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Wessen Uni??? Unsere Uni!!!


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Geschrieben
Das ist an Peinlichkeit und Lächerlichkeit eigentlich nicht mehr zu überbieten. Kein wunder wenn die im Studium nicht vorankommen und die ECTS für die Beihilfen nicht schaffen, wenn die das halbe Jahr auf der Straße und in Hörsäälen rumgammeln und nichts lernen, sondern Protestieren.:k:

 

Besonders intensiv beschäftigt hast du dich noch nicht mit der Materie, oder? Sonst wüsstest du, worum es eigentlich geht bei den laufenden Diskussionen.

Geschrieben

Und ja das was ich geschriben habe, hat auch mittelbar damit zu tun. Viele beschweren, sich, dass in manchen Studienrichtungen zu wenige ECTS vergeben/ es zu wenige LV`s gibt, und dadurch Förderungen wegfalllen. Und das die Einführung der ECTS mit dem Bolonga Prozess einhergeht willst aber nicht bestreiten oder?

Und stimmt ich ich hab von all dem keine Ahnung, bin ja nur selbst Student ;)

Bei der Einführung des gesamten Systems ist halt wirklich einiges schief gelaufen, das steht denk ich außer Diskussion.

 

Aber mir kommt es in letzter Zeit so vor, als würde man die Straße als Austragungsort des Meinungsaustausches bevorzugen, anstatt in einem Vernünftigen Dialog zwischen den Vertretern beider Seiten zu treten.

Was mM nicht zuletzt an der Besetzung der ÖH liegt.

 

Man könnte hier National schon einiges durch eine andere aber trotzdem dem Bologna Prozess entsprechenden Umsetzung besser machen, aber anstatt hier auf einer vernünfigen Basis zu verhandeln wird gleich mal auf die Straße gegangen. Ich hab seit den letzten Protesten, seitens der ÖH keinen diskutablen Vorschlag für eine Verbesserung gehört.

 

Weshalb ich die Demonstration, welche sich nicht nur gegen den Bologna Prozess richtet, für ungerechtfertige halte. Vielmehr dient diese Bologna Konferenz der gleichen Gruppe, welche auch im vergangenen Oktober/November/Dezember zu Protesten aufgerufen hat. Inhaltlich hat sich nicht viel geändert. Jetzt wird das ganze mM noch mal unter dem Deckmantel des "schlechten Bolonga Prozesses" versucht.

Die Demo richtet heute richtet sich gegen "Den Bildungs und Sozialabbau" Genau das hatten wir letzten November schon.

Welcher ja jetzt nicht direkt was mit Bologna zu tun hat....

Und aufgwamt ist bekanntlich nur a Gulasch gut ;-)

Geschrieben
Und ja das was ich geschriben habe, hat auch mittelbar damit zu tun. Viele beschweren, sich, dass in manchen Studienrichtungen zu wenige ECTS vergeben/ es zu wenige LV`s gibt, und dadurch Förderungen wegfalllen. Und das die Einführung der ECTS mit dem Bolonga Prozess einhergeht willst aber nicht bestreiten oder?

sorry, das ist schlichtweg Blödsinn, dass in (manchen) Studienrichtungen zu wenige ECTS vergeben werden, oder zuwenige LVs angeboten werden.

 

Ein Bachelor Studium umfasst 180 ECTS, ein Master Studium 120ECTS und ein PhD in der Regel ebenfalls mind. 120ECTS

 

Weder ein Bachelor noch ein Master, der weniger ECTS ausweist wird genehmigt bzw führt zu einem gültigen Abschluss.

 

>>> es kann in keiner Studienrichtung zu einem Fehlen von ECTS credits kommen.

 

Der Zugang zu den LVs ist etwas anderes, ob eine LV überfüllt ist oder nicht, ob ich zu einer Prüfung zugelassen werde/bin/hineinkomme hat NICHTS mit Bologna zu tun!!!!

 

und ECTS credits hat es bitte auch schon vor Bologna gegeben.

ich werfe jetzt sogar in den Raum, dass viele gar nicht wissen, wüfür ECTS überhaupt steht > European Credit Transfer System

über den eigentlich Sinn der ECTS credits mal zu schweigen >>>

1 ECTS credit sollte zwischen 25-28 Arbeitsstunden umfassen - direkte Vorlesungsstunden (contact hours), Vor- und Nachbereitung und eventuelle Projekte der LV

 

Diese Transparenz ermöglich somit eine sehr leichte Anrechenbarkeit von LVs über die Grenzen hinweg, denn 1 ECTS credit in Finnland ist genausoviel Wert (arbeitsaufwandmässig) wie 1 ECTS credit in Deutschland, Portugal oder Österreich.

 

Und da kommen wir schon zum nächsten Ziel von Bologna - die Vergleichbarkeit der Studienabschlüsse.

 

Bei uns, aber auch in den meisten anderen Bologna Ländern, geht man immer noch den Weg, dass man eine LV oder ein Studium dahingehend definiert, was die einzelnen Inhalte sind.

 

Bologna setzt sich als Ziel, dass man die Fähigkeiten die man erwerbt, transparent macht - wie man zu diesen Fähigkeiten im Einzelnen kommt, ist nicht das Wichtigste.

 

>>> wenn ich einen Master in European Business Law habe, dann ist Ziel von Bologna, dass ich weiss, was der Absolvent kann - und das sollte in den versch. Ländern ähnlich sein.

Wie es zu diesem Ziel gekommen ist (die einzelnen LVs) sind nicht mehr der wichtigste Punkt.

 

 

das Ganze war jetzt viell. ein bissl OT, aber was mich an diesen ganzen Protesten und Diskussionen stört ist, dass man sich oft des Eindrucks nicht erwehren kann, dass die Beteiligten kaum eine Ahnung haben, was Bologna eigentlich ist und/oder will.

Geschrieben
Schön, das steht auf dem Papier so und ist so geplant. Die Praxis ist eine völlig andere.

 

Ein Fach mit 3 ECTS kann durchwegs den 5-fachen Aufwand als ein anderes Fach mit 3 ECTS bedeuten.

 

 

Oder: Stundenten in einer IDENTEN LV, mit identer Stoffabgrenzung, die einen als Pflichtfach, die anderen als Wahlfach. Wahlfach gibt mehr ECTS her. Lösung: die Wahlfach-Hoschis lösen bei der Prüfung 8 Aufgaben, die Pflichtfachleute 7 Aufgaben. Dafür natürlich 30min länger Pfüfungszeit. ..

 

Kann man unendlich fortführen......

 

da widerspreche ich nicht, ist nämlich wirklich so.

ABER, das ist nicht der Fehler von Bologna, sondern die Dummheit der Hochschulen, die es nicht schaffen bzw. es einfach nicht wollen, sich hier anzupassen bzw. die Studienpläne anzupassen

 

ich kann ein Lied davon singen, einem Sprachenlektor zu erklären, dass seine Fremdsprache mit 2 ECTS nicht den gleichen arbeitsaufwand bedeuten kann, wie eine 3 oder 4 ECTS LV Balanced Scorecard.

 

 

auch zu Punkt 2 - es scheitert an der Umsetzungswilligkeit der Hochschulen.

 

bitte nicht falsch verstehen - bei Bologna ist viel schief gelaufen und vieles wurde vergessen oder einfach nicht umgesetzt.

aber Bologna selbst ist nicht wirklich das Problem - die Umsetzungsbereitschaft, der Reformwille und die Einsicht, dass "meine" LV nicht immer die wichtigste ist, da müsste angesetzt werden...

 

aber schon klar, einem Prof, der seit 35 Jahren "sein" System durchzieht, ist das schwer beizubringen.

Geschrieben

noch ein kurzer Nachsatz:

 

mit der Umstellung auf Bachelor und Masterstudiengänge, hätte man viele der von dir (Lars) bveschriebenen Probleme lösen bzw zumindest entschärfen können.

Nämlich dann, wenn man die Studienpläne nach Bologna neu entworfen hätte und sich mit Bologna auf Hochschulebene auseinander gesetzt hätte.

 

leider wurde das sehr oft verabsäumt und vie Fakultäten/Institute sind hergegangen und haben aus einem 4jährigen Diplomstudium einfach einen 3jährigen bachelor gemacht.

Teilweise wurden einfach LVs gestrichen, teilweise wurden sie zusammengefasst und/oder mit weniger ECTS credits versehen.

 

Dass das mitunter deshalb so gemacht wurde, weil einfach finanzielle Mittel gefehlt haben, ist ein Teil. Dass teilweise wieder ein Widerwille in den Instituten zu vernehmen war (wichtigkeit des eigenen Studiums, der eigenen LV), ist der andere...

Geschrieben

Lars - dann gemma aber wieder in die Richtung "Hauptsache protestieren, warum is eigentlich wurscht"

 

wennst in die Medien schaust, dann steht fast in jedem Artikel/Kommentar, dass es den Studierenden um "Bologna" geht - also, was ist dann Bologna gleich wieder?

Geschrieben

wenn ich mir diese linken Berufsdemonstranten, die da rumlaufen, ansehen bin ich mir sicher dass viele noch nie ne Uni von innen gesehen haben!

Gleichzeitig wird wieder das Argument gegen Studiengebühren und Zugangsbeschränkungen auf Transparenten heute auftauchen (wetten ?) - und guess what: ich bin/war auch auf einer FH und ich bin für beides, auch auf den Unis !

Darum bin ich gegen diese Demonstrationen wo Hörsäle besetzt und zerstört (zu Lasten der Steuerzahler) werden und das Leben der anderen Bevölkerung behindert wird - Stichwort Verkehrschaos heute!!

 

Wenns nach mir geht soll ein Unwetter mit Orkanböhen über den Demozug hereinbrechen - dann werden wir ja sehen wieviele überbleiben, die restlichen just-for-fun Demonstranten werden dann ganz schnell das Weite suchen !

Geschrieben

diese argumentationen GEGEN die demonstranten sidn teilweise schon sooo behindert und abgedroschen, es ist einfach nru traurig.

ich bin seit fast 3 jahren studienvertreter, und habe selber hautnahe miterlebt, wie der umwandlungsprozess und die umstellung zum bachelorsystem bei uns auf der fakultät die qualität der lehre herabgesetzt und die studierbarkeit zerstört hat.

die einführung des bachelor/master systems hat auf der tu wien eine menge probleme mit sich gebracht, und NICHTS bewirkt (man kann nicht einmal mit einem bachelor in bauingenieurwesen aus graz problemlos in wien ein masterstudium machen oder vice versa)

insofern haben die demonstranten meine vollsten sympathien, und hätte ich die zeit dazu gehabt, wäre ich zu der kundgebung heute mitgegangen.

 

besonders der herr flo vergreift sich da imho gewaltig im ton, ohne im geringsten verstanden zu haben, worum es hier eigentlich geht, und was die demonstranten hier aufzeigen wollen.

wenn du mit dem system in einer FH zufrieden bist, ist das okay, denn jeder lernt anders, aber die unis sollen vom grundsatz her so bleiben wie sie sind, und das steht in direktem gegensatz zum bologna-vereinheitlichungsprozess...

und bevor jetzt wieder das thema bummelstudenten kommt, ich zähle mich durchaus zu den schnelleren...;)

 

zur ects problematik: ich finde das durchaus bemerkenswert, dass man auf der tu wien für ein stahlbau-übungsprojekt, was einen das ganze semester auf trab hält, und imensen aufwand bedeutet, im endeffekt 3 ects-punkte bekommt (!!!) während in anderen studien übungen mit ähnlichem zeitaufwand teilweise 12-15 ects-punkte wert sind... grade bei wirtschaft und jus sehe ich da ein großes ungleichgewicht. ich sehe mein studium mit 300 ects punkten bis zum master unterrepräsentiert, wenn ich mir ansehe, dass man bei politikwissenschaften zum beispiel alleine 60 aus 180 ects punkten im bachelor aus einem beliebigen anderen studium anrechnen lassen kann (!!)

Geschrieben

Und wer geht da heute hin? Wie immer:

 

Quelle: DerStandard ...Österreichische HochschülerInnenschaft (ÖH), die Globalisierungskritiker von Attac, die Wiener Grünen, Gewerkschaftsvertreter und mehrere sozialistische und kommunistische Verbände. Unterstützt wurden die Demonstranten u.a. vom Grünen Bildungssprecher Harald Walser und dem Grünen Wissenschaftssprecher Kurt Grünewald, die sich in den Demozug mischten. In diesem waren Transparente wie "Morbus Bologna. Widerstand schützt", "Burning University. Make Bologna History" oder einfach "Bologna stinkt" zu lesen... Auch internationale Gruppen aus Italien, der Türkei oder Frankreich haben sich beim Versammlungsort eingefunden...Bis 18 Uhr wollen die Studierenden unterwegs sein, danach sollen Straßenblockaden die aus Budapest anreisenden Minister am Zugang behindern.

 

Und damit es netz zu ernst wird:

Professor: "Der Briefträger läuft 12 km/h und der Dackel 16 km/h, die Entfernung beträgt 50m. Wann überholt der Dackel den Briefträger? Lösen sie das Problem zeichnerisch."

 

Student: "Ich kann aber keinen Dackel zeichnen..."

:U:

Geschrieben
Und wer geht da heute hin? Wie immer:

 

 

 

Und damit es netz zu ernst wird:

Professor: "Der Briefträger läuft 12 km/h und der Dackel 16 km/h, die Entfernung beträgt 50m. Wann überholt der Dackel den Briefträger? Lösen sie das Problem zeichnerisch."

 

Student: "Ich kann aber keinen Dackel zeichnen..."

:U:

 

Was findest du verwerflich? Die Demonstration ansich? Wie sollte man sonst auf die Missstände im Bildungssystem (da geht es im Übrigen nicht nur um die Universitäten) aufmerksam machen? Mit ein paar Protestemails an Frau Beatrix Karl?

Geschrieben
Aber mir kommt es in letzter Zeit so vor, als würde man die Straße als Austragungsort des Meinungsaustausches bevorzugen, anstatt in einem Vernünftigen Dialog zwischen den Vertretern beider Seiten zu treten.

[...]

aber anstatt hier auf einer vernünfigen Basis zu verhandeln wird gleich mal auf die Straße gegangen.

Und du meinst, die haben nicht miteinander, in den üblichen Zusammentreffen (ÖH - Ministerium) diskutiert, haben nicht versucht Lösungen zu finden,...?

 

Die (ÖH&Co.) haben den Bologna Prozess bzw. "das Gesetz" gesehen und sind dann gleich auf die Straße gegangen und haben protestiert?

 

Ich hab seit den letzten Protesten, seitens der ÖH keinen diskutablen Vorschlag für eine Verbesserung gehört.

Ich hab seit den letzten Protesten, seitens der Ministerien (Finanzen, Wirtschaft, Wissenschaft, Unterricht) keinen diskutablen Vorschlag für eine Verbesserung gehört.

 

Kommunikation, Diskussion muss keine Einbahnstraße sein.

Noch dazu wo auch Politiker zu unseren Volksvertretern gehören :o

 

Die Demo richtet heute richtet sich gegen "Den Bildungs und Sozialabbau" Genau das hatten wir letzten November schon.

Welcher ja jetzt nicht direkt was mit Bologna zu tun hat....

Und aufgwamt ist bekanntlich nur a Gulasch gut ;-)

Und nachdem es im November schon falsch war (die Probleme aufzeigen etc.), hätte man es dabei belassen sollen :rolleyes:

Richtige Einstellung :toll::mad:

Geschrieben

Es geht auch anders...

;)

 

und wahrscheinlich gerade deshalb weil man sich von den Proteseten eindeutig distanziert hat. Das ist natürlich ein kleiner Erfolg aber solche Diskussionen, sind auf Bundesebene nicht mehr so leicht zu führen nach all dem was im letzten halben Jahr passiert ist, bzw. ich glaube, dass in der Bundesvertretung die Falschen Leute sitzen.

Wenn bei der Bundesversammlung zum Abschluss fast geschlossen die Hymne der ehem. Sowjetunion gesungen wird, weiß ich nicht ob das die richtigen Leute sind...

 

wo auch Politiker zu unseren Volksvertretern gehören :o

 

Ein sehr großer Teil des Volkes lacht (zurecht) über die protestierenden Studenten, weshalb dieser große Teil sehr gut durch die Politik repräsentiert wird.

Traurig finde ich nur, dass die Meiden immer von "den Studenten" reden, wo ja ich letztendlich auch dazugehöre, was dazu führt, dass ich mich jetzt in gewisser weise Fremdschämen muss. :(

Geschrieben

..und was steht heute morgen aufs Parlament gesprayt ..?? "Fuck the System!! "

Ein richtig konstruktiver Beitrag der "studierenden" gestern ! :f:

:rofl:

auf welcher seite ? nix gsehn beim vorbeirauschen...

Geschrieben

Wie immer: auf der Strasse herummarschieren und Transparente schwingen, ein bissl feiern und wenn möglich ein wenig Sachbeschädigung... (in den Räumen des Instituts für Politikwissenschaft hinterließen die Besetzer ausgehängte Türen, kaputte Tische und stahlen einen Beamer...)

 

Soll das vielleicht die Zukunft sein?

http://images.derstandard.at/2010/03/11/1267764300518.jpg

 

Im "Wien Heute" TV Bericht wurden einige Studenten befragt ob sie überhaupt wissen wogegen sie demonstrieren. Ein einziger hat es einigermassen richtig gewusst... dafür habe war wieder das übliche "Wir fordern..." zu hören.

 

Die Elite von morgen?

http://images.derstandard.at/2010/03/11/1267764299591.jpg

Ob der/die SchmierantIn am Parlament daran gedacht hat, dass dem "System" vielleicht auch einmal der Kragen platzt, wenn gerade diejenigen die den Gratis-Luxus finanzieren sollen ständig angepatzt werden? Vielleicht haben die GenossInnen ja währed des sprayens die Hymne der ehem. Sowjetunion gesungen und sich versichert, dass man am besten "den Druck aus dem Studium nimmt" damit aber auch wirklich alle Studis irgendwann "durchkommen"... Eine starke Aktion. Mutig und vorbildlich.

 

Was bleibt ist, dass es sich bei den Studentenprotesten um keine

Massenbewegung handelt, sondern um Proteste einiger Gruppierungen, um vertrackte gesellschaftspolitische

Forderungen vorzubringen statt sich auf ihr Studium zu konzentrieren. Viele Studentenvertreter, wie die der WU Wien, des Juridicums, der Universität Innsbruck oder der Montanuni Leoben sprechen sich seit Beginn der Besetzungen und Demos gegen

die Proteste aus: Die Facebook-Gruppe "Studieren statt blockieren"

hat rund 12.000 Fans. Die Mehrheit der Studenten möchte studieren, statt auf der Straße zu marschieren.

Geschrieben

es ist echt traurig, dass sich völlig aussenstehende hier, aufgehetzt durch die medien, anmaßen ein urteil zu bilden.

 

war einer von euch helden jemals auf einer fakultätssitzung oder in einer studienkommission?

 

wenn nicht, dann einfach mal klappe halten, denn dann weiss man rein gar nichts über die art und weise, wie änderungen an einer uni passieren.

und fremdschämen muss man sich höchstens bei einigen hier herinnen, die sicher nicht bei den demos waren (wo sie festgestellt hätten, dass zb das obige bild vielleicht 2% der studierenden, die dabei waren, repräsentiert) und keinerlei ahnung haben, womit die studenten es auf der uni in den letzten jahren zu tun hatten.

 

und die wu kann sich noch so von den protesten distanzieren, fakt ist, dass auch von der wu immer einige studentengruppen dabei waren.

und die juristen haben sich, warum auch immer, das bachelor/mastersystem passend zum bologna-prozess bis heute nciht aufs auge drücken lassen, keiner weiss was da wieder dahinter steckt, insofern können sich die da leicht raushalten.

probleme gibts am juridicum dennoch genug.

Geschrieben

Es ist wirklich schade dass immer einige Idioten unangenehm auffallen müssen, unzählige studenten haben schon letztes Jahr mehr oder weniger konstruktiv an Protesten und Diskussionen teilgenommen.

Ein Prozent der Leute is offenbar zu blöd um zu kapieren dass sie durch Beschmierungen das Image aller anderen schädigen.

 

Aber differenziert und kritisch denken ist schwer, drum sind ALLE Studenten Chaoten und ALLE moslems Terroristen und ALLE Ausländer...

 

Ps.: Schde dass es sich bei den Studentenprotesten um keine Massenbewegung handelt, in irgendeinem Thread letztens gabs doch einige schöne Grafiken über Reallöhne/preissteigerungen usw.

von Anfang an gab es bei den Studentenprotesten viele die sich nicht nur mit Problemen an der Uni sondern größeren gesellschaftlichen problemkomplexen befasst haben, es wäre schön gewesen hätten sich mehr andere Gruppen angeschlossen, leider ist zu wenig geschehen, oder leider scheinen zu wenige zu sehen dass sie genug Grund zum protestieren haben. Jeder der sich mit einem 40 Stunden Job kein gutes leben leisten kann, jede Familie die mit 2 einkommen Probleme hat, jeder der sich den Arsch abarbeitet um Kredite zurückzzuzahlen während den Banken das Geld hinten rein geschoben wird,...

Eigentlich sollten wir alle ständig auf der Straße sein --> friedlich, fröhlich und ohne destruktives Verhalten selbstverständlich

Geschrieben
es ist echt traurig,

 

 

stimmt, es ist echt traurig wie sie sich selber disqualifizieren!

Hat hier wer gesagt die Studenten sollen den Mund halten denen gehts sowieso gut?? Es gibt sicher Probleme die gelöst werden müssen!

 

Es geht um die Art und Weise wie - denn die ist unter aller Sau ! (Hörsäle besetzen und zerstören, Hundertausende Euro an Kosten verursachen, Saufgelage, Feierstimmung, Gebäude besprayen, die Liste ist lang..) wenn Du das gut heisst, na dann Prost Mahlzeit !!

Weiters ist es traurig dass es leider immer so abläuft....mache sind leider, aufgrund Ihrer Beschränktheit, beratungsresistent (siehe Bilder oben )

 

lg

Geschrieben

lassen wir die Kirche doch bitte im Dorf, die Uni steht noch und wurde meines wissens nicht abgefackelt wie der uni brennt slogan vermuten lassen würde.

 

Ich konnte selbst ein Bild von mir mit Bierdose in der hand vorm Audimax sitzend in einer Zeitung finden kurz nachdem die Besetztung begonnen hat, heißt das jetzt dass ich dort tagelang nur gesoffen habe? In meiner Erinnerung hat sich das anders zugetragen

 

ob ich mich bei einem Demonstrationszug langsam und gehend oder beschwingt und tanzend bewege hat nichts mit der legitimität meiner Forderungen zu tun.

 

Es gab jahrelang kleinere proteste von studenten, war davon in der zeitung was zu lesen oder gar im Fernsehen was mitzubekommen? Nein!

Was soll man also machen? sich damit abfinden dass man gar keine Chance hat etwas zu verändern? ich denke nicht dass das der richtige Weg ist.

 

Ich stimme 100%ig zu dass jedwede art von Beschmierung und Zerstörung absolut nicht ok ist, aber wie das aufgebauscht wird ist lächerlich, was meinst du was es gekostet hat die Herren Minister in die Hofburg zu Karren exquisit zu verköstigen und ihnen schöne unterkünfte in Wien zu organisieren. Und wozu, um zu feiern! noch dazu wo es nix zu feiern gibt, na prost mahlzeit!

 

Es ist erschütternd wie wenig differenziert hier gedacht wird, ich kann auch aufs Bikeboard kellerfest gehen und ein paar Photos machen, daneben geh ich nach der schneeschmelze in den Wald und photographiere ein paar gatschlacken mit MTB reifenspuren, und am nächsten Tag bring ich einen Artikel über die bösen ständig nur saufenden Mountainbiker die den wald zerstören. Es ist unglaublich aber wahr, es gibt meistens mehrere perspektiven aus denen heraus man ein und die selbe Sache betrachten kann, einfach mal versuchen, ganz erstaunlich was man dabei für erkenntnise gewinnen kann

Geschrieben

....Es geht um die Art und Weise wie - denn die ist unter aller Sau ! (Hörsäle besetzen und zerstören, Hundertausende Euro an Kosten verursachen, Saufgelage, Feierstimmung, Gebäude besprayen, die Liste ist lang..) wenn Du das gut heisst, na dann Prost Mahlzeit !!

Weiters ist es traurig dass es leider immer so abläuft....mache sind leider, aufgrund Ihrer Beschränktheit, beratungsresistent (siehe Bilder oben )

lg

 

Hier noch mein Lieblingsbild:

http://images.derstandard.at/2010/03/11/1267764400581.jpg

Studentinnen vemutlich "von der Wirtschaft geknechtet".

Oder sie machten sich lustig über die Ausbildungen "nur für die Wirtschaft"??? Warum gerade Raiffeisen? Warum tragen die GrünInnen immer so schreckliche Strickhauben?

 

Es ist doch irgendwie eigenartig, dass Protestbewegungen immer von Studenten und Schülern ausgehen und so gut wie nie von den wirklich Geknechteten...

Geschrieben

Es ist doch irgendwie eigenartig, dass Protestbewegungen immer von Studenten und Schülern ausgehen und so gut wie nie von den wirklich Geknechteten...

 

Nein das ist überhaupt nicht merkwürdig, die Jugend hat meist wenig zu verlieren, außer ihrer Zukunft, wer sonst soll denn protestieren?

 

Die geknechteten wie du sie nennst haben meistens zuviel sorge um das wenige dass sie haben, als dass sie sich mal einen Tag frei nehmen würden um auf die Straße zu gehen

Geschrieben

..und was steht heute morgen aufs Parlament gesprayt ..?? "Fuck the System!! "

Ein richtig konstruktiver Beitrag der "studierenden" gestern ! :f:

 

"fuckt" das parlament uns & zwar 24/7!

überbezahlte rampenschweine, von denen noch nie einer für irgendeine fehlentscheidung mit was anderem als "abtreten" (= garnix mehr tun bei riesenbezügen!) bezahlen mußte.

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