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die gschissenen e-bikes gehören verboten!


Empfohlene Beiträge

Geschrieben
Ist ja ein lustiges Thema...

 

Für e Fahrer planens alle möglichen Erleichterungen..

Gratis Parken, keine Vignette usw

 

Als Normalo Radler kriegst genau ........

(Brauche ich eh nicht - trotzdem interessant die Betrachtung)

 

Eine Vignette für Radfahrer?

 

Als Radfahrer bekommt man bereits genug: immer einen Parkplatz, Bewegung, Freude an der Bewegung, und manchmal sogar Anerkennung. Was willst mehr?

Geschrieben
Eine Vignette für Radfahrer?

 

Als Radfahrer bekommt man bereits genug: immer einen Parkplatz, Bewegung, Freude an der Bewegung, und manchmal sogar Anerkennung. Was willst mehr?

 

Ich will nicht mehr...hast falsch verstanden

 

Mein Gedanke war das einiges daran gesetzt wird die Leute zu E-Mobilität zu bringen

Vergleichsweise wenig um die Leute jetzt zum normalen Radfahren zu bewegen

Geschrieben (bearbeitet)

@GT: wie weit hast leicht, weil dir die Strecke mim Radl zu "deppad" is? bzw woran scheiterts? aber ich nehm an bei dir wirds richtig weit sein, sodass du mim Auto deutlich schneller bist. Ist schade, aber grad mit begrenzter Freizeit und Kindern auch verständlich.

 

Sonny, ich arbeite nimma in Lebring :)

Es sind jetzt läppische 18km. Allerdings in der Früh mit 120 Höhenmeter rauf (die sind komplett egal) und leider fast 400hm in Summe runter (nicht egal wenn es kalt ist. Da bin ich dann regelmäßig krank, bzw muss ich mich dauernd unten umziehen). Heim sind es bei der bevorzugten Route ca 400 oder 450 Höhenmeter bergauf auf die 18km.

 

Wir haben Duschen in der Arbeit - das ist also auch kein Thema.

Mit E brauche ich heim ca 35min, wenn ich im Renntempo heim brenne. GA2 etwa 41-45min. Mit dem Auto 17-20min. Das Problem ist bei mir wirklich die Umzieherei. Ich verkühl mich runter, wenn ich nicht voll angezogen bin (Ab unter 20 Grad brauch ich eine Haube und eine g'scheite Jacke). Ich schwitze einfach immer, sobald ich mit mehr als 110 Puls fahre. ich bin zu anfällig in der Früh für sowas. Früher bin ich, wie Sonny sagt, recht oft 45km pro Richtung gefahren - aber halt in der Ebene und dafür ohne E. Das war mir komplett wurscht. Da wird mir nicht so kalt. Jetzt brauch ich für die kurze Strecke unendlich viel Gewand, dass ich nach 10min volgeschaitzt habe um es dann in der Ebene auszuziehen. DAs wird auch bis zum Nachmittag in der Arbeit einfach nicht mehr trocken und brauchen tu ich das ganze Klumpat heim auch nicht. Wenn ich mich nicht umziehe, hab ich die Wahl zwischen erfrieren bergab oder danach in meinem Sud ersticken *g* Ich wurde zu oft krank dadurch. Es haut net hin.

 

Wichtig für mich ist aber schon auch, dass ich mit dem RAdl net zu lange brauche. Das wäre bei ~35-40min noch im Rahmen, im Vergleich zum Auto (ich hab nie Stau oder sowas. es geht immer gleich gut und zackig).

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben

OT:

Ok, das werte ich dann als Ausrede, so hart das jetzt auch klingt. Für 18k brauchst echt kein Auto als Sportler.

 

Ich bin auch Starkschwitzer und fahr in der Früh 140hm bergab (langgezogen eher flach, etwa mit 40-50km/h) und dann noch ein Stückl flach. Mit dem richtigen Gewand (bloß nicht zu viel anziehn!) absolut kein Problem. Krank war ich seit 2014 nimmer.

/OT

Geschrieben (bearbeitet)

Du hast keine zwei kleinen Kinder die dir jede Woche aufs Neue was heim bringen das du bekommst. Ich hab letztes Jahr von 26 Wochen 12 Wochen bei den Spinning Einheiten auslassen müssen, weil ich nie fit war....

 

Wie gesagt, in der Ebene wäre es mir voll wurscht und würde das sicher täglich machen. Ich hab es probiert, aber dauerhaft geht's so einfach nicht. Ich sterbe bergab bei den jetzigen Temperaturen schon vor lauter kalt am Körper. Es is einfach ein totaler scheiß so viel an zu ziehen, dass du nur für 5min Abfahrt brauchst (und davor und danach zu heiß ist).

 

Aber ja, es ist schon eine Ausrede auch. Es ist halt einfach zu unkomfortabel. Selbst wenn ich top fit bin fällt es mir net leicht, das gebe ich zu. Mit duschen und dem zusätzlichen Aufwand verliere ich pro Tag immer noch mehr als eine Stunde zum Auto und muss dann zB zum Einkaufen erst wieder extra fahren usw. Es is net so einfach wie du glaubst. Es macht für die Familie einen riesen Unterschied, ob ich abends 30-45 mehr oder weniger Zeit hab. Krank bin ich natürlich für garnix mehr gut - das war der Hauptgrund für mich, dass ich so gut wie nicht mehr mit dem Rad in die Arbeit fahre.

 

Was auch noch dazu kommt: wenn ich die strecke auf grundlagentempo fahre, ist alles gut. Fahre ich schnell, hab ich a) weniger Saft zum Biken (so wenig ist das nicht, wennst es jeden Tag fährst) und b) auch weniger Lust (bzw sowieso keine Zeit mehr). Das Fahren auf der Straße is halt net so Meins. Als ich eine Zeit lang in Lieboch gearbeitet hab, bin ich so 2x die Woche 900hm hin und 900hm retour gefahren (auf ca 25km pro Richtung). Das war halt Gelände und es war halt Biken. Das war Spaß und kein Muss. Ich hatte auch noch keine Kinder und es war egal ob ich um 5 oder um 7 daheim bin.

 

/Edit

Mir fällt gerade ein, dass ich seitdem ich regelmäßig ins Fitnessstudio gehe, sowieso an 2 bzw 3 Tagen net wirklich mit dem Radl fahren könnte. Ich muss um 7 in der Arbeit sein, damit ich noch ein intaktes Familienleben haben kann. Das dauert dann alles viel zu lang mit dem Umweg. Tja, blöd, aber die anderen daheim sollen net die Leidtragenden sein, nur weil ich mot dem Rad fahren will. Ein s pedelec wäre eine Idee..... Da kannst deinen 30er in der Ebene wirklich mit Fernsehpuls fahren. Da is es dann wurscht, wenn ich mit Daunenjacke radl.

 

Ich schließe aber nicht aus, dass ich das irgebdwann wieder gerne mache. Vielleicht lag es in den letzten Jahren auch am Schlafentzug durch die Zwutschis, dass ich so empfindlich bin. Allerdings geht's fast allen Papas die ich kenne so...

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
bei uns in der Arbeit (150 Leute) kommt genau einer(!) mim E-Radl. Und auch nur bei Schönwetter - sonst per Bus.

Die Zahl der Radler würd ich auf ~20-40 schätzen (20-30 derzeit, 30-40 im Sommer).

Man gilt ja bereits als "verrückt", wenn man eine Pendelstrecke von 11km zweimal täglich fährt. Daran ändert auch der Motor nix - die Bequemlichkeit ist's und sonst nix, dann noch Ausreden bzgl schlechtem Wetter usw.

 

@GT: wie weit hast leicht, weil dir die Strecke mim Radl zu "deppad" is? bzw woran scheiterts? aber ich nehm an bei dir wirds richtig weit sein, sodass du mim Auto deutlich schneller bist. Ist schade, aber grad mit begrenzter Freizeit und Kindern auch verständlich.

Es kommt halt auch stark auf die Arbeit an die man verrichtet wenn man in einer Produktion Schichtarbeit macht hat man wenig Lust vor Arbeitsbeginn um 05:00 mitn Rad 15km zu fahren und dann nach der Arbeit wieder nach Hause.

Geschrieben
Du hast keine zwei kleinen Kinder die dir jede Woche aufs Neue was heim bringen das du bekommst. Ich hab letztes Jahr von 26 Wochen 12 Wochen bei den Spinning Einheiten auslassen müssen, weil ich nie fit war....

 

Wie gesagt, in der Ebene wäre es mir voll wurscht und würde das sicher täglich machen. Ich hab es probiert, aber dauerhaft geht's so einfach nicht. Ich sterbe bergab bei den jetzigen Temperaturen schon vor lauter kalt am Körper. Es is einfach ein totaler scheiß so viel an zu ziehen, dass du nur für 5min Abfahrt brauchst (und davor und danach zu heiß ist).

 

Aber ja, es ist schon eine Ausrede auch. Es ist halt einfach zu unkomfortabel. Selbst wenn ich top fit bin fällt es mir net leicht, das gebe ich zu. Mit duschen und dem zusätzlichen Aufwand verliere ich pro Tag immer noch mehr als eine Stunde zum Auto und muss dann zB zum Einkaufen erst wieder extra fahren usw. Es is net so einfach wie du glaubst. Es macht für die Familie einen riesen Unterschied, ob ich abends 30-45 mehr oder weniger Zeit hab. Krank bin ich natürlich für garnix mehr gut - das war der Hauptgrund für mich, dass ich so gut wie nicht mehr mit dem Rad in die Arbeit fahre.

 

Da muss ich dem Gili recht geben, das ist eine waschechte Ausrede lieber GT :devil: Und ja, ich hab selber zwei Kinder die mir alle möglichen Kindergartenseuchen mitbringen, schwitze selber auch viel, fahre aber trotzdem bei jedem Wetter und Jahreszeit den Arbeitsweg mitn Biobike. Wie schon erwähnt wurde, es liegt an der richtigen Kleidung die man für sich finden muss und wenn man vermehrt krank ist sollte man die echten Ursachen suchen, nicht nur auf die Kälte schieben. Die Kälte ist der Auslöser, aber meist nicht die tatsächliche Ursache-> Bakterien, Viren, Immunschwäche durch Nährstoffmangel.....

-Das es oft unkomfortabel ist, das stimmt, das reicht für die meisten auch schon als rechtfertigung, selbst 500m mitn Auto oder sonst irgendwie Motorisiert zu fahren.

-Weniger Zeit für die Familie. Jain,ich wäre auch mit dem Auto schneller als mit dem Biobike,aber für mich entfällt auf meinem Arbeitsweg (den ich beim nach Hause radeln meist etwas verlängere) dafür einiges an Trainingszeit, die ich sonst nach der Arbeit auf meinen Hausrunden nachholen würde, somit habe ich in Summe sogar mehr Zeit für Kids und Familie, außer ich würde komplett aufs Biken verzichten.

 

Ich seh das auch so, egal ob E-Bike oder Auto, es ist bei vielen einfach die Typische österreichische Bequemlichkeit. Es darf nicht anstrengend sein, nicht zu kalt aber auch nicht zu warm und wenns dann auch noch Spaß macht ist ohnehin alles recht.Trifft natürlich nicht auf jeden zu, Argumente wie von @Mathias im Beitrag über mir, kann ich z.B schon auch teilweise nachvollziehen.

Geschrieben (bearbeitet)
Da muss ich dem Gili recht geben, das ist eine waschechte Ausrede lieber GT :devil: Und ja, ich hab selber zwei Kinder die mir alle möglichen Kindergartenseuchen mitbringen, schwitze selber auch viel, fahre aber trotzdem bei jedem Wetter und Jahreszeit den Arbeitsweg mitn Biobike. Wie schon erwähnt wurde, es liegt an der richtigen Kleidung die man für sich finden muss und wenn man vermehrt krank ist sollte man die echten Ursachen suchen, nicht nur auf die Kälte schieben. Die Kälte ist der Auslöser, aber meist nicht die tatsächliche Ursache-> Bakterien, Viren, Immunschwäche durch Nährstoffmangel.....

-Das es oft unkomfortabel ist, das stimmt, das reicht für die meisten auch schon als rechtfertigung, selbst 500m mitn Auto oder sonst irgendwie Motorisiert zu fahren.

-Weniger Zeit für die Familie. Jain,ich wäre auch mit dem Auto schneller als mit dem Biobike,aber für mich entfällt auf meinem Arbeitsweg (den ich beim nach Hause radeln meist etwas verlängere) dafür einiges an Trainingszeit, die ich sonst nach der Arbeit auf meinen Hausrunden nachholen würde, somit habe ich in Summe sogar mehr Zeit für Kids und Familie, außer ich würde komplett aufs Biken verzichten.

 

Ich seh das auch so, egal ob E-Bike oder Auto, es ist bei vielen einfach die Typische österreichische Bequemlichkeit. Es darf nicht anstrengend sein, nicht zu kalt aber auch nicht zu warm und wenns dann auch noch Spaß macht ist ohnehin alles recht.Trifft natürlich nicht auf jeden zu, Argumente wie von @Mathias im Beitrag über mir, kann ich z.B schon auch teilweise nachvollziehen.

 

Entschuldige.... das stimmt vielleicht für dich, aber für mich ist das bezogen auf meine Strecke und so wie ich lebe reinster Müll was du schreibst ;-)

 

Lass mich einmal zerpflücken, ohne dass ich jetzt gleich auf's Thema "Ausrede" einzugehen. (Es ist natürlich eine Ausrede, aber ich glaube nicht dass meine Gründe lächerlich sind. Bzw glaube ich, dass ihr euch besser hinstellt als es der realität entspricht und ich ehrlicher bin. Wo eine Ausrede anfängt gültig zu sein und wo nicht, das kann ich nur für mich sagen. darum hier meine Erklärungen).

 

fahre aber trotzdem bei jedem Wetter und Jahreszeit den Arbeitsweg mitn Biobike

 

Was denn für eine Strecke? Ich bin früher auch sehr oft 45km pro Richtung gefahren. War kein Problem.... Es war halt flach. jetzt mit einer dofen Abfahrt in der Früh und einem langen Anstieg heim schaut's ander aus. GANZ anders! Unterschätze das nicht... Ich hab's übrigens unterschätzt.

 

es liegt an der richtigen Kleidung die man für sich finden muss und wenn man vermehrt krank ist sollte man die echten Ursachen suchen, nicht nur auf die Kälte schieben. Die Kälte ist der Auslöser, aber meist nicht die tatsächliche Ursache-> Bakterien, Viren, Immunschwäche durch Nährstoffmangel.....

 

Sorry, das ist reinster Schrott. Weißt du was ein open Window Effect ist? Bevor es bei mir berab geht, geht's zuerst einmal 12min lang hügelig dahin (120hm auf 12min. das ist eigentlcih garnicht soooo wenig, wenn ich mir das jetzt so überlege). Bis dahin bin ich waschelnass (sonst dauert es noch 5min länger) und schon in einem Modus, wo ich nicht lange in der Kälte bergab fahren kann, ohne mich zu verkühlen. Ich weiß was gute Kleidung ist. Die habe ich auch. Ich weiß auch was meine Schwächen sind (Nasennebenhöhlen) und was ich dagegen tun kann. Ich hab das ansich im Griff. Wenn allerdings daheim Bakterien und Viren ohne Ende herum schwirren, "bringt mich so etwas um". Nein, keine Ausrede. Es IST so. Kleine Kinder 2-3x ie nacht über die letzten jahre aufstehen. Nie mehr als 7h Schlaf mit diesen Unterbrechungen.... Da kannst mir mit Ernährung und was auch immer für einen Scheiß kommen. Zugluft, Kälte, verschwitzt sein, Sport bei Müdigkeit und und und. Das alles ist Krankheitsfördernd in so einem Fall. Bei jedem Menschen. Ich hab die letzten 4 Jahre gewaltig an Substanz eingebüst und bin definitiv gealtert *ggg* Und wenn'st in der Nase eine Schwachstelle hast die du kennst, vermeidest du das wie die Pest. Mehr erkläre ich hier nicht.

 

-Das es oft unkomfortabel ist, das stimmt, das reicht für die meisten auch schon als rechtfertigung, selbst 500m mitn Auto oder sonst irgendwie Motorisiert zu fahren.

 

Wie gesagt, ich hab früher auch lange Strecken in Kauf genommen. Nicht täglich, aber doch sehr regelmäßig.

 

-Weniger Zeit für die Familie. Jain,ich wäre auch mit dem Auto schneller als mit dem Biobike,aber für mich entfällt auf meinem Arbeitsweg (den ich beim nach Hause radeln meist etwas verlängere) dafür einiges an Trainingszeit, die ich sonst nach der Arbeit auf meinen Hausrunden nachholen würde, somit habe ich in Summe sogar mehr Zeit für Kids und Familie, außer ich würde komplett aufs Biken verzichten.

 

Ich kann und werde Mountainbiken niemals mit "auf der Straße in die Arbeit radeln" ersetzen. Das ist so, als würdest du einem Kletterer sagen, er kann auch einfach im Wohnzimmer Klimmzüge machen - Training halt. Selber Effekt. Das in die Arbeit Radeln ist ein reiner Auto Ersatz, aber sicher kein Ersatz für mein liebstes Hobby. Nicht einmal zu 5%. Sorry, aber dass ich DAFÜR weniger oft am Bike sitze ist komplett unrealistisch. Ich gebe mein liebstes Hobby dafür nicht auf - niemals.

Und wie gesagt, ich bin früher auch eine noch viel viel beschwerlichere Strecke regelmäßig (teilweise 4x die Woche) mit dem Rad in die Arbeit gefahren - nur halt mit dem Bike und fast ohne diese Umziehscheiße dazwischen (und ich konnte meine Wäsche in der Arbeit aufhängen und trocknen). Das war dann, wie du schreibst, ein Ersatz für mein Hobby - eine Kombination. Das hat dann netto über die Woche, wie du sagst, wenig Zeit gekostet. Das war aber etwas völlig anderes. Und - wichtiger Punkt - ich hatte keine Kinder.

 

 

Ich seh das auch so, egal ob E-Bike oder Auto, es ist bei vielen einfach die Typische österreichische Bequemlichkeit. Es darf nicht anstrengend sein, nicht zu kalt aber auch nicht zu warm und wenns dann auch noch Spaß macht ist ohnehin alles recht.

 

Du verallgemeinerst aber scho ein bisserl brutal....

Ich bin auch bei knapp 0 Grad oft 45km in die Arbeit geradelt. kein Problem. Ohne E usw. Ich habe aber ein Problem damit, wenn ich mich auf einer 30-40min Strecke zweimal umziehen muss um nicht zu sehr auszukühlen. Ich bin gestern vor der Arbeit um 05:45 auf den Schöckl gefahren und dann in die Arbeit. An der Motivation liegt es nicht. Faul schaut anders aus.

 

Ich muss mich be einem Wetter wie heute 2x während der Fahrt umziehen (Buff und Jacken tauschen, Haube wechseln). Bei der Abfahrt fahre ich oft von +10 Grad oben in die Grazer Nebelsuppe bei 0 Grad hinunter. Herrlich, sag ich dir! Rekord letzten Winter waren 21 Grad Temperaturunterschied (+17 grad bei uns daheim und -4 unten).

In der Arbeit habe ich dann: Radlhose (nass), Überhose (feucht), Unterleiberl (waschelnass), langes Leiberl (ziemlich nass), 2x Jacke (1x feucht, einmal trocken). Dieses Zeug bleibt bis zum Abend nass (nein, es gibt KEINE Möglichkeit das bis zum Heimfahren trocken zu kriegen). Heim sind's dann rund 450hm und da brauch ich üblicherweise kaum was von dem Zeug oder sogar eine neue trockene Garnitur. Mich würd ernsthaft interessieren ob du dir das antun würdest. Ich bezweifle es stark.Das macht übrigens eine Waschmaschine alle 3 Tage extra. Das hat mich auch irgendwie gestört (ich kann das Radlzeug nicht 3x verschwitzt anziehen und in der Firma gammeln lassen. Beim Biken is es mir wursch wenn'S im Keller hängt. da zieh ich das stinkige Zeug immer 2-3x an....merk eh nur ich).

 

Hie und da macht man's ja. So 2x die Woche bringt man das schon zusammen wenn es einem echt wert ist, aber täglich... ich kenne eine Person die das seit Jahren macht. 50 Jahre alt, alleinstehend. Uhrzeit spielt keine Rolle. Ht keine verpflichtungen daheim. Tut wie er möchte....komplett andere Vorraussetzungen.

 

Und bitte nicht wieder mit einer Flachetappe vergleichen. Das ist einfach ein 100:1 Unterscied (ich weiß es aus Erfahrung!).

 

Meine beste Lösung war aber:

- ich fahre meistens mit dem Auto und erledige Einkäufe und Kinder in die Krippe bringen etc auf die Art ebe mit einer Fahrt.

- ich tu für meinen Körper (Bandscheiben) und meiner Frau *hehehe* was Gutes indem ich morgends regelmäßig ins Fitnessstudio gehe (gesüner, schöner... *g*) - lässt sich nicht wirklich einfach mit dem Rad kombinieren (das wäre dann um 05.00 Uhr losradeln und insgesamt eine Fahrzeit die in der Früh etwa 45min länger ist als mit dem Auto).

- ich arbeite freitags nicht mehr -> 20% weniger Autofahren. Ich könnte jetzt sagen, dass alle Menschen die das nicht tun geldgierig sind oder zu bequem sind. ;-)

 

 

PS: Die Motivation ist übrigens da es wieder öfter zu machen. Es wird schwer für mich....

 

 

Auf was ich aber ursprünglich raus wollte:

- es gibt Freaks die IMMER mit dem Rad fahren UND auch echt doofe Strecken in Kauf nehmen und es zeitlich irgendwie managen.

- es gibt Leute die sau gern Radfahren (ich)

- es gibt Leute die nicht gern radfahren (der Großteil der Menschen) -> diese Menschen wird auch ein eBike nicht dazu bringen das Auto stehen zu lassen. Never ever. Viellecht bei ganz kurzen Strecken bis 5km oder so. Ja, da schon. Da wär eh auch schon viel erreicht. Realistisch ist es aber nicht zu glauben, dass eBikes im großen Stil Autos verdrängen können. Das tun e-Mopeds ja auch nicht einmal.

Bearbeitet von GrazerTourer
Geschrieben
Ich fahr hald zum Spaß EMTB überfordere mich ned trainiere im richtigen Pulsbreich und bin NIE krank vielleicht sonst das mal probieren ;) kann nicht so falsch sein P.S. bin mittlerweile auch fast 50 :D

 

So rein aus Interesse...

 

Was ist denn der "richtige" Pulsbereich?

Was ist denn falsch daran an seine Grenzen zu gehen?

Geschrieben

Echt jetzt leute genau für den einsatz zweck von GT ist doch das e-bike optimal ...

 

Jepp! :) Das ist wohl wahr! Dafür hab ich's mir ja aufgebaut usw. Leider hab ich halt gemerkt, dass es noch andere Faktoren (jaja, die Ausreden) gibt, die es für mich ein bisserl deppat machen - auch mit e-Bike. Ansich wär's echt perfekt! Ich wollt die letzte zwei Wochen schon wieder regelmäßig damit fahren. Ich hab mich aber einfach net getraut, weil die Kinder schon wieder diverse Herbstliche Schnupfnasen heim bringen *g* ich will und kann (zeitlich) net verkühlt sein. Also kein Risiko... Ja, Ausreden über Ausreden. Ich weiß eh.

Geschrieben

Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber kurz eine Anekdote zu meiner Firma: seit einem halben Jahr zahlt einem die Firma einen respektablen Betrag - 80% - zu einem Rad dazu, wenn man sich dafür vornimmt, öfters mal mit dem Rad statt mit dem Auto zur Firma zu kommen.

Bislang hab ich's nur übern Sommer beobachtet, aber das wird tatsächlich gut angenommen. Bei unserem Gebäude stehen meist 45-50 Räder im Radkeller, bei etwa 150 Personen. Von den Rädern sind ca. 30-40% E-Bikes, tät ich schätzen.

Ein Großteil fährt natürlich keine langen Strecken.

 

Im Winter wird's sicher deutlich weniger sein, aber ich werd da auch mal zählen.

 

Find ich cool.

 

 

@Martin: spätestens ab März hast eine große Motivation, sehr oft mit dem Rad in die Firma zu fahren... ;)

Geschrieben

Nein, viel zu selten. Ich ärgere mich da eh oft drüber.

 

Die Strecke ist ja grundsätzlich superlässig: 18km. Hin zur Firma 220hm bergauf, und auf lässigen Trails 520hm bergab. :)

Fahre deshalb fast immer mitm Enduro.

50 Minuten hin, 65 Minuten heim. Super Duschmöglichkeiten in der Firma. (Einzel-Duschräume mit Fön usw)

 

Es ist halt soo oft was, das es verhindert.

Mal hab ich im Laufe des Tages einen beruflichen Termin an einem anderen Standort, dann hab ich am Abend irgendwo was ausgemacht, oder am häufigsten: ich schaue, dass ich schnell heimkomme, um mit meiner Frau am Abend noch was machen zu können.

Geschrieben
Entschuldige.... das stimmt vielleicht für dich.......

 

 

Mir fehlt jetzt die Zeit, um auf alles ausführlich einzugehen, aber bevor du was falsch verstehst, es war damit nicht gemeint, dass du eine faule Sau bist und gefälligst mitn Radl fahren sollst. Klar hat jeder seine Gründe, warum er gewisse Sachen nicht machen kann oder will und dafür muss sich auch niemand rechtfertigen. Und ja, vieles davon ist vielleicht allgemein betrachtet, aber es ist einfach immer wieder erstaunlich, wie viele Punkte in Diskussionen dieser Art genannt werden, um etwas nicht tun zu müssen.

Aber nochmals, das was hier jetzt vielleicht fürchterlich provokant klingt, ist eigentlich nicht boshaft gemeint und ja, ich glaube dir das auch so weit, dass es für dich mit deinen Begründungen so nicht tragbar ist, die tägliche Strecke ohne Auto zurückzulegen.

Geschrieben
Ich hab jetzt nicht alles gelesen, aber kurz eine Anekdote zu meiner Firma: seit einem halben Jahr zahlt einem die Firma einen respektablen Betrag - 80% - zu einem Rad dazu, wenn man sich dafür vornimmt, öfters mal mit dem Rad statt mit dem Auto zur Firma zu kommen.

 

rein interessehalber: was heißt "sich öfters mal vornimmt"....wird das kontrolliert?

Oder kann man sich einfach irgendein Radl kaufen und die Firma zahlt 80% dazu?

 

Jedenfalls ein super Benefit, auch wenns vermutlich niemanden/kaum jemanden dazu bewegt, wirklich vom Auto aufs Rad umzusteigen.

Geschrieben

Kenne hier in Graz auch eine Firma die den Mitarbeitern etwas zahlt wenn sie mit dem Rad oder Öffentlich in die Firma kommen.... Finde ich super

 

 

Bei mir (über 400 Büromenschen) schaffen es keine 10% mit dem Rad zu kommen...da wird lieber viel für einen Parkplatz bezahlt

Übrigens auch keine (ab und zu einer) E-Biker

Geschrieben
rein interessehalber: was heißt "sich öfters mal vornimmt"....wird das kontrolliert?

Oder kann man sich einfach irgendein Radl kaufen und die Firma zahlt 80% dazu?

 

Jedenfalls ein super Benefit, auch wenns vermutlich niemanden/kaum jemanden dazu bewegt, wirklich vom Auto aufs Rad umzusteigen.

Nein, wird nicht kontrolliert.

Doch: der Effekt ist klar sichtbar an der Auslastung der Radkeller und Radständer.

 

Quantifizieren kann ich ihn leider nicht -- dafür hätte ich vorher auch regelmäßig zählen müssen.

Geschrieben

Das mit dem in die Arbeit Fahren mit dem Radl is halt echt von total vielen Dingen abhängig.

 

- je flacher desto besser

- je weniger man in die Pampa muss, desto besser (lässt sich dann leichter mit Erledigungen und co verbinden)

- je weniger Leute beeinflusst werden, desto besser (man kann es sich nur schwer richten, wenn man von anderen abhängig ist).

 

Ich beneide alle, die einfach aufs Radl steigen und dann 30min dahin cruisen und in der Arbeit sind. wirklich! Ich tät's so gern. Irgendwo is aber bei mir eine Schwelle der Unannehmlichkeiten erreicht, die ich dann nicht gehen kann, weil ich mir die Alternative Auto dann doch leisten kann.

 

@PLR

:) ich mag's nicht, wenn's gleich einmal heißt man sei zu bequem. Am Ende ist es IMMER Bequemlichkeit, wenn man es darauf reduzieren will. Das finde ich aber doch recht eingeschränkt von der Sichtweise her. Als Radsportler bin ich net verpflichtet all das was ich oben beschrieben habe in Kauf zu nehmen, nur damit das Auto mehr steht. Es wird immer irgedwo ein Kompromiss sein. Wenn wir könnten, würden wir SOFORT ein Auto weggeben. NIchts lieber als das! Das kostet so scheiß viel Geld... Es hat sich halt leider herausgestelllt, dass es wesentlich schwerer ist als ich anfangs gedacht habe. Es gab einfach an 3-4 Tagen der Woche von 5 irgendein Problem, wenn ich mit dem Rad gefahren bin. Das ist auf Dauer einfach scheiße. Wir sind aber froh dort zu wohnen wo wir wohnen und ich würd nicht mit früher tauschen wollen, wo das mit dem Radl extrem easy gegangen wäre (und selbst von dort fährt kaum ein Mensch mit dem Radl)....

Geschrieben
Nein, wird nicht kontrolliert.

Doch: der Effekt ist klar sichtbar an der Auslastung der Radkeller und Radständer.

 

Quantifizieren kann ich ihn leider nicht -- dafür hätte ich vorher auch regelmäßig zählen müssen.

 

Auslastung is relativ, bei uns lassen viele das Radl tagelang im Radlkeller stehn und fahren nur, wenn das Wetter wirklich für sie passt (=wenns in der Früh zu kalt is, fahrens ned).

 

Bei uns zahlt die Firma zB das Jobticket (Öffis innerhalb von Linz - Jahreskarte). Find ich super, auch wenn ichs unfair gegenüber denen find, die von weiter weg mit Bus/Bahn/Rad kommen - die schaun nämlich durch die Finger. Und trotzdem fahren bei uns immernoch viele auch für 5km mit dem Auto - trotz perfekter Busverbindung.

Geschrieben

Bei siehts so aus:

Mit dem Auto brauch ich von Wien 1230 nach Wien 1220 40min

Öffentlich brauch ich 1,5h

 

Also kombiniere ich ein Ewheel mit der S-Bahn und brauche 1h. Dafür muss ich mich auch nicht um Stoßzeiten kümmern und kann heimfahren wann es eben passt.

 

Wieso E-Wheel und kein Fahrrad: Fahrrad wollte ich nicht, weil es in der Früh nicht Ubahn fahren darf und für die Sbahn wieder einen Fahrschein braucht und einfach Mühsam ist, wenn viel los ist. Fahrrad bei der Station lassen wollte ich auch nicht, weil es mich ärgert, wenn dann eines Tages das Rad nicht einsatzbereit ist, weil es ganz oder teilweise gestohlen oder beschädigt wird. Obendrein bin ich dann aufgeschmissen, weil ich das Rad nicht dort hätte wo ich stattdessen mit dem Bus fahren kann. Klapprad wäre die Alternative. Ich zwar auch ein bißchen mühsamer zu transportieren, aber dafür hat man ein kleinwenig Bewegung auf der 5km Strecke.

 

Im Sommer fahr ich 1-2mal / Woche mim Rennrad 35km in eine Richtung. Im Winter nicht - sind doch auch befahrene Straßen dabei und habe Angst im finstern übersehen zu werden. Temperaturmäßig würd ichs vielleicht sogar machen - habs noch nie mit ordenlicher Winterkleidung probiert...

 

Mein E-Bike hab ich also wirklich nur zum spielen. Hat auf Asphalt auch keinen Mehrwert verglichen zum Rennrad - wenns flach ist, schon überhaupt nicht..

Geschrieben
Auslastung is relativ, bei uns lassen viele das Radl tagelang im Radlkeller stehn und fahren nur, wenn das Wetter wirklich für sie passt (=wenns in der Früh zu kalt is, fahrens ned).
Das hätten's aber zuvor auch schon machen können... ;)

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