungsamtmitarbeiter werden auch sicher keine MTB verfolgen, das sei Ihm rein rechtlich zu heikel, wenn es da dann Beispielsweise zu einem Umfall käme.

Seine Mitarbeiter sind auch keine Rambos, und auch die Anzahl der Einsätze sollte, auch aus Gründen des limitierten Personals nicht so hoch sein.

Die Einsätze sollen auch in Kombination mit anderen Maßnahmen durchgeführt werden.

Es gäbe auch weit mehr Beschwerden über unangeleinte Hunde, als über Mountainbiker, dies sollte bei den Ordnungsamteinsätzen am Kreuzbergl mitbehandelt werden.

 

Im weiteren Gesprächsverlauf schilderte mir der gute Herr wie er selbst (zwar nicht am Kreutzbergl, da ihn dort dann wohl die Leute auch mit Helm und Brille erkennen würden) auf Fortswegen

mit dem Radfahrverbotsschild radelt,und dabei auch ein ungutes Gefühl hat ab. Die aktuelle rechtliche Situation und die Tatsache das man als Mountainbiker fast nur illegal unterwegs sein kann stören Ihn auch sehr.

Er erzählte auch, das es bereits in Zusammenarbeit mit der Kärnten Werbung (wohl mit Paco Wrolich) Bestrebungen gab, am Kreutzbergl verschiedene Routen für Mountainbiker freizugeben,

dies sei jedoch seines Wissens derzeit leider wieder eingeschlafen.

Hinzu kamen Anektoten wo der Leiter der Bergwacht im Wald auf den Amtsleiter einer Nachtbargemeinde am Mountainbike traf, usw. usw.

 

Also halb so schlimm, es soll also kein zweites Leoben werden.

 

 

@flaka,danke für den Bericht. Supa!

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ganz so einfach ist das nicht zu beantworten.. je nach Jahreszeit hat das Wild verschieden Gewohnheiten. Jetzt im Mai setzen die Rehgeißen die Kitze in die Wiesen und legen sie auch dort ab. Ich habs letzte Woche geschafft auf der Strecke der Riedentrophy 2 Rehgeißen und einen Bock aufzuscheuchen:( (fahr dort erst wieder im Juli), obwohl dort nur Acker und Waldrand ist, der aber anscheinend genug Deckung bietet.. vielleicht hat das Rehwild aber auch gelernt dass dort nicht gemäht wird.

 

Im Stockdunkeln zieht kein Wild umher, im Mondlicht eventuell Wildschweine und Rotwild, und auch dass nur weil es am Tag sich nicht sicher fühlt wg. des Zivilsationsdruckes. Soll heißen in der Nacht ist es dann endlich so ruhig dass die Tiere schlafen, oder eben Nahrung suchen weil sie sich am Tag nicht trauen, da wiegt jede Störung natürlich um ein vielfaches mehr, noch dazu da in der Nacht alles lauter empfunden wird..

 

Um eine Gewöhnung des Wildes zu erreichen muss man aber auch regelmäßig fahren, nicht vergessen !

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Unser Problem sind die Deppen unter den Bikern, die sich an diese Regeln nicht halten.

 

Danke Sonny, schöne Story!

 

Ein paar Gedanken möchte ich noch zu "die Deppen unter den Bikern", aka schwarze Schafe anbringen:

Wer sind diese "schwarzen Schafe?"

- Sind das Anfänger, die nicht wissen was sie mit dem Rad tun

- Sind das Halbstarke, die zeigen müssen, dass sie es drauf haben

- Sind das STRAVA bestzeitengeile Modellathleten

- Sind das Trailkünstler, die endlich das Wegerl ohne Bodenkontakt runterkommen wollen, und dann dann den einen Wanderer im Flow zu spät sehen, dass er auf die Seite hupfen muss?

- Sind das jene Senioren, die auf den seit menschengedenken bestehenden Ochsenweg, natürlich mit Radfahrverbot belegt, fahren, und nicht die Forststraße runter nehmen?

 

Vielleicht schaut irgendwer doch einmal in den Spiegel, und erkennt, dass diese Spezies Mounainbikeschwarzesschaf zu einem klitzekleinen Prozentbereich in jedem selbst liegt.

(erinnert mich gerade an die alte Geschichte, wo es drum geht, wer den ersten Stein werfen soll...)

 

Und wir hören auf, auf einen Gespenst hin zu hauen, weil wir uns dabei nur selber weh tun!

Könnte man das angebliche Fehlverhalten von Mountainbikern nicht auch so sehen?:

Niemand wir eine besserer Mensch, nur weil er sich auf ein Radl setzt, aber auch nicht automatisch zu einem schlechteren.

Es geht uns um die Erholung in der Natur. Jedem passieren Fehler, und manchmal empfindet man eine Situation ganz anders, wenn man sie als der Fußgänger oder als der Radfahrer erlebt.

Jeder macht Fehler, so auch Radfahrer, ganz sicher auch ich.

Aber Menschen sind sicher auch lernfähig, langsam, aber sicher.

Darum soll man Probleme auch benennen und analysieren, die meisten sind, wenn einmal auf dem Tisch, leicht zu beheben!

Sicher müssen alle daran arbeiten die Fair Play Regeln noch besser unter die Leute zu bringen.

Aber der erste Schritt ist immer, dich selbst an der Nase zu Nehmen!

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Grundsätzlich gilt: In der Nacht hat der Mensch, vor allem mit einem BIke und Licht, NICHTS IM WALD VERLOREN !!

 

Ganz ehrlich, ich bin ja auch dafür offen zu diskutieren, aber hat schon mal wer nachgedacht dass man dass hier ausdrucken und zu "offiziellen " Diskussionen mitnehmen könnte ??

Wird da im Graz-Forum ernsthaft diskutiert in der Nacht durch den Wald zu fahren ??

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Danke Sonny, schöne Story!

 

Ein paar Gedanken möchte ich noch zu "die Deppen unter den Bikern", aka schwarze Schafe anbringen:

Wer sind diese "schwarzen Schafe?"

- Sind das Anfänger, die nicht wissen was sie mit dem Rad tun

- Sind das Halbstarke, die zeigen müssen, dass sie es drauf haben

- Sind das STRAVA bestzeitengeile Modellathleten

- Sind das Trailkünstler, die endlich das Wegerl ohne Bodenkontakt runterkommen wollen, und dann dann den einen Wanderer im Flow zu spät sehen, dass er auf die Seite hupfen muss?

- Sind das jene Senioren, die auf den seit menschengedenken bestehenden Ochsenweg, natürlich mit Radfahrverbot belegt, fahren, und nicht die Forststraße runter nehmen?

 

Vielleicht schaut irgendwer doch einmal in den Spiegel, und erkennt, dass diese Spezies Mounainbikeschwarzesschaf zu einem klitzekleinen Prozentbereich in jedem selbst liegt.

(erinnert mich gerade an die alte Geschichte, wo es drum geht, wer den ersten Stein werfen soll...)

 

Ich bin nix davon, definitiv. Nur, wenn mich einer anschreit, tue ich mir schwer, ruhig zu bleiben (zumindest dann, wenn die ersten zwei Versuche nix bringen).

 

Und "Unwissende" (Anfäger etc.) müssen natürlich informiert werden (so gut es eben geht). Ob dass ein Gespenst ist, bezweifle ich. Da wird uns dann wohl eher Realitätsverweigerung vorgeworfen, wenn wir das vollkommen negieren. Treffen tue ich solche Jungs nie (zumindest erkenne ich sie dann nicht als solche). Erinnere mich an ein Gespräch bei einer Grillparty vor ein zwei Jahren, wo ein LKW-Fahrer/Holzhändler dabei war, mit dem ich natürlich zum Thema ins Gespräch kam. Der machte keinen aufgeregten oder radikalen/uneinsichtigen Eindruck. Daher blieb mir seine Schilderung, wie er von einem Biker angepöbelt und alles mögliche geheißen wurde, weil er mit dem LKW daher kam und der liebe Biker ausweichen musste, in Erinnerung.

 

Und ob wir uns selbst damit weh tun, wenn wir klarlegen, dass es Unwissende (darin subsummieren wir jetzt die Deppen auch mal), die es massiv zu informieren gilt, bezweifle ich auch. Aber dass ich da irre, ist mehr als möglich.

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Danke Sonny, schöne Story!

 

Ein paar Gedanken möchte ich noch zu "die Deppen unter den Bikern", aka schwarze Schafe anbringen:

Wer sind diese "schwarzen Schafe?"

- Sind das Anfänger, die nicht wissen was sie mit dem Rad tun

- Sind das Halbstarke, die zeigen müssen, dass sie es drauf haben

- Sind das STRAVA bestzeitengeile Modellathleten

- Sind das Trailkünstler, die endlich das Wegerl ohne Bodenkontakt runterkommen wollen, und dann dann den einen Wanderer im Flow zu spät sehen, dass er auf die Seite hupfen muss?

- Sind das jene Senioren, die auf den seit menschengedenken bestehenden Ochsenweg, natürlich mit Radfahrverbot belegt, fahren, und nicht die Forststraße runter nehmen?

 

Vielleicht schaut irgendwer doch einmal in den Spiegel, und erkennt, dass diese Spezies Mounainbikeschwarzesschaf zu einem klitzekleinen Prozentbereich in jedem selbst liegt.

(erinnert mich gerade an die alte Geschichte, wo es drum geht, wer den ersten Stein werfen soll...)

 

Und wir hören auf, auf einen Gespenst hin zu hauen, weil wir uns dabei nur selber weh tun!

Könnte man das angebliche Fehlverhalten von Mountainbikern nicht auch so sehen?:

Niemand wir eine besserer Mensch, nur weil er sich auf ein Radl setzt, aber auch nicht automatisch zu einem schlechteren.

Es geht uns um die Erholung in der Natur. Jedem passieren Fehler, und manchmal empfindet man eine Situation ganz anders, wenn man sie als der Fußgänger oder als der Radfahrer erlebt.

Jeder macht Fehler, so auch Radfahrer, ganz sicher auch ich.

Aber Menschen sind sicher auch lernfähig, langsam, aber sicher.

Darum soll man Probleme auch benennen und analysieren, die meisten sind, wenn einmal auf dem Tisch, leicht zu beheben!

Sicher müssen alle daran arbeiten die Fair Play Regeln noch besser unter die Leute zu bringen.

Aber der erste Schritt ist immer, dich selbst an der Nase zu Nehmen!

 

Das ist immer wichtig, sich selbst an der Nase zu nehmen, es gibt aber auch persönliche Bestätigungen in Situationen: Kriegt man Schimpftiraden nachgeschrieben oder bedanken sich die Leute für das Vorbeilassen etc. - wenn sich positive Rückmeldungen häufen, tut man sich schwer damit, eine Schubladisierung als schwarzes Schaf einfach nur zu schlucken. Das möchte man dann schon gerne im rechten Licht sehen, ob man sich rücksichtsvoll und situationsadäquat verhalten hat.

 

@weinbergrutscha: :toll:

Bearbeitet von riffer
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Ich meinte mit "zu den paar % Deppen abgrenzen" im positiven Sinne.... zB wenn ich mit (dem (noch) nicht vorhandenen) UPmove Shirt bike und die FairPlay Regeln beachte.

Würd ich dann "erwischt" werden kann ich in im Sinne von Upmove argumentieren, ja ich fahr aufm Wanderweg, aber eben nur da..etc.

Im Moment hat die "Gegenseite" ja keine Möglichkeit zu wissen welcher Art Biker er trifft.

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Ich meinte mit "zu den paar % Deppen abgrenzen" im positiven Sinne.... zB wenn ich mit (dem (noch) nicht vorhandenen) UPmove Shirt bike und die FairPlay Regeln beachte.

Würd ich dann "erwischt" werden kann ich in im Sinne von Upmove argumentieren, ja ich fahr aufm Wanderweg, aber eben nur da..etc.

Im Moment hat die "Gegenseite" ja keine Möglichkeit zu wissen welcher Art Biker er trifft.

 

Jo bitte, nur mit Upmove shirt darfst auf Forststraßen fahren, die Argumentation hatten wir schon mal....

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Grundsätzlich gilt: In der Nacht hat der Mensch, vor allem mit einem BIke und Licht, NICHTS IM WALD VERLOREN !!

 

Da mußt mir aber auch erklären warum ? Nur weil ein Reh 200m wegläuft weil es sich erschreckt ? Warum dürfen dann Autos , nur weil quer durch den Wald ein Asphaltband gelegt wurde , mit aufgeblendetem Scheinwerfer mit 100km und hoher Lautstärke durch den Wald pflügen .

 

Ist doch alles nur Kniefall vor der Jagtlobby .

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