Golo Geschrieben 7. Oktober 2017 Geschrieben 7. Oktober 2017 Ein Weitwanderweg rund um Ungarn - sollte doch fĂŒr den Crosser geeignet sein. Zum Reinzuschnuppern bietet sich dieses WE an. Also Start heute in Rattersdorf NĂ€he Köszeg. Zitieren
feristelli Geschrieben 7. Oktober 2017 Geschrieben 7. Oktober 2017 (bearbeitet) Wow - aber rund um Ungarn? Eher von Westen (Köszeg) bis Nordosten (FĂŒzĂ©r). Aber du fĂ€hrst die Runde vermutlich fertig Die Daten der KĂ©ktĂșra (langes Ă©, langes Ăș, nicht dass ich selbst drauf besteh, aber Ungarn verstehen's sonst nicht) sind beachtlich: 1160 Km 35.405 Hm 149 Stempelstellen. http://www.kektura.hu/turainfo_utvonal.html Bearbeitet 7. Oktober 2017 von feristelli Zitieren
tenul Geschrieben 7. Oktober 2017 Geschrieben 7. Oktober 2017 (bearbeitet) sollte doch fĂŒr den Crosser geeignet sein. Du hast die 3 Patschen verschwiegen. Â Gute Bilddramaturgie jedenfalls, sofern die Reihenfolge der Bilder beabsichtigt ist. Â EDIT: 7 Patschen :rolleyes::f: Bearbeitet 7. Oktober 2017 von tenul Zitieren
Golo Geschrieben 7. Oktober 2017 Autor Geschrieben 7. Oktober 2017 Die Tour dient auch zur Erpobung des Ortlieb-Equipments am Crosser. Sie gestaltet sich bald unerwartet anspruchsvoller als erwartet und wir kommen langsamer als gedacht voran. Zitieren
Golo Geschrieben 7. Oktober 2017 Autor Geschrieben 7. Oktober 2017 Tja - bald ging es los mit den Patschen- zuerst ich dann 2 x Markus und so weiter. In Sarvar haben wir uns noch gestĂ€rkt um fĂŒr die folgenden Schlauchwechsel Kraft zu haben. Zitieren
Golo Geschrieben 7. Oktober 2017 Autor Geschrieben 7. Oktober 2017 Nachdem auch der letzte Ersatzschlauch verbraucht war mĂŒssten wir die letzten km nach Varvar (verbotenerweise) auf der Strasse fahren. Dann die Ăberraschung: bei der Tankstelle im Ort gibt's zwar kein Pickzeug aber Conti Cross - SchlĂ€uche um wohlfeile 5 Euro. Somit ist die Situation entspannt und die Abendpizza schmeckt gleich viel besser. 103 km mit 600 HM, ca. 1/3 Asphalt. Zitieren
feristelli Geschrieben 8. Oktober 2017 Geschrieben 8. Oktober 2017 Falls ihr an der DurchfĂŒhrbarkeit zu zweifeln beginnt: Seit 1952 haben offiziell 5971 Leute den Weitwanderweg bis zum Ende geschafft - vermutlich allerdings auf Wanderschuhen statt Patschen. Der letzte war ein Grazer. Viel VergnĂŒgen noch und wenig Defekte! Zitieren
fightclub76 Geschrieben 8. Oktober 2017 Geschrieben 8. Oktober 2017 Schöne Bilder, nur die Patschen verderben mir da die Lust, doch besser mit dem HT Wie bist du mit der Ortlieb Seat Pack zufrieden ? Zitieren
Golo Geschrieben 8. Oktober 2017 Autor Geschrieben 8. Oktober 2017 Fummelig zu montieren aber wenn es mal am Sattel befestigt ist angenehm unauffĂ€llig.  @feristelli : das WE ist nur mal zum Schnuppern gedacht - der ganze Weg ist ein doch lĂ€ngeres Projekt.  Schauen wir mal wie es heute bei der RĂŒckfahrt mit den Patschen lĂ€uft. Gestern waren sie ĂŒbrigens auf WTB, Conti und Schwalbe-Reifen. Zitieren
feristelli Geschrieben 8. Oktober 2017 Geschrieben 8. Oktober 2017 Warum so viele Patschen? Schnitte? Dornen? DurchschlÀge? Zitieren
Golo Geschrieben 8. Oktober 2017 Autor Geschrieben 8. Oktober 2017 Kein einziger Durchschlag - alles Dornen in verschiedenen GröĂen.  Der Tag heute begann ĂŒberraschenderweise mit Regen. Also nach dem TankstellenfrĂŒhstĂŒck bei mittelstarkem Niederschlag auf Asphalt bis Szombathely - dort war das Wolkenband durchquert und die Sonne kam heraus. Und wieder ab ins GelĂ€nde - die Wege waren gar nicht so feucht wie befĂŒrchtet. Zitieren
Golo Geschrieben 8. Oktober 2017 Autor Geschrieben 8. Oktober 2017 Wir radelten also aus der Stadt raus die blaue Markierung nach Bozsog. Und siehe da - eine durchaus abwechslungsreich Strecke mit vielen Trails. Zitieren
Golo Geschrieben 8. Oktober 2017 Autor Geschrieben 8. Oktober 2017 Die Mittagsgans mĂŒsste auf den HĂ€ngen des Geschriebensteins noch abgebaut werden. Auch dort fand sich noch der eine oder andere manchmal grenzwertig anspruchsvolle Trail. Da es in Köszeg eine Tankstelle mit Reiniger gibt sind wir die letzten km dann doch noch auf Asphalt geradelt. Wegen dem blöden Regen am Morgen war heute der Asphaltanteil doch recht hoch - allerdings ist fĂŒr die ungarischen Radwege in den Orten der Crosser Mindestvorraussetzung. 70 km mit 600 HM. Zitieren
Golo Geschrieben 8. Oktober 2017 Autor Geschrieben 8. Oktober 2017 Noch etwas wollte ich zeigen und auch empfehlen: die von mir erstmals ausprobiert Smartphone-Halterung von Quad Lock. Nicht billig aber sehr einfach zu montieren und hÀlt bombenfest. Zitieren
Golo Geschrieben 8. Oktober 2017 Autor Geschrieben 8. Oktober 2017 FĂŒr diese Unternehmung ist die Mitnahme eines Smartphones oder GPS eigentlich unabdingbar. Wenn man auf mapy.cz die offline-Ungarnkarte runterlĂ€dt und sich die vielen Markierungen allein rund um Köszeg anschaut (die nicht immer aber weitgehend der RealitĂ€t entsprechen) ist die Orientierung um einiges einfacher als nur mit der Karte (abgesehen davon, dass man fĂŒr den ganzen blauen Weg 1 kg Karten mitschleppen mĂŒsste). Bleibt nur das Problem mit dem Laden - im Permanentbetrieb ist mein S 8 nach 5-6 Stunden leer - ich habe mir damit beholfen, dass ich ein Kabel zu der in der Rahmentasche befindlichen Powerbank gelegt habe - ich wirklich harten offroad-Betrieb wird das nicht funktionieren.  Mit den paar km KĂ©ktura bin ich nicht zum Experten gewachsen, aber was aufgefallen ist : Wege sind markiert, aber nicht immer dort, wo es sinnvoll ist (siehe oben - das Smartphone hat uns mehrmals vor gröberen Umwegen bewahrt). Zumindest in Westungarn nur bei Trockenheit machbar - möglichweise ist der Untergrund in der Puszta sĂŒdlich von Budapest weniger gatschanfĂ€llig (feristelli ???) Das mit den Patschen gestern war Pech (heute hatten wir trotz Ă€hnlicher Wege gar keinen, ok, war auch nicht so viele km Trail) - aber die Ersatzteilversorgung ist uU problematisch, zB hatte der Tesco in Sarvar zwar eine Radabteilung, aber weder Pickzeug noch SchlĂ€uche. Das die MOL-Tankstelle in Varvar ausgerechnet Cross-SchlĂ€uche (aber keine MTB oder RR-SchlĂ€uche !) hatte, war eine freudige aber unkalkulierbare Ăberraschung. Verhungern wird man nicht, in den ganz kleinen Dörfern gibt es aber kein Gasthaus, bestenfalls einen kleinen GreiĂler. Allerdings ist man auch selten weit von gröĂeren Ortschaften weg. Problematischer kann da schon die Unterkunfts-Frage sein, viele Betriebe hatten jetzt schon geschlossen. Booking hilft (nur sind die dort angebotenen fĂŒr Ungarn rel. teuer). Da man aber immer wieder auf hölzerne UnterstandshĂŒtten trifft (Ă€hnlich wie in SK oder CZ) bietet sich der blaue Weg fĂŒr eine Adventure-Tour mit DrauĂen-Ăbernachten sehr gut an. Das dafĂŒr dann noch mitzuschleppende Equipment wĂ€re mir aber doch zu schwer. Heute trafen wir auf eine Gruppe von drei Wanderern, sonst auĂerhalb der Ortschaften ein paar Waldarbeiter oder Schwammerlsucher (mit dem Auto unterwegs, auf den ForststraĂen ist offenbar kein Fahrverbot). Allzu populĂ€r dĂŒrfte der Weg also noch nicht sein... Es gibt ĂŒbrigens noch einen zweiten Weitwander (Pilger) Weg, der noch einfacher zu finden ist : Maria Ut, beginnt irgendwo in RumĂ€nien und fĂŒhrt ĂŒber Köszeg nach Mariazell. Zitieren
feristelli Geschrieben 8. Oktober 2017 Geschrieben 8. Oktober 2017 (bearbeitet) .. die ungarischen Radwege .. Die KĂ©ktĂșra ist doch aber ein Wanderweg (Teil des europĂ€ischen Fernwanderwegs E4 ĂŒbrigens), oder verwechsle ich etwas? Zum Untergrund sĂŒdl. von Budapest kann ich nichts sagen. Als ich vor Jahren dort war, bin ich ausschlieĂlich auf der StraĂe gefahren. Bearbeitet 8. Oktober 2017 von feristelli Zitieren
Bikerjenny Geschrieben 8. Oktober 2017 Geschrieben 8. Oktober 2017 FĂŒr diese Unternehmung ist die Mitnahme eines Smartphones oder GPS eigentlich unabdingbar. Wenn man auf mapy.cz die offline-Ungarnkarte runterlĂ€dt und sich die vielen Markierungen allein rund um Köszeg anschaut (die nicht immer aber weitgehend der RealitĂ€t entsprechen) ist die Orientierung um einiges einfacher als nur mit der Karte (abgesehen davon, dass man fĂŒr den ganzen blauen Weg 1 kg Karten mitschleppen mĂŒsste). Bleibt nur das Problem mit dem Laden - im Permanentbetrieb ist mein S 8 nach 5-6 Stunden leer - ich habe mir damit beholfen, dass ich ein Kabel zu der in der Rahmentasche befindlichen Powerbank gelegt habe - ich wirklich harten offroad-Betrieb wird das nicht funktionieren.  Mit den paar km KĂ©ktura bin ich nicht zum Experten gewachsen, aber was aufgefallen ist : Wege sind markiert, aber nicht immer dort, wo es sinnvoll ist (siehe oben - das Smartphone hat uns mehrmals vor gröberen Umwegen bewahrt). Zumindest in Westungarn nur bei Trockenheit machbar - möglichweise ist der Untergrund in der Puszta sĂŒdlich von Budapest weniger gatschanfĂ€llig (feristelli ???) Das mit den Patschen gestern war Pech (heute hatten wir trotz Ă€hnlicher Wege gar keinen, ok, war auch nicht so viele km Trail) - aber die Ersatzteilversorgung ist uU problematisch, zB hatte der Tesco in Sarvar zwar eine Radabteilung, aber weder Pickzeug noch SchlĂ€uche. Das die MOL-Tankstelle in Varvar ausgerechnet Cross-SchlĂ€uche (aber keine MTB oder RR-SchlĂ€uche !) hatte, war eine freudige aber unkalkulierbare Ăberraschung. Verhungern wird man nicht, in den ganz kleinen Dörfern gibt es aber kein Gasthaus, bestenfalls einen kleinen GreiĂler. Allerdings ist man auch selten weit von gröĂeren Ortschaften weg. Problematischer kann da schon die Unterkunfts-Frage sein, viele Betriebe hatten jetzt schon geschlossen. Booking hilft (nur sind die dort angebotenen fĂŒr Ungarn rel. teuer). Da man aber immer wieder auf hölzerne UnterstandshĂŒtten trifft (Ă€hnlich wie in SK oder CZ) bietet sich der blaue Weg fĂŒr eine Adventure-Tour mit DrauĂen-Ăbernachten sehr gut an. Das dafĂŒr dann noch mitzuschleppende Equipment wĂ€re mir aber doch zu schwer. Heute trafen wir auf eine Gruppe von drei Wanderern, sonst auĂerhalb der Ortschaften ein paar Waldarbeiter oder Schwammerlsucher (mit dem Auto unterwegs, auf den ForststraĂen ist offenbar kein Fahrverbot). Allzu populĂ€r dĂŒrfte der Weg also noch nicht sein... Es gibt ĂŒbrigens noch einen zweiten Weitwander (Pilger) Weg, der noch einfacher zu finden ist : Maria Ut, beginnt irgendwo in RumĂ€nien und fĂŒhrt ĂŒber Köszeg nach Mariazell. Toll Vielen Dank fĂŒr die Info samt Bilder! Zitieren
Golo Geschrieben 8. Oktober 2017 Autor Geschrieben 8. Oktober 2017 Stimmt schon der Kektura ist ein Wanderweg. Aber zum Essen oder Quartiersuchen muss man ja den Weg verlassen, und heute waren wir offenbar auf anderen Wegen (die aber auch nett waren) und gar nicht am blauen Weg. Wie bekannt, haben viele ungar. StraĂen (ach innerorts !) Radfahrverbot - meist sind erbĂ€rmliche Radwege daneben gebaut, absolut rennraduntauglich - mit dem Crosser ging es. Wie wir gestern die letzten km auf der StraĂe fahren mussten (weil keine ErsatzschlĂ€uche mehr) war dort auch Radfahrverbot (die dreigeteilten Verbotstafeln...) - nur gab es absolut keine Alternative. Was man so hört wird bei RR-Fahrern ein Auge zugedrĂŒckt, verlassen wĂŒrde ich mich nicht darauf. Und bei einem Unfall hat man die Arschkarte gezogen... Was den Einsatz eines HT betrifft : es dĂŒrfte zwei Gebiete geben, die abschnittsweise etwas anspruchsvoller sind : einerseits da wo wir waren (also von der Grenze Richtung Balaton) und dann im Norden an der Grenze zu SK, dort ist auch der höchste Berg Ungarns. Dazwischen ist es aber ziemlich bis ganz flach. Ich glaube der Crosser dĂŒrfte der beste Kompromiss sein. Zitieren
Golo Geschrieben 9. Oktober 2017 Autor Geschrieben 9. Oktober 2017 Bild 43: Gekostet? Nein - selbst wenn ich ihn zubereiten könnte - wie transportieren ? Zitieren
Rudi.H Geschrieben 11. Oktober 2017 Geschrieben 11. Oktober 2017 schön - aber da hĂ€tt ich was fĂŒr mtber oder crosser-fahrer (möcht ich im august 2018 machen): slowenien rundherum karte mit der route Zitieren
Moa Geschrieben 11. Oktober 2017 Geschrieben 11. Oktober 2017 Also Ungarn muss schon SEHR hĂŒgelig sein, damit man bei dieser LĂ€nge auf 35000 hm kommt ... Zitieren
feristelli Geschrieben 12. Oktober 2017 Geschrieben 12. Oktober 2017 Das geht sich dort schon aus, auch in Ungarn stehen Berge. Zitieren
feristelli Geschrieben 12. Oktober 2017 Geschrieben 12. Oktober 2017 Auf dieser Karte sieht man gut die bergigen Gegenden. Und genau dort fĂŒhrt die KĂ©ktĂșra drĂŒber. Viele der Berge in Ungarn sind knappe 1000 Meter hoch, der "BlĂ€uliche" KĂ©kes (nachdem die "Blaue Tour" KĂ©ktĂșra vermutich benannt ist) auf dem 21. Abschnitt (Karte, Bilder, Video), ist sogar etwas höher.  Die Höhenmeter der ganzen Tour kannst hier nachrechnen. Zitieren
Golo Geschrieben 12. Oktober 2017 Autor Geschrieben 12. Oktober 2017 Danke feristelli fĂŒr die Infos ! Potentielle Nachfahrer finden jetzt im diesem Thread so ziemlich alles was man braucht um loszufahren... die 21. Etappe wird mit dem Crosser schon grenzwertig sein, muss man halt abschnittsweilse bergauf schieben. @Rudi H. : da ich Slowenien durch die vielen dort gefahrenen Brevets ganz gut kenne wĂŒrde ich meinen, dass die Strecke fĂŒr den Crosserin vielen Abschnitten nicht geeignet ist, ich wĂŒrde ein HT nehmen. Zitieren
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