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Tierversuche


revilO
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bravo, du hast gewonnen... :rolleyes:

ich verneige mich vor soviel argumentatorischer brillianz und ziehe mich verschämt zurück...

 

CU,

HAL9000

du bringst kein einziges Argument, versuchst nur zu provozieren und zu beleidigen (im Übrigen nicht nur in dieser Diskussion) und wirfst dann dem Gegenüber deine Vorgehensweise vor

 

nicht uninteressant

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Im Umgang mit Fundamentalisten jedweder Färbung empfiehlt sich die Lektüre dieses Buches: http://www.amazon.de/Fundamentalisten-diskutiert-verlieren-Anleitung-subversiven/dp/3406511244

danke für die Empfehlung ;)

 

ich würde zwar nicht so weit gehen, Fleischfresser (jetzt schon) als Fundamentalisten zu bezeichnen, aber die Überlegung hat schon was :devil:

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Jetzt hab ich mir das alles mal durch gelesen.

 

Es ist ja durchaus erschreckend wie aggressiv die "Anti Fleisch esser" Lobby uns Fleichfressern gegenüber steht.

 

Ich esse zwar nur Bio Produkte und auch sonst nur sehr gesund aber durchaus eben sehr gerne Fleisch. Das würde ich mir auch nie nehmen lassen.

 

Interessant wäre es durchaus mal das Leben unserer BB Moralapostel zu durchforsten - ich denke da würden wir genug Deck finden den man aufwirbeln könnte - dann bräuchten sie nicht mehr bei andern zu suchen.

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Jetzt hab ich mir das alles mal durch gelesen.

 

Es ist ja durchaus erschreckend wie aggressiv die "Anti Fleisch esser" Lobby uns Fleichfressern gegenüber steht.

 

Ich esse zwar nur Bio Produkte und auch sonst nur sehr gesund aber durchaus eben sehr gerne Fleisch. Das würde ich mir auch nie nehmen lassen.

 

Interessant wäre es durchaus mal das Leben unserer BB Moralapostel zu durchforsten - ich denke da würden wir genug Deck finden den man aufwirbeln könnte - dann bräuchten sie nicht mehr bei andern zu suchen.

 

Da gibs nyx mehr hinzuzufügen:klatsch:

 

Mit ein wenig Toleranz sollten beide Seiten gut leben können

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  • 2 Wochen später...

Auch wenn es - berechtigterweise - vor den Kopf stösst, wenn man hier einen betont zynischen Standpunkt einnimmt. Eines sollte nicht übersehen werden:

 

Es ist eine RETTUNGS- und NOTFALLS-INDUSTRIE entstanden. Eine Industrie die davon lebt und verdient, dass es Unfälle gibt. Die also keinerlei Interesse daran hat, Unfälle zu vermeiden.

 

Zu einer Zeit, als das Rettungswesen in den Kinderschuhen steckte, gab es auch weniger Unfälle. Heute wird dafür gesorgt, dass Risiko IN ist, damit die Rettungs-Industrie verdient.

 

Der Standpunkt: "Bitte niemanden mehr retten!" ist unmenschlich und zynisch. Trotzdem hat er aufgrund der Entwicklung einer Industrie, die sich menschliches Leid wünscht um daran verdienen zu können, die menschliches Leid daher durch immer riskantere Freizeitbeshäftigungen fördert, eine große Berechtigung.

 

Wer aufhört eine Lebensformen zu respektieren, wird auch anderen Lebensformen keinen Respekt entgegenbringen. Wer menschliches Leben geringschätzt, wird auch keinen ehrlichen Tierschutz betreiben, - wer Tieren keinen Respekt entgegenbringt, wird auch menschliches Leben geringschätzen. Hier gibt es - logischerweise - enge Verbindungen. (aus den Reaktionen zum orf.at-Beitrag)

 

:toll:

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:toll:

 

zynischer dümmlicher vollschmarren.

 

tatsächlich ist es so, dass wir heute in vielen bereichen immer weniger schwere unfälle sehen (zb ist die inzidenz von polytraumatisierten in den letzten jahren deutlich zurückgegangen).

 

zudem hat rettungs- bzw. notfallmedizin in ihrem wesen wohl überhaupt nix mit unfall- oder krankheitsprävention zu tun, weil sie am anderen ende ansetzt. da es aber nie eine hundertprozentige vorbeugung geben wird, ist das "danach" genauso wichtig und berechtigt wie das davor.

 

auch der kausalitätszusammenhang ist anders zu betrachten: nicht nur, aber auch aufgrund der sehr guten und schnellen präklinischen notfallmedizin, sind immer mehr menschen in unserer "kultur" heute bereit (freiwillig!, va in ihrer freizeit) hohe risiken für leib und leben einzugehen wie es vor jahren noch undenkbar gewesen wäre. der notfallmedizin zu unterstellen, sie fördere oder wünsche sich diese risikobereitschaft, um sich zu profilieren, ist - mit verlaub gesagt - schwachsinn. sie vertritt nur das hippokratische prinzip und hilft in verschuldeten wie in unverschuldeten fällen gleichermassen.

 

und dass in der notfallmedizin auch für pharamunternehmen bzw medizinproduktehersteller NICHT die grosse kohle drin ist, hab ich weiter oben schon einmal erläutert.

zudem - auch darin wiederhole ich mich - diskreditiert sich jeder kritiker selbst, wenn er jedem wissenschaftlichen interesse prinzipiell profitdenken unterstellt.

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"...einer Industrie, die sich menschliches Leid wünscht um daran verdienen zu können, die menschliches Leid daher durch immer riskantere Freizeitbeshäftigungen fördert,..."

 

das ist stark, hier im BB!!

die kerle setzen uns auf die räder damit wir uns derstessen & sie uns um teures geld retten können! a schweinerei!

her mit der guten alten zeit wo wir ungestört verrecken konnten, wenn uns was passiert ist. da gabs auch noch keine tierversuche!

 

kraus, kraus ist manche argumentation..!

(für dann fall daß meine postings auch unter "aggressiver vegatarier" eingestuft werden: der threadersteller entrüstete sich über die "armen lawinenschweine", meine postings sind nur die antwort auf diese "heilige entrüstung". soll jeder fleischessen wie er mag!)

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Die Tierversuchsgegner argumentierten mit dem Fehlen jeder Ethik und mit der Sinnlosigkeit des Experiments, da Ergebnisse nicht auf Menschen umgelegt werden könnten. Halten Sie diese Argumente für gerechtfertigt?

Erstens ist die Fragestellung klinisch relevant, daran besteht auch angesichts der derzeit zahlreichen Verschüttungen kein Zweifel. Außerdem ist das Schwein als präklinisches Modell in hohem Maße geeignet. Man müsste sonst Primaten, das sind Menschenaffen, nehmen, die gibt es bei uns nicht und sind sehr teuer. (Dr. Margreiter im orf-Interview)

...

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  • 2 Wochen später...

das ende einer sinnlosen geschichte. und wer wissen will, wo der verein mit den vier pfoten sein spendengeld investiert, sollte den letzten satz genau lesen.

 

quelle: http://tirol.orf.at/stories/428039/

 

 

Schweineexperiment: Ermittlungen eingestellt

Nach dem umstrittenen Lawinenexperiment mit lebenden Schweinen in Vent im Ötztal hat die Innsbrucker Staatsanwaltschaft die Ermittlungen wegen Tierquälerei eingestellt.

 

 

Anzeigen von zwei Tierschutzorganisationen

Die Tierschutzorganisationen "Vier Pfoten" und der deutsche Verein "Bürger für artgerechte Nutztierhaltung" hatten Mitte Jänner Anzeige gegen drei Forscher erstattet.

 

Es gebe einen rechtskräftigen Bescheid des Wissenschaftsministeriums und es gebe keinerlei Verdacht, dass die Experimente nicht bescheidkonform ausgeführt worden seien, erklärte Hansjörg Mayr, Sprecher der Innsbrucker Staatsanwaltschaft, am Dienstag die Gründe für die Einstellung.

 

 

Genugtuung bei den Forschern

"Wir nehmen diese Mitteilung mit Genugtuung zur Kenntnis, weisen aber gleichzeitig darauf hin, dass abgesehen von dem uns direkt entstandenen Schaden auch die in der Verfassung verankerte Freiheit der Forschung und Wissenschaft großen Schaden erlitten hat", erklärten die angezeigten Wissenschafter in einer Stellungnahme.

 

Der Verein "Vier Pfoten" kündigte am Dienstag einen Antrag auf Fortführung des Verfahrens an.

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weder ist es das Ende (wenn auch vielleicht in diesem Fall) noch ist jede Anstrengung in Sachen Tierschutz jemals sinnlos gewesen

 

hab ich ja gemeint - in diesem fall: völlig sinnloser protest, unberechtigt und noch dazu kostspielig (für beide seiten).

 

obwohl so ganz stimmt das mit dem ende ja nicht:

das experiment wird nämlich sicher demnächst irgendwo zu ende gebracht - und keiner wird es mitbekommen.

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hab ich ja gemeint - in diesem fall: völlig sinnloser protest, unberechtigt und noch dazu kostspielig (für beide seiten).

Unberechtigt aus Sicht derer, die nichts gegen Tierversuche oder das Töten von Lebwesen aus Gustogründen haben. Ich finde es noch immer pervers, dass man die Tötung eines Lebewesens damit (unter anderem) rechtfertigt, dass es beim Tötungsvorgang möglichst wenig leidet.

 

So unbedeutend dieser Fall unter dem Gesichtspunkt des globalen Tierleids auch gewesen sein mag, er hat einer breiten Öffentlichkeit vor Augen geführt, wie der Mensch mit Tieren umzugehen pflegt und auch zu zahlreichen Diskussionen angeregt. Mit Sicherheit hat er auch den einen oder anderen dazu veranlasst, seine Ernährungsgewohnheiten zu überdenken, so jedenfalls in meinem Umfeld.

 

Von sinnlos kann also überhaupt keine Rede sein.

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....

 

Von sinnlos kann also überhaupt keine Rede sein.

 

seh ich nicht so. dass a nicht gleich b ist haben wir eh schon ausführlich diskutiert.

und dass die studie möglicherweise erhebliche konsequenzen für die notfall- und intensivmedizin gehabt hätte, habe ich auch schon erklärt.

spitz formuliert werden letztlich nun erheblich mehr menschen ihr leben lassen müssen als die paar versuchstiere. alles eine frage der wertigkeit.

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spitz formuliert werden letztlich nun erheblich mehr menschen ihr leben lassen müssen als die paar versuchstiere.

Ich bezweifle, dass in Österreich bei Einstellung von Tierversuchen jährlich über 200.000 Menschen mehr sterben würden.

 

Und wie du richtig festgestellt hast, wird der Versuch mit den Lawinenschweinen wahrscheinlich "hinter verschlossenen Türen" fortgeführt und die Notfallmedizin wird ihre Erkenntnisse ziehen können.

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