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Geschrieben

Alles in allem ist das RR-Leben mit einer Compactkurbel gemütlicher, nicht langsamer und bietet mehr Optionen für so einen Freizeitsportler, wie ich einer bin.

 

+1

 

Was ich noch nicht verstanden hab, warum setzt sich jemand der keinen Rennen fährt auf ein Rennrad ? Wohl nicht aus technischer Vernunft und Logik. Es gibt so schöne Fitnessbikes

 

Ich hatte sowas (ich hab's noch immer, aber es wurde jetzt zum Stadtrad umgebaut und hat mit Fitness nix mehr am Hut).

 

Das ist mit einem Rennrad nicht vergleichbar. Ich dachte damals auch "na da hab ich quasi ein Rennrad, aber bequemer". Das Gegenteil ist der Fall. Bei langen Touren hat man keine Griffoptionen, wenn man schnell fahren will steht man blöd im Wind herum und hat keine gute Möglichkeit, sich wegzuducken. Aus heutiger Sicht ist mir völlig unklar, warum ich damals ein Fitnessbike wollte. Es hat keine Vorteile.

 

Warum Rennrad, ohne Rennen zu fahren? Aus meiner ganz persönlichen Sicht: Am MTB kommt mir das GLA-Training zu kurz. Ich fahr gerne kurze, intensive After-work-Runden, und am Wochenende lange Touren, und dafür ist das RR perfekt. Und dabei bin ich gerne so schnell wie möglich unterwegs. Wenn man's braucht, kann man die Wettkampfkomponente in Zeiten von Strava ohnehin auch ohne Rennen haben.

Dann wäre da noch der Punkt, dass einfach nur n Trainingsstunden pro Woche möglich sind. Aus mir wird kein Leistungssportler mehr, mir geht's um den Gesundheitsaspekt und den Spaß dabei. Wenn ich meine eigenen Zeiten schlage, freu ich mich. Wenn ich langsamer bin als zuvor, schieb ich's auf's Wetter ;)

Gast zwartrijder
Geschrieben
Was ich noch nicht verstanden hab, warum setzt sich jemand der keinen Rennen fährt auf ein Rennrad ? Wohl nicht aus technischer Vernunft und Logik. Es gibt so schöne Fitnessbikes:

https://bernhardkohl.at/bikes/?type=FB

Ja - da hast du noch einen gewissen Lernprozess vor dir. Aber hier im Forum wird dir entsprechend geholfen - und vielleicht weißt du danach auch, warum so viele Menschen mit einem Rennrad unterwegs sind obwohl sie keine Rennen fahren.

Ich fahre übrigens Porsche und nehme an keinen Rennen teil :D

.

Edith: es gibt Rennradfahrer und Radrennfahrer - denk mal drüber nach...

Geschrieben
Ich hab auch ein Rennrad obwohl ich keine Rennen damit fahre. Noch dazu eines mit Kompaktkurbel. Aber irgendwie schäme ich mich auch dafür weshalb ich stets mit Kopfbedeckung und Sonnenbrille unterwegs bin um nicht erkannt zu werden.
Geschrieben
Ok, die Welt der ambitionierten Hobbysportler, denen es um Leistung geht, nicht aber um Muskelschmerzen, und die den Glockner und das Kitzbühler Horn auf Zeit fahren, um ihr Potiential auszuschöpfen ( was mich dann doch eher wieder an einen Vollzeitprofi erinnert), ist mir tatsächlich fremd...;)

 

Alpenpässe werden übrigends in Rennfahrerleben im Verhältnis ganz selten gefahren, schau mal den Rennkalender..

Dann schau halt einmal nach, wie hoch das Starterfeld beim Glocknerkönig, Ötztaler Radmarathon und ähnlichen Veranstaltungen mit sehr anspruchsvollen Anstiegen ist. Um sein Potenzial bergauf ausschöpfen zu können, reichen aber auch schon viel kürzere steile Anstiege, die es eben auch im Wienerwald und in der Buckligen Welt zuhauf gibt. Überall dort, wo die Geschwindigkeit unter 10km/h fällt, ist eine Übersetzung die Richtung 1:1 geht von Vorteil. Das haben wir mindestens 1x pro Woche bei einer Ausfahrt.

 

Hinzu kommt, dass eine Compact Kurbel mit 50/34 oder 52/36 keinen echten Nachteil bietet. 50:12 reicht bergab oder im Sprint völlig.

 

Tatsächlich gibt es kein einziges sinnvolles Argument, das beim Hobbyfahrer gegen eine Compact Kurbel spricht.

Geschrieben

Also wenn ich jetzt zum nächsten Cuprennen in Österreich schau, dann fahren die alle Compact Kurbeln ?

 

und Ötztaler Radmarathon ist, wie der Name schon sagt, kein Rennen...

 

aber da gehen wir ja sowieso Konform...Hobbyfahrer = Kompaktkurbel, Rennfahrer=Heldenkurbel :D

 

nur wer sagt das der TE nicht das Zeug zum Echten hat ??

Geschrieben
Dann schau halt einmal nach, wie hoch das Starterfeld beim Glocknerkönig, Ötztaler Radmarathon und ähnlichen Veranstaltungen mit sehr anspruchsvollen Anstiegen ist. Um sein Potenzial bergauf ausschöpfen zu können, reichen aber auch schon viel kürzere steile Anstiege, die es eben auch im Wienerwald und in der Buckligen Welt zuhauf gibt. Überall dort, wo die Geschwindigkeit unter 10km/h fällt, ist eine Übersetzung die Richtung 1:1 geht von Vorteil. Das haben wir mindestens 1x pro Woche bei einer Ausfahrt.

 

Hinzu kommt, dass eine Compact Kurbel mit 50/34 oder 52/36 keinen echten Nachteil bietet. 50:12 reicht bergab oder im Sprint völlig.

 

Tatsächlich gibt es kein einziges sinnvolles Argument, das beim Hobbyfahrer gegen eine Compact Kurbel spricht.

 

Sehe ich ebenfalls so. Bin umgestiegen von 53/39 - 11/25 auf 52/36-11/28 und werde nie wieder etwas (härteres) fahren und das, obwohl ich meistens im Raum Wien unterwegs bin. Steile Anstiege gibt es auch hier genug und das bei fast jeder Ausfahrt. Im Flachen kann ich ehrlich gesagt keinen Unterschied feststellen aber am Berg ist es wesentlich komfortabler und ökonomischer rauf zu kurbeln als sich als Hobbyfahrer über jeden Anstieg mit 39-25 gerade irgendwie drüber zu wuchten.

Geschrieben (bearbeitet)

Im Radsport gilt das Gleiche, wie beim Bergsteigen/Klettern: Man sucht sich die steilste Wand und geht darin den Weg des geringsten Widerstandes.

 

Leuten, denen diese Philosophie fremd ist, die gehen halt mit Flip Flops wandern oder gurken mit einem 42er Kettenblatt in der Gegend herum. :D

 

Bitte wo sind im Wienerwald steile Anstiege ( ausser der eisernen Hand) ?

dann lass halt einmal einen Anfänger mit 39:25 das Hocheck rauffahren

Bearbeitet von revilO
Geschrieben (bearbeitet)

Hohe Wand rauf fürn Anfänger mit 39/25 sicher ein Spaß https://www.strava.com/segments/1099588 dann wird er das Rennradeln gleich wieder lassen... und den Bock in den Graben schmeißen...

du kannst dich doch nicht ernsthaft als ehemaliger semi-pro mit einem Rennradanfänger vergleichen :f:

das ist wie wenn ich mich als gelegentlicher wanderer mit einem bergläufer vergleich :p

Bearbeitet von harryf
Geschrieben
Nein, einen Anfänger überhaupt das Hocheck oder die hohe Wand rauffahren lassen, das ist Mist, egal welche Übersetzung....

Ein Anfänger hat damit kein Problem, weil er nach wenigen Metern aufgrund der Sinnlosigkeit des Unterfangenes umdreht. Die langjährigen Radler, die sich solche Anstiege mit zu harten Gängen raufquälen, weil sie an Berater wie dich geraten sind, sind die Armen.

Geschrieben
Ein Anfänger hat damit kein Problem, weil er nach wenigen Metern aufgrund der Sinnlosigkeit des Unterfangenes umdreht.

 

Ich kenn die Gegend nicht, aber das Segment sieht jetzt nicht so unfahrbar aus? Sowas bin ich 2 Wochen nach Rennradkauf auch gefahren. Ohne Kompaktkurbel hätte das aber sicher nicht funktioniert.

Geschrieben
Ein Anfänger hat damit kein Problem, weil er nach wenigen Metern aufgrund der Sinnlosigkeit des Unterfangenes umdreht. Die langjährigen Radler, die sich solche Anstiege mit zu harten Gängen raufquälen, weil sie an Berater wie dich geraten sind, sind die Armen.

 

ein langjähriger Radler, der in heutigen Zeiten, wo es über jede nennenswerte Steigung genug Info im Netz gibt, nicht selber weiß welche Übersetzung er gerne fährt ist sowieso eine arme Sau...

 

aber solange nicht die Rennelite alle Kompaktkurbeln bei 90% ihrer Rennen fahren kann mir keiner weismachen dass es keinen Nachteil zu 53x39 gibt...

 

wieso hier in dem Forum lauter Hobbybiker Rennräder fahren um dann Fitness am Berg zu betreiben ist mir auch schleierhaft...

 

Rennrad bedeutet direkter Vergleich Mensch gegen Mensch nebeneinander, ausser es ist ein EZ. ob die Strasse bergauf geht oder nicht ist da zweitrangig..

Geschrieben
Ich kenn die Gegend nicht, aber das Segment sieht jetzt nicht so unfahrbar aus? Sowas bin ich 2 Wochen nach Rennradkauf auch gefahren. Ohne Kompaktkurbel hätte das aber sicher nicht funktioniert.

Die Rede war ja von einem Anfänger mit einer Übersetzung von 39:25 und da is sowohl auf Hoher Wand als auch Hocheck schnell Schluss, wenn es sich nicht um ein ausgesprochenes Talent handelt. Und mit der richtigen Übersetzung kann man sogar diese beiden Anstiege als Anfänger bewältigen.

Geschrieben
Shimano bietet ab Ultegra 2018 die Option 34 vorne plus 34 hinten an. Vermutlich haben sich die auch etwas dabei gedacht.

 

Die denken eben auch an Gravelcrosser wie mich, da komme ich jetzt auch grobe Schotteranstiege mit mehr als 15% ohne Schwierigkeiten und brauchbarer Frequenz hoch. Das ganze ohne dunkelroten Schädel und schmerzverzerrtem Gesicht. Geil wie sich Radfahren seit der Erfindung des Selbigen verändert hat.

Das Schaltwerk ist jetzt auch viel geschützter als das Alte. Bei einer kürzlich gerissenen Brezen (zu Testzwecken natürlich) wäre bei der alten Version vmtl. das Schaltauge zumindest verbogen oder ab gewesen, so hat das Schaltwerk nur ein paar Kratzer abbekommen. Ein wirklich gelungenes Teil.

Geschrieben
Ich kenn die Gegend nicht, aber das Segment sieht jetzt nicht so unfahrbar aus? Sowas bin ich 2 Wochen nach Rennradkauf auch gefahren. Ohne Kompaktkurbel hätte das aber sicher nicht funktioniert.

 

Ich glaub das hat was damit zu tun das Wiener "Steigung" und "Berg" eventuell anders definieren als Steirer, ist aber nur eine grobe Vermutung :).

 

Was macht die Arbeit ? Bei uns sind heut tatsächlich Wölklein am Himmel.. ich hab übrigends als Hausmann auch nur knapp 2 Std.2 frei" am Tag...:mad:

Geschrieben

wieso hier in dem Forum lauter Hobbybiker Rennräder fahren um dann Fitness am Berg zu betreiben ist mir auch schleierhaft...

 

Rennrad bedeutet direkter Vergleich Mensch gegen Mensch nebeneinander, ausser es ist ein EZ. ob die Strasse bergauf geht oder nicht ist da zweitrangig..

 

Schon mal daran gedacht dass es Gegenden gibt wo es rundherum nicht nur eben ist?

 

In deiner kleinen Welt vielleicht.

Inzwischen gibt es auch von Rennrädern genug Untertypen sodass sich niemand mit irgendwas messen muss sondern nur was für seine Gesundheit, den Spaß, zum Kopf frei kriegen oder Gegend genießen tun kann.

Geschrieben
aber solange nicht die Rennelite alle Kompaktkurbeln bei 90% ihrer Rennen fahren kann mir keiner weismachen dass es keinen Nachteil zu 53x39 gibt...

Für Profis lohnt sich die Compact Kurbel auch nur bei sehr steilen Anstiegen (und dort verwenden sie sie auch), weil ihr Leistungsvermögen doppelt so hoch ist wie das vom durchschnittlichen Hobbysportler. Würde ein Profi mit 34/30 fahren, seine Fahrgeschwindigkeit aufgrund der Topographie des Rennens aber nie unter 25km/h sinken, verschenkt er etliche brauchbare Gänge und es fehlt ihm die Feinabstufung.

 

Beim Hobbysportler ist das nicht der Fall, aber natürlich wird auch ein Hobbysportler den Zahnkranz nach seinem Leistungsvermögen gestalten. Verwendet man vorne ein 34er Blatt, kann man hinten immer noch sehr fein abstufen und ist dennoch fürs Hochgebirge gerüstet.

Geschrieben
Bitte was habts ihr für Stürme das 39x28 da nicht reicht...:eek:

 

Natürlich hast du Recht, ich hab eh auch ein MTB werde in Zukunft nur mehr damit fahren. :toll:

 

Nein im Ernst ich glaub du bist nie Rad gefahren oder sonst bist halt nicht ganz Hallo :wink:

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