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DT Swiss ERC 1100 Dicut Aero+

NoPain
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oh pardon "Gravel Sektor 1: 6:31 Minuten; 32,8 km/h Schnitt; 45,7 km/h Max, hieß es auf Strava." da schmerzlose is wieder back on top :klatsch:

das ist neben den durchaus gelungenen Laufrädern das absolute feinste am Arikel :toll:

 

Glückwunsch zu diesem Genesungsverlauf und Danke für den guten Beitrag.

 

gibt es die Laufräder nur noch mit Scheibenbremse oder ist eine "normale" Variante auch vorgesehen, wenn ja, wäre das Bremsverhalten auch noch interessant.

Aerodynamisch wieder einmal ein interessanter Artikel, und die niedrigen Reifendrücke (5 bei 28, 6 bei 25) haben mich erstaunt, waren sie den schlechten Bedingungen geschuldet oder werden die auch auf trockenem, sauberen Untergrund empfohlen?

 

danke, LG und alles Gute

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Glückwunsch zu diesem Genesungsverlauf und Danke für den guten Beitrag.

 

gibt es die Laufräder nur noch mit Scheibenbremse oder ist eine "normale" Variante auch vorgesehen, wenn ja, wäre das Bremsverhalten auch noch interessant.

Aerodynamisch wieder einmal ein interessanter Artikel, und die niedrigen Reifendrücke (5 bei 28, 6 bei 25) haben mich erstaunt, waren sie den schlechten Bedingungen geschuldet oder werden die auch auf trockenem, sauberen Untergrund empfohlen?

 

danke, LG und alles Gute

 

Oiso, der Schwalbe Pro One 28er Tubeless besitzt eine angegebene Range von 4 bis 6,5 Bar. Das ist mal der erste Grund, warum wir ihn nur mit 5 Bar gefahren sind. War mit 70 kg überhaupt kein Problem und fühlt sich auch keineswegs schwammig an.

 

Anbei noch eine interessante Grafik.

 

Bildschirmfoto 2016-12-01 um 09.59.56.png

 

Hier allerdings mit dem Conti 28er, aber es wird sich vermutlich wohl ähnlich verhalten. Der 28er verliert mit weniger Druck also kaum an Rollwiderstands-Performance. Nehmen wir an bei 5 Bar hätte er 37,7 Watt, das wären dann 2x (vorne und hinten) je 0,5 Watt Differenz zu 8 Bar = 1 Watt. Unmöglich den RoWi-Unterschied auf Asphalt zu merken. Ausser vielleicht Alberto Contador, der kann das. Ob du auf grobem Gravel mit 5 Bar oder mit 8 Bar fährst, das merkst du allerdings. :D

 

Ich würde vermutlich 6 Bar fahren, wenn ich vorwiegend auf Asphalt unterwegs bin und 5 Bar wenn der Untergrund sehr schlecht ist. Und ich würde stets dem 28er den Vorzug geben, denn wie man dem Artikel entnehmen kann, besitzt der 28er Reifen auf diesen Laufrädern bis 35 km/h Schnitt die perfekte/schnellste Dimension.

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Gibt es die Laufräder nur noch mit Scheibenbremse oder ist eine "normale" Variante auch vorgesehen.

 

Dieses Laufrad kommt vorerst nur als Disc, denn bei Granfondo und Gravel haben sich die Scheibenbremsen mehr oder weniger etabliert. In den nächsten beiden Saisonen sollen noch verschiedene andere Aero-Varianten folgen, ganz sicher auch für klassische Felgenbremsen. Aber auch bei DT Swiss ist man sich intern einig, dass die Felgenbremsen auf Performance Rennrädern mittelfristig ausgedient haben.

 

Wer einmal die Kombi Steckachse + hydraulische Disc + breite Reifen gewohnt ist, tut sich mit dem Umstieg auf klassische Schnellspanner-Laufräder schon etwas schwer. Mit geht es zumindest so, je schlechter der Untergrund, umso mehr geht mir meine grundsätzlich ausgezeichnet funktionierende Felgenbremse am Keks.

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oh pardon "Gravel Sektor 1: 6:31 Minuten; 32,8 km/h Schnitt; 45,7 km/h Max, hieß es auf Strava." da schmerzlose is wieder back on top :klatsch:

das ist neben den durchaus gelungenen Laufrädern das absolute feinste am Arikel :toll:

 

Dank dir, einmal habe ich mich durchgebissen. Danach war ich platt. Aber es wird. :wink:

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aero - disk - gravel :rofl::rofl::rofl:

 

Es ist ein Endurance/Granfondo LRS, der haltbar genug für Gravel ist. Auch beim Ötztaler waren dieses Jahr schon zahlreiche Disc-Rennräder am Start. Das Vertrauen steigt, der Trend ist nicht mehr aufzuhalten. Außer die UCI stellt sich quer, dann wirds wohl deutlich länger dauern.

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.....Auch beim Ötztaler waren dieses Jahr schon zahlreiche Disc-Rennräder am Start. Das Vertrauen steigt, der Trend ist nicht mehr aufzuhalten. Außer die UCI stellt sich quer, dann wirds wohl deutlich länger dauern.

 

Aha, wo wären die gewesen? Mir ist nur einer aufgefallen, der war aber "zwangsbeglückt".

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Danke für die Infos.

Denke auch, daß sich die Disk nicht mehr aufhalten läßt, heuer auf Hawaii beim Ironman könnte man sogar schon welche sehen, michi weiss auch, wenn ich mich nicht irre.

ich fahr zurzeit nur am crosser und auf den Mountainbikes Disk, ideal, ist aber halt auch wieder ein zusätzlicher wartungspunkt und auch ein zusätzliche Defektquelle, vor allem bei hydraulischen Modellen. Aber die Industrie will es und wir werden auch mitspielen, wieder ein Grund was neues zu kaufen...:rolleyes:

LG

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Dachte ich mir auch!

Die Frage ist, wer interessiert sich für Aero wenn er mit einem Gravel/ Endurance oder wie auch immer unterwegs ist?

Da hätten sie bei der Felgenbremsgemeinde deutlich mehr Anklang gefunden!

 

Zielgruppe: All jene, die sich gerne ZIPP 303 FC Disc, ZIPP 303 NSW Tubeless Disc oder Enve SES 3.4 Disc Laufräder, etc kaufen (würden).

 

Was mMn noch für Discs spricht:

- Steckachse: Felgenbremsen mit Steckachse sind am Markt so gut wie nicht erhältlich

- Gravelbikes: Fast niemand kauft High-End-Gravelbikes mit Felgenbremsen

 

Aber bei Granfondo geb ich dir recht. Da sind garantiert deutlich mehr Felgenbremsen unterwegs. Ob eine Standard-Variante von diesem Modell geplant ist, weiß ich leider nicht. Wurde nicht gesagt.

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… ich bin begeistert!

 

bei einer fahrzeit von über 12 stunden - mehr als 4 minuten zeitgewinn! traumhaft …

das muß her - oder moment mal … ich überlege noch.

 

andererseits: ich bin noch nie 12 stunden am rad gesessen.

 

… trotzdem: über 4 minuten - hammer bei über 12 stunden.

 

schönes wochenende.

 

ronny.hoe

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Es ist ein Endurance/Granfondo LRS, der haltbar genug für Gravel ist. Auch beim Ötztaler waren dieses Jahr schon zahlreiche Disc-Rennräder am Start. Das Vertrauen steigt, der Trend ist nicht mehr aufzuhalten. Außer die UCI stellt sich quer, dann wirds wohl deutlich länger dauern.

falsch verstanden. disk kommt sicher. mein nächstes gravel (so ich endlich die zeit finde, es zu bauen) hat sicher disk, hat unbestreitbare vorteile. ich wollte auch keine dik pro/contra-diskussion beginnen, das ist sinnlos, weil die industrie längst entschieden hat, was wir gut finden. die gegenbewegung weg von der disk in 10 jahren wird auch gerade ausgetüftelt.

es ist nur schwachsinnig, von aero zu sprechen, wenn man sich das ungetüm scheibe ans laufrad schraubt. sorry. und wie passt aero und gravel zusammen? ich mein, von welchen dimensionen der geschwindigkeitserhöhung reden wir da? UND UM WELCHEN KRANKEN PREIS?????

aber wurscht. ich kauf den blödsinn eh nicht.

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Bei Aero+ gehts neben dem Drag genauso um "Effizienz" und "Handling". Um es einfach auszudrücken, um die geringest mögliche Seitenwindanfälligkeit. Die beeinflusst das Fahrerlebnis selbstverständlich deutlich mehr, als +/-1 Watt Drag Power im Windkanal und das spürt man auch. Als Freak bin ich schon unzählige Hochprofile gefahren... das Schlimmste war die ZIPP 1080, schnell aber gefährlich bei starkem Wind und bei Böhen fast unfahrbar. Aber selbst deutlich niedrigere, schlecht gemachte V-Profile fahren sich im Wind absolut scheiße. Wenn du auf so ein Zeug dann noch einen 28er Reifen montierst, der wie ein Ballon drübersteht, dann wird das Fahrgefühl noch schlimmer. Bei den modernen Laufrädern wie ZIPP 303, Enve 3.4, usw. wurde auf breite Reifen optimiert und ebenso beim neuen DT Swiss Laufrad. Wenn du mal die Möglichkeit hast, probier es aus, fährt sich schlichtweg sensationell ruhig.

 

Der Preis ist natürlich ein anderes Kapitel, liegt 1:1 auf dem Niveau einer 2017er ZIPP 303 und etwas unter einer Enve. Ganz sicher ein reines Aftermarket-Laufrad für eine ausgewählte Kundenschicht, keine Frage.

 

Aero & Disc ist natürlich in gewisser Weise ein Widerspruch. Das Ärgste ist ja eine Disc mit Disc (ZIPP Super-9 Disc Disc). Aber was solls, das unabwendbare wird so gut es geht aerodynamisch optimiert und die Rahmen/Komponentenbauer können sich austoben. In Zukunft werden sämtliche Kabel und Schläuche direkt in den Lenker und durch den Vorbau in den Rahmen gehen. Damit sich ein guter Lenkeinschlag ausgeht und dich die Zugreibung nicht wahnsinnig macht, geht das alles nur elektrisch und hydraulisch. Und somit nur mit hydraulischer Disc, denn die hydraulische Felgenbremse wird sich nicht durchsetzen.

Bearbeitet von NoPain
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… ich bin begeistert!

 

bei einer fahrzeit von über 12 stunden - mehr als 4 minuten zeitgewinn! traumhaft …

das muß her - oder moment mal … ich überlege noch.

 

andererseits: ich bin noch nie 12 stunden am rad gesessen.

 

… trotzdem: über 4 minuten - hammer bei über 12 stunden.

 

schönes wochenende.

 

ronny.hoe

 

Die Berechnung, auf die du dich beziehst, hat überhaupt nichts mit diesem Laufrad zu tun. Die stammt aus einer allgemeinen Aerodynamik-Präsentation. Es ging darin um das Thema "Fahrrad Gesamtgewicht", das die letzten Dekaden immer gestresst und meist fehlinterpretiert wurde. In dem Beispiel wurde eine reale Strecke (GPS Track mit realen Fahrgeschwindigkeiten) virtuell erfasst und zwei unterschiedliche Szenarien mit einer modernen Simulationssoftware, die rein auf Physik beruht, berechnet.

 

Einmal der aerodynamische Laufradsatz mit 1.700 g und dann ein normaler Berglaufradsatz mit 1.200 g. Am Ende des Tages kam heraus, dass trotz der vielen Höhenmeter nicht der massiv leichtere LRS schneller war, sondern mit Abstand der aerodynamische. Die vier Minuten tun da nichts zur Sache.

 

Ich bin mir auch sicher, dass diese Daten in der Realität ziemlich gut stimmen, falls der Fahrer alleine unterwegs ist und mit dem Handling des Hochprofils gut zurecht kommt. Im Falle eines Marathons/Gran Fondo, geht die Rechnung vermutlich nicht ganz so auf. Denn im Feld oder einer großen Gruppe wird der Athlet von der Aerodynamik nicht so arg profitieren und an den drei steilsten Bergen wird ihm die Gruppe im worst case davonziehen und er kann das Loch dann nicht mehr zufahren.Bildschirmfoto 2016-12-02 um 10.57.08.png

 

Wie gesagt, es ist nur ein Rechenbeispiel um zu belegen, dass die Aerodynamik in vielen Fällen (TT, Strava Jagd, Soloflucht) immer wichtiger ist, als das Gewicht. Ähnliche Berechnungssoftware-Programme sind bei vielen Teams oder Consultants tatsächlich in Verwendung. Wenn ein wichtiges TT am Programm steht oder ein Top-Fahrer eine Soloflucht plant, rechnen die technischen Berater damit das ideale Setup, Pacing, etc. aus.

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Wenn du mal die Möglichkeit hast, probier es aus, fährt sich schlichtweg sensationell ruhig.[/Quote]

gerne, wenn ....

 

Der Preis ist natürlich ein anderes Kapitel, liegt 1:1 auf dem Niveau einer 2017er ZIPP 303 und etwas unter einer Enve. Ganz sicher ein reines Aftermarket-Laufrad für eine ausgewählte Kundenschicht, keine Frage.[/Quote]

wenn das ganze eine dimension größer wäre, würde ich ja sagen, das ist eine blase ....

 

 

 

Aero & Disc ist natürlich in gewisser Weise ein Widerspruch. Das Ärgste ist ja eine Disc mit Disc (ZIPP Super-9 Disc Disc). Aber was solls, das unabwendbare wird so gut es geht aerodynamisch optimiert und die Rahmen/Komponentenbauer können sich austoben. In Zukunft werden sämtliche Kabel und Schläuche direkt in den Lenker und durch den Vorbau in den Rahmen gehen. Damit sich ein guter Lenkeinschlag ausgeht und dich die Zugreibung nicht wahnsinnig macht, geht das alles nur elektrisch und hydraulisch. Und somit nur mit hydraulischer Disc, denn die hydraulische Felgenbremse wird sich nicht durchsetzen.

da bin ich mit dir einer meinung, großteils. ich könnte mir vorstellen, dass es in ein paar jahren (wenn die verkäufe der diskrahmen und bremssysteme wieder stagnieren) wieder das leichtbauthema, beginnend mit dem profirennsport, hochgekocht wird. dann kommen wieder felgenbremsen und außenliegende züge. hängt natürlich auch von den regeln der uci ab, wie sich das ganze weiter entwickelt. wenn sie das gewichtslimit beibehalten, wird es eher nicht so passieren.

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Da hat DT Swiss das perfekte Produkt für den athletischen Einsteiger Anfang 50 konzipiert! Wenn das Golfen wegen der Gelenke mühsam wird, dann haben jetzt endlich auch performanceorientierte Leistungsträger die passende Ware bei der Hand. Für den Ötztaler sind diese Teile mit Sicherheit super geeignet! Bei 100+ Kilo kann man bergab ganz schön schnell werden und will sich aber trotzdem sicher fühlen! Kompromisse zu machen bringt da mMn überhaupt nichts, insbesondere auch dann, wenn man in Sölden die Heckklappe seines Cayenne öffnet. Den Preis finde ich angesichts der überragenden CW-Werte geradezu läppisch. Und dass das Gewicht heute bei Performance-Rennern keine Rolle mehr spielen darf, darüber sind sich glaube ich alle Auskenner total einig, zumal sich diese Diskussion im Kundensegment 100+KG ohnehin erübrigt. Ich gratuliere jedenfalls zur Erschließung dieses wichtigen neuen Kundensegments, das dem Trend, dass Radsport das neue Golf ist, voll Rechnung trägt!
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Mit 50 (erst) so richtig aktiv zu werden, ist sicher viel schwieriger, als sich die Jüngeren das vorstellen und das "runners high" wurde in den 60ern noch abgestritten. "Der Neid ist die aufrichtigste Form der Anerkennung." sagte Wilhelm Busch und früher hat es mich genervt, wenn alte Männer Supersportwagen fuhren, aber heute find ichs schlimmer wenn Kinder Ferraris fahren! - "Am besten pflanzt man einen Baum vor 100 Jahren. Der zweitbeste Moment ist jetzt!" besagt ein chinesisches Sprichtwort und in diesem Sinne, möchte ich diese Laufräder allen Herrschaften gönnen und zugleich neiden. ;)

 

Eigentlich wollt ich noch Fragen zur Aerodynamik stellen, aber ich hab dann doch in den 90ern nachgeschlagen.

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