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endlich erwischts auch Armstrong


vino
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LA wurde von der USNADA lebenslang gesperrt, alle Toursiege wurden ihm aberkannt:  

303 Benutzer abgestimmt

  1. 1. LA wurde von der USNADA lebenslang gesperrt, alle Toursiege wurden ihm aberkannt:

    • Er soll in der Hölle schmoren
      99
    • Das Urteil ist falsch weil er unschuldig ist
      22
    • Das Urteil ist voreilig, obwohl ich glaube, er hat gedopt
      93
    • Mir völlig wurscht
      97


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Die Anwendung der einen goldenen Regel würde schon viel (zum Besseren, imho) bewirken:

 

Was du nicht willst, dass man dir tut, das füg' auch keinem andern zu!

 

das is die silberne regel

die goldene is

„Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“

– Immanuel Kant: AA V, 30
[7]

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das is die silberne regel

die goldene is

„Handle so, daß die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne.“

– Immanuel Kant: AA V, 30
[7]

das ist der Kategorische Imperativ, aber sowohl mit dem als auch mit der goldenen Regel wird man in einer Subgesellschaft mit Sadomasochisten, wie es Radprofis sind, nicht weit kommen

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Ich muss schon sagen, dass es sich meiner Meinug nach um ein generelles gesellschaftliches Problem handelt, welches sich in den letzen Jahrzehnten immer öfter offfenbart. Vielleicht war es schon immer so, und ist nur duch die neuen Medien offensichtlicher geworden; wer weiß?

 

Meine n=1 Erfahrung ist, dass sich mit steigendem Lebensalter hauptsächlich die Sichtweise ändert. Man kriegt einfach über die Jahre in immer mehr Bereichen mit wie der Hase wirklich läuft und das ist meistens nicht so wie es einem die Eltern, Kirche oder sonst wer beigebracht hat.

 

Die Konsequenz daraus muss dann eh jeder für sich ziehen. Dass man deshalb automatisch das machen muss was "alle anderen (vermeintlich) auch tun" ist ein Trugschluss.

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Ist zwar nicht Kant, aber die Fanta4 sind auch nicht schlecht:

 

http://www.hitslyrics.com/d/diefantastischenvier-lyrics-12482/ganznormal-lyrics-451880.html

"ist es normal nur weil alle es tun ist es normal nur weil alle es tun"

 

und

 

Ist es nicht so, dass die extremen Handlungen Einzelner die wahrgenommenen Grenzen Aller verschieben? Siehe unsere jüngsten Korruptionsfälle, nur weil einige ihren Spielraum extrem ausgenutzt haben, heisst das noch lange nicht, dass allgemein diese Handlungen immer mehr akzeptiert werden müssen. Wir werden dadurch nicht alle zu Menschen, die dieses ganze System zuerst schulterzuckend hinnehmen, irgendwann akzetieren und schlussendlich legitimieren. Wer das tut hat einfach nur resigniert.

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Ist es nicht so, dass die extremen Handlungen Einzelner die wahrgenommenen Grenzen Aller verschieben? Siehe unsere jüngsten Korruptionsfälle, nur weil einige ihren Spielraum extrem ausgenutzt haben, heisst das noch lange nicht, dass allgemein diese Handlungen immer mehr akzeptiert werden müssen. Wir werden dadurch nicht alle zu Menschen, die dieses ganze System zuerst schulterzuckend hinnehmen, irgendwann akzetieren und schlussendlich legitimieren. Wer das tut hat einfach nur resigniert.

So ist der Lauf der Dinge.

 

Ich würde deine Aussage noch um folgendes ergänzen:

dieses ganze System zuerst schulterzuckend hinnehmen, irgendwann akzeptieren, legitimieren

und schlussendlich dann auch (noch) Teil des Systems werden, d.h. man macht auch mit.

(Ich/wir, würden es ja auch tun/Na wenn wir da oben wären, würden es doch auch nicht anders machen,/Wir wären ja blöd, wenn wir es nicht auch so machen würden usw. usf. :zzzz:)

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Ich denke jeder Mensch ist käuflich, nur die Höhe der Summe ist unterschiedlich.

Für die meisten reicht schon die "gratis" Zeitung am Sonntag - und die regen sich dann

am lautesten über die Korruptionsfälle von der Titelseite auf.

Wahrscheinlich ist es der Neid, weil in ihrem Leben halt nur einmal die Woche eine Zeitung rausspringt ... :devil:

 

Es biegt sich doch jeder irgendwie die "Regeln" so zurecht, daß sie für ihn passen. Oder halten sich z.B. alle in Ö an die STVO ???

In der Stadt geht für die meisten ein 70er und der 100er auf der Landstraße interessiert eh schon lange niemanden mehr ...

 

Das könnte man jetzt ewig so fortsetzen.

Jeder muß halt für sich selbst entscheiden wo er steht und wo er mitmacht.

 

Aber zum eigentlichen Thema LA:

Hab jetzt auch das Buch vom Hamilton gelesen und vorher schon mal das Buch vom Matschiner.

Also, wenn nur die Hälfte davon stimmt (ich gehe aber von einem höheren Prozentsatz aus) dann gute Nacht Profi-Sport.

Und ich rede jetzt nicht nur vom Radsport.

Ich bin mittlerweile der Überzeugung, daß in diesen Leistungsbereichen keiner mehr nüchtern ist ...

 

Um auf LA zurückzukommen:

Klar find ich´s nicht OK, daß er gedopt hat.

Aber wenn die UCI wirklich so involviert war und bescheid wusste über die ganzen Vorgänge,

dann ist das ein ganz scheinheiliger Verein.

Die aberkennen ihm die 7 Toursiege und wissen nicht, wer der neue Sieger ist, weil zu der Zeit eh alle voll auf Dope waren.

Na ur peinlich das Ganze. Wär nur zu hoffen, daß der ganze Sumpf mal aufgerollt wird. Aber das wird eh nicht passieren.

Da steckt viel zu viel Geld dahinter ...

Hie und da ein Bauernopfer und ein Aufschrei und das war´s dann ...

Und ich trau mich fast zu sagen, die meisten Zuschauer wollen sogar (bewusst oder unbewusst) gedopte Sportler sehen.

Wer wüde eine TdF anschauen wenn alle im Hobbetten-Tempo daherkommen ?

 

Ich für mich kann nur sagen, ich war bisher schon nicht der "Sportzuschauer" und in Zukunft werd ich mir

sowas wohl noch seltener anschauen ...

In der Zeit, die ich einem Giftler im TV zuschau, setz ich mich lieber selber aufs Radl ... :bike:

 

Achja, für alle direkt oder indirekt angesprochenen

und auch für alle die sich sonst irgendwie oder irgendwie nicht angesprochen fühlen

gilt natürlch die UNSCHULDSVERMUTUNG :stichl:

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I

Und ich trau mich fast zu sagen, die meisten Zuschauer wollen sogar (bewusst oder unbewusst) gedopte Sportler sehen.

Wie auch hier im Thread zu erkennen ist, gibt es einige, denen es völlig wurscht ist, ob jemand dopt, hauptsache "die Show" stimmt.

Wie ist egal, legal, #+@egal :(.

 

Wer wüde eine TdF anschauen wenn alle im Hobbetten-Tempo daherkommen ?

Vor ein paar Jahren hatten sie, weder die Kilometeranzahlen noch die Durchschnittsgeschwindigkeiten, und es war auch interessant.

Beim Radfahren zählt nach wie vor weniger die Technik oder die Gesamtkilometer bzw. -durchschnittsgeschwindigkeit, als die Leistung und die Duelle der FahrerInnen.

 

Und, wohin soll das führen, das "immer höher schneller weiter"?

Irgendwann stößt der Mensch an seine körperlichen Grenzen. Selbst wenn man Mutanten züchtet gibt es Grenzen.

Wie soll jemand die 100 Meter unter sechs Sekunden laufen? Über 10 Meter weit springen? Oder die Tour/Giro/Vuelta/Ö-Tour etc. unter einer bestimmten Stundenanzahl bewältigen?

Wird es deswegen fad/fader, uninteressant/uninteressanter?

 

Vielleicht wäre es ja auch interessanter, wenn kein (Boxen-)Funk verwendet würde? Weniger Fahrer in einer Mannschaft...?

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So viel zu Armstrongs Strategie: Auspacken, aber nur gegenüber denen, die ihn nicht angeschwärzt haben. Somit kann er die, die ihn angeschwärzt haben immer noch als schlechte Menschen hinstellen und trotzdem für sein Ziel (= Aufhebung/Reduzierung der Lebenszeit Sperre) das Optimum herausholen.

 

http://www.nytimes.com/2013/01/15/sports/cycling/lance-armstrong-admits-doping-and-says-he-will-testify-against-cycling-officials.html?hp&_r=0

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So viel zu Armstrongs Strategie: Auspacken, aber nur gegenüber denen, die ihn nicht angeschwärzt haben. Somit kann er die, die ihn angeschwärzt haben immer noch als schlechte Menschen hinstellen und trotzdem für sein Ziel (= Aufhebung/Reduzierung der Lebenszeit Sperre) das Optimum herausholen.

 

Mögliche Strategie, oder auch nicht.

 

David Howman, director general of the World Anti-Doping Agency:

“This guy is an enigma and nobody really knows what he is going to do, no matter what he says.”

 

Auf jeden Fall scheint er Opfer- und Täterrolle ver(m)wischen zu wollen.

 

Jedenfalls hat er bewiesen, dass er jederzeit für Überraschungen gut ist. Ich kann mir jedoch trotzdem nicht vorstellen, egal wieviel er preisgibt, dass er in den nächsten Jahren auf einer Wettkampfstrecke zu sehen sein wird. Reduktion der Sperre auf 4-6 Jahre ok, aber eine kürzere Auszeit kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.

 

Jedenfalls Mumm hat er, wenn er jetzt auf eine Laufstrecke, vorbei an tausenden Zusehern gehen will. Da sind ihm sicherlich die meisten nicht wohlgesonnen.

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Jo... mei des arme Ami-Buberl - der hier vielfach als mutiger, starker, harter, strategisch top ausgerichteter und vor allem Klartext sprechende Armstrong war scheinbar bereits bei den Mitarbeitern von Livestrong den Tränen nahe.... Was wär dabei? Frag mich auch oft, was zB. bei Bernhard K. dabei war? Warum darf man in so einer SItuation keine Tränen vergießen? Lächerlich...

 

 

edit: hab cool vor seinen gelben Trikots posierende A. vergessen. Ich glaub es geht ihm womöglich auch nicht um irgendwelche Triathlonstarts mit 46 Jahren und noch älter, sondern einfach auch darum, diese über ewige Zeiten aufgebaute Lebenslüge loszuwerden...

Bearbeitet von stephin
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Er würde den Unmut der Fans zu spüren bekommen, da bin ich mir sicher.

Vielleicht nicht von jedermann, aber viele würden ihm eindeutig zu verstehen geben, was sie von ihm halten - in der einen oder anderen Weise. Buh- und Schmährufe, wenn nicht mehr.

 

das war doch schon bei seinen tdf auftritten so, der ist das gewöhnt ;)

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16.01.2013 - (rsn) – Sollte sich herausstellen, dass auch Funktionäre des Radsportweltverbandes UCI in den Dopingfall Lance Armstrong verwickelt sind, könnte das Internationale Olympische Komitee (IOC) drastische Maßnahmen gegen den Radsport ergreifen. Das sagte das IOC-Mitglied Richard Pound der Nachrichtenagentur Reuters.

 

Als mögliche Strafe nannte der Kanadier, ehemals Präsident der Welt-Anti-Doping-Agentur WADA, den zeitweiligen Ausschluss der Disziplin von den Olympischen Spielen. „Wir könnten sagen: Offensichtlich habt ihr ein Problem. Warum geben wir euch nicht vier oder acht Jahre Zeit, es zu lösen?“, wurde der 70-Jährige von Reuters zitiert. „Und wenn ihr bereits seid, könnt ihr zurückkommen, und wir prüfen, ob wir euren Sport wieder ins olympische Programm aufnehmen.“

 

Bei fortschreitender Senilität sollte man wohl besser seinen Mund in der Öffentlichkeit nicht mehr aufmachen! :s:

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Der Mann hat doch recht. Bei solchen Ansagen geht wenigsten mal ein Ruck durch die Bank.

Einen 70 jährigen Mann in der Position mit "Senil" zu beschimpfen finde ich plump, primitiv und übertrieben.

 

Senil ist noch der höflichste Ausdruck für eine derart schäbige Art mit diesem Thema umzugehen.

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Die Olympischen Spiele sind eigentlich eh nur mehr ein Werbefenster für die Stadt die sie veranstaltet und den Sponsoren. Sportlich hat das eh keinen Wert mehr

:toll:

Sehe ich, leider, genau so.

 

Bei fortschreitender Senilität sollte man wohl besser seinen Mund in der Öffentlichkeit nicht mehr aufmachen!

Senil ist noch der höflichste Ausdruck für eine derart schäbige Art mit diesem Thema umzugehen.

Und warum siehst du, Komiker, das so?

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