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Kettenverschleiß, wie oder wann wechselt Ihr?


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Geschrieben

Ich habe vor ziemlich genau 1000 km einen neuen Radsatz eingebaut, dabei auch beide Kettenblätter, das Ritzelpaket und die Kette (Shimano XT) neu gegeben.

Gestern habe ich nach ziemlich genau 1000 km die Meßlehre von Parktool eingeführt, die "0,5" läßt sich schon leicht einführen, die "0,75" noch nicht.

 

Wann wechselt ihr so ist meine Frage?

Geschrieben

Schwer zu sagen, weil ja auch die Höhenmeter mit eine Rolle spielen. Am RR wechsle ich alle 2000 km die Kette, den Rest wenn die Kette allein nicht reicht. Am MTB eher alle 1500.

 

Jetzt wird aber gleich wer das Prinzip der rotierenden Ketten aufbringen ;)

Geschrieben (bearbeitet)

Ist anscheinend wirklich nötig bei mir, bei meiner Runde kann man auf 10km 100 Höhenmeter rechnen, meist sogar etwas mehr.

Der Garmin zeigt mir bei 51,2 km 540 Höhenmeter und ich fahre zumeist die gleiche "Runde" höchstens jetzt im Spätherbst breche ich früher ab und es werden dann nur knapp 40 mit 410 Höhenmetern, da ich eine Walddurchfahrt dann nicht mehr fahre nach 17 Uhr. Und ich wiege 85 bis 87 kg, je nachdem wie das Essen schmeckt :D

Heuer werden's wohl nahezu 6000 (im Freien) also bräuchte ich 5-6 Ketten ... und ich schmiere alle 2 Ausfahrten (also 100km) mit so einem speziellen (müßte ich nachsehen) Schmiermittel, wo man eine Minute kurbeln muss - abtrocknen und nach 5 Min. nochmals mit Lappen abtrocknen. Seitdem habe ich auch weit nicht soviel Dreck am Ritzelpaket, usw.

 

Und klar - auch logisch - die "Zahnradl" werden durch eine mehr gelängte Kette noch mehr verschließen und sind teurer, viell. probier ich als nächste eine von SRAM?

Bearbeitet von erdwolf
Geschrieben
Ist anscheinend wirklich nötig bei mir, bei meiner Runde kann man auf 10km 100 Höhenmeter rechnen, meist sogar etwas mehr.

Der Garmin zeigt mir bei 51,2 km 540 Höhenmeter und ich fahre zumeist die gleiche "Runde" höchstens jetzt im Spätherbst breche ich früher ab und es werden dann nur knapp 40 mit 410 Höhenmetern, da ich eine Walddurchfahrt dann nicht mehr fahre nach 17 Uhr. Und ich wiege 85 bis 87 kg, je nachdem wie das Essen schmeckt :D

Heuer werden's wohl nahezu 6000 (im Freien) also bräuchte ich 5-6 Ketten ... und ich schmiere alle 2 Ausfahrten (also 100km) mit so einem speziellen (müßte ich nachsehen) Schmiermittel, wo man eine Minute kurbeln muss - abtrocknen und nach 5 Min. nochmals mit Lappen abtrocknen. Seitdem habe ich auch weit nicht soviel Dreck am Ritzelpaket, usw.

 

Und klar - auch logisch - die "Zahnradl" werden durch eine mehr gelängte Kette noch mehr verschließen und sind teurer, viell. probier ich als nächste eine von SRAM?

 

10km 100hm ist eh extrem sanft.

Ich hab meistens so 400-500hm auf 10km...

 

Geschätzt, hält eine Kette da trotzdem noch 1000km...

Geschrieben
Ich bin gestern auf 12 km knapp 1100 hm gefahren und mache mir bei 83 kg nicht wirklich Gedanken um die Kette. Meine werden 1x jährlich gewechselt, meist nach dem Winter, wenn das Salz zu aggressiv war und halten 2500 km+.
Geschrieben
Ich richte mich da nach den Laufgeräuschen und der Messchiebermethode. Der KM Richtwert ist mir zu ungenau, da spielen einfach zu viele Faktoren mit, dass man hier einen genauen Wert nennen könnte. Grad beim MTB hatte ich da extreme unterschiede, so waren ketten die in feuchten salzigen Wintermonaten im einsatz waren, teilweise unter 1000km schon verschlissen, andere die eher im Schönwettereinsatz waren, hielten auch mal an die 3000km.
Geschrieben

Da hast absolut recht, ich kann mich an den einen oder anderen Event erinnern nachdem die Kette und die Kränze zu wechseln waren weil sie vom Matsch einfach "vernichtet" wurden.

 

Allerspätestens wenn die Kettenlehre durchfällt muss gewechselt werden, gleich ob der errechnete oder erwünschte Wechselintervall ins Haus steht oder nicht.

Gast zwartrijder
Geschrieben
Rennrad mittlerweile +10000 schaltet wie am ersten Tag - macht auch keine aussergewöhnlichen Geräusche. Ist ne Billigsdorfer Kette von XY
Geschrieben

Ich werde sie demnächst tauschen, hab ja sowieso noch eine (Shimano XT) daliegen.

Mir ist sie heute schon übergesprungen in den ersten kurzen Gängen beim forschen Antritt bergauf, vielleicht sollte ich daher von der nächsten noch ein Glied mehr wegzwacken (Umschlingungswinkel ?), leider gibt Cannondale nicht an, wieviele Glieder die Kette haben sollte bei meinem Flash 3. Die ganzen Berechnungsformeln habe ich schon durchgekaut und befolgt, ich probiere bei der nächsten einfach 1 Glied weniger ... und wie erwähnt, die "0,50" fallen locker rein.

Geschrieben

ich auch nicht, wenn ich solang gewartet habe, waren dann oft schon zumindest die am meisten benutzten Ritzel hin (d.h. neue Kette rutschte durch).

oder auch schon das kleinste Kettenblatt (dann Kettenfresser)...

 

Lebensdauer von Ketten ist auch höchst unterschiedlich, eine hat bei mir unlängst ca. 2000 km gehalten.

Geschrieben
vielleicht sollte ich daher von der nächsten noch ein Glied mehr wegzwacken (Umschlingungswinkel ?)]

 

Vergiss das, durch kürzen der kette verändert sich weder der umschlingungswinkel und auch nicht die kettenspannung, das einzige was sich ändert ist, dass der schaltwerkskäfig bei groß-groß waagechter steht als vorher oder bei dieser kombination einfach abreißt falls die kette schon zu kurz war. Wenn sie auf mehreren gängen hüpft, ist entweder was verstellt oder die kassette ist verschlissen.

Geschrieben
Vergiss das, durch kürzen der kette verändert sich weder der umschlingungswinkel und auch nicht die kettenspannung, das einzige was sich ändert ist, dass der schaltwerkskäfig bei groß-groß waagechter steht als vorher oder bei dieser kombination einfach abreißt falls die kette schon zu kurz war. Wenn sie auf mehreren gängen hüpft, ist entweder was verstellt oder die kassette ist verschlissen.

 

So ist es!

Geschrieben

Kassette hat auch ja erst 1000 km (SRAM).

Die letzte Kette hatte ich 2500 km (über den Sommer). War gestern auch überrascht als sich die Lehre mit 0,50 schon ganz leicht einführen ließ.

 

Ja, habe die untere Einstellschraube mehrmals leicht im Uhrzeigersinn gedreht, weil mir zuletzt 2x die Kette über das größte Ritzel gefallen ist (Chainsuck) - jedoch wenn ich beim "holpern" raufschaltete, wäre das Einzige was mir zu "verstellt" einfiele. Ursprünglich hat nach der Neumontage von allem alles supi funktioniert bis so vor 200 km (nach anfänglichen leichten Nachjustierungen). Vielleicht montiere ich mir einen Schaltkäfig (XTR), den ich noch von einem früheren Scalpel herumliegen habe, der hat auch mehr Spannung damit die Kette straffer geführt wird.

Geschrieben

Das Einzige, was mMn wirklich sicher ist, ist regelmäßig mit der Schublehre die Kettenlängung zu messen. Von einer Laufleistung/Strecke würde ich das nicht abhängig machen, da es einfach zu viele Einflussmöglichkeiten gibt.

Von der Qualität der Pflege jetzt noch garnicht zu sprechen. Dass eine gut gepflegter, sauberer Antrieb länger hält, als ein Versiffter, brauch ich nicht extra zu erwähnen, oder?

 

Welchen Messintervall man da wählt, ist nat. auch wieder davon abhängig, wieviel man fährt. Wenn ich das Rad jeden Tag 500hm fahre wird das Kontrollintervall kürzer sein müssen, als wenn ich ein Schönwetter/Gelegenheitsfahrer bin; da reicht ein Antrieb oft auch Jahre ;)

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