zweiheimischer Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 Wie empfindlich ist denn empfindlich, üblicherweise? Und wie teuer wird's, wenn er das nicht unterschreibt? Hätte mich jetzt nur mal interessiert, ob das dann wie bei der Content-Mafia läuft, dass irgendwelche Schäden frei erfunden und finanziell beziffert werden. als erstes fürs anwaltsschreiberl (spesenersatz udgl) je nach aufwand und laune des RA an die 250 - 500. bei nichteinhalten kanns deutlich empfindlicher werden und im endstadium in die tausenderbeträge (streitwert halt) gehen, siehe muckenkogel, da gibts eh beiträge, die das erläutern. Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 Wow aber jetzt gehts los :( und denn mist verkaufens auch noch als super toll.... http://www.bundesforste.at/service-presse/presse/pressedetail/news/bundesforste-starten-mit-neuen-mtb-trails-in-die-mountainbike-saison.html „Der Wald ist für alle Erholungssuchenden da“, bekräftigt ÖBf-Vorstand Rudolf Freidhager. na besser gehts doch nicht.... Zitieren
steiggeist Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 (bearbeitet) Der Organisator der Trutzpartie am kommenden Samstag, 10:00 Uhr, Leobner Hauptplatz, Patrik Kutschi zum Vorfall vom 1.April: Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter! Ich möchte gerne noch ein paar Gedanken zur rechtlichen Situation in Zusammenhang mit Martin's Erfahrung vom 1. April los werden. Martin hat dadurch, dass er mit seinem Fahrrad auf einer privaten Forststraße unterwegs war eine Verwaltungsübertretung nach dem Forstgesetz begangen. Also ein Delikt, wie es etwa auch das Überziehen der Parkzeit in einer Kurzparkzone darstellt. Dafür droht ihm nun eine Verwaltungsstrafe, gleichermaßen wie es bei einer Übertretung der Kurzparkzonenüberwachungsverordnung der Fall wäre. Eine Forststraße ist jedoch eine "nicht öffentliche Straße" während sich Kurzparkzone auf öffentlichen Straßen befinden. Dennoch hat der Gesetzgeber vorgesehen, dass das Befahren einer Forststraße (und somit von Privateigentum) ohne Genehmigung des Eigentümers bzw. des Wegeerhalters als Verwaltungsübertretung geahndet werden kann. Das Forstgesetz überlässt es daher faktisch einer Privatperson, nämlich dem Eigentümer des Waldes bzw. dem Erhalter der Forststraße, ob über einen Radfahrer, der ohne seine Zustimmung seinen Forstweg befährt, eine öffentlich-rechtliche Verwaltungsstrafe verhängt werden soll [!]. Eine solch skurrile Gesetzeslage gibt es nicht allzu oft in der österreichischen Rechtsordnung. Das Forstgesetz räumt den Waldeigentümern aber noch eine weitere, in der Rechtsordnung einzigartige, Besonderheit ein. Martin droht neben seiner Verwaltungsstrafe in der Höhe von bis zu € 3630,00 (ein Strafzettel in der Kurzparkzone ist erheblich günstiger) auch eine Besitzstörungsklage. Dies deshalb, weil er ja ohne Zustimmung des Waldeigentümers (der Leobner Real Gemeinschaft) dessen Privatstraße befahren hatte. Wie Martin geschildert hat, wurde er ja gezwungen anzuhalten und sich auszuweisen. Nachdem er jedoch keinen Lichtbildausweis mit sich führte, war das Forstaufsichtsorgan dazu berechtigt Martin festzuhalten und die Polizei zur Feststellung seiner Identität bei zu ziehen. Damit ist der Waldeigentümer, der ja das Forstorgan mit der Durchführung der Kontrolle beauftragt hat, dank der Unterstützung der öffentlichen Sicherheitsorgane, auch gleich im Besitz aller Daten die zu Einreichung einer Besitzstörungsklage benötigt werden. Nur zum Vergleich: wenn sie stolzer Besitzer eines Hauses sind und sich jemand mit seinem PKW in Ihre Hauseinfahrt stellt, so dass Sie am Wegfahren mit Ihrem eigenen Fahrzeug gehindert sind, wird es ihnen nicht ganz so leicht gemacht. Wenn Sie die Polizei um Hilfe rufen, so werden Sie lediglich zur Antwort bekommen, dass ein polizeiliches Einschreiten auf Privatgrund nicht möglich ist und Sie den Zivilrechtsweg bestreiten mögen. Natürlich habe ich bei einem PKW ein polizeiliches Kennzeichen, mit dem ich mir weiterhelfen kann. Aber auch mit dem Kennzeichen ist es nicht ganz so einfach für eine Privatperson den Zulassungsbesitzer ausfindig zu machen. Zudem gibt es zahlreiche andere Ausprägungen einer Besitzstörung auf privatem Grund, wo dem Eigentümer oder Besitzer ebenso kein polizeiliches Kennzeichen zur Verfügung steht. Aber auch hier gibt es keine Einbindung der Hoheitsverwaltung privatrechtliche Angelegenheiten. So müssen Sie etwa eine unliebsame unbekannte Person, die auf ihrem Grundstück ungefragt Sperrmüll ablagert, (gegebenenfalls unter Beiziehung eines Privatdetektiven) selbst ausforschen. Verwaltungsstrafe droht ihr auch keine. Es ist nahe liegend, dass diese in Österreich bestehende einzigartige Rechtslage auf eine starke Lobby der Waldeigentümer zurückzuführen ist. In unseren Nachbarländern ist das Befahren von Forststraßen und Forstwegen gesetzlich erlaubt. Auch dort kann nach wie vor eine Forstbewirtschaftung und eine Jagd ausgeübt werden. Skurrilitäten wie Verwaltungsstrafen auf Wunsch von Privatpersonen oder öffentlich rechtliche Unterstützung für eine private Klagsführung sind dort gar nicht von Nöten. Das Radfahren auf Forststraßen und Forstwegen ist ja erlaubt. Genau das und nichts Anderes wollen auch wir im österreichischen Forstgesetz festgehalten haben. Dazu ist es notwendig durch Veranstaltungen wie die "Trutzpartie" am 8. April Aufmerksamkeit zu erregen. Wenn ihr also Zeit und Lust habt kommt bitte unbedingt vorbei. Treffpunkt ist am Hauptplatz um 10:00 Uhr. Patrik Kutschi Bearbeitet 5. April 2017 von steiggeist Zitieren
der Markus Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 Das Forstgesetz überlässt es daher faktisch einer Privatperson, nämlich dem Eigentümer des Waldes bzw. dem Erhalter der Forststraße, ob über einen Radfahrer, der ohne seine Zustimmung "seinen" Forstweg befährt, eine öffentlich-rechtliche Verwaltungsstrafe verhängt werden soll [!]. Und genau wegen dem untergriffigen tendenziösen Tonfall fällt es mir als eigentlich an der Sache interessierten Menschen schwer, mich bei Euch zu engagieren. Sei es auch nur durch die Teilnahme an der Trutzpartie. Was sollen den die Gänsefüßchen dem Leser sagen? Dass es gar nicht der Forstweg des Grundeigentümers ist? Mag sein, dass der Weg von wem auch immer gebaut wurde und erhalten wird. Auch möglich, dass das unter anderem mit meinen Steuern passiert. Fakt ist aber, dass es für jedes Zipferl Grund in Österreich einen Eigentümer gibt. Den findet man zum Beispiel mit dem Grundbuch. Und diese Ordnung wird auch upmove nicht mit Anführungszeichen außer Kraft setzten können. Manchmal kommt mir vor, dass vor allem Deine Postings, lieber steiggeist, so sehr ich auch Deinen Tatendrang bewundere der Sache einen Bärendienst tun. Aus Sicht der Gegenseite lieferst Du allzu oft die besten Argumente, vom eigenen Standpunkt nicht auch nur einen Millimeter abzurücken Zitieren
giantdwarf Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 Was sollen den die Gänsefüßchen dem Leser sagen? Dass es gar nicht der Forstweg des Grundeigentümers ist? Hallo "der Markus", auch für mich ist es ersichtlich, dass es in der Abhandlung von steiggeist um eine weitere (zugegebenermaßen etwas seltsame) Besonderheit in der österreichischen Gesetzgebung geht, welche unter anderem für Mountainbiker schlagend werden kann und NICHT darum den Grundeigentümern ihr Eigentum abspenstig zu machen. Dieses Argument wird ja in letzter Zeit immer wieder von der "anderen" Seite mißbraucht, um die Angst vorm großen, bösen Mountainbiker (und die Mountainbikerinnen natürlich nicht zu vergessen ) bzw. einer Gleichstellung zu Wanderern zu schüren. Und ich hab a bißl den Verdacht, du bist auch schon a bißl diesbezüglich indokriniert!? Vielleicht liest du die Abhandlung vom steiggeist nochmal mit einer anderen Brille, denn ich bin ganz sicher upmove zielt nicht auf den Eingriff ins Eigentumsrecht! Und es is wirklich schade, wenn bei all den Sachargumenten, gerade hier in einem MTB-Forum, auch in dieser Schiene argumentiert wird! Franz Zitieren
Sonny Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 @dwarf: ich glaube auch nicht, dass derMarkus das im Sinne hat. Im geht es darum, warum man "seine" - wenn man schon so sachlich (und inhaltlich interessant wie ich meine) schreibt - dann in dieser Form relativiert. Das würde den Rest konterkarieren. Ich glaube, das meinte er ... Zitieren
der Markus Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 Und ich hab a bißl den Verdacht, du bist auch schon a bißl diesbezüglich indokriniert!? Hallo Franz, Das kann ich ausschließen. Und es is wirklich schade, wenn bei all den Sachargumenten, gerade hier in einem MTB-Forum, auch in dieser Schiene argumentiert wird! Dass Du es schade findest, dass in einem öffentlichen Forum entgegen Eurer vermeintlichen Sachargumente argumentiert wird und Du den, der sich erdreistet, auch gleich noch ein bißl diesbezüglich indokriniert [sic!] nennst zeigt eh woher der Wind weht. Nach dem Motto - ich bin liberal, lass mir meine Meinung, Deine Meinung ist aber falsch, wage es nicht sie hier zu äußern. Zitieren
der Markus Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 @dwarf: ich glaube auch nicht, dass derMarkus das im Sinne hat. Im geht es darum, warum man "seine" - wenn man schon so sachlich (und inhaltlich interessant wie ich meine) schreibt - dann in dieser Form relativiert. Das würde den Rest konterkarieren. Ich glaube, das meinte er ... Ja das meinte er. Der Rest ist richtig und nachvollziehbar, die Gänsefüßchen hauens aber ordentlich zam. Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 Die rechtlichen Zusammenhänge zu kennen könnte in der Gegend um Leoben nützlich sein, da der Anwalt der LRG die Aktion vom 1.April als "Schuss vor dem Bug" bezeichnet. Umso wichtiger ist es am Samstag bei der Trutzpartie zu erscheinen.. Zitieren
steiggeist Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 (bearbeitet) Der Organisator der Trutzpartie am kommenden Samstag, 10:00 Uhr, Leobner Hauptplatz, Patrik Kutschi zum Vorfall vom 1.April: Liebe Mitstreiterinnen und Mitstreiter! .... Patrik Kutschi Markus, der beanstandete Text ist,wie geschrieben, vom Organisator der Trutzpartie in Leoben. Er ist,wie alle bei 'legal biken', ein ganz gewöhnlicher Radfahrer,der sich in der Freizeit,ehrenamtlich dieser Sache annimmt. Mir sind die Gänsefüßchen beim Durchlesen nicht aufgefallen, man könnte sie auch dahin interpretieren,dass hier "...öffentlich-rechtliche Verwaltungsstrafen auf seinem Forstweg ausgesprochen werden." Der Text wurde von Facebook wegkopiert. Auf FB gibt es keine Unterstriche. Dieser Text richtet sich auch nicht an Grundbesitzer, sonder soll Kollegen über seine Sichtweise und Argumentation aufklären. ... vor allem Deine Postings, lieber steiggeist ... Ich bin für jede konstruktive und konkrete Kritik dankbar. Wie gesagt, die Formulierung in diesem - wie ich glaube inhaltlich interessanten - Posting ist nicht von mir. Meine Interpretation der " siehe oben. PS: kann deine Interpretation natürlich nachvollziehen, und habe Text auf FB und hier geändert. Bearbeitet 5. April 2017 von steiggeist Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 Es geht doch billiger: https://www.immowelt.at/expose/45815718?campaign=immmo_at&ia-pkpmtrack=100-8363835313236323131303-101-101-101 wenn ma zusammenlegen könnt ma da Biken und sogar Schlafn, der Berufsjaga putzt die Radln... Zitieren
the-ninth Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 Mein Gedanke zum Schreiben von Steiggeist bzw. Patrik: Schwierig ist für mich das Anspruchsdenken. Irgendwas hängt in Österreich schief, deswegen dürfen wir nicht Mountainbiken, aber eigentlich sollte es ein naturgegebenes Recht sein. Ja, es gibt Länder wo es erlaubt ist, aber für jedes dieser gibt es mindestens eines in denen das Wegerecht für die Öffentlichkeit gar nicht existiert. Die Sonderstellung des öffentlichen zugänglichen Waldes ist auch ein großer Unterschied zu dem von Patrik angeführten Privatgrund, deswegen hinkt für mich der Vergleich. Deswegen: ja, es gibt viele gute Argumente dafür die Wege auch für Mountainbiker freizugeben. Aber es ist immer noch ein Stück Grund der jemand gehört. Und wenn es um dessen Nutzung geht, muss man den Eigentümern beziehungsweise deren Vertretern schon Mitsprache zugestehen, deswegen finde ich es auch kontraproduktiv abwertende Begriffe zu verwenden, wie das "sein" in Anführungszeichen oder "Waldlobby". Schöne Grüße, Robert Zitieren
steiggeist Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 Mein Gedanke zum Schreiben von Steiggeist bzw. Patrik: Schwierig ist für mich das Anspruchsdenken. Irgendwas hängt in Österreich schief, deswegen dürfen wir nicht Mountainbiken, aber eigentlich sollte es ein naturgegebenes Recht sein. Ja, es gibt Länder wo es erlaubt ist, aber für jedes dieser gibt es mindestens eines in denen das Wegerecht für die Öffentlichkeit gar nicht existiert. Die Sonderstellung des öffentlichen zugänglichen Waldes ist auch ein großer Unterschied zu dem von Patrik angeführten Privatgrund, deswegen hinkt für mich der Vergleich. Deswegen: ja, es gibt viele gute Argumente dafür die Wege auch für Mountainbiker freizugeben. Aber es ist immer noch ein Stück Grund der jemand gehört. Und wenn es um dessen Nutzung geht, muss man den Eigentümern beziehungsweise deren Vertretern schon Mitsprache zugestehen, deswegen finde ich es auch kontraproduktiv abwertende Begriffe zu verwenden, wie das "sein" in Anführungszeichen oder "Waldlobby". Schöne Grüße, Robert Ja, das Anführungszeichen war missverständlich und anders gemeint. Nochmals danke für den Hinweis,hoffe, dass mit diesem Posting alles klar ist In welchem Zusammenhang siehst du jetzt "Waldlobby" als besonders kontraproduktiven Kampfbegriff? Ich denke, dass wir (upmove) durch den vorjährigen Dialog, der zur Ausarbeitung des Konzepts und Konsens für das MTB-Modell sehr wohl bewiesen haben, auf die Bedürfnisse der Grundbesitzer und Jäger eingehen können und wollen. https://www.upmove-mtb.eu/mtb-modell-steiermark/magazin-rubrik-legal-biken/886d16e820.html Was nicht geht, sind Anhaltungen mit Securities. Dagegen ist kann einstweilen nur mit Protest beantwortet werden. Dies sollte sich ändern, sobald das MTB-Modell exekutiert wird. Dann wird es einen Ansprechpartner geben, der solche Sachen deeskalieren soll. Der aktuelle Vorfall hat den Umsetzungszeitpunkt sicher näher rücken lassen: Der Politik ist klar, dass sie hier jetzt handeln muss. Und mit einem von beiden Streithanseln ausgehandelten Konsens kann sie nur gewinnen (vorausgesetzt, die nötigen Mittel können flüssig gemacht werden. Und wieder einmal zeigt sich, dass Geld anscheinend durch Druck aus der Zivilgesellschaft leichter flüssig wird... ) Abschließend bitte ich, nicht jedes Wort auf die Goldwage zu legen und bei Unklarheiten nachzufragen. Ist entspanter zu diskutieren, wenn man fragt "ist das so gemeint?" als "das kann man so interpretieren, und das ist schlecht". Ich denke das wir alle an einer Erweiterung der Bewegungsfreiheit der Radfahrer interessiert sind, und uns daher gegenseitig unterstützen können. So sind auch alle Ideen und jede konstruktive Kritik gerne willkommen. Zitieren
the-ninth Geschrieben 5. April 2017 Geschrieben 5. April 2017 (bearbeitet) In welchem Zusammenhang siehst du jetzt "Waldlobby" als besonders kontraproduktiven Kampfbegriff? Ich denke "Lobby" ist bei uns generell negativ besetzt, im Gegensatz zu zum Beispiel "Interessensvertretung". Such mal in der Presse nach Artikeln die Lobby im Titel haben. EU, Bettelmafia, pensionierte Politiker die Aufträge einstreichen, Wirtschaftskonzerne die Ottonormalverbraucher für dumm verkaufen und so weiter und so fort. Wenn aber die Gewerkschaft eine Lohnerhöhung ausgehandelt hat, wird wohl kaum einer von der Arbeiterlobby sprechen. Im Text von Patrik finden sich einige solche Ausdrücke, "skurril" zum Beispiel. Auf Nachfragen zu hoffen ist allerdings in Konfliktsituationen meist sinnlos, da werden Wörter immer auf Waagschalen gelegt, und man sollte sie entsprechend wählen. Meine Gedanken waren auch nicht als konkrete Kritik an der Vorgehensweise von Upmove gerichtet, Auslöser war der Post von Patrik, hab deinen Namen erwähnt um den Bezug zum Posting herzustellen. Bin da vielleicht auch einfach nur sensibel, weil ich beruflich viel mit Konflikten zu tun habe, und gelernt habe wieviel deeskalierende Sprache bringen kann, beziehungsweise wie eskalierende schaden kann. Schöne Grüße, Robert Bearbeitet 5. April 2017 von the-ninth Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 6. April 2017 Geschrieben 6. April 2017 (bearbeitet) Ich geb dir da Recht. Mich nervt es auch immer, wenn ein aggressiver, genervter oder auch abgehobener Unterton zu hören ist. Ich schätze jeden Politiker, der komplett sachlich bleibt. Man kann emotional diskutieren - aber indem man Emotionale Elemente einbaut die glasklar formuliert sind - ohne Unterton. Alles was irgendeine Art von Interpretationsspielraum bzgl. Emotionen zulässt gehört nicht in eine sachliche Diskussion - schon gar nicht, wenn man am kürzeren Ast sitzt und eigentlich etwas möchte. Anführungsstricherl in einem Text sind quasi das Niedergeschriebene Augenverdrehen. Am Ende ist es kontraproduktiv, wenn ich meinen Text so durch die Blume verfasse, dass "eh" klar ist was "gemeint" ist. ;-) Bearbeitet 6. April 2017 von GrazerTourer Zitieren
bikeopi Geschrieben 6. April 2017 Geschrieben 6. April 2017 Ganz versteh ich den sermon des Herrn Kutschi auch nicht, abgesehen davon, dass es meines wissens inhaltlich nicht ganz korrekt ist. jedem Mountainbiker, der abseits offizieller wege in Österreich unterwegs ist, sollten die möglichen Konsequenzen bewusst sein. dass sich grundbesitzer juristisch zur wehr setzen, ist wohl klar und ihr gutes recht. dieses recht besteht aus gutem grund, es in frage zu stellen ist dumm. der einzige weg ist FÜR die Sache zu kämpfen, FÜR ein Wegerecht für radler usw. hierfür ist eine trutzpartie sicher eines der möglichen mittel, um die öffentliche Diskussion in gang zu halten und möglicherweise eines tages eine gesetzesänderung zu bewirken. leider kann ich nicht dabei sein. PS: ich fahre in Österreich seit 2 jahren fast nur noch mit dem RR, weil ich aabsolut keine lust mehr habe als MTBer ständig gegen das gesetz verstossen zu "müssen". Zitieren
bastl Geschrieben 6. April 2017 Geschrieben 6. April 2017 PS: ich fahre in Österreich seit 2 jahren fast nur noch mit dem RR, weil ich aabsolut keine lust mehr habe als MTBer ständig gegen das gesetz verstossen zu "müssen". Genau so gehts mir auch. Es macht einfach keinen Spaß. Werde heuer warscheinlich einen Südtirol Urlaub machen. Mit RR und MTB. Hier in .at könnens mich am Arsch lecken, mit den paar MTB-Gettos. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 6. April 2017 Geschrieben 6. April 2017 (bearbeitet) PS: ich fahre in Österreich seit 2 jahren fast nur noch mit dem RR, weil ich aabsolut keine lust mehr habe als MTBer ständig gegen das gesetz verstossen zu "müssen". Da lass ich mich ehrlich gesagt vorher verknacken.... Für mich bedeutet Mountainbiken, dass ich: - draußen in der Natur bin - Berge, Wald, Tiere - Ruhe - keine Autos, kein Verkehr, kein Beton - Fahrtechnische Herausforderung, Flow - Sport, schwitzen, Verausgabung --> das lässt sich hervorragend so ausüben, dass ich keinem Tier, keinem Menschen etwas zu Leide tue! Ich bin dabei weder laut, noch hinterlasse ich Müll, noch mache ich dabei etwas kaputt. Rennradfahren ist zwar prinzipiell schon ok, macht mir aber ähnlich viel Spaß wie Autofahren mit einem Cabrio. Vorher werd ich Schachspieler und fett, bevor das MTB abgeschafft und Rennrad gefahren wird... (es ist eben einfach nicht Meins). Bearbeitet 6. April 2017 von GrazerTourer Zitieren
herbert12 Geschrieben 6. April 2017 Geschrieben 6. April 2017 Da lass ich mich ehrlich gesagt vorher verknacken.... Für mich bedeutet Mountainbiken, dass ich: - draußen in der Natur bin - Berge, Wald, Tiere - Ruhe - keine Autos, kein Verkehr, kein Beton - Fahrtechnische Herausforderung, Flow - Sport, schwitzen, Verausgabung Rennradfahren istzwar prinzipiell schon ok, macht mir aber ähnlich viel Spaß wie Autofahren mit einem Cabrio. Vorher werd ich Schachspieler und fett, bevor das MTB abgeschafft und Rennrad gefahren wird...Genau so ist es:klatsch: Zitieren
bikeopi Geschrieben 6. April 2017 Geschrieben 6. April 2017 Da lass ich mich ehrlich gesagt vorher verknacken.... Für mich bedeutet Mountainbiken, dass ich: - draußen in der Natur bin - Nebenstraßen - Berge, Wald, Tiere- Nebenstraßen - Ruhe - Nebenstraßen - keine Autos, kein Verkehr, kein Beton - Nebenstraßen - Fahrtechnische Herausforderung, Flow Graveln - Passstrassen hinauf fliegen - Sport, schwitzen, Verausgabung ebenso Rennradfahren istzwar prinzipiell schon ok, macht mir aber ähnlich viel Spaß wie Autofahren mit einem Cabrio. Vorher werd ich Schachspieler und fett, bevor das MTB abgeschafft und Rennrad gefahren wird... Mir taugt MTBn nach wie vor, aber nicht in Österreich. Dazu fahre ich nach Italien oder in die Schweiz oder sonst wohin... Zitieren
ricatos Geschrieben 6. April 2017 Geschrieben 6. April 2017 (bearbeitet) Ich bin in den letzten Jahren vom RR aufs MTB gewechselt, weil es auf den Straßen immer wilder und rücksichtsloser zugeht. Die Autos brauchen immer mehr Platz (Stichwor: SUV) und damit bleibt der nötige Sicherheitsabstand beim überholen eines RR auf der Strecke. Für mich bedeutet das nur mehr Stress und keine Erholung. Beim MTB lässt sich einfach die Natur besser genießen und man hat einerseits die Anstrengung (bergauf) und die Action (bergab). Jedoch auf Forststraßen zu fahren finde ich nicht so prickelnd. Vor allem bergab. Da sind Singletrails schon wesentlich interessanter. Deshalb wäre ich nur mit einer kompletten Freigabe des Waldes zufrieden. Da habe ich aber wenig Hoffnung, dass wir das in den nächsten Jahren erleben werden. Was habe ich dann davon wenn ich die Forststraße legal rauf darf und beim Runterfahren über einen Trail wieder illegal unterwegs bin. Da kann es gleich so bleiben wie es ist - alles illegal. Bin aber auch froh, dass immer mehr Parks und Trails gebaut werden. Bearbeitet 6. April 2017 von ricatos Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 6. April 2017 Geschrieben 6. April 2017 Ich bin in den letzten Jahren vom RR aufs MTB gewechselt, weil es auf den Straßen immer wilder und rücksichtsloser zugeht. Die Autos brauchen immer mehr Platz (Stichwor: SUV) und damit bleibt der nötige Sicherheitsabstand beim überholen eines RR auf der Strecke. Für mich bedeutet das nur mehr Stress und keine Erholung. Beim MTB lässt sich einfach die Natur besser genießen und man hat einerseits die Anstrengung (bergauf) und die Action (bergab). Jedoch auf Forststraßen zu fahren finde ich nicht so prickelnd. Vor allem bergab. Da sind Singletrails schon wesentlich interessanter. Deshalb wäre ich nur mit einer kompletten Freigabe des Waldes zufrieden. Da habe ich aber wenig Hoffnung, dass wir das in den nächsten Jahren erleben werden. Bin aber auch froh, dass immer mehr Parks und Trails gebaut werden. Genau so ist es. @bikeopi Ich fahre eh so 2-3x die Woche mit einem Rennradähnlichen Ding zwischen St. Radegund und Gratkorn herum. Ich bin auch schon viele km Richtung Süden gefahren un über Umwege von GRK von Nordern nach St. Radegund etc. Mich interessiert derSport net.. mir is das zu stressig, ich hab immer wieder Angst um mein Leben *g* Auch auf Nebenstraßen ist das so. Im Gelände bin ich der Herr über mich selbst und habe zu 100% Erholung und Ruhe. Aber eh wurscht! Es geht da herinnen ums MTBen. Rennradfahren darf man ja Gott sei Dank überall. Zitieren
steiggeist Geschrieben 6. April 2017 Geschrieben 6. April 2017 kompletten Freigabe des Waldes Es geht um die Freigabe der Straßen und Wege. ( Bitte exakt bleiben, die Sprachpolizei ist unterwegs ) Spaß beiseite, diese Formulierung wird uns von der Gegenseite oft an den Kopf geworfen und ist sehr hinderlich. Zitieren
ricatos Geschrieben 6. April 2017 Geschrieben 6. April 2017 Es geht um die Freigabe der Straßen und Wege. ( Bitte exakt bleiben, die Sprachpolizei ist unterwegs ) Spaß beiseite, diese Formulierung wird uns von der Gegenseite oft an den Kopf geworfen und ist sehr hinderlich. Und genau damit hab ich ein Problem. Ich will nicht nur die Freigabe der Straßen und Wege! Wie ich schon schrieb, entweder bin ich überall legal oder überall illegal unterwegs. Irgendeine Mischform bringt mir persönlich nix. Zitieren
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