Sonny Geschrieben 5. Mai 2017 Geschrieben 5. Mai 2017 Ich gehe allerdings nicht davon aus, dass die das wirklich abdrucken. Man müsste noch ein paar kleine Schreibfehler, die mir im Nachhinein aufgefallen sind, ausbessern (man kann gerne noch genauer/besser formulieren auch) und ihn dann ein wenig publizieren (facebookerei etc. ...da bin ich allerdings nicht vertreten). Zitieren
Mr.Radical Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 Wir haben in der Oberstufe in Deutsch kritische Leserbriefe zu von uns ausgewählten Themen verfasst und dann den selben Brief an unterschiedliche Tageszeitungen (z.b. Krone, Kleine, Kurier, Presse...) übermittelt. Es war wirklich erstaunlich in welchem Ausmaß die "Zensur" stattfand. Bin daher schon gespannt ob und in welchem Umfang dein Brief gedruckt wird. Gesendet von iPhone mit Tapatalk Zitieren
the-ninth Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 Leserbrief, soeben an die kleine Zeitung gemailt (...ob die den abdrucken ): Um ehrlich zu sein scheint mir der Brief genauso polemisch wie die Aussagen von Hr. Montecuccoli. Schön wäre es diesen Kreislauf mal zu durchbrechen, mit entsprechender Wortwahl und inhaltlichen Argumenten. [...] dummen Wortwahl [...] wohlhabenden Wochenend-Jagdpächter [...] "Märchen" [...] (die übrigens zumeist wirklich durch Enteignung anderer zu ihrem heutigen Eigentum gekommen waren) [...] ähnlich dubiosen Behauptungen [...] absurd Solche Wortwahl schürt nur weiter die Emotionen, die inhaltlichen Argumente werden dadurch faktisch entwertet und finden weniger Gehör. Richtig ist: Niemand will den Großgrundbesitzern (die übrigens zumeist wirklich durch Enteignung anderer zu ihrem heutigen Eigentum gekommen waren) etwas wegnehmen. Der eigene Garten und die Wohnung sind mit einem Wald nicht im Geringsten zu vergleichen. Der Wald Schutzfunktion, Wohlfahrtsfunktion und Erholungsfunktion. Diese Erholungsfunktion dürfen Dank dem Forstgesetz 1975 (gegen das sich Großgrundbesitzer und deren Umfeld seinerzeit auch heftigst und mit ähnlich dubiosen Behauptungen zu Wehr gesetzt hatten) nun unzählige Menschen in Anspruch nehmen ...allerdings nur, wenn sie das Fahrrad am Stadtrand stehen lassen. Hier könnten wir vielleicht noch anmerken, dass damals niemand an Räder im Wald gedacht hat. Heute entwickelt sich Mountainbiken zum Breitensport, und hat für immer mehr Menschen genau diese Erholungsfunktion. Richtig ist: und das bestätigt jeder Jäger, der eine Ahnung von der Materie hat. Erholungsuchende Mountainbiker fahren ausschließlich auf Strassen und Wegen. Daran haben sich die Wildtiere gewöhnt und zeigen weder gegenüber Fußgängern noch gegenüber Radfahrern besonderes Fluchtverhalten. Ich zitiere einen Jäger aus meiner Gegend, mit dem ich über diese Thematik gesprochen habe: "Du hast vollkommen recht. Weißt Du, was/wer Stress für die Tiere erzeugt? Nur ich. Ich als Jäger, der sie abschießt und sonst gar nichts." Gibt es hier vielleicht auch Studien oder etwas anderes mit dem wir das untermauern können? Ein einzelner anonym zitierter Jäger ist leider kein besonders schlagkräftiges Argument. Er spricht von "einem Haftungsproblem für den Wegerhalter/Grundeigentümer": Richtig ist: Auch die momentane gesetzliche Lage würde eine etwaige Haftung dem Mountainbiker gegenüber nur bei vorsätzlichen Handlungen begründen (z.B. Fallen stellen... dies kann natürlich niemals haftungsbefreiend sein.). Genau diese Haftungssituation, nämlich keine, wollen die MountainbikerInnen auch nach Öffnung der Forststraßen und Wanderwege für Radfahrer. Das ist ganz einfach im Gesetz durch den Hinweis "ausschließlich auf eigene Gefahr" regelbar. Vielleicht könnten wir hier die Gesetzeslage näher erläutern? Oder genauer beschreiben wie das in den Nachbarländern geregelt ist? Er spricht von "gefährdet Wanderer" oder "zerstört Forststraßen/Wege" usw.: Richtig ist: Das Forststraßen durch das Radfahren nicht beansprucht werden ist ohnehin jedermann klar und steht hoffentlich außer Streit. Auf Wegen findet eine gewisse Abnutzung durch Wanderer und natürlich auch durch Radfahrer statt. Diese ist übrigens laut Studien sehr ähnlich. Und genau wie Wanderer sind auch Mountainbiker Erholungsuchende und setzen alles daran, dass dies auch ein gemeinsames Erlebnis bleibt. Radfahrer bewegen haben sich gemäß den Fair Play Regeln nachrangig gegenüber allen anderen Nutzungsgruppen. Zum Thema kaputte Wege, man könnte hier einbringen, dass eine Öffnung der Wege es auch ermöglichen würde, dass Mountainbike-Vereine und -Gruppen zu der Pflege etwas beitragen. Die Bereitschaft dazu besteht ja offensichtlich, wenn man sieht welche Aufwände teilweise schon jetzt von Mountainbikern in nicht freigegebene Wege gesteckt werden. Leider kenne ich inhaltlich unsere Argumentationslinien zu wenig um mehr beizutragen. Tut mir leid, dass ich immer wieder meckern muss, aber solche Formulierungen wie hier gezeigt sind mir immer wieder ein Dorn im Auge, und das viel mehr wenn sie von meiner eigenen Seite verwendet werden. Schöne Grüße, Robert Zitieren
steiggeist Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 Um ehrlich zu sein scheint mir der Brief genauso polemisch wie die Aussagen von Hr. Montecuccoli. Schön wäre es diesen Kreislauf mal zu durchbrechen, mit entsprechender Wortwahl und inhaltlichen Argumenten. Solche Wortwahl schürt nur weiter die Emotionen, die inhaltlichen Argumente werden dadurch faktisch entwertet und finden weniger Gehör. Natürlich wäre es schön, wenn man sich einen Termin ausmacht, sich im Voraus gut überlegt was man will, dies mit fundierten Argumenten untermauert und dann am runden Tisch sachlich, höflich und auf gleicher Augenhöhe nach einer Lösung sucht. Macht ihr sicher jeden Tag im Beruf, so wie ich auch. Mit genau diesem Ansatz sind Dietmar und ich an die Sache herangegangen. Es gab Gespräche mit den alpinen Vereinen, Vertretern der Jäger und Grundbesitzer, auch mit den Sektionschefs der sich zuständig fühlenden Ministerien. Jahrelang. Ergebnis: Keines. Unscharfe Haltung der politischen Parteien und auch der alpinen Vereine. Wir beobachteten eher eine Verschärfung der Situation. Immer mehr Radfahrverbote, immer öfter Anhaltungen und Anzeigen. Bis die Sache am Muckenkogel 2013 eskalierte. Es gab keine Reaktionen aus der Politik und den alpinen Vereinen. Ganz so, als ob diese Klage mit einem Streitwert von 15.000€ x 4 die alltäglichste Sache der Welt wäre. Wir haben dann wieder versucht, hier in strukturiert Version eine sachorientierte Allianz aus Politik und alpinen Vereinen aufzubauen. War irgendwie wie in einer Gummizelle, wenn ihr mir folgen könnt Das war der Zeitpunkt, wo wir erkannt haben, dass neben der Sacharbeit auch unser Verkaufsgeschick gefordert ist. So schärften wir unser Profil. Sehr leicht ging das mit dem "Wetzstein" Jagd. (Das deren Interessen das Haupthindernis für ein Fortkommen in unserer Sache ist, zeigt sich ja schon im Titel unseres Threads) Ab diesem Zeitpunkt war das Thema plötzlich richtig medientauglich. Vor diesem Hintergrund hatten wir für unsere Sache eine Bühne, und das Stück das wir Aufführten waren die Trutzpartien: Radschieben erlaubt, Radfahren verboten. Dieses absurde Theater (Theater kann also doch was bewirken ) brachte auch Politik und die alpinen Vereine in Bewegung. Was uns überraschte: Der offizielle Tourismus tat so, als ob eh alles eitel Wonne wäre. Aber unsere Sache ist im Parlament gelandet. SPÖ und GRÜNE sind dafür, ÖVP hält an der Oberfläche entschieden dagegen (zur Stimmung in den einzelnen Bünden gibt es Gerüchte). So weit so gut. Schwarz und Rot sind in einer Koalition. Da gib es eine Koaltionsvereinbarung. Darin unter anderem enthalten: Keine Partei darf gegen eine andere stimmen, sonst Koaltionsende. Rot will hier auf keinem Fall dagegen Stimmen, darum wurde im LW-Ausschuss Antrag auf Vertagung gestellt. Taugt dem Minister Rupprechter gar nicht. Die Chance lebt weiter. Eventuell gibt es was, wofür man diese Änderung "abtauschen" kann. Die weitere Möglichkeit wird sein, dass diese Forderung in Koalitionsabkommen zukünftiger Regierungen kommen wird. Darum ist es wichtig, dieses Thema immer weiter am köcheln zu halten. Dabei hilft ein wenig Polemik als Würze in der einen Presseaussendung eines leidernichtmehr Grafen oder im Leserbrief eines Radlfahres. Zitieren
Sonny Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 Es gibt meines Wissens einige Unterlagen mit entsprechenden Unterlagen (Studien etc.)bei upmove. Das hier ist ein Leserbrief eines Lesers....dass der einen Tick anders daher kommt, ist klar. Und hat nicht das Ziel diesen Kreislauf zu durchbrechen. Bissl übertreiben tust schon. Denn "dumme Wortwahl" heißt ja nicht, dass er dumm sei. Und beim Rest (wobei wie gesagt eine Überarbeitung ok ist, ich brauch kein copyright) musst du bedenken, dass es nicht darum geht, diesen Herren zu überzeugen. Das ist unmöglich. Da draußen scheint ja nicht wirklich eine große Zustimmung für MTB Interessen herrschen. Die Fragen "wollen Sie, dass der Wald zerstört wird,..." oder ähnliche Fragen zielen genau darauf ab, die Mehrheit für sich beanspruchen zu können. Diese Mehrheit hat mit wohlhabenden WE-Jagdpächtern und mit der von und zu Gesellschaft jedoch nichts am Hut. Daher die (natürlich nicht unbedingt erforderlichen) Formulierungen, die andeuten, woher der Wind weht und wer diese Mehrheit missinformiert und "verführt". Gesendet von meinem Oneplus One mit Tapatalk Zitieren
the-ninth Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 (bearbeitet) Hallo Sonny, Bissl übertreiben tust schon. Denn "dumme Wortwahl" heißt ja nicht, dass er dumm sei. Und beim Rest (wobei wie gesagt eine Überarbeitung ok ist, ich brauch kein copyright) musst du bedenken, dass es nicht darum geht, diesen Herren zu überzeugen. Das ist unmöglich. Da draußen scheint ja nicht wirklich eine große Zustimmung für MTB Interessen herrschen.[...] Verstehe schon die zugrundeliegende Frustration. Hab aber einfach bei mir selbst gesehen wie von deinem Brief einfach aufgrund der Formulierungen und Teilen der Argumentation der Rest der (guten) Inhalte nicht mehr angekommen ist. Vielleicht geht es neutralen Zeitungslesern ähnlich, vielleicht bin ich da aber auch nur in der Minderheit. Du hast Recht, Hr. Montecuccoli wird niemand überzeugen, aber trotzdem geht es hier um Leute die nicht eh schon deiner Meinung sind, also außerhalb unserer oft zitierten "Bubble" leben. Hast du das Gefühl, dein Brief würde bei Durchschnittsbürgern oder Entscheidungsträgern Sympathien für die Freigabe von Forststraßen und -wegen zu wecken? Schöne Grüße, Robert Bearbeitet 6. Mai 2017 von the-ninth Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 (bearbeitet) @ the-ninth: läge es an Sachargumenten, wär die Sache schon seit langem vom Tisch, wir könnten durch die Wälder radeln, das Smartphone dabei, Jäger könnten in Echtzeit wenn notwendig Gebiete kurzfristig sperren (wg. Nachsuche etc.) ja sogar wild durchs Gehölz fahrende Downhiller könnten der Forstwirtschaft dadurch behilflich sein dass sie Wild von Verjüngsflächen vergrämen... genauso wie dir jeder Volkswirtschaftler erklären kann das für den Weltfrieden und eine gleichmäßige Versorgung der Menscheit schon fertige Pläne in der Schublade liegen... nur passieren wird das nicht. Die Jägerschaft als bestzahlende Klientel der Grundbesitzer trauen sich nicht einmal selber, jeder missgönnt den Reviernachbarn alles, es wird gelogen und betrogen, nicht umsonst gibt es eine Vorlagepflicht von Rotwild und teilw. auch schon bei Rehwild (galub ich zumindest gelesen zu haben). Gut, man wird noch träumen dürfen : http://www.oekojagd.at/ So traurig das auch ist, aber solange irgendwelche "Jäger" hundertausend Euro im Jahr dafür zahlen um in einem Revier, wo sie eine Stunde oder länger mit dem Auto hinfahrn, ein paar Tiere zu erschiessen, kann es nur eine emotionale Lösung geben, denn die Ursache ist ja auch emotional.. Bearbeitet 6. Mai 2017 von weinbergrutscha Zitieren
exotec Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 Im ländlichen Raum, z. B. Waldviertel sind noch viele Revierjäger aus den Ortschaften selbst. 2 meiner Brüder hegen und pflegen das Revier in unserem Heimatort. Viel hier schreibenden glauben das es nur gstopfte Jäger gibt die mit dem Q7 in Wald auf die Jagd fahren, haben aber keine Ahnung. Diesen Jägern wie meinen Brüdern ist ziemlich wurscht wo die MTBiker umgurken! Wie bei jeder Lösungsfindung: wenn sich die Gegenüber immer nur mit dem Arsch ins Gesicht fahren, dann wirds nie was werden. Zitieren
Sonny Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 Nur diese Jäger, von denen ich auch in meinem Leserbrief schreibe, spielen anscheinend überhaupt keine Rolle in diesem System. Denen wird auch nicht mit dem Gesicht in den Arsch gefahren (ich tue es zumindest nicht, ganz im Gegenteil). Zitieren
Sonny Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 Leicht adaptiert (ich will daraus ja keine Diss machen) ist das nun auch an Presse, Standard, Krone gegangen: Warum Herr DI Felix Montecuccoli (Land&Forstbetriebe Österreich) Mountainbiker "Rotzpartie" und "Extremisten" nennt! Im Rahmen seines Statements zur Mountainbike-Demonstration vor dem Parlament am 04. Mai, hat Herr DI Montecuccoli die dortigen Demonstranten als "Rotzpartie", "Extremisten" und "Egoisten" bezeichnet. Dies ist auch in der Presseaussendung von Frau Puchegger im Auftrag der "Land&Forst Betriebe Österreich" nachzulesen. Mittlerweile gibt es einige offene Briefe von betroffenen Mountainbikern (und anderem Universitätsprofessoren), die sich gegen diese unpassende und beleidigende Wortwahl verwehren. Als Ergänzung zu diesen offenen Briefen möchte ich eine Vermutung nachreichen, warum Herr DI Montecuccoli sich zu so einer zweifelsfrei skandalösen und letztlich dummen Wortwahl hinreissen ließ. Mittlerweile dürfte viele Fachleute und Jäger (jene, die wirklich Jäger sind, die Wochenend-Jagdpächter sind hiermit nicht gemeint) den Präsidenten der Land&Forstbetriebe Österreich darüber aufgeklärt haben, dass seine immer wieder genannten Argumente, warum eine Legalisierung von Radfahren auf Forststraßen und dafür geeigneten Wegen quasi den Weltuntergang bedeutet, nicht der Faktenlage entsprechen. Er spricht von "Radfahren quer durch den Wald": Richtig ist "Radfahren auf Forststraßen und dafür geeigneten (bereits bestehenden) Wegen". Niemand will quer durch einen Wald radeln, das macht weder Spaß noch funktioniert. Er spricht von "Enteignung" und davon "dass man das Eigentum respektieren und den Eigentümer daher immer fragen muss". Manche bringen dann noch das unüberlegte Argument "du lässt ja auch niemanden einfach deinen Garten oder deine Wohnung betreten". Richtig ist: Niemand will den Großgrundbesitzern (die übrigens in früheren Zeiten manchmal tatsächlich durch Enteignung anderer zu ihrem heutigen Eigentum gekommen waren) etwas wegnehmen. Der eigene Garten und die Wohnung sind mit einem Wald nicht im Geringsten zu vergleichen. Der Wald hat Schutz-, Wohlfahrts- und Erholungsfunktion. Diese Erholungsfunktion dürfen Dank dem Forstgesetz 1975 (gegen das sich Großgrundbesitzer und deren Umfeld seinerzeit auch heftigst und mit Behauptungen, die sich letztlich als falsch herausgestellt haben, zu Wehr gesetzt hatten) nun unzählige Menschen in Anspruch nehmen ...allerdings nur, wenn sie das Fahrrad am Stadtrand stehen lassen. Er spricht von "Gefahr für Wildtiere und verursacht Wildverbiss": Richtig ist: und das bestätigt jeder Jäger, der eine Ahnung von der Materie hat. Erholungsuchende Mountainbiker fahren ausschließlich auf Strassen und Wegen. Daran haben sich die Wildtiere gewöhnt und zeigen weder gegenüber Fußgängern noch gegenüber Radfahrern besonderes Fluchtverhalten. Dazu gibt es zig Studien und Belege. Ich zitiere einen Jäger aus meiner Gegend, mit dem ich über diese Thematik gesprochen habe: "Du hast vollkommen recht. Weißt Du, was/wer Stress für die Tiere erzeugt? Nur ich. Ich als Jäger, der sie abschießt und sonst gar nichts." Er spricht von "einer Gefahr für die im Wald arbeitenden Menschen": Richtig ist: dass, dieses Argument so absurd ist, dass ich darauf gar nicht weiter eingehe. Hier wäre eine Konkretisierung seitens Herrn DI Montecuccoli von Nöten, was er damit überhaupt meint. Wie das überhaupt möglich sein sollte. Er spricht von "einem Haftungsproblem für den Wegerhalter/Grundeigentümer": Richtig ist: Auch die momentane gesetzliche Lage würde eine etwaige Haftung dem Mountainbiker gegenüber nur bei vorsätzlichen Handlungen begründen (z.B. Fallen stellen... dies kann natürlich niemals haftungsbefreiend sein.). Genau diese Haftungssituation, nämlich keine, wollen die MountainbikerInnen auch nach Öffnung der Forststraßen und Wanderwege für Radfahrer. Das ist ganz einfach im Gesetz durch den Hinweis "ausschließlich auf eigene Gefahr" regelbar. Er spricht von "gefährdet Wanderer" oder "zerstört Forststraßen/Wege" usw.: Richtig ist: Das Forststraßen durch das Radfahren nicht beansprucht werden ist ohnehin jedermann klar und steht hoffentlich außer Streit. Auf Wegen findet eine gewisse Abnutzung durch Wanderer und natürlich auch durch Radfahrer statt. Diese ist übrigens laut Studien sehr ähnlich. Und genau wie Wanderer sind auch Mountainbiker Erholungsuchende und setzen alles daran, dass dies auch ein gemeinsames Erlebnis bleibt. Radfahrer bewegen sich gemäß den Fair Play Regeln nachrangig gegenüber allen anderen Nutzungsgruppen. Hierzu noch eine Ergänzung: die Ihnen in diversen Presseartikeln und Aussendungen gezeigten, manipulativen Bilder von Mountainbikern zeigen nur selten den realen Freizeit-Mountainbiker. Hier wird auf reisserische Sujets zurückgegriffen, die eine spezielle Gruppe (die Downhiller) zeigt, die ausschließlich auf für sie eigens errichteten, abgesperrten Strecken und Parks (und dort wirklich schnell) unterwegs sind. Diese Gruppe werden sie auf normalen Wander- und Forstwegen nie antreffen. Aber, es gibt noch ein Aber ihrerseits?! Ganz einfach: blicken Sie über die Landesgrenzen. In der Schweiz, in Deutschland usw. ist das Radfahren auf Waldwegen und -straßen erlaubt. Nicht erlaubt ist das Querfeldeinradeln (quer durch den Wald), und das ist gut so. In der Schweiz, in Deutschland usw. gibt es auch Wanderer, Wildtiere, Menschen, die im Wald arbeiten, es gibt Eigentumsrechte und nichts davon unterscheidet diese Interessensgruppen von jenen in Österreich (außer unsere spezielle Geschichte mit der so genannten "Von-und-zu-Gesellschaft", die ist wirklich typisch österreichisch). Ein Miteinander funktioniert dort seit Jahren absolut problemlos. Alles, was Herr DI Montecuccoli argumentiert, ist haltlos und längst sowohl durch Studien als auch durch gelebte Praxis im angrenzenden Ausland widerlegt . DI Montecuccoli weiß das. Somit will er die Bevölkerung, die das (noch) nicht weiß, durch eine (gerade in heutigen Zeiten) vollkommen unangebrachte Radikalisierung von "Nicht-Seinesgleichen" und Begriffe wie "Rotz, Egoisten, Extremisten" auf seine Seite ziehen. Es ist durchschaubar ...und ich hoffe, auch für immer mehr Menschen, die selbst nicht "im Wald" radfahren. DI Vorname Nachname Ort etc. Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 Im ländlichen Raum, z. B. Waldviertel sind noch viele Revierjäger aus den Ortschaften selbst. 2 meiner Brüder hegen und pflegen das Revier in unserem Heimatort. Viel hier schreibenden glauben das es nur gstopfte Jäger gibt die mit dem Q7 in Wald auf die Jagd fahren, haben aber keine Ahnung. Diesen Jägern wie meinen Brüdern ist ziemlich wurscht wo die MTBiker umgurken! Wie bei jeder Lösungsfindung: wenn sich die Gegenüber immer nur mit dem Arsch ins Gesicht fahren, dann wirds nie was werden. Ja die sind ja auch selten das Problem, und wahrscheinlich wird mit der Verwertung des Wildprets auch die Jagdpacht zu bezahlen zu sein, was einmal unter fairer Jagdpacht verstanden wurde. Auch werden deine Brüder keine Probleme haben den Abschussplan zu erfüllen da sie ja jederzeit wenns passt sich ansetzen können. Nur leider haben viel zu wenige Jäger den Mut sich aus der grünen Masse herauszuheben und Missstände der Jagd öffentlich zu machen oder sogar öffentlich dazu zu stehen dass Mtbiken kein Problem ist..(erlauben dürfen sie es ja nicht, ausser sie sind Grundbesitzer, erklären dass es jagdlich kein Problem ist natürlich schon..) Zitieren
steiggeist Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 #legalBiken (#NICHT) in #Leoben? Leobner Realgmeinschaft stellt eine MTB-Strecke in Aussicht Kleine Zeitung. v. 6.5. - siehe hier: http://www.kleinezeitung.at/steiermark/leoben/5212555/Buergerwald_Bikestrecken-in-Leoben-koennten-bald-geoeffnet-werden -------------------------------------------------------------------- Martin Koch, einer der von einem Forstaufsichtsorgan bei der Aktion Scharf am 1.April am angehaltenen Radfahrer meint dazu: Es freut mich natürlich, wenn sich etwas bewegt. Einige Anmerkungen hätte ich: 1. G. Mattersberger (Geschäftsführer der Leobner Realgmeinschaft) stellt eine Strecke in Aussicht. Hoffentlich ist das keine Alibi-Strecke. Uns Leobner MTBer hat keiner nach den Vorstellungen gefragt. Ist die Strecke über den Gößgraben auf die Mugel auch dabei (Mayr Melnhof)? 2. G. Mattersberger erwähnt "Anpöbelungen" seitens der MTBer. Nun in jeder Gruppe gibt es ein paar Heißläufer, komischerweise sind all meine MTB-Freunde friedliche Menschen. Meine "Anhaltung" z.B. verlief trotzdem zivilisiert. Viele MTBer können aber von denkwürdigen Erlebnissen mit Jägern und Förstern berichten. Und die 360 €, die die Realgmeinschaft von mir fordert, stehen natürlich noch immer. Wofür nun? 3. G. Mattersberger vergleicht den Wald mit seinem Garten und einer Grillparty: Wie oft wurde dieser Vergleich schon juristisch widerlegt? Das wundert mich, dass ein Geschäftsführer eines Forstbetriebes den juristischen Unterschied zwischen Garten und Wald nicht kennt. Und bitte hier keine diesbezüglichen Diskussionen - einfach Dr. Google anwerfen. 4. Er meint, unsere Trutzpartie hätte nichts mit der Freigabe einer Strecke zu tun. Warum wird dann seit gefühlten 10 Jahren verhandelt und jetzt bewegt sich was? Danke einmal an die Teilnehmer der Trutzpartie, an Patrik Kutschi, an Andreas Kobald, an Gottfried Kraßnitzer, Bernhard Hyden von der Uni und an viele, viele andere. 5. Ich kenne auch den anderen "angehaltenen" MTBer. Er soll jemanden bedroht bzw. angepöbelt haben? 6. Die Leobner Realgmeinschaft will nichts draufzahlen. Versteh ich: Aber wo entstehen hier Kosten? Die Forststraße wird für LKWs, für Jagdpächter, für Forstarbeiter gebaut und instandgehalten. Welche Kosten verursacht hier ein Bike? Ist mir ein Rätsel. Vom Gewinn für Leoben, wenn die MTBer nach einer schönen Tour hier was konsumieren, wenn sie hier vielleicht übernachten, wenn Intersport guten Gewissens seine Bikes verkaufen kann, wenn die Studenten hier ihr Hobby ausüben dürfen, spricht er nicht. 7. Für G. Mattersberger ist der Wald eine Einkommensquelle. Der Wald ist aber auch Erholungsraum für die Öffentlichkeit und das Betreten ist seit 1975 erlaubt. Wie schränkt ein MTBer die Einkommensquelle als Forstbetrieb ein? Oder meint er die Jagdpacht? Ich kenne wenige, die von der Jagd profitieren, aber viele, die radeln. Zusammengefasst: Gut, dass sich was tut, anscheinend sind wir am richtigen Weg, auch wenn der noch weit ist! Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 Zitat G. Mattersberger: " Der Wald dient als Wirtschaftsbetrieb und Einkommensquelle".... traurig, Wald war mal ein natürlicher Lebensraum. Zitieren
exotec Geschrieben 6. Mai 2017 Geschrieben 6. Mai 2017 Ja natürlich ist der Wald für den Besitzer Wirtschaftsraum, genauso wie Wiesen und Ackerflächen. Zitieren
the-ninth Geschrieben 7. Mai 2017 Geschrieben 7. Mai 2017 (bearbeitet) Zitat G. Mattersberger: " Der Wald dient als Wirtschaftsbetrieb und Einkommensquelle".... traurig, Wald war mal ein natürlicher Lebensraum. Wann genau war das? Bäume sind eine der ältesten Nutzpflanzen überhaupt, Holz war schon immer ein wichtiger Werkstoff und mit steigenden Bevölkerungszahlen der letzten Jahrhunderte stieg natürlich auch der Bedarf an Holz. Nachdem Holz ökologischer und nachhaltiger ist als viele andere Werkstoffe ist das ja auch nicht schlecht, oder? Bearbeitet 7. Mai 2017 von the-ninth Zitieren
steiggeist Geschrieben 7. Mai 2017 Geschrieben 7. Mai 2017 Martin schreibt in seinem Kommentar zu den Aussagen von Herrn Mattersberger in der Kleinen Zeitung: 7. Für G. Mattersberger ist der Wald eine Einkommensquelle. Der Wald ist aber auch Erholungsraum für die Öffentlichkeit und das Betreten ist seit 1975 erlaubt. Wie schränkt ein MTBer die Einkommensquelle als Forstbetrieb ein? Oder meint er die Jagdpacht? Ich kenne wenige, die von der Jagd profitieren, aber viele, die radeln. Denke, das bringt es auf den Punkt, auf den es in unserem Zusammenhang ankommt. Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 7. Mai 2017 Geschrieben 7. Mai 2017 Wann genau war das? Bäume sind eine der ältesten Nutzpflanzen überhaupt, Holz war schon immer ein wichtiger Werkstoff und mit steigenden Bevölkerungszahlen der letzten Jahrhunderte stieg natürlich auch der Bedarf an Holz. Nachdem Holz ökologischer und nachhaltiger ist als viele andere Werkstoffe ist das ja auch nicht schlecht, oder? Das ist gar nicht solange her,( und ich bin überzeugt es gibt auch noch Waldbesitzer die den Wald als Heimat von Fauna und Flora sehen)..ich hab das auch noch so in der Forstschule gelernt. Es ist auch gar nichts dagegen einzuwenden nachhaltige Fortswirtschaft zu betreiben, aber es ist nun mal leicht den Wald auszubeuten, da man das kaum kontrollieren kann und über mehrere Förster-Arbeitsgenerationen geht. D,h ein Baum der ein Förster pflanzen lässt wird dann vom übernächsten Nachfolger geerntet. Natürlich gibt es ein Forstgesetz wo drin steht das Wald auch Wald bleiben muss, aber das kann eine Fichtenmonokultur sein, oder ein naturnaher ökologisch wertvoller Mischwald (mit Alt und Totholz), der zwar weit weniger Geld bringt, aber mehr Tierarten beherbergt als schussbares Schalenwild. Als plakativer Vergleich: nach deiner Definition von ökologisch ist es vollkommen in Ordnung die Regenwälder zu roden und dort Soja und Palmöl anzubauern, ist nachhaltig und wächst nach..vorher grün - nachher grün. Zitieren
the-ninth Geschrieben 7. Mai 2017 Geschrieben 7. Mai 2017 ich hab das auch noch so in der Forstschule gelernt. Es ist auch gar nichts dagegen einzuwenden nachhaltige Fortswirtschaft zu betreiben War auf derselben Schule. Du hast natürlich recht, nachhaltig muss es sein, aber das schließt sich ja wie du schreibst nicht mit der wirtschaftlichen Nutzung aus. Denke die aktuelle österreichische Forstwirtschaft steht da relativ gut da, auch wenn es natürlich immer Verbesserungspotential gibt. Und niemand hat von Regenwälder, Soja und Palmöl geredet. Schöne Grüße, Robert Zitieren
bikeopi Geschrieben 7. Mai 2017 Geschrieben 7. Mai 2017 ergänzend: #kleinezeitung: ist das objektiver Journalismus? #sonny: meines wissens haftet der wegehalter bei grober Fahrlässigkeit (bei Vorsätzlichkeit sowieso, das würde auch bei einer gesetzesänderung so bleiben) #einkommensquelle / Erholungsraum wald: schliesst sich ja nicht gegenseitig aus. Zitieren
wo-ufp1 Geschrieben 7. Mai 2017 Geschrieben 7. Mai 2017 Zitat G. Mattersberger: " Der Wald dient als Wirtschaftsbetrieb und Einkommensquelle".... traurig, Wald war mal ein natürlicher Lebensraum. Genau das sollte wieder viel mehr erwähnt und argumentiert werden. Wann genau war das? Bäume sind eine der ältesten Nutzpflanzen überhaupt, Holz war schon immer ein wichtiger Werkstoff und mit steigenden Bevölkerungszahlen der letzten Jahrhunderte stieg natürlich auch der Bedarf an Holz. Nachdem Holz ökologischer und nachhaltiger ist als viele andere Werkstoffe ist das ja auch nicht schlecht, oder? Klar haben die Menschen auch schon damals den Wald und die Wiesenflächen für sich in Anspruch genommen und genutzt. Und wenn die Bevölkerung (bzw die -dichte in Westeuropa) nicht zugenommen hätte, dann gäbe es auch kaum Probleme. Da sich aber die Menschen und deren Lebensraum vergrößert haben, wurden dementsprechend Wald und Wiesenflächen in Anspruch genommen bzw vernichtet (Wohnbau, Straßen, Veranstaltungsflächen etc). Da sich eben auch die Lebensbedürfnisse geändert haben, war und ist es notwendig, Gut das allen gehört(e) wie zB Wälder, Wiesen, Berge, Seen, Flüsse zu erhalten oder einer übergeordneten Organisation (= Staat) zu verantworten, damit eben nicht ein jeder tun und lassen kann wie er will. Das geht nunmal in einer (so großen) Gemeinschaft nicht. Obwohl selbst das schon passiert ist, wenn man nur an gewisse Bergregionen denkt, die jemanden (privaten) gehören oder an Seegründe und deren Zugangsbeschränkungen. Und wäre die Erschließung von Bergen wirtschaftlich sinnvoll, dann hätten wir auch dort schon (noch mehr) Fahrverbote. Selbst der Verkauf von Bergen scheint ja nicht mehr gänzlich ausgeschlossen zu sein, wenn es dem Staat Geld bringt. Gegen den Garten- oder Schrebergartenbesitzer hat ja auch niemand etwas und diese können im Rahmen der Gesetze auch machen was sie wollen (und müssen selbstverständlich auch nicht das Durchfahren ihres Gartens durch Radfahrer etc dulden). Aber das irgendwelche "Herr und von zu" und sonstige ehemalige Adelige, die unter fragwürdigen Bedingungen zu "ihrem Eigentum" gekommen sind (Belehnung, Taschgeschäfte und Belohnungen für Kriegseinsätze für den König, Enteignungen, etc) nun Teile der Erholungssuchenden ausschließen wollen, ist nicht in Ordnung (und, zumindest durch das Forstgesetz auch geregelt). Und wie oben geschrieben, sich die Lebensgewohnheiten in den letzten Jahren rasant geändert haben, sollte dementsprechend auch darauf eingegangen bzw berücksichtigt werden. In anderen Bereichen wurde dies ja ohnehin getan (Freizeitveranstaltungen, Freizeitparks, Erlebniswelten, riesige Sportarenen, Kulturhäuser [Opern, Theater, Freilcihtbühnen], Ausbau von Straßen unter Außerachtlassung von Naturschutz und Anrainerwünschen, Zerstörung von Landschaftsstrichen und Bergen für die Errichtung von Schigebieten usw usf). Natürlich kann man einwenden, dass, nur weil ein "paar" Freizeit- und/oder Adrenalin"junkies" für ihre Bedürfnisse, etwas, dass einst illegal war, nun legalisiert werden soll, man nicht allem neuen und "trendigem" nachgehen sollte. Zumal ja an erster Stelle immer und uneingeschränkt "die Wirtschaft" steht oder stehen sollte. Denn "ohne Wirtschaft" usw usf und "gehts der Wirtschaft gut" usw usf. Fakt ist, dass es in vielen Bereichen Freizeit- und Erholungs"suchende" gibt, die ihre Bedürfnisse in vielfälltigster Weise ausleben wollen. Und dazu gehört eben auch das Mountainbiken, welches noch dazu, relativ Naturverbunden ist oder ausgeübt werden kann (wir brauchen eben keine Beton[ring]pisten, oder Freizeit-/Downhillparks, Flowtrails, etc). Zitieren
dedo Geschrieben 7. Mai 2017 Geschrieben 7. Mai 2017 Sehr feine Diskussion, danke dafür und für euer Engagement. Hier ein Bild aus Oberösterreich, welches die vertragliche Lösung gut illustriert. Soweit mir bekannt, ist im Nationalpark Kalkalpen und weitem Umkreis ohnehin kein Millimeter Singletrail freigegeben. Geworben wird mit Bildern abseits der Forststraßen aber schon. LG Martin Zitieren
bikeopi Geschrieben 7. Mai 2017 Geschrieben 7. Mai 2017 (bearbeitet) @wo-ufp agree in wahrheit geht's ja eh nur darum, dass eine kleine gruppe ihre althergebrachten pfründe und privilegien retten will. das wissen wir und das wissen die. deshalb auch die unsachliche diskussion und das ständige heraufbeschwören von vermeintlichen gefahren und verbreiten von unwahrheiten und verleumdungen bzw. das verallgemeinern mit berufung auf einzelne schwarze schafe. . polarisieren, kampagnisieren, schwarz-weiss zeichnen, mehr fällt ihnen nicht mehr ein, in anbetracht dessen, dass ihnen im wahrsten sinne des wortes die felle langsam aber stetig davon schwimmen. . das einzige, was sie auf ihrer seite haben ist eine starke lobby. . die diskussionen drehen sich seit 10 jahren im kreis, sind jedoch zur bewusstseinsbildung notwendig, wenngleich man manchmal schon gar nix mehr dazu sagen möchte, weil man es eh schon 1000x gesagt/geschrieben/erklärt hat. . es besteht jedoch mmn die hoffnung, dass das erreichen der kritischen masse eines tages eine politische lösung erzwingt. (das passiert aber in diesem land erst, wenn es 5 nach 12 ist....) Bearbeitet 7. Mai 2017 von bikeopi Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 7. Mai 2017 Geschrieben 7. Mai 2017 ich seh die Entwicklung des(österr.)Waldes schon kritischer, gerade im privaten Bereich... da werden Wälder als Anlageobjekt von Kapitalgesellschaften aufgekauft, dann 10 Jahre alles rausgeschlagen was geht, und dann wieder verkauft... mittlerweile bin ich froh über jeden Hektar der im Besitz der ÖBF ist. Mich würde es nicht wundern wenn die ganze Aktion von der Leobener RG dazu gedient hätte um Pacht für die neue Strecke zu bekommen.. @ the-ninth: warst du auch in Gainfarn ? wär ja von deinem Wohnort das nächste gewesen. Zitieren
the-ninth Geschrieben 7. Mai 2017 Geschrieben 7. Mai 2017 @ the-ninth: warst du auch in Gainfarn ? wär ja von deinem Wohnort das nächste gewesen. Ja, genau, Maturajahrgang 1998. Zitieren
weinbergrutscha Geschrieben 7. Mai 2017 Geschrieben 7. Mai 2017 Ja, genau, Maturajahrgang 1998. :klatsch:haha lustig..treffen sich 2 Jaga im Bikeforum... so fangen eigentlich Witze an. Ich bin Maturajahrgang 1989.( eins mehr oder weniger, bin 1970 geboren.) Hat es bei dir in Waibl noch geben, war mein Klassenvorstand, lg Zitieren
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