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Red Bull goes F1, Warum?


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Geschrieben

Frage an die Profis, weils mich interessiert hat und ichs halt nicht versteh.

 

Warum übernimmt ein Getränkehersteller wie Red Bull das Jaguar Racing Team. Wo er jede Menge Cash reinstecken muss... und eigentlich

nix rauskriegt, denn ein F1 Team lebt nun mal von der Werbung.

 

Die Frage stellt sich, ober er mit der erhöhten Werbepräsenz auch nur eine Dose mehr verkauft? Wahrscheinlich nicht.

 

Deshalb muss noch irgendwas anderes dahinter sein, oder?

 

UND die Hauptfrage, die unsere Sportart betrifft:

 

Wird er aus den anderen Extremsportarten rausgehen? Zum Beispiel aus dem Mountainbike - Downhill Angagement?

Geschrieben

ich hab zwar auch null ahnung was da für ihn rausspringt aber glaub mir der weiß sehr genau was für ihn rausspringt bei der sache und das nicht zu knapp ;)

 

aber vielleicht solls einfach nur ein Hobby sein, so wie bei dir das biken ?

du zahlst halt 3000€ für ein bike, naja er kauft sich zum Grundpreis von 1.000.000 $ ein F1 team das folgekosten von zig milliionen hat, naja kann auch spaß machen geld zu haben und das rauszuhauen ;)

Geschrieben
naja diese kosten sind doch sicher absetzbar und mindern somit den Umsatz und damit die steuer, oder nicht? kann mir schon vorstellen dass sich das ab ner bestimmten umsatzhöhe rentiert.
Geschrieben

Mateschitz will weitere Märkte erschließen (Asien, z.B.). Nachdem Mateschitz schon lange vom "All American (!!!) Racing Team" geträumt hat (aus dem is nyx geworden, weil GM und Ford net mitgezogen haben), hat er halt die Plattform "Red Bull" in der Formel 1 bei Jaguar platziert (bei Sauber hat ers als Teilhaber schon probiert, aber net übernehmen können). Nachdem er ja schon an Haufen Fahrer sponsert (weltweit siebt er gute Fahrer aus, wie z.B. Scott Speed aus USA), ist es ja nur logisch, daß er diese Fahrer auch in einem eigenen Team unterbringen will.

 

Jetzt sucht er noch Sponsoren, wie man der heute erschienen MSA entnehmen kann.

Geschrieben
Original geschrieben von SirDogder

Die Frage stellt sich, ober er mit der erhöhten Werbepräsenz auch nur eine Dose mehr verkauft? Wahrscheinlich nicht.

 

Im Fall Red Bull ist es bei diesem enormen Umsatz wahrscheinlich billiger seinen Gewinn in neue Projekte zu investieren als unnötig viel Steuern an den Staat abzuliefern, andererseits darf man nicht vergessen, daß er so eine rießige Zuschauerzahl nur mit solch einer bereits perfekt vermarkteten Sportart erreicht und damit neue Märkte auf der ganzen Welt erschließen kann.

Events wie MTB , Snowboard usw. werden nicht zu kurz kommen.

Genau dabei spricht er die heranwachsende Generation und zukünftige Kaufschicht an.

 

lg, GO EXECUTE

Geschrieben

ich denke nicht, dass sich red bull von den anderen sportarten zurückziehen wird.

 

mir wär aber lieber gewesen sie hätten ein rad-profiteam gegründet und die freie pro tour lizenz noch ergattert. dann hätten vielleicht der trampusch und der glomser doch nächstes jahr an der pro tour teilnehmen können. :D

 

die zwei haben sicher mehr potenzial als der klien :D

Geschrieben
Original geschrieben von ricatos

ich denke nicht, dass sich red bull von den anderen sportarten zurückziehen wird.

 

mir wär aber lieber gewesen sie hätten ein rad-profiteam gegründet und die freie pro tour lizenz noch ergattert. dann hätten vielleicht der trampusch und der glomser doch nächstes jahr an der pro tour teilnehmen können. :D

 

die zwei haben sicher mehr potenzial als der klien :D

 

Das wird in China keine Sau interessieren..... ;)

 

Der GP von Shanghai allein hat mehr Werbewert für Red Bull als die Pro Tour.....

 

Klien wird zwar von Red Bull gesponsert, der Formel 3000-Meister aber auch....sowie, s. o., Scott Speed

Geschrieben
Original geschrieben von ricatos

das absolute dream team wäre .............................. klien und wurz ;) :D :D :D wär sicher ein harter kampf um die letzte startreihe gegen minardi :D

 

:rofl:

 

der wurz konnte wenigstens fahren!

Geschrieben

na, spaß beiseite ..... wenn red bull wirklich honda an land ziehen kann, dann werdens sicher konkurrenzfähig sein. die cosworth motoren von jaguar waren ja zum vergessen.

 

der wurz konnte wenigstens fahren!

 

der alex oder sein vater ??? ;)

Geschrieben

naja.... i glaub a dass der mateschitz (oder wie man ihn schreib) sehr wohl weiß was es ihm bringt... weil sonst wäre er mit Red Bull nicht so gruß geworden....

 

und der motorsport war ja auch immer eine seiner leidenschaften... sowie auch das fliegen.... für zweiteres hat er ja jetzt den Hangar 7 (oder wie des heißt)... und für ersteres holt er sich ein F1 Team.... ;)

Geschrieben
Original geschrieben von jogul

die kleine wurz'n ;) schlecht gefahren is er ja nie, nur das auto... :p

 

hab den wurz auch nie so schlecht gefunden, und vom klien kann ich net wirklich was sagen, da ich heuer kein einziges rennen gesehen hab. war einfach zu fad den schumi siegen zu sehen.

Geschrieben
Original geschrieben von GO EXECUTE

Im Fall Red Bull ist es bei diesem enormen Umsatz wahrscheinlich billiger seinen Gewinn in neue Projekte zu investieren als unnötig viel Steuern an den Staat abzuliefern,

lg, GO EXECUTE

 

Das ist ein Argument, dass ich gelten lassen könnten, wenn nicht:

 

771 Mio Euro gehören Mateschitz alleine, die Gruppe machte letztes Jahr einen Umsatz von 1.260 Mio Euro. Die Red Bull GmbH davon EUR 713 Mio.

 

191 Mio EUR sind 2002 übriggeblieben, das ist die letzte Bilanz die ich gesehen hab.

 

Jetzt gegenübergestellt der F1 - Deal:

 

2 Mio pro Woche - das sind in 52 Wochen 104 Mio jährlich. Weiters will er noch EUR 600 Mio in Zeltweg investieren.

 

Also Facit: Aus der Portokassa zahlt er es auch nicht. Und nur aus dem Besitzerstolz, dass ihm jetzt ein F1 Team gehört, wird er es auch nicht machen, neue Märkte USA und Asien hin oder her.....

Geschrieben
Original geschrieben von SirDogder

Das ist ein Argument, dass ich gelten lassen könnten, wenn nicht:

 

771 Mio Euro gehören Mateschitz alleine, die Gruppe machte letztes Jahr einen Umsatz von 1.260 Mio Euro. Die Red Bull GmbH davon EUR 713 Mio.

 

191 Mio EUR sind 2002 übriggeblieben, das ist die letzte Bilanz die ich gesehen hab.

 

Jetzt gegenübergestellt der F1 - Deal:

 

2 Mio pro Woche - das sind in 52 Wochen 104 Mio jährlich. Weiters will er noch EUR 600 Mio in Zeltweg investieren.

 

Also Facit: Aus der Portokassa zahlt er es auch nicht. Und nur aus dem Besitzerstolz, dass ihm jetzt ein F1 Team gehört, wird er es auch nicht machen, neue Märkte USA und Asien hin oder her.....

 

Da solltest dann aber gegenüberstellen was das F1 Engagement bringt, wenn z.B. ein Amidriver mal aufs Stockerl fährt oder ähnlich zudem hat er trotzdem zusätzliche Sponosren, zudem wennst Dir ein Auto/Haus kaufst kostet das zuweilen auch viel Geld oftmals mehr als Du in einem Jahr verdienst .... ich denka auch mal er ist halt ein Mensch mit Visionen und was soll er sich noch kaufen der Russ kauft einen Fußballverein, ein anderer kauft eine Superyacht um 50Mio Euro und der M. kauft sich halt ein F1 Team das Ihm nebenbei vermutlich auch noch was bringt ........

Wie hat mal ein Superreicher gesagt ; Bei dem Geld das ich habe können Sie mir gar nicht so viel wegnehmen das ich noch irgendwann mal weniger habe ... " osio mitnehmn kann er nyx, weniger wirds ah ned was solls ... und zur not wenns ned rennt ... zursperrn wiederschaun ... ;)

Geschrieben

warum er's macht oder gemacht hat?

keine Ahnung, das wird man ihn wohl selber fragen müssen, ich bezweifle aber, dass man eine wirklich eindeutige Antwort bekommen wird.

Obwohl ich könnte mir schon vorstellen, dass sich der Mateschitz wirklich einfach einen Kindheitstraum verwirklichen wollte - und dieser Traum, bringt so nebenbei auch ein paar positive Aspekte für Red Bull mit.

Wie schon erwähnt - der China GP hat einen Wert für Firmen wie Red Bull das ist nicht zu unterschätzen (ein guter Freund von mir lebt seit etwas mehr als einem Jahr in China und er meint, Red Bull ist in etwas so ein In Getränk wie es das bei uns in seinen Anfangsjahren war >>> Potential, Potential, Potential).

Als ich in Los Angeles gelebt habe, war CA gerade Testmarkt für Red Bull, das Zeug ist damals weggegangen wie die warmen Semmeln - meine Arbeitskollegen haben sich immer nur gewundert, dass ich auf diesen Hype nicht auspringe (naja, ich kannte Red Bull schon). Und der Aufwand für Red Bull war recht gering: 2 oder 3 Minis oder VW Käfer aus Salzburg einfliegen (war cool, bin am Santa Monica Blvd. neben einem Beetle gestanden und das Kennzeichen war aus Österreich) und die Händler haben um die Lieferungen meistens gestritten >>> Potential, Potential, Potential

 

Also ich glaube auch, dass der Mateschitz schon weiss, was er tut - und wenn nicht, dann hat er sich wenigstens einen Traum erfüllt - ist doch schön, wenn man das am Ende seiner Tage (er möge aber bitte noch lange leben) sagen kann!

Geschrieben

Punkto Numero Uno: Dass der Mateschitz weiß was er tut, das weiß ich auch.

 

Aber: Ich bin mir fast hundertprozentig sicher, dass niemand der betriebswirtschaftlich gebildet ist, ein Engagement in die Luft setzt. Eine Firma will was zurückhaben. Es ist das alte Spiel Einnahmen - Ausgaben, Gewinn - Verlust.

 

Und: Ich weiß schon, dass ich mir nicht den Kopf vom Mateschitz zerbrechen muss, er eh genug Knödl hat usw usw.

 

Es ist nur deshalb, weil sich alle sooo stolz sind, dass jetzt Österreich in der F1 ist mit einem eigenen Team. ich red von TV und Reporter....

 

Ich hab nämlich den Rechtskörper, der das F1 - Team betreiben wird, noch nicht gesehen. Red Bull GmbH (das ist die einzige Firma in Ö) definitiv nicht. Oder doch?

 

Das würde nämlich bedeuten, dass die 1 Mio teilweise als immatrieller Vermögensgegenstand positioniert wird und verlustbringend und daher steuersparend abgeschrieben. Auch die Beriebskosten würden dann "steuersparen" und das Ganze auf die Art wie eine Verlustbeteiligung wirken.

 

Jeder weiß jedoch dass Verlustbeteiligungen nur funktionieren, wenn sie irgendwann aus der Verlustzone herauskommen, sodass die Investments verdient werden können.

 

@boschl: Vision: Na sicher. Der Vergleich mit Häuslbauen hinkt, weil da ja ein definitiv matrieller und nicht matrieller Wert (nämlich das Häusl) der Ausgabe gegenübersteht. Und: Keiner der Superreichen will in Wahrheit Geld verdienen. Siehe Wlaschek: man geht aus einem Investment heraus und wird flüssig. Hier ist genau der umgekehrte Weg.

 

Es ist zumindestens interessant alles.

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