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Geschrieben (bearbeitet)
sehr interessant, man darf da also wirklich gespannt sein :)

 

Das darf man glaube ich wirklich.

 

QBP probiert gerade alles durch, wo fette Reifen draufpassen. (die sie bis vor kurzem exklusiv vertrieben haben - On One hat jetzt eigene)

 

Unter anderem eben einen Fully Prototyp über Salsa - habe ich bereits auf Seite 3 gepostet

http:// http://bikeboard.at/Board/showthread.php?174492-Flacher-tiefer-breiter-wo-f%FChrt-das-hin&p=2413413&viewfull=1#post2413413

 

und ein Trial bike über Surley:

 

http://gearjunkie.com/images/7425.jpg

 

und ein 29er mit fetten Reifen, ebenfalls über Surly, das als Krampus bereits am Markt ist:

 

http://bedrockandparadox.files.wordpress.com/2012/09/interbike-2012-fat-bike-andy-and-surly-krampus.jpg?w=950

Bearbeitet von alf2
Geschrieben

Ich sehe das sehr ähnlich wie der FireGuy. Nicht, weil ich regelmäßig mit den breiten Reifen wo hängen bleibe, sondern vielmehr wegen dem unterschiedlichen Fahrgefühl. Mir vermittelt ein schmälerer Reifen a'la Minion 2,5 oder an der untersten Grenze auch noch der Baron 2,3 ein spaßigeres/ präziseres Fahrverhalten als die breiteren Walzen.

Mir ist das halt wichtiger als der noch bessere (Brems)Grip den breitere Reifen bieten und den Unterschied merke ich auch deutlich mehr als z.B. unterschiedliche Profilformen.

 

Aber ich kann gut verstehen, dass bei Touren wie z.B. lizard sie fährt möglichst breite Reifen Sinn machen.

 

Zum Dämpfungsverhalten voluminöser Reifen denke ich mir: bei gleichem Gewicht können sie maximal mehr federn (springen), aber nicht dämpfen. Weil die Dämpfung doch von der Trägheit (somit Dicke) der Karkasse abhängt. Und die kann bei gleichem Gewicht und Profil nur dünner werden. Da helfen breite Felgen im Prinzip auch nur gegen das Einknicken.

Denke ich z.B. an den extremecarver, glaube ich mich zu erinnern, dass er als Konsequenz daraus mit recht schweren Reifen unterwegs ist um die Vorteile der Breite und Durchschlagschutz/Dämpfung zu vereinen.

Geschrieben
Zum Dämpfungsverhalten voluminöser Reifen denke ich mir: bei gleichem Gewicht können sie maximal mehr federn (springen), aber nicht dämpfen. Weil die Dämpfung doch von der Trägheit (somit Dicke) der Karkasse abhängt. Und die kann bei gleichem Gewicht und Profil nur dünner werden.

 

Es dürfte auch noch vom Verhältnis von Karkasse zu Gummi abhängen.

Ist also die Frage, ob eine dickere Karkasse mit wenig Gummi drauf nicht auch genug dämpft (Gummi ist deutlich schwerer) und trotzdem leichte Reifen ermöglicht.

 

Das Thema spielt auch bei der Entwicklung des Salsa Fat Fullys eine Rolle:

[...]The suspension damping and compression is going to be affected by such a voluminous air spring, (I'm talking about the tires), and how the suspension reacts to that and trail input along with a riders pedaling the whole shebang on top of all of that[...]

 

[...]Another issue being dealt with is how a tire with better traction affects the suspension, frame structure, and surrounding parts, especially brakes.[...]

 

[...]One more thing- One person mentioned how the mere existence of this bike will push tire and rim design forward. I'd have to strongly agree with that, especially since almost everything fat bike is in house at QBP when it comes to tires and largely so in the rims department. [...]

[/Quote]

 

Quelle: http://g-tedproductions.blogspot.co.at/2012/02/three-coolest-things-at-frostbike-2012.html

Geschrieben (bearbeitet)

Findet ihr die dicken Reifen echt so viel besser? In gewissen Situationen sind sie mir ja auch lieber, aber wenn die Trails sehr glitschig sind, fühl ich mich auf schmalen einfach Reifen wohler. Die rollen nämlich dort hin wo ich will und rutschn nicht unkontrolliert davon. Naja liegt wohl an meiner oldschool Fahrtechnik...

 

Falls es noch nicht erwähnt wurde, möcht ich auch noch was zum eigentlichen threadthema Biketrends beitragen: Wie ich ende der 80er zu biken begonnen habe, hatten alle besseren Räder eine Feder an der Sattelklemme die den Sattel nach dem Absenken wieder herausziehen sollte. Hat nie gscheit funktioniert und ist dann wieder verschwunden. Als XC Fahrer versuchte man das anders auszugleichen. Jetzt, 20 Jahre später, wo ich mehr auf bequeme Bikes stehe, kommt der der Trend der absenkbaren Sattelstützen wie gerufen :)

Bearbeitet von ecalex
Geschrieben (bearbeitet)
Findet ihr die dicken Reifen echt so viel besser?

 

4,7" 3,0", 2,5" 2,3" 2,2" ? was ist ein dicker Reifen?

 

 

Wenn das Kurvenverhalten bei "normal" vs fatbike vergleichbar ist wie ein slick vs. big apple 2,35 (auf der strasse), bleib ich gern bei den schmalen 2,5" ;)

 

 

edit: pfuuh, der "satz" kann garnix, bin zu abgelenkt um was sinnvolles zu schreiben..

Bearbeitet von grey
Geschrieben
4,7" 3,0", 2,5" 2,3" 2,2" ? was ist ein dicker Reifen?

 

 

Wenn das Kurvenverhalten bei "normal" vs fatbike vergleichbar ist wie ein slick vs. big apple 2,35 (auf der strasse), bleib ich gern bei den schmalen 2,5" ;)

 

 

edit: pfuuh, der "satz" kann garnix, bin zu abgelenkt um was sinnvolles zu schreiben..

 

 

breiter als 2,4 am Fully und 2,1 am Hardtail sollens für mich nicht werden - eher schmäler bei regen.

 

btw. eine Reifenempfehlung fürs stadtrad könnt ich eh auch gut gebrauchen....is da BigApple so schlecht?

Geschrieben
btw. eine Reifenempfehlung fürs stadtrad könnt ich eh auch gut gebrauchen....is da BigApple so schlecht?

 

2,25" (marathon xr ..... hab ich) - 2,4" ; zum posen + bestens für die linzer straßenbahnschienen ; bigapple wäre wohl eine top-wahl ..... wenn er durch den rahmen geht.

 

:wink:

Geschrieben

Wenn wir von Schwalbe 2,4" reden, ist es eh schon sehr breit. (~62-559) Viel mehr Volumen brauch ich auch nicht, mein Favorit, der Maxxis Minion 2,5" ist auch ein Eck schmäler in Realität und laut ETRTO.

 

Warum du beim HT fix auf 2,1" bleibst kann ich nicht nachvollziehen, gerade da würde ich aufgrund des starren Hecks zu etwas robuster und dickerem greifen. Aber mangels HT denk ich mir das nur ohne es konkret getestet zu haben.

Geschrieben
Warum du beim HT fix auf 2,1" bleibst kann ich nicht nachvollziehen, gerade da würde ich aufgrund des starren Hecks zu etwas robuster und dickerem greifen. Aber mangels HT denk ich mir das nur ohne es konkret getestet zu haben.

 

am Hinterrad fahr ich meist einen alten Vorderradreifen. Wirklich neue Reifen montiere ich immer vorne, da hier meiner Meinung nach der bessere Grip mehr Vorteile beim Lenken und Bremsen bringt. Vorne nutzt er sich allerdings nie völlig ab, daher wird gewechselt wenn hinten ein neuer fällig ist. Da ich mich eher zu den Touren- und Marathonfahrern zähle, halte ich zuviel Profil am Hinterrad für überflüssig weil es nur unnötig viel Dreck einsammelt.

Geschrieben
2,25" (marathon xr ..... hab ich) - 2,4" ; zum posen + bestens für die linzer straßenbahnschienen ; bigapple wäre wohl eine top-wahl ..... wenn er durch den rahmen geht.

 

:wink:

 

straßenbahnschienen haben wir hier keine. Ich bräuchte die Dinger nur zum Semmeln holen und eventuell ein paar Fahrtechnikübungen. An dem Tag an dem wir beide die Linzer Stiegen erkunden werd ich mit dem Fully anrücken :D

Geschrieben

Bei den Kollegen gab's unlängst mal einen eher kritischen Test: http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=595176

 

Auf Teer braucht das Rad gehörigen Nachdruck am Lenker, um Richtungsänderungen vorzunehmen. Die breiten, weichen Reifen verkeilen sich beim Lenken mit dem Untergrund und bereiten hier nur wenig Freude. Dafür sind Bordsteinkanten selten umspektakulär und jegliche Bodenunebenheit bis 10cm Höhe verliert ihren Schrecken.

 

Doch nun zum Kinderspielplatz. Auf Sand sieht die Welt des Moonlanders schon anders aus. Sand gibt es auf dem Mond; hier fühlt sich das Bike zu Hause; hier kann es seine Qualitäten ausspielen. Die Reifen sinken im weichen Sand nicht ein, sondern bieten gute Traktion und geringen Rollwiderstand. So nimmt das Rad schnell Fahrt auf, steuert sicher und lässt sich leicht dirigieren. Da der Untergrund sich nun nicht mehr mit dem breiten Profil verzahnen kann, sind die eben auf Teer beschriebenen Probleme Schnee von gestern. Apropos Schnee - auch auf Neuschnee sollte das Moonlander überzeugen können.

 

Was lernen wir daraus? Das Surly Moonlander ist kein Rad für alle Tage. Auf einem gewöhnlichen Singletrail gibt es schnellere, wendigere und komfortablere Bikes. Während die dicken Reifen auf leichten Bodenunebenheiten noch positiv zum Komfort beitragen, wirkt sich bei Wurzeln, größeren Gegenständen und anderen Hindernissen das Fehlen einer Zugstufe für die Luft im Reifen negativ aus. Je schneller und ruppiger es wird, desto mehr springt das Bike umher und macht deutlich: "Ich bin kein Mountainbike wie du es kennst."

 

Wär aber dennoch mal lustig, so ein Ding zu testen.

Geschrieben
naja, die gummimischung kann einen dämpfungseffekt ergeben... gilt aber mehr für extrem weiche gummimischungen...

Das schon, aber größer ist der Unterschied bei der Menge an Gummi...

 

Ein Maxxis 2Ply 60er, dämpft noch immer um Welten besser wie die 1.5Ply 900G 42er Mischungen. Liegt natürlich auch dran, dass man die schwereren Reifen mit weniger Druck fahren kann (nicht nur wegen Durchschlägen, sonder auch weil die 800-900g 2.4/2.5er Reifen schwammig werden, was man mit einer 34.5mm Innenweite Stiffy allerdings vorbeugen kann)

 

Wobei, am Hinterrad ist mir die Dämpfung nicht so wichtig - und generell gilt, je besser die Dämpfung, umso schwerer tritt es sich, daher fahre ich hinten wenn ich bergauf treten muss, meist eben die 900g Schlappen.

 

 

Die Stiffy hat mich vor allem auch daher überzeugt, dass ich viel viel weniger Snakebites im Vergleich zur alten Flow, bei gleichem Reifen und gleichem oder niedrigerem Druck hab.

Geschrieben
der bigapple ist imho eher unerfreulich, wenn man nicht gerade das rad anschaut... langsam, relativ wenig grip.

 

ich muß jetzt zugeben daß ich den bigapple noch nie gefahren bin weil er wahrscheinlich nicht durch meine gabeln / rahmen gehen würde ..... aber aufgrund der ähnlichen bauart wie der supermoto + deutlich besseren panneneigenschaften hätte ich ihn als stadtreifen dem supermoto vorgezogen.

 

hast du andere erfahrungen / bessere vorschläge in dieser breite ??

 

(p.s.: meinen marathon xr 2,25" hab' ich eine zeitlang am dirtbike für stadtfahrten verwendet: ist genial & leise gerollt ..... hatte aufgrund des sehr runden querschnitts ein tolles kurvenverhalten auf asphalt ; nur beim springen war im vergelich zum jetzt verwendeten racingralph brettlhart.)

Geschrieben

ich würde in der stadt garnix in dieser art verwenden... wenn, dann eher table top odgl...

aber das kommt von meinem persönlichen zugang, ich will in der stadt schnell und effizient sein, dazu sind solche walzen nicht geeignet...

  • 1 Jahr später...
Geschrieben
In den letzten Jahren gab vor allem im Gravity- Bereich, aber auch bei den Enduro-, und Allmountainbikes einen klaren Trend:

  • Flachere Winkel
  • Tiefere Tretlager
  • Breitere Lenker
  • und auch zunehmend längere Radstände

Das alles gibt bei Speed mehr Sicherheit, macht aber das bike auch sehr träge und mühsamer zu steuern. Darunter leidet der Spaß und die Lernkurve.

Wie sieht den der Trend anno 2014/15 aus?

Abgesehen von Fat Bikes ;).

 

Geht es jetzt wieder zu kürzeren Hinterbauten?

Tretlager nach wie vor tief (bis zur Felge am besten :rolleyes:?).

Noch flachere Lenkwinkel?

 

Die steileren Sitzwinkel von 75+ dürften ja auch schon wieder vorbei sein.

Geschrieben

Kurze Hinterbauten waren doch bis jetzt der Trend, jetzt geht's wieder bisschen in die Länge.

 

Man kann aber festhalten, nie war es lässiger, Biker zu sein... sooooo viel ausgereiftes, haltbares, leistbares, leichtes Material... geil.

Geschrieben

Wobei ein Trend nach wie vor anhält: Federweg.

Mehr Federweg kann nur mehr durch noch mehr Federweg ersetzt werden. Derzeitiger Stand 170-180 cm.

Dazu noch 29 Zoll. Da kommt man dann auf fast 200mm Federweg :o.

Geschrieben

naja, so ganz stimmt das auch nicht... Enduros sind eine Zeitlang Richtung 170-180mm gegangen, und haben sich jetzt wieder bei 150-160mm eingependelt.

 

Auch Parkbikes sind im Moment eher wieder mit 180mm hinten angesagt teilweise...

Geschrieben

Jip - Federweg geht seit 2-3 Jahren eindeutig wieder zurück vs Einsatzzweck...

 

Trend ist derzeit mehr Reach (nachdem der eigentlich viele Jahre lang zurückging bei Trailbikes) und wieder etwas steilere Lenkwinkel als letztes Jahr. Wobei dann die Pros scheinbar doch eher flacher fahren wie immer...

Kettenstreben eher kurz - kaum ein Radel hat trotz 650B längere Kettenstreben wie die 26er... Und grad bei 29er geht da derzeit der Trend hin (von früher nur bergauf brauchbaren 460mm+).

Ich frag mich ob hier in 1-2 Jahren die Länge nochmal 20-30mm wächst (um sich Mondraker Foxy/Dune anzunähern) - oder ob es eher moderat bleibt und damit kaum Länger als Anfang der 2000er Jahre. (hab mal nachgeschaut - mein altes Bionicon Golden Willow hatte in M 430mm Reach - Sattelrohr war auch nur 3-4cm Länger als aktuelle M Bikes - was genau die Variostütze halt tiefer braucht).

 

Und trotz 650B scheinen 29er eher noch weiter zuzulegen... Wobei es da ja auch wirklich erst seit ein paar Monaten eine gute Reifenauswahl gibt, und erst seit gut 1 Jahr zwei vernünftige Endurogabeln (Pike, 36 - neu jetzt noch Formula 35 auch wenn die eher Traillastiger ist).

 

Flacher ist es in den letzten Jahren aber definitiv geworden. Noch tiefere Tretlager werden kaum möglich sein. Stack ist durch 650B/29er eher leicht gewachsen...

 

 

Ob Fatbikes sich wirklich durchsetzen oder eher Citybikes bleiben? Ich glaub viele Fatbikes wird man nicht auf Singletrails in Europa sehen..

 

Der einzige Trend der leider immer stärker wird sind E-Bikes - und das auch für Singletrails und nicht mehr nur Donauradwanderweg und Co sowie Forststraßen...

Geschrieben

hm, ich hab am letzten Wochenende wiedermal die Erfahrung gemacht, dass "zu flach" eigentlich kaum geht...

Probiert hab ich ein Banshee Rune, mit 650B Ausfallern und 650B Pike, mit Angleset -1.5°.

Gab 435mm Hinterbau, 340mm Tretlagerhöhe? und circa 63° LW mit 122cm Radstand.

Geile Parkrodel... wobei mir meines ohne Angleset, mit 64.5°LW und kurzen Ausfallern, und somit knapp 119cm Radstand, auch sehr gut gefällt.

 

Tiefer beim Lenker scheint ein wenig out zu sein, es fahren jetzt alle wieder vernünftigen Rise beim Lenker, ausser bei 650B und 29" bei entsprechend kleineren Fahrern...

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