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CoV: Absagen und Verschiebungen

CoV: Absagen und Verschiebungen

11.03.20 15:21 23.875Die jüngsten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus bringen auch die Terminkalender für Radsportler durcheinander. Ein erster Überblick.11.03.20 15:21 25980

CoV: Absagen und Verschiebungen

11.03.20 15:21 25980Die jüngsten Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus bringen auch die Terminkalender für Radsportler durcheinander. Ein erster Überblick.11.03.20 15:21 25980

Empfohlene Beiträge

Geschrieben
der ÖRV.

eine richtig tolle Interessensvertretung (Lobby) haben wir Radsportler :klatsch:

 

Ich nehme an im Hintergrund gibt es auch Druck vom Ministerium dass der ÖRV versucht im Moment solche „Sachen“ zu unterbinden, ähnlich läuft es ja auch mit den gesperrten MTB Strecken.

Geschrieben
Ich nehme an im Hintergrund gibt es auch Druck vom Ministerium dass der ÖRV versucht im Moment solche „Sachen“ zu unterbinden, ähnlich läuft es ja auch mit den gesperrten MTB Strecken.

 

was an einem Segmentrennen bei dem jeder komplett einzeln irgendwann am Tag einen Berg so schnell wie möglich rauffährt entspricht denn nicht den geltenden (Ausgangs)Regeln?

 

Ich glaub nicht, dass Kogler da explizit Druck gemacht hat. Solche Sachen macht der ÖRV schon von sich aus, da bin ich mir ziemlich sicher.

Geschrieben
was an einem Segmentrennen bei dem jeder komplett einzeln irgendwann am Tag einen Berg so schnell wie möglich rauffährt entspricht denn nicht den geltenden (Ausgangs)Regeln?

 

Ich glaub nicht, dass Kogler da explizit Druck gemacht hat. Solche Sachen macht der ÖRV schon von sich aus, da bin ich mir ziemlich sicher.

 

Natürlich widerspricht das keiner Regel und natürlich macht Kogler nicht direkt wegen so einer Geschichte Druck, aber ich bin sicher dass das Ministerium mit den Verbänden in Kontakt ist und der klare „Wunsch“ kommuniziert wurde, dass man auch bei den jeweiligen Vereine und Organisationen seinen „Einfluss“ geltend macht um den „Ball flach zu halten“. Der ÖRV setzt das auf seine Weise um und dazu gehört auch, dass alles was auch nur annähernd nach Wettkampf oder Veranstaltung aussehen könnte gefälligst virtuell stattfinden zu hat.

Geschrieben
Natürlich widerspricht das keiner Regel und natürlich macht Kogler nicht direkt wegen so einer Geschichte Druck, aber ich bin sicher dass das Ministerium mit den Verbänden in Kontakt ist und der klare „Wunsch“ kommuniziert wurde, dass man auch bei den jeweiligen Vereine und Organisationen seinen „Einfluss“ geltend macht um den „Ball flach zu halten“. Der ÖRV setzt das auf seine Weise um und dazu gehört auch, dass alles was auch nur annähernd nach Wettkampf oder Veranstaltung aussehen könnte gefälligst virtuell stattfinden zu hat.

 

Was ist schlecht daran? Denke die Welt hat momentan andere Sorgen als solche Geschichten...

Wie soll das zu argumentieren sein? Das öffentliche Leben steht still, die Wirtschaft liegt am Boden, aber ein Zeitfahrcup in NÖ wird wie gewohnt ausgetragen?

Geschrieben
Was ist schlecht daran? Denke die Welt hat momentan andere Sorgen als solche Geschichten...

Wie soll das zu argumentieren sein? Das öffentliche Leben steht still, die Wirtschaft liegt am Boden, aber ein Zeitfahrcup in NÖ wird wie gewohnt ausgetragen?

 

Meinst du „was ist schlecht daran“ wenn sich Leute über das Internet zu einer (virtuellen) Segementwertung verabreden,

oder „was ist schlecht daran“ wenn eine Organisation ihre Macht ausübt die gesetzlich nicht gedeckt ist?

 

Der Cup wird nicht „wie gewohnt ausgetragen“ und die Logik dahinter, dass wenn es ohnehin schon ausreichend gesetzliche Einschränkungen gibt, dann darf sich gefälligst keiner an irgend welche Dingen erfreuen die noch möglich wären, erschließt sich mir nicht ganz.

Gast User#240828
Geschrieben
das moralische verurteilen von allem, was sich nicht hinter einer maske u seiner haustüre abspielt ist dermaßen lächerlich. die welt hat jetzt nicht wirklich viel größere probleme als sie die sonst auch hat, nur ist es dieses mal nicht so leicht auszublenden, weil es auch bei uns passiert - u nicht wie üblich NUR in der „dritten welt“, wo für uns kein echtes (!) leiden täglich sichtbar gemacht wird, von den medien...
Geschrieben
Meinst du „was ist schlecht daran“ wenn sich Leute über das Internet zu einer (virtuellen) Segementwertung verabreden,

oder „was ist schlecht daran“ wenn eine Organisation ihre Macht ausübt die gesetzlich nicht gedeckt ist?

 

Der Cup wird nicht „wie gewohnt ausgetragen“ und die Logik dahinter, dass wenn es ohnehin schon ausreichend gesetzliche Einschränkungen gibt, dann darf sich gefälligst keiner an irgend welche Dingen erfreuen die noch möglich wären, erschließt sich mir nicht ganz.

 

Nun, es steht ja jedem frei heute, morgen oder wann auch immer das Segment zu fahren und seine Zeit auf Strava hochzuladen, oder nicht? Und es gibt ja genug Möglichkeiten diese Zeiten dann auch zu vergleichen auch abseits der App.

Der ÖRV ist ja aufgrund der Tatsache eingeschritten, weil die ganze Sache ja dann doch eher den Charakter eines traditionellen Radrennens hat, nur mit dem Unterschied, dass die Zeitnehmung via Strava erfolgen hätte sollen.

 

Ob etwas momentan moralisch angebracht ist, würde denke ich zu weit führen. Radrennen sind eben momentan nicht erlaubt, solche Sachen meiner Meinung nach eine Grauzone.

Geschrieben
ich versteh jetzt nicht ganz was das mitn ÖRV zu tun hat. Hadersfeld war als normales ZF beim ÖRV ausgeschrieben. Sämtliche Sportbewerbe sind seitens der Regierung verboten. Dann sind halt ein paar auf die Idee gekommen in Abstand von 5 Minuten da rauf zu fahren, können sie machen. Aber warum sollte der ÖRV etwas als Rennen werten, was ersten seitens der Regierung nicht erlaubt ist, andererseits auch vor Corona nicht vom ÖRV in dieser form als Rennen akzeptiert worden wäre..
Geschrieben
ich versteh jetzt nicht ganz was das mitn ÖRV zu tun hat. Hadersfeld war als normales ZF beim ÖRV ausgeschrieben. Sämtliche Sportbewerbe sind seitens der Regierung verboten. Dann sind halt ein paar auf die Idee gekommen in Abstand von 5 Minuten da rauf zu fahren, können sie machen. Aber warum sollte der ÖRV etwas als Rennen werten, was ersten seitens der Regierung nicht erlaubt ist, andererseits auch vor Corona nicht vom ÖRV in dieser form als Rennen akzeptiert worden wäre..

 

Da Kogler hat ja vor einiger Zeit gesagt das die Verbände ihre Sportler unter Kontrolle halten sollen sonst gibt´s keine Förderungen usw. mehr. Deshalb hat der ÖRV eingegriffen.

Geschrieben
Da Kogler hat ja vor einiger Zeit gesagt das die Verbände ihre Sportler unter Kontrolle halten sollen sonst gibt´s keine Förderungen usw. mehr. Deshalb hat der ÖRV eingegriffen.

 

Jo, das hat er ganz am Anfang gesagt, als er auf Sportplätzen noch Kindertraining beobachten musste.

Things have changed.

Geschrieben
Jo, das hat er ganz am Anfang gesagt, als er auf Sportplätzen noch Kindertraining beobachten musste.

Things have changed.

 

Sportveranstaltungen sind aber immer noch verboten. ;)

Geschrieben
ich versteh jetzt nicht ganz was das mitn ÖRV zu tun hat. Hadersfeld war als normales ZF beim ÖRV ausgeschrieben. Sämtliche Sportbewerbe sind seitens der Regierung verboten. Dann sind halt ein paar auf die Idee gekommen in Abstand von 5 Minuten da rauf zu fahren, können sie machen. Aber warum sollte der ÖRV etwas als Rennen werten, was ersten seitens der Regierung nicht erlaubt ist, andererseits auch vor Corona nicht vom ÖRV in dieser form als Rennen akzeptiert worden wäre..

 

Es ging nicht mehr um ein ZF das über den ÖSV ausgeschrieben war, es ging um ein über Strava organisiertes Event wo jeder einen Tag Zeit hatte ein Segment zu fahren. Mit dem ÖRV hat das grundsätzlich gar nix zu tun, außer dass sich dieser bemüßigt gefühlt hat dem Initiator zu drohen, dieser schrieb:

 

Mir wurde vom Sekretär des ÖRV wörtlich mit einer Anzeige gedroht, wenn ich das individuelle Einzelzeitfahren am 17. April 2020 in Hadersfeld, bzw. die gemeinsame Auswertung nicht absage.

Anscheinend werden hier politische und finanzielle Interessen vor die Freude am Radsport gestellt. Gerade in Zeiten wie diesen…

Die vorgebrachten Einwände des ÖRV sind für mich nicht nachvollziehbar, denn die aktuell geltenden Covid 19 –Regeln wie zB: Abstand (1m), Ansammlung von mehr als 5 Menschen und Reduktion der persönlichen Kontakte, wären jedenfalls eingehalten worden.

Das Ausüben von Sport ist explizit erlaubt und das eigenverantwortliche Handeln der Radler setzte ich voraus.

Der ÖRV hat scheinbar eine andere Vermutung der Rechtslage, welche man mir aber weder erklären, oder auch nur mit Gesetzestexten untermauern konnte, oder wollte. Daraus leitet sich anscheinend eine Legitimation zum Aussprechen einer Drohung ab. Ich bin nicht willens Rechtsanwälte zu beschäftigen um diese „Vermutungen“ zu widerlegen. Recht haben und Recht bekommen, sind bekanntlich zwei verschiedene Paar Rad-Schuhe.

Daher habe ich mich entschlossen die Aktivität nicht wie geplant durchzuführen.

Ich werde meine Zeit und Energie für anderes als Rechtsstreite nutzen. Ich werde mich in den Sattel schwingen und eine Runde in der schönen Natur fahren.

Schade, für alle die Spaß am Radsport haben.

Ich versichere euch aber schon jetzt, dass ich die Zeitfahren im Rahmen des ZeitFahr-Cup wieder aufnehmen werde, sobald die Situation geklärt ist.

Geschrieben
Sportveranstaltungen sind aber immer noch verboten. ;)

 

So wie zB der Formel1-GP in Spielberg oder die Fußball-Bundesliga?

 

Dann sind Wettkämpfe über Zwift ja hoffentlich auch verboten ;)

Geschrieben
So wie zB der Formel1-GP in Spielberg oder die Fußball-Bundesliga?

 

Dann sind Wettkämpfe über Zwift ja hoffentlich auch verboten ;)

 

Ist JETZT zur Zeit eine der Veranstaltungen ?

Geschrieben

Eine Veranstaltung ist etwas, wo Leute zusammen kommen und die Abstandsregeln nicht oder nur schwer eingehalten werden können. - Ergo: verboten ... nachvollziehbar.

 

Wenn Leute mit zeitlichem Versatz eine Strecke fahren, die Fahrten hochladen und online vergleichen, entsteht dadurch keine Gefährdung, weil die Abstandsregeln ja eingehalten werden. - Diese Art des sportlichen Vergleichs sollte man fördern für Leute, die das wollen.

 

Naiv gesehen könnte man meinen, dass die Sorge des ÖRV hoffentlich war, dass die Leute sich unten und oben treffen und dazwischen alleine raufgasen. - Vielleicht muss man für die Zukunft die Formulierung so umgestalten, dass nicht mehr der Eindruck entsteht, dass sich dort Leute "treffen"?

Geschrieben
Ist JETZT zur Zeit eine der Veranstaltungen ?

 

Nein, aber wie mike richtig schreibt, wäre das keine "Veranstaltung" in dem Sinne, sondern eigentlich ein virtueller Wettkampf. Demnach müsste man momentan alles verbieten, wo sich Leute messen wollen. Der Unterschied zu einem zwift-Wettkampf besteht nur darin, dass dieser nicht an der frischen Luft stattfindet. Ob das gesünder ist (Immunsystem und so) wage ich mal stark zu bezweifeln.

Geschrieben (bearbeitet)
Eine Veranstaltung ist etwas, wo Leute zusammen kommen und die Abstandsregeln nicht oder nur schwer eingehalten werden können. - Ergo: verboten ... nachvollziehbar.

 

Wenn Leute mit zeitlichem Versatz eine Strecke fahren, die Fahrten hochladen und online vergleichen, entsteht dadurch keine Gefährdung, weil die Abstandsregeln ja eingehalten werden. - Diese Art des sportlichen Vergleichs sollte man fördern für Leute, die das wollen.

.....

 

So sehe ich das auch!

Alle Sportverbände versuchen derzeit kreativ zu sein, um langsam wieder sportliche Wettkämpfe zu ermöglichen, was gibt es da radsportlich gesehen für eine bessere Idee als auf einem Bergsegment einen „Tages-KOM“ auszuschreiben? Ich erwarte mir eigentlich vom ÖRV dass er mit solchen Ideen kommt bzw diese fördert und beim Ministerium die Rechtssicherheit klarstellt. Stattdessen wird dem „Organisator“ gedroht, da greift man sich echt an den Kopf.

 

 

....

Naiv gesehen könnte man meinen, dass die Sorge des ÖRV hoffentlich war, dass die Leute sich unten und oben treffen und dazwischen alleine raufgasen. - Vielleicht muss man für die Zukunft die Formulierung so umgestalten, dass nicht mehr der Eindruck entsteht, dass sich dort Leute "treffen"?

 

Ich fürchte nein, der ÖRV macht den Eindruck eines reaktionären Haufens der Fraktion 70+, der vermutlich nicht einmal weiß was Strava ist und kreative Ideen sind da nicht willkommen.

Bearbeitet von kapi
Geschrieben
Es gibt eine Ergebnisliste und somit ist es auch ein Rennen. Zwar nicht offiziell aber es ist eines. Zumindest war das bevor sich der ÖRV eingeschaltet hat. Das die Leute privat die Strecke abfahren, dafür kann ja der Organisator nix. Jetzt bekommt das aber zB eine Zeitung mit und schreibt von Illegalen Rennen mit einem dutzend Teilnehmern. Das jeder für sich gefahren ist, das es keine Rudelbildung im Ziel usw. gegeben hat glaubt dann sowieso niemand mehr auch wenn es vielleicht wirklich so war. Das Image der Rennradler ist in der breiten Bevölkerung eh nicht gerade das Beste und mit solchen Aktionen wird es dann auch nicht besser. Das der ÖRV da glaubt eingreifen zu müssen kann ich schon verstehen. Der "normalen" Hobbette wird es egal sein ob der ÖRV in Zukunft noch Fördergelder bekommt oder ob Vereinen in Zukunft noch mehr Steine in den Weg gelegt werden wenn sie ein Rennen veranstalten wollen, Hauptsache sie kann auf Strava zeigen wie brav sie über den Winter trainiert hat. Ich hab nix gegen die "Veranstaltung" nur finde ich das jetzt der falsche Zeitpunkt dafür ist.

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