SF01 Geschrieben 19. Februar 2019 Geschrieben 19. Februar 2019 Unabhängig von E-Bikes trifft das sehrwohl zu, weil eben wie ich geschrieben habe, viele Leute unter biken heute etwas ganz anderes verstehen. Ja genau - ich verstehe unter Tanzen auch was anderes als meine Eltern - gut so! Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 (bearbeitet) Ach Gott.... War klar dass das kommt und dass mir da wieder lauter Blödsinn unterstellt wird. Ich bin voll dafür, dass sich Kinder austoben können, draußen sind usw. Ich war als Kind auch sehr viel im Wald, hab Baumhäuser gebaut einen Staudamm beim Bach gemacht usw. Ja, war illegal. War aber ohne Auswirkung. Heute bauen halt junge Erwachsene illegale Trails in den Wald, machen aus Wanderwegen vial Strava DH KOMs. Usw usf. Ist das wirklich toll? Ich hab früher noch gelernt:"Bau dein Baumhaus, aber mach es für dich wo man net leicht hinkommt. Ich will garnet so genau wissen wo das ist. Mach keinen Blödsinn.". Da hat sich doch gewaltig etwas geändert, was man kritisieren darf. Beim Skitourengehen kann man auch den geilen Hang im Jungwald runter zischen (Problem?).....Höher. Schneller weiter und und und. Wo ist das Problem? Der Hang ist da und Schnee ist drin, juchee! Ich erwarte mir einfach dass man ein bisserl mitdenkt (und wenn ich ein Enduro Biker bin, schon beim Kauf, welche Einstellung/Message ich damit später vertrete und weitergebe) Aber da sind die Leute heute oft ein bisserl blind. Natürlich sind die Auswirkungen JETZT noch kaum vorhanden. Vor ein paar Jahren ging man noch biken weil man biken wollte. Man hat sich wegerl gesucht usw. Oder man ging in den Park, wenn man pure action Maximierung wollte. Heute macht man sich den Park selbst und veröffentlicht das auch noch. Und ja, ich hab vor einigen Jahren schon kritisiert, dass die Bikes zu viel bergab können. Ich hatte recht (fahre selbst sowas) Ich kenn im Übrigen genug eBiker. Alles liabe Leut, kein Problem damit. Die biken hält jetzt mit Motor. Die sind aber auch mit einem Mindset aufgewachsen, das näher am Wanderer/Mountainbiker/Outdoorgenussmenschen ist, als am Adrenalin Gopro Junkie. Ich Radl auch total gern mit denen und hab überhaupt kein Problem damit. Genauso mit Selberschauflern. Manche davon haben aber schon durchaus ein Bewusstsein dafür, dass nicht alles dran gut ist und sind sehr vorsichtig wo was gebaut wird usw. . Das ist der große Unterschied zur Resonanz hier im Forum. Schreibt man hier was, ist die antwort "scheiß egal. Party! Geil! Stimmt ois net." Ja, ein Großteil der eFraktion ist heute eine fade Forststraßen rauf runter Partie. Es wird sich aber noch viel ändern. Bearbeitet 20. Februar 2019 von GrazerTourer Zitieren
ventoux Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 Recht so, machts weiter so, der Wald gehört EUCH! .. Das ist genau die Meinung die uns Radfahrer aus den Wäldern raushalten sollte. Der Wald gehört der Natur. Da haben Horden von Bikern nichts verloren. Mit "E" werden diese Horden aber immer größer und damit immer mehr zum Problem. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 Das ist genau die Meinung die uns Radfahrer aus den Wäldern raushalten sollte. Der Wald gehört der Natur. Da haben Horden von Bikern nichts verloren. Mit "E" werden diese Horden aber immer größer und damit immer mehr zum Problem. "Horden" is schon ein bisserl arg.... Ich glaub es ist genug Platz für alle, dass sie sich den Wald teilen. Spielregeln sind halt wichtig und Fairness. Und ich bezweifle halt, dass das mit der Fairness beim Motorisieren net irgendwann wirklich kritisch wird. Der Wald ist durchaus zum Spaßhaben da, aber es gibt halt Grenzen. In Naherholungsgebieten werden es immer recht viele Leute sein und es kann Probleme geben - da muss man dann halt schauen. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 den wald „teilen“ sich vor allem private besitzer. 82% gehören (kleinteilig strukturiert) ehemaligen adelsgeschlechtern, der kirche u bauern etx. 15% halten die bundesforste, den rest gemeinden. ob das nun zeitgemäß ist, kann man hinterfragen-u der wald gilt mit wenigen ausnahmen als für alle betretbar.. etwas unter bikern u wanderern zu teilen, was einem zum größten teil nicht (mit-) gehört, wird aber auch nicht leicht. mit oder ohne E. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 Ich glaub wir reden hier alle nicht vom tatsächlichen Besitz, sondern von der Nutzung. In anderen Ländern funktioniert das gemeinsame Nutzen zwischen Fußgängern, Radlern und Skitourengehern auch einwandfrei, bis zB Shuttledienste und co das zu sehr ausnutzen und Trails gesperrt werden müssen etc -> das mein ich mit Fairness und Grenzensetzen. Ein eBike ist für mich nix anderes als ein Shuttle. Solange alle halbwegs ähnlich unterwegs sind und sich den Wald auf faire Art und Weise teilen, seh ich das als möglich. DIe Argumentation, dass uns eBikes gerade Recht kommen, damit alle Biker gemeinsam (egal ob normal oder mit Motor) eine nicht mehr verdrängbare Masse zu werden, halt ich nicht nur für präpotent sondern hochgradig asozial. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 (bearbeitet) in welchen ländern mit vergleichbarer geographie funktioniert das „einwandfrei“? in anderen ländern, ausser portugal, ist der wald auch nicht so dermaßen weitflächig in privatbesitz. was ich von ebikes halte, hab ich noch garnicht gesagt, fakt ist aber, dass die jägerschaft u privaten waldbesitzer zum gros schon vor den motorisierten bikes, keine radler im wald sehen wollten. ebikes verschärfen den interessenskonflikt, sind aber nicht die ursache. ps: pikant ist für mich auch die tatsache (in unserer gegend) - dass ich mit einem crosser/gravel in der au oder am feld keine negativen reflexie bei jägern u bauern auslöse, mit dem mtb aber schon hie u da.. Bearbeitet 20. Februar 2019 von User#240828 Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 (bearbeitet) ebikes verschärfen den interessenskonflikt, sind aber nicht die ursache. Klar, aber ich denk das bezweifelt auch niemand. Ich meine Länder wie Italien (Südtirol), die Schweiz und eigtl. auch Deutschland. Von Norwegen liest man nur, aber die haben halt auch viel Gegend. Es gibt dann aber auch noch die Kanaren. In Italien gibt's immer mehr Trailsperren, wegen Shuttlediensten und auch wegen eBikes. Ohne diese Hilfen wären die Probleme wesentlich kleiner und einfacher zu lösen. Das größte Übel derzeit ist sicher die Shuttlerei, aber das wird sich wegen eBikes aufhören und halt in die Richtung verschieben. Es ist einfach zu viel los dadurch. Selbiges auf den Kanaren. Zuerst kommen die normalen Urlauber die halt statt wandern a bissl biken gehen, dann kommen Bikeverleihe (das ist noch wurscht) und dann wird geshuttlet und ge-e-biket. Dann is es nimma wurscht und es wird komplett verboten (gleichzeitig werden nämlich Wanderwege viel mehr befahren, zu Biketrails umfunktioniert und so jeder der nicht radelt indirekt vertrieben). Warum macht man's net gleich richtig und stellt vernünftige Regeln auf wo sich keiner einen übermäßig großen Vorteil durch Shuttles und eBikes erkaufen kann? Das geht doch immer auf Kosten der Schwächeren und am Ende stehen alle blöd da, die eigtl nur einmal wo rauf und runter Biken wollen. Es ist doch immer der selbe Ablauf. Und wenn man seine Kritik bzgl. eBikes äußert heißt es immer, dass das alles nicht stimmt. Es stimmt halt slange nicht, bis man selbst davon betroffen ist.... Bearbeitet 20. Februar 2019 von GrazerTourer Zitieren
eddymurx Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 in welchen ländern mit vergleichbarer geographie funktioniert das „einwandfrei“? in anderen ländern, ausser portugal, ist der wald auch nicht so dermaßen weitflächig in privatbesitz. was ich von ebikes halte, hab ich noch garnicht gesagt, fakt ist aber, dass die jägerschaft u privaten waldbesitzer zum gros schon vor den motorisierten bikes, keine radler im wald sehen wollten. ebikes verschärfen den interessenskonflikt, sind aber nicht die ursache. ebikes verschäften den Interessenskonflikt... so ist es! Jetzt versuchen wir Mountainbiker seit Jahren von den Grundbesitzer und Wegehaltern akzeptiert zu werden, dann kommen die "gschissenen e-bikes". Als Radfahrer kämpfen wir darum, nach dem Forstgesetz mit Wanderern gleichgestellt zu werden (wie im Rest Europas). E-Bikes sind eindeutig Kraftfahrzeuge. Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 massen sind immer ein problem. auch wenn sie nur als touristen kommen, egal ob in venedig oder auf der glocknerstrasse - oder am papageien strand auf lanzarote. die mobilität hat diese phänomene möglich gemacht u das ebike bedeutet mobilität für noch mehr leute, die in gegenden kommen, wo sie davor nicht hingekommen wären. am donau radweg werden ebikes (noch) gern gesehen, weil sie geld für den tourismus bringen. in den alpen/an bergen/ im wald hingegen werden konflikte dadurch verschärft. es ist aber nicht die frage, ob man auf einem gravel, einem HT, einem fully oder auf einem ebike sitzt- due frage ist vielmehr, wer drauf sitzt u was er womit macht. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 (bearbeitet) . es ist aber nicht die frage, ob man auf einem gravel, einem HT, einem fully oder auf einem ebike sitzt- due frage ist vielmehr, wer drauf sitzt u was er womit macht. Jein. Das Verhalten zählt am Ende, aber woher wissen denn die die einen sehen wie man tickt? Wenn Biker eh schon einen schlechten Stand haben, dann kreuze ich doch nicht auch noch motorisiert oder mit Enduro und Fullface in einem Problemgebiet auf. Dann nutze ich auch ganz bewusst keinen Shuttleservice. Das alles vermittelt eine Botschaft, die man eben vermitteln will oder nicht - ohne dass man etwas sagt oder direkten Mist macht. Und eBikes sind für mich ein neues Ding die an der eh schon dofen Situation bei uns garnichts positives bringen. Darum meide ich sie im Wald und finde, dass man sich schon diese Gedanken machen sollte und dass nicht nur das Verhalten sondern auch das vermittelte Bild zählt. Man muss wirklich nicht jeden Käse verbieten oder schlechtreden, aber etwas vorausschauen schadet nicht. Bearbeitet 20. Februar 2019 von GrazerTourer Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 warum haben biker, wie du sagst „eh schon einen schlechten stand“? Zitieren
Tom Elpunkt Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 Bei uns gehört sehr viel schöner Wald Mayr-Melnhof und wenn dich von denen einer erwischt hast a echtes Problem! Da gibt's Straßenabschnitte wo links und rechts die Forststraßen weggehen und überall prangt gleich das Radfahr-Verboten Schild! Das war auch vor der E-Bike-Zeit schon so.. das würd ich an denen jetzt nicht festmachen. Auch die nicht E-Fahrer waren schon teilweise dumm und haben Sachen im Wald aufgeführt, die dort nix verloren haben. Aber die sind halt einmal rauf und runter und dann warens eh müde.. mit Akku schauts leider so aus, das bestimmte Trails, die bis dato mehr als geduldet waren, derartig "zerfahren" werden, dasd bald nirgends mehr gern gesehn bist. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 (bearbeitet) warum haben biker, wie du sagst „eh schon einen schlechten stand“? Hab ich ja eh beschrieben. Hauptgrund ist sicher die Gesetzeslage und dadurch die negative Lobbyarbeit... Wanderer haben großteils eh kein Problem. Dadurch entsteht auch bei den Bikern oft so eine seltsames trotziges Verhalten dass man sich auf Biegen und Brechen sein Recht holen will (auch schon beschrieben). Fairplay wird oft wenig ernst genommen. Je mehr Biker, desto mehr Trotteln. E-Bikes sorgen halt dafür, dass man Wege noch mehr befahren kann. Dadurch wird für jeden ersichtlich, dass hier biker unterwegs sind. Wege werden 2,3 4....x schneller ausgefahren und erholen sich schwerer (oft wurscht, oft nicht wurscht). Großteils geht's aber eh überall super und man kommt gut miteinander aus. Ich hab selten probleme. Außer in Gegenden wo Leute Grundbesitzer sind, die generell gern streiten und bösartig sind. Und dort, wo halt echt viele Biker unterwegs sind (Naherholungsgebiete oder wo die Gesetzeslage ausgenutzt wurde (Italien, kanaren etc). Als nächster Schritt entdecken dann die Grundbesitzer die Möglichkeiten mit den Leuten die sie nicht mögen Geld zu machen - dadurch werden alle die nicht zahlen noch weniger gern gesehen. //edit Ich hasse diese Handy vertipp auto Korrektur Sachen. Bearbeitet 20. Februar 2019 von GrazerTourer Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 (bearbeitet) einige wanderer klagen die wegbesitzer inzwischen, wenn sie auf einer wurzel ausrutschen u sich den knöchel brechen. der öav kann die davon ein lied singen. wir wollten vor jahren einmal die brücke schlagen u ein interview mit einem namhaften mann initiieren, wobei auch die argumente der biker stark einfließen sollten. das ziel war, die verantwortlichen dazu zu bewegen, die forststrassen für biker frei zu geben. als wir biker um argumentationshilfe baten, ließen nicht wenige wissen, dass an den forstautobahnen überhaupt kein interesse bestünde - man wolle sich vielmehr frei bewegen u sich trails suchen dürfen. es war schlicht nicht möglich, eine linie aus sicht der biker zu finden, die tatsächlich auf verständnis gestoßen wäre, bei den wegerhaltern. der fortschritt in bezug auf bedürfnisse u mobilität ist der mentalität u den gesetzen meilenweit voraus. u schlussendlich muss viel kohle her, um die sache interessant für eine gewisse breite zu machen. ich habe wenig illusion, dass sich die lage für mtb „sportler“ ohne motor bald verbessert, in österreich, schon gar nicht, wenn nicht bald lokal. vernünftige lösungen für ebikes gefunden werden, dass ebikes verboten werden, ist mmn unrealistisch. Bearbeitet 20. Februar 2019 von User#240828 Zitieren
Tom Elpunkt Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 Warum funktioniert das in Bayern problemlos? Da sind Wanderwege auch für Radfahrer freigegeben und ich hab in Österreich noch nie so entspannt radeln können wie im angrenzenden Bayern? Da grüßt man sich, fährt langsam vorbei oder bleibt stehen wenns wirklich eng wird und gut ists! Die meisten kriegen große Augen und sind fasziniert, weil sie dort oft nicht mit Radlern rechnen und man kommt sogar ins Gespräch.. alles völlig entspannt! Und bei uns? Fährt der Harvester in den Wald und als Gravelbiker schwitz ich schon, wenn ich auf einer Forststraße fahr Zitieren
m.a.r.t.i.n Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 die Situation hat sich geändert, also muss sich auch die Strategie ändern. Argumente wie: "Wir sind eh nicht so viele" oder "wir stören ja eh keinen" oder wie "wir radeln eh nicht während ihr auf der Jagd seid" ziehen nun eben nicht mehr. Dafür sind wir mehr und entsprechend stärker. Jetzt müssen die Argumente ein bißchen aus der Defensive in die Offensive laufen: "Wir sind ein ganzer Wirtschaftszweig", "gebt uns mehr Strecken, dann meiden wir den Schießstand" Die neuen E-biker sind ehemalige Wanderer und Jäger. Die werden weniger, wir werden mehr... Natürlich übertreib ich jetzt - aber das ist die Richtung in die wir gemeinsam gehen müssen! Zitieren
BMC Racer Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 (bearbeitet) ....wir wollten vor jahren einmal die brücke schlagen u ein interview mit einem namhaften mann initiieren, wobei auch die argumente der biker stark einfließen sollten. das ziel war, die verantwortlichen dazu zu bewegen, die forststrassen für biker frei zu geben. als wir biker um argumentationshilfe baten, ließen nicht wenige wissen, dass an den forstautobahnen überhaupt kein interesse bestünde - man wolle sich vielmehr frei bewegen u sich trails suchen dürfen. es war schlicht nicht möglich, eine linie aus sicht der biker zu finden, die tatsächlich auf verständnis gestoßen wäre, bei den wegerhaltern. der fortschritt in bezug auf bedürfnisse u mobilität ist der mentalität u den gesetzen meilenweit voraus. u schlussendlich muss viel kohle her, um die sache interessant für eine gewisse breite zu machen. ich habe wenig illusion, dass sich die lage für mtb „sportler“ ohne motor bald verbessert, in österreich, schon gar nicht, wenn nicht bald lokal. vernünftige lösungen für ebikes gefunden werden, dass ebikes verboten werden, ist mmn unrealistisch. Auch wir haben vor mittlerweile 5 Jahren den Versuch unternommen, eine Initiative zu starten. Das Ergebnis war mehr als ernüchternd, zumal sich die "Bikefraktion" über "nur die Freigabe der Forststraßen" mehr als mokiert hat..... Meiner Ansicht nach wird sich nur mehr alles ums Geld drehen - wer zahlt fährt, egal mit oder ohne E. Verhindern können "Sie" die Biker (mit und ohne E) nicht mehr, also wird maximaler Ertrag den Ausschlag geben Bearbeitet 20. Februar 2019 von BMC Racer Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 die Situation hat sich geändert, also muss sich auch die Strategie ändern. Argumente wie: "Wir sind eh nicht so viele" oder "wir stören ja eh keinen" oder wie "wir radeln eh nicht während ihr auf der Jagd seid" ziehen nun eben nicht mehr. Dafür sind wir mehr und entsprechend stärker. Jetzt müssen die Argumente ein bißchen aus der Defensive in die Offensive laufen: "Wir sind ein ganzer Wirtschaftszweig", "gebt uns mehr Strecken, dann meiden wir den Schießstand" Die neuen E-biker sind ehemalige Wanderer und Jäger. Die werden weniger, wir werden mehr... Natürlich übertreib ich jetzt - aber das ist die Richtung in die wir gemeinsam gehen müssen! Und ich sag:"schauen wir uns an wie es in anderen Ländern geht und machen wir nicht den Fehler Shuttledienste zuzulassen, geben Wanderwege für nicht motorisierte Räder frei und regeln glasklar was Fairplay heißt. Nämlich, dass der langsamere immer Vorrang hat usw. Motorisiert auf Forststraßen.". Das Bewusstsein dass es ein Privileg ist auf Wanderwegen zu fahren muss da sein und net dass wir selbstverständlich so viele sind, dass wir das sowieso dürfen. Reini, mich wundert das nicht. Es bringt nix nur Forststraßen frei zu geben. Das wäre dann doch erst nur ein Vorwand um legal zu illegalen Wegen zu kommen. Da hat keiner was davon. Das geht doch in die falsche Richtung. Das is eine Karfreitagslösung. es wäre ein erster guter Schritt, aber das is doch auch irgendwie offensichtlich.... Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 (bearbeitet) gravel fahrern wäre mit den forststrassen viel geholfen;) aber darum geht es ja nicht. ein freies fahren wird es nicht geben, die lösung kann also nur sein, strecken u trails zu kreieren oder illegal weiterfahren. vielleicht sogar mit expliziten ebike strecken u vice versa eine öffnung des waldes wird es nicht geben..mit, oder ohne e motor Bearbeitet 20. Februar 2019 von User#240828 Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 gravel fahrern wäre mit den forststrassen viel geholfen;) aber darum geht es ja nicht. ein freues fahren wird es nicht geben, die lösung kann also nur sein, strecken u trails zu kreieren oder illegal weiterfahren. eine öffnung des waldes wird es nicht geben Stimmt, aber dann musst dir Graveler suchen als Interessenvertretung damit das Hand und Fuß hat. net Biker die so tun, als wäre das ihr Interesse. Das wäre doch erst unehrlich von denen. Ich mag so eine Taktik nicht. Ich glaub eh auch nicht dran, dass sich was ändert, aber es sollt halt auch net immer deppate werden. Zitieren
BMC Racer Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 ...eine öffnung des waldes wird es nicht geben.. Teilweise doch, wennst zahlst. Siehe am Wechsel - im Winter geht man auf Forststraßen LL im Sommer zahlst so dafür... Zitieren
Gast User#240828 Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 Teilweise doch, wennst zahlst. Siehe am Wechsel - im Winter geht man auf Forststraßen LL im Sommer zahlst so dafür... ich meinte eine generelle öffnung, wo auch abseits der forstwege biken erlaubt ist. Zitieren
GrazerTourer Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 (bearbeitet) Teilweise doch, wennst zahlst. Siehe am Wechsel - im Winter geht man auf Forststraßen LL im Sommer zahlst so dafür... Das Blöde am Wechsel ist, dass sie dort viel echt geniales machen aber das Hand in Hand mit Sperren geht. Warum net beides? Wieso muss man Leute aussperren (noch dazu die lokale Bevölkerung) um zahlende Gäste von wo anders rein zu lassen? Ich find das total dämlich. Bearbeitet 20. Februar 2019 von GrazerTourer Zitieren
BMC Racer Geschrieben 20. Februar 2019 Geschrieben 20. Februar 2019 Das Blöde am Wechsel ist, dass sie dort viel echt geniales machen aber das Hand in Hand mit Sperren geht. Warum net beides? Wieso muss man Leute aussperren (noch dazu die lokale Bevölkerung) um zahlende Gäste von wo anders rein zu lassen? Ich find das total dämlich. du hast dir selbst die Antwort gegeben - das Zauberwort ist ZAHLENDE, denn ein Gast geht zusätzlich zur Karte auch was essen, trinken,... und lässt mehr Wertschöpfung da als die paar wenigen lästigen Eingeborenen Also wird`s in Bahnen streng gelenkt und wehe wenn du eigenen Willen zeigst dann:s: Zitieren
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