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Geschrieben

Der Herr von F ist auch nicht zu verachten: Jagdaufsichtsorgan und Mountainbiker. Liegt schwer im Magen.

Ich bin jetzt einmal auf dem Radl. Mach eine kleine private Trutzpartie, das mit dem Schieben lass ich aber heute ;-)

Geschrieben

Also ich finde, dass da nicht nur Schall und Rauch ;) dabei ist:

„Dies umso mehr, als Mountainbiker primär Bedarf an sg. „Singletrails“, also eigens für sie geschaffenen Strecken oder auch Wanderwegen haben und nicht an Forststraßen“ :love:.

Der hat doch glatt eine Ahnung.

 

Bei der Aussage:

106.000 Österreicherinnen und Österreicher, die sich bei einer Umfrage des Forstvereins mit ihrer Unterschrift für ein geregeltes Miteinander im Wald ausgesprochen haben. Die Petition der Naturfreunde für eine generelle Öffnung der Forststraßen schaffte dagegen nur 36.000 Unterschriften.

bin ich mir nicht ganz sicher, ob das Ernst gemeint ist.

 

Das ist so eine "no na ned" Frage mit entsprechender Antwort.

 

Da könnte ich gleich fragen: Sind sie dafür, dass auf der Welt Friede, Freude, Eierkuchen herrscht, oder finden sie Krieg gut :spinnst?:.

Andererseits, wenn wir nicht in den Wald bzw auf Forststraßen fahren dürfen, dann interpretier ich die 106.000 Unterschriften als Einladung und Zustimmung (geregeltes Miteinander im Wald), ganau das in Zukunft tun zu dürfen!

 

Auch

„Eine gesetzliche Änderung des Forstgesetzes würde dagegen zu rechtlichen Unsicherheiten führen“

ist natürlich unvorstellbar. Schließlich klappt dies ja auch (oder eben auch nicht) mit dem Kraftfahrzeugverkehr, Fußgängerverkehr, Radfahrverkehr und den restlichen sich auf zwei Beinen oder anderen Fortbewegungsmitteln (Hoover Board, Skate Boards, Longboards, etc) bewegenden Menschen

:s:.

 

jetz is fastenzeit.

da gibts ka saufn.

 

also doch link anklicken.

Und was sagst sonst?

Geschrieben

"Singletrails", sprich Wanderwege, kommen sogar leichter als die Forststrassen, denn da fällt ja die Wegeerhalterpflicht de facto für die Eigentümer weg, und den Jägern ist es auch nicht so wichtig, denn da müsstn die Jaga ja zu Fuss gehen..

wobei mir immer noch nicht klar ist wie ich mich bergab nachrangig gegenüber Wanderern verhalten soll wenn die auch bergab gehen ? Rücksichtsvoll und höflich gerne (wobei es mehr Spass macht sich anzuschleichen und das Jagdhorn auszupacken, aba das dient der Sache nicht) aber nachrangig check ich nicht..

Geschrieben (bearbeitet)

Nachrangig in diesen Zusammenhang hießt, dass du wartest, bis die Wanderer dich vorbei lassen.

Du hast also die Wartepflicht, und auch die Pflicht das Rad zu Schieben, wenn es die Situation erfordert.

 

So wie im Straßenverkehr, der Vordere Vorrang hat, und sich nicht auf die Seite drücken muss, wenn von hinten ein anderes Auto mit höherer Geschwindigkeit kommt.

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben
"Singletrails", sprich Wanderwege, kommen sogar leichter als die Forststrassen, denn da fällt ja die Wegeerhalterpflicht de facto für die Eigentümer weg

 

Das ist (nach derzeitiger Rechtslage) rechtlich nicht korrekt - ist aber irrelevant, da es ja nur darum gehen kann, wie die Rechtslage nach der gewünschten Änderung ist.

Geschrieben
Nachrangig in diesen Zusammenhang hießt, dass du wartest, bis die Wanderer dich vorbei lassen.

Du hast also die Wartepflicht, und auch die Pflicht das Rad zu Schieben, wenn es die Situation erfordert.

 

So wie im Straßenverkehr, der Vordere Vorrang hat, und sich nicht auf die Seite drücken muss, wenn von hinten ein anderes Auto mit höherer Geschwindigkeit kommt.

 

Das will ich sehen, dass ein Biker eine Viertelstunde hinter einem Wanderer im Schritttempo hinterherdackelt bis er im gebührenden Abstand überholen kann.

Geschrieben
Das ist (nach derzeitiger Rechtslage) rechtlich nicht korrekt - ist aber irrelevant, da es ja nur darum gehen kann, wie die Rechtslage nach der gewünschten Änderung ist.

 

deswegen de facto. Wanderwege sind wesentlich leichter in Schuss zu halten als Forststrassen, bzw. sind für die Wanderwege meist nicht die Grundbesitzer verantwortlich für die Erhaltung.

Geschrieben
Das will ich sehen, dass ein Biker eine Viertelstunde hinter einem Wanderer im Schritttempo hinterherdackelt bis er im gebührenden Abstand überholen kann.

 

Ich bin schon mit dem Auto eine Virtelstunde hinter einem Traktor nachgefahren, weil er mich nicht überholen lies.

Bei Wanderern war dies noch nicht nötig. Hier lies man mich, sobald man mich/uns bemerkt hat, bei nächstbester Gelegenheit passieren.

Ist im Übrigen nichts anderes, wie wenn man als schnellere Fußgänger auf einen langsameren auf einem schmale Weg aufläuft.

Geschrieben
deswegen de facto. Wanderwege sind wesentlich leichter in Schuss zu halten als Forststrassen, bzw. sind für die Wanderwege meist nicht die Grundbesitzer verantwortlich für die Erhaltung.

 

Nochmals zum Verständnis:

Das "Haftungsproblem" ist von der Grundbesitz- und Jagdseite nur vorgeschoben und existiert in Praxis nicht.

Geschrieben
Ich bin schon mit dem Auto eine Virtelstunde hinter einem Traktor nachgefahren, weil er mich nicht überholen lies.

Bei Wanderern war dies noch nicht nötig. Hier lies man mich, sobald man mich/uns bemerkt hat, bei nächstbester Gelegenheit passieren.

Ist im Übrigen nichts anderes, wie wenn man als schnellere Fußgänger auf einen langsameren auf einem schmale Weg aufläuft.

 

Ich seh da schon Unterschiede; Wanderer haben keine Pflicht am rechten Rand zu gehen, bzw. hintereinander und Platz zu lassen, auch wenn das möglich wäre. Das heißt das dann mache Wege für Biker

wenn viel los ist, nicht zu befahren sind.

Ausserdem schreibst Du ja selber das Wanderer dich passieren liessen, also haben sie dir Platz gemacht, letztendlich wird sich jeder Wanderer genötigt fühlen auf die Seite zu gehen und dem Biker Platz zu machen.

Geschweige denn was passiert wenn mal Wanderer, aus welchen Gründen auch immer, keinen Platz machen was sie ja dann dürfen.

 

Und das Beispiel mit dem Auto und dem Traktor ist im Straßenverkehr die Ausnahme, Biker und Wanderer treffen sich da wesentlich öfter.

Geschrieben
Ich seh da schon Unterschiede; Wanderer haben keine Pflicht am rechten Rand zu gehen, bzw. hintereinander und Platz zu lassen, auch wenn das möglich wäre. Das heißt das dann mache Wege für Biker

wenn viel los ist, nicht zu befahren sind.

Ausserdem schreibst Du ja selber das Wanderer dich passieren liessen, also haben sie dir Platz gemacht, letztendlich wird sich jeder Wanderer genötigt fühlen auf die Seite zu gehen und dem Biker Platz zu machen.

Geschweige denn was passiert wenn mal Wanderer, aus welchen Gründen auch immer, keinen Platz machen was sie ja dann dürfen.

 

Und das Beispiel mit dem Auto und dem Traktor ist im Straßenverkehr die Ausnahme, Biker und Wanderer treffen sich da wesentlich öfter.

 

Wege, auf denen viele Wanderer unterwegs sind nicht zu befahren, ist ein Gebot der Vernunft, (da es sonst wie im Beispiel mit dem Traktor ausgehen wird ;-))

Wird diese Gebot nicht befolgt, werden Verbote folgen müssen.

Geschrieben
Wege, auf denen viele Wanderer unterwegs sind nicht zu befahren,

Ich glaub das "Gebot" heißt eher umgekehrt: Wege, auf denen viele Mountainbiker unterwegs sind, sind nicht zu begehen ;).

 

Oder, wer war zu erst da. Die Wanderer, die Biker, oder doch die Arbeiter- und Wanderschaft mit ihren (Maul-)Eseln ;).

Geschrieben

Was meint das Beispiel mit dem Traktor? War es so eng oder uneinsichtig dort? Ich hab einen Traktor mit dem Mtb überholt, und ein Traktor ist außerdem eine Ausnahme, was das Überholverbot von zweispurigen Fahrzeugen angeht.

 

Egal, das Miteinander mit Wanderern sollte durch Kommunikation allein schon meist gut lösbar sein.

Geschrieben (bearbeitet)
Was meint das Beispiel mit dem Traktor? War es so eng oder uneinsichtig dort? Ich hab einen Traktor mit dem Mtb überholt, und ein Traktor ist außerdem eine Ausnahme, was das Überholverbot von zweispurigen Fahrzeugen angeht.

 

Egal, das Miteinander mit Wanderern sollte durch Kommunikation allein schon meist gut lösbar sein.

 

Mit dem Auto hinter einem Traktor auf einer einspurigen Straße.

Der Traktor hat Vorrang.

Das Auto hat Nachrang.

Das heißt, das Auto muss warten, bis der Traktor auf die Seite fährt.

Der Traktor muss aber nicht auf die Seite fahren, sondern kann es sich aussuchen, wann und wo er auf die Seite fährt.

 

Ich hoffe, das ist das letzte Posting, indem ich versuchen muss, Vorrang und Nachrang zu erklären. ;)

Bearbeitet von steiggeist
Geschrieben

Ich hoffe, das ist das letzte Posting, indem ich versuchen muss, Vorrang und Nachrang zu erklären.

 

Nicht ganz . Was hat zu geschehen wen ein Förster , Jäger usw. mit seinem Geländeauto von hinten auf eine Gruppe Wanderer od. auch Mountainbiker auffährt und der Weg zum einfach so überholen zu schmal ist ?

Geschrieben
Nicht ganz . Was hat zu geschehen wen ein Förster , Jäger usw. mit seinem Geländeauto von hinten auf eine Gruppe Wanderer od. auch Mountainbiker auffährt und der Weg zum einfach so überholen zu schmal ist ?

 

Ich vermisse den Smiley! Hier ist meiner :-)

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